Verhungern in 3 Tagen?

Was ich versuchen wollte zu sagen:
Vampire in Shadowrun haben zwei "Nahrungskomponenten". Die erste ist das Trinken von Blut, was ich dank eurer Hilfe auch mit dem Handicap Angwohnheit lösen werden und im Hintergrund von Shadowrun "nur" eine Art spezielle "Essgewohnheit" darstellt. Die zweite ist die Essenz.
Pro Tag tickert in Shadowrun die Essenz runter. Ist sie bei 0 stirbt der Vampir. Der Vampir kann nur bei wehrlosen Opfern (Schlafend/Bewusstlos) Essenz ziehen. Essenz ist ein endlicher Stoff mehr als Blut, das "wächst" ja wieder nach, Essenz nicht.
Das ist in Shadowrun sehr "Hard-Ruled". Die Frage ist, wie übernehme ich das? Lass ich es einfach in die Regel mit der Angewohnheit einfliesen, denke ich mir was neues aus, da es den Aspekt "Mir geht die Zeit aus" mehr in den Vordergrund stellt.

Zumal Essenz als Wert auch schon auf den Charakterbogen existiert da darüber die Implantate mitgeregelt werden.
 
Du versuchst hier SPIELWERTE aus anderen Regelsystemen auf Krampf nach SW zu importieren. - Laß es.

Wie ist denn sonst bei Dir das Thema Implantate in SW geregelt? - Oft läuft das in Cyberware-Settingregeln ja über abgeleitete Spielwerte (oft auf Willenskraft basierend) oder über Limitierungen bei Steigerungen von Willenskraft.

Wenn Du also eine ABBILDDUNG der Verhältnisse im Original-SETTING in die SW-Fassung vornehmen möchtest, dann VERGISS DIE ORIGINAL-REGELN. Drücke die Setting-Fakten einfach mit SW-Mitteln aus.
 
Für Bodytech (Cyberware/Bioware/etc) verwende ich ein Abwandlung der SW-Sprawl-Regeln.

Die Sprawlregeln geben an das der Verstandswürfel für die Limitierung der Implantate steht. Also mit einem W8 in Verstand passen nur 8 Stufen an Bodytech in den Charakter.

Das passt nicht zu Shadowrun. Dort ist es egal wie „schlau“ derjenige ist. Dort gibt es die Essenz. Die eine Art maß für die Lebenskraft einer Person ist und auch gleichzeitig deren Einheit bzw. Ganzheit von Körper und Geist darstellt.

Aufgrund dieses HINTERGRUNDS hat jeder gleichviel Essenz. Daher startet jeder Charakter mit 12 Essenzpunkten. Das entspricht nach dem Sprawlregeln einem Verstand von W12. Das erscheint nun sehr viel, da es nach den Sprawlregeln das höchstmögliche Maß ist, es passt aber gut zu Shadowrun da die Charaktere sich dort auch relativ viel Einbauen können, bevor sie Exitus gehen. Zudem Rechne ich gerne in ganzen Werten und nicht wie in anderen Conversions mit 0,5 oder gar 0,25 Punkten.

Was noch beachtet werden muss ist das die Essenz mit der Magie gekoppelt ist. Ein Magier der sich Bodytech einbaut zerstört sein inneres Gleichgewicht und schädigt so seine Verbindung zu seinen magischen Kräften (Totems, Geister, Geistige Gesundheit, etc).

Daher ist der 12er Essenzwert auch gut, da man ihn mit Würfeltypen der Fertigkeit Zaubern gleichsetzen kann. Sprich ein Verlust der Essenz Stuft auch gleichzeitig den Würfeltyp zurück und limitiert für den späteren Ausbau die Fertigkeit auf den Essenzwert (wobei das nur für das Investieren von Fertigkeitspunkte zählt, nicht für teure Talente).



Das ganze hat mit den eigentlichen Regeln von Shadowrun nichts zu tun, sondern wie erwähnt mit dem HINTERGRUND des Settings und wie die Welt funktioniert. (Nebenbei: Essenz regeneriert nicht, ist sie einmal verloren gegangen kommt sie nie wieder zurück)



Man kann das ganze auch als SETTINGREGEL sehen.



Nun haben wir wie erwähnt die Vampire bzw. Menschen/Meta-Menschen die mit einem Virus infiziert wurde (Der Menschliche/Meta-menschliche Vampiristische Virus, kurz MMVV).

Das stattet diejenigen mit vampirähnlichen Kräften aus und je nach Metatyp (lies Rasse) kommt was anderes bei Raus. Menschen werden zu Vampiren, Elfen zu Banshees, Zwerge zu Goblins, Trolle zu Dzoo-Noo-Quas und Orks zu Wendigos.

Trotz der unterschiedlichen Ausprägungen haben sie alle eines gemeinsam. Sie brauchen als Nahrungsquelle menschliches Fleisch ODER Blut (je nach Ausprägung) UND Essenz, da der Virus in Ihnen ihre Essenz aufzehrt und sie so langsam sterben.



Wie ich diesen Blutdurst/Fleischhunger darstellen soll habt ihr ja geschrieben. Ich nehme das Handicap Angewohnheit auf Schwer. Das finde ich wirklich gut, es passt schön und lässt dem Charakter spielerische Freiheit.

Nun habe ich das beschriebene Problem mit der Essenz.



In Shadowrun war es so das sie eine Fähigkeit hatten die ihnen erlaubte Essenz von einem Opfer auf sich zu übertragen. Allerdings nur bei wehrlosen Opfer.



Jetzt ist die Frage wie ich das Versavage. Und ja ich rufe mir Regelmäßig die Goldene Regel ins Gedächtnis: CONVERT THE SETTING NOT THE RULES!



Die Sache ist halt, es ist schon was sehr essenzielles für die Shadowrun Vampire. Da sie über die „gestohlene Essenz“ auch ihre Eigenschaften verstärken können und ohne den Essenzraub einfach nur „Freaks“ wäre die ab und an in die Blutbank gehen würden um ihren Durst zu stillen und KEINE gejagten Killer sind.
 
Ich kenne mich bei Shadowrun nicht aus. Aber so wie es aussieht sind die Vampire stärker, wenn Sie sich ernähren, und schwächer, wenn sie gerade nichts gegessen haben.

Ich würde ihnen bessere Werte geben und den Nachteil, dass sie, wenn sie innerhalb der letzten x Stunden nichts gegessen haben, automatisch einen Punkt Erschöpfung haben, also -1 auf alles. Nach x Tagen bekommen sie -2 und nach x Wochen sind sie tot/bewegungsunfähig.
Für jeden Punkt Erschöpfung müssen Sie bei ihrem hilflosen Opfer 1 Wunde verursachen, um für x Stunden wieder voll da zu sein. Diese Wunden können nur natürlich geheilt werden, also durch Kon-Würfe.
 
Für Bodytech (Cyberware/Bioware/etc) verwende ich ein Abwandlung der SW-Sprawl-Regeln.

Die Sprawlregeln geben an das der Verstandswürfel für die Limitierung der Implantate steht. Also mit einem W8 in Verstand passen nur 8 Stufen an Bodytech in den Charakter.

Nicht ganz, aber fast:

DTotS:

The absolute limit for the number of levels of cyberware a character can have is his Spirit die as a number (e.g., 8 levels for Spirit d8).

Es hat also mit dem Willen des Charakters und nicht mit dem Verstand zu tun.

Meine Gruppe spielt (u. a.) seit längerem SW:CP2020 mit den DTotS Regeln und sie funktionieren sehr gut. Wir brauchten auch kein festes Limit auf 12 Pakete.
Im Gegenteil, steigt der Wille, steigt die Cyberware Liste.

Die einzige Hausregel, die wir haben, ist folgende:
Für jede Phobie, Wahnvorstellung oder vergleichbare Schwäche, die der Charakter sich gibt (und zwar auch mitten in der Kampagne) bekommt er ein zusätzliches Paket. Somit liegt es in der Hand des Spielers, wieviel seiner Menschlichkeit er aufgibt, in dem er sich mit Cyber ausstattet. Diese Handicaps erhöhen selbstverständlich nicht seine Punkte für Talente, Ausrüstung etc.

Zu deiner Frage:
  • Ein Vampir braucht Blut (Nahrung) --> Schon geklärt
  • Ein Vampir braucht Essenz. --> offen
Essenzraub für Vampire: Willenswürfelstufen = Essenzpunkte. Sinkt Wille unter W4, stirbt der NSC. Der Vampir benötigt 1 Willenkraftstufe (1 Essenzpunkt) pro Tag. Erhält er ihn nicht, sinkt sein Willenskraftwürfel. Sinkt er unter W4...

Hochachtungsvoll,
Ollie
 
Ich hab es jetzt erstmal so ähnlich gemacht wie bei diesen runenschwerter/dolchen von den vampiren aus necropolis. Ein erfolgreicher Bissangriff ermöglicht eine vergleichende Willenskraftprobe und zieht bei erfolg 1W6+1 Essenzpunkte ab.
 
Ich sehe immer noch nicht, warum ein neuer Spielwert "Essenzpunkte" eingeführt werden muß.

Vor allem ist solch ein Wert, bei dem Punkte "abgezogen" werden, bei SW eher unüblich. Eher üblich wäre eine Art "Widerstand", der überwunden werden muß - wie Robustheit oder dergleichen, mit entsprechenden Konsequenzen für deren Überwindung. - Auch üblich ist eine selten und nicht so einfach änderbare Größe wie Reason, Sanity, etc., bei der aber 1W6+1 "Abzug" jenseits der Größenordnung dieser neuen Art abgeleiteter Eigenschaft liegen würden.

Mir leuchtet das "Einschleppen" dieser Größen aus dem Originalsystem nach SW nicht ein.

SW bietet mit Erschöpfungsstufen, mit temporären bzw. permanenten Verlusten von Attributs-Würfel-Stufen eigentlich ausreichend "Bordmittel", um so etwas abzubilden, ohne neue Spielwerte einführen zu müssen.
 
Die Anwendung des Handcaps reicht mit seinen Erschöpfungsstufen vollkommen aus. Die Unterscheidung in Essenz-Blut und Nichtessenz-Blut ergibt sich in SW eh kaum. Wenn der Vampir lt. Kampfsystem überhaupt die Möglichkeit hat Blut zu saugen, müssen die Opfer eh wehrlos sein.
 
Statt 1W6+1 Abzüge würde ich Essenzenzug eher wie Lower Trait Spirit behandeln. Wenn ein Vampir einem Opfer Essenz abgesaugt hat wirkt für eine bestimmte Zeit auf dieses Opfer ein Lower Trait Spirit. Nach einer gewissen Zeit hört dieses Lower Trait auf natürliche Weise wieder auf, weil sich die Essenz im lebenden Körper ja wieder nachgebildet hat.
 
Ich sehe immer noch nicht, warum ein neuer Spielwert "Essenzpunkte" eingeführt werden muß.

Vor allem ist solch ein Wert, bei dem Punkte "abgezogen" werden, bei SW eher unüblich. Eher üblich wäre eine Art "Widerstand", der überwunden werden muß - wie Robustheit oder dergleichen, mit entsprechenden Konsequenzen für deren Überwindung. - Auch üblich ist eine selten und nicht so einfach änderbare Größe wie Reason, Sanity, etc., bei der aber 1W6+1 "Abzug" jenseits der Größenordnung dieser neuen Art abgeleiteter Eigenschaft liegen würden.

Mir leuchtet das "Einschleppen" dieser Größen aus dem Originalsystem nach SW nicht ein.

SW bietet mit Erschöpfungsstufen, mit temporären bzw. permanenten Verlusten von Attributs-Würfel-Stufen eigentlich ausreichend "Bordmittel", um so etwas abzubilden, ohne neue Spielwerte einführen zu müssen.


Das sehe ich aufgrund des Settings anders. Hier ein kurzer Abriss über den Hintergrund bezüglich der Essenz. >Klick mich!<

Aufgrund dessen reicht es einfach nicht, "nur" Willenskraft zum limitieren von Bodytech heranzuziehen, sondern es muss ein gesonderter Wert sein, da sich Essenz komplett anders Verhält.
Essenz ist ein endlicher Stoff. Er wächst nicht nach, er erholt sich nicht (anders als von Yennico angenommen).
Unter einem Wert von 0 bist du Tod, außer durch entsprechende magischen Rituale, es kann deine Magie limitieren.
Jeder startet mit dem gleichen Wert.
Und ich sehe da einfach kein Attribut, keine Regel, die das irgendwie "simulieren" kann.
Ich habe mir bei der Conversion ernsthaft die Frage gestellt "würde man Essenz vermissen" und bin nach langem überlegen zum entschluss gekommen: Ja würde man, es ist Setting/Hintergrundrelevant da es zwei Welten miteinander verbindet.

Sehe es daher als Settingregel wie Glühwahnsinn in Sundered Skies oder den Status in Rippers.

Auch in der praktischen Anwendung in meinen Spielrunden hat sich dieser eine Wert nicht als hinderlich oder zu abstrakt oder sonst wie gezeigt, sondern diese kleine Regel pflegt sich schon fast perfekt in das gesamte Regelkonstrukt von Savage World ein.
 
Ich sehe Essenz als ein guten Trick in der Spielmechanik. Je mehr Cyberware jemand eingebaut hat, desto mehr Menschlichkeitsverlust bzw.weniger Essenz hat er. Außerdem ist Essenz die Basis für die Magie d.h. wer viel Cyberware eingebaut hat oder nur noch wenig Essenz besitzt kann nicht gut zaubern.

Gehen wir mal davon aus, dass Du einen neuen "(Attributs)Wert" Essenz eingeführt hast.
Mona Modisch hat sich ihre Haare gegen Neonfarbene Cyberhaare austauschen lassen. Sammy Samurai hat sich einen Reflexbooster einbauen lassen. Klar ist, dass bei beiden der Essenzwert sinken sollte, nur die Frage ist nun um wie viel beim wem?
Möchtest Du eine lange Liste, so wie in SR machen, was die Essenz um wie viel Essenz senkt?
Ich würde ein eigenes Essenzattribut noch verstehen, wenn der Essenzverlust wenigstens Auswirkungen hätte z.B. je mehr Essenzverlust eine Person hat, desto einfacher kann man diese per XY Zauber bezaubern.
Es gibt doch nur drei interessante Essenzstände:
1. Volle Essenz (die macht möglicherweise irgendetwas besonderes, hat keine Cyberware, etc.)
2. Essenzwert von fast voll bis kurz vor Null. Hier passiert auch noch nichts und es hat keine Auswirkungen.
3. Essenz Null oder darunter. Dieses ist er interessanteste Zustand. Aus irgendeinem Grund hat ein PC oder NPC gerade soviel Essenz verloren, dass er unter Null Essenz hat. Cyberzombie entsteht, etc.
Die erste Frage, die sich mir hier stellt ist: Möchte ich, dass PCs unter Null Essenz kommen können? Sind unter Null Essenz Figuren nicht automatisch NPCs? Um einen unter Null Essenz Cyberzombie NPC zu bauen, brauche ich keinen Essenzanzeiger.
Soll ein Vampir einen PC durch einen Essenzverlust in einen Cyberzombie verwandeln können?
 
Gehen wir mal davon aus, dass Du einen neuen "(Attributs)Wert" Essenz eingeführt hast.
Mona Modisch hat sich ihre Haare gegen Neonfarbene Cyberhaare austauschen lassen. Sammy Samurai hat sich einen Reflexbooster einbauen lassen. Klar ist, dass bei beiden der Essenzwert sinken sollte, nur die Frage ist nun um wie viel beim wem?
Möchtest Du eine lange Liste, so wie in SR machen, was die Essenz um wie viel Essenz senkt?

Das behandeln die Sprawlregeln auch und nennt sich Freakware. Ich hab das noch um Fashionware ergänzt (Metabolismusfilter, Seidenhaut, etc, pp.) ansonsten ist es die normale Sprawlliste.

Ich würde ein eigenes Essenzattribut noch verstehen, wenn der Essenzverlust wenigstens Auswirkungen hätte z.B. je mehr Essenzverlust eine Person hat, desto einfacher kann man diese per XY Zauber bezaubern.

Personen die in Shadowrun Essenz verloren haben sind schwerer mittels Magie zu heilen. Was bei Charakteren mit viel Essenzverlust in einer schwereren Kampfheilung (oder schlichtweg gar keiner) resultiert.
(Zitat: "Ich bin ein Meister der arkanen Künste und KEIN SCHMIED!")

Es gibt doch nur drei interessante Essenzstände:
1. Volle Essenz (die macht möglicherweise irgendetwas besonderes, hat keine Cyberware, etc.)
Wichtig für Charaktere mit einem Arkanen Hintergrund da sie sonst Würfeltypen in Zaubern verlieren.

2. Essenzwert von fast voll bis kurz vor Null. Hier passiert auch noch nichts und es hat keine Auswirkungen.
Die normale Schicht der Bevölkerung.

3. Essenz Null oder darunter. Dieses ist er interessanteste Zustand. Aus irgendeinem Grund hat ein PC oder NPC gerade soviel Essenz verloren, dass er unter Null Essenz hat. Cyberzombie entsteht, etc.
Die erste Frage, die sich mir hier stellt ist: Möchte ich, dass PCs unter Null Essenz kommen können? Sind unter Null Essenz Figuren nicht automatisch NPCs? Um einen unter Null Essenz Cyberzombie NPC zu bauen, brauche ich keinen Essenzanzeiger.
Soll ein Vampir einen PC durch einen Essenzverlust in einen Cyberzombie verwandeln können?
Eine interessante Frage. Bislang gab es in meiner Runde noch keine Anfrage ob jemand einen Cyberzombie spielen will. Das kann jede Runde für sich entscheiden.
Ansonsten wäre der negativ Wert ab hier interessant um zu wissen wie groß das Ausmaß der zerstörung ist die der Cyberzombie im Astralraum hinterlässt, wie stark seine Immunität gegen Magie wird, etc. Wobei du da recht hast, in SW lässt sich das einfach vernachlässigen.
Vampire können keine Cyberzombies erschaffen. Wenn die Essenz unter 0 fällt stirbt der Charakter sofort.
Nur zur Info: Nach dem Hintergrund ist es so das während einer Implanation die die Essenz einer Person unter 0 sinken lässt ein magisches Ritual stattfindet um den Lebensfunken an den Körper zu binden (einkerkern ist wohl das korrektere Wort). Nach einigen Angaben ist dazu böses Mojo (Blutmagie) notwendig um den Körper zu zwingen weiterzuleben (es werden dabei auch pakte mit Geistern bzw. Blutgeistern eingegangen).
Durch das Ritual und die unnatürliche Lebenskraft reißt die Aura des Cyberzombies geradezu ein Loch in den Astralraum (die Aura ist gänzlich Schwarz und zieht mit Leichtigkeit Geister und andere magische Entitäten im Astralraum dort hinein, nur damit sich die Lücke schließt,... doch es ist niemals genug). Zudem verpestet seine Aura den Astralraum. Es verzerrt ihn und führt zu Hintergrundstrahlung (das erschwert Magiern das Zaubern erheblich und kann auch tödlich sein wenn die Hintergrundstrahlung zu stark ist).
Es wird also eine abartige widernatürliche Kreatur erschaffen die nach allen Regeln der Naturgesetze und magischen Gesetzen Tod seien sollte.

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht wo das große Problem mit einem gesonderten Wert ist. Susk hat einen, Rippers hat einen... andere Savage Worlds Settings werden bestimmt auch einen haben d. Zumal, meines erachtens, es sich um keinen unnötigen Wert handelt den ich nur reingenommen habe weil er im Originalsetting vorkommt, sondern auch im Hintergrund Hand und Fuss hat und dort auch mehrfach erwähnt wird, auch wenn er nur eine ungefähre Relevanz hat ob er Voll, angekratzt oder "Leer" ist.
Zudem hab ich auch die Möglichkeiten gecheckt ob es sich über andere Werte wie Willenskraft besser macht, aber nein, leider nicht.
 
Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht wo das große Problem mit einem gesonderten Wert ist.
SW reduziert alles auf das Notwendigste. Alles nicht notwendige wird weggelassen.
Dein Essenzwert istquasi eine Negativspiegelun der Cyberware, denn Deine Essenzberechnung ist Essenzbasiswert minus Essenzabzüge. Diese Essenzabzüge sind meistens Cyberware. Diesen Cyberware"Essenzverlust" bzw. die Auswirkungen der Cyberware ist der einzige Wert, den man als SL für die Auswirkungen wirklich braucht.

sondern auch im Hintergrund Hand und Fuss hat und dort auch mehrfach erwähnt wird
Ich bin mit Dir einer Meinung, dass Essenz ein wichtiger Bestandteil der Shadowrunwelt ist, mit dem man Ingame einiges erklären kann. Wenn jemand viel vercybert ist hat er niedrige Essenz, aber ich brauche nicht auf dem Charakterbogen einen Essenzwert von z.B noch 0,6. IMHO brauche ich Essenz nicht als Regelwerksbestandteil, sondern nur im Hintergrund des Settings.

Ich führe an Hand eines Beispiels den Unterschied unserer Sichtweisen vor:
Ein PC oder NPC hat nur zwei Cyberware eingebaut.
Uns beiden ist klar, dass die zwei eingebauten Cyberware entsprechende Regelwerksauswirkungen haben.
Bei Dir gibt es noch einen Essenzwert, den dieser PC noch hat. Dieser Wert berechnet sich bei Dir aus Startwert minus Essenzverluste durch Cyberware.
Ich sage:"Mir ist der Essenzwert egal, denn die wichtige Information ist die Tatsache der Cyberwaremenge und den Auswirkungen dadurch".

Weil ich in meiner Version des Regelsystem den Essenzwert nicht haben will, muss ich das Essenzsaugen der Vampire anders regeln.
Ein Mal Essenzsaugen durch einen Vampir ist genauso wie wenn der PC eine weitere Cyberware eingebaut hätte nur leider ohne die positiven Vorteile der Cyberware
Kommt das Opfer des Vampirs durch dieses Essenzsaugen über das Maximum an Cyberware im Körper, dann stirbt er.
 
@Rinas: Was ist einfacher, schlanker, eleganter:

Die Auswirkung des Essenzsaugens als zusaetzlich verbaute Cyberware zu betrachten? (Viel Cybermods = schnell Tod durch durch Vampire verursachten Essenzverlust)
oder
Einen Essenzwert einzufuehren der zusaetzliche Mathematische Verrenkungen und Balancings verursacht?

In den Guten Alten Rollenspielanfangstagen haben wir alle Nase lang Neue Attribute aus dem Hut gezaubert. Z.B. bei AD&D Comeliness (Schoenheit) um nicht nur charismatische Figuren, sondern auch noch scheue dorfschoenheiten abbilden zu koennen. (Die tatsaechliche Auswirkung war aber nur, da man Elfen einen Bonus auf diesen Wert gab und der weitere Spieltechnische Boni bei Charisma, Betoeren, etc. verursachte) das das Spielen von Elfen NOCH lukrativer wurde. Und andere Rassen hatten noch mehr die Fahrkarte gezogen. Ein: Hmm. Ok, Elfen kriegen +1 auf Charisma, und Zwerge -1, haette es, von den Auswirkungen her, auch getan.

SW sagt: Die Antwort ist 42
Super-Duper komplexe Systeme fuer Munchkins bauen den Computer der, nach langem gerechne, in kryptischen Zeichen, sagt: Die Antwort ist 42,0001 oder 41,999999 je nachdem ob Du mit dem linken oder rechten Fuss heute zuerst aufgestanden bist. (Und ja, SR ist Unbalanced bis zum Abwinken, eines meiner Lieblingslaestersysteme).
 
Der Essenzwert existiert in der Conversion seit ... *auf die Uhr gucke* ... mehr als 2 Jahren.
Den Wert gibt es in den Sprawlregeln versteckt in Willenskraft. Ich habe nichts weiter gemacht als ihn da raus geholt und auf 12 gesetzt. Es wird immer noch in ganzen Stufen gerechnet (die Sprawlregeln eben).

@Rinas: Was ist einfacher, schlanker, eleganter:
Die Auswirkung des Essenzsaugens als zusaetzlich verbaute Cyberware zu betrachten? (Viel Cybermods = schnell Tod durch durch Vampire verursachten Essenzverlust)
oder
Einen Essenzwert einzufuehren der zusaetzliche Mathematische Verrenkungen und Balancings verursacht?

Ich mag ersteres. Und nach aktuellen Regeln ist es das auch. Und die "mathematische Verrenkung" ist das selbe wie nach den Standardsprawlregeln. Eine Stufe Cyberware verbraucht einen Punkt Willenskraft.

Ich glaube wir reden einfach nur aneinander vorbei und haben uns schon lange auf einen Konsenz geeinigt ohne es zu wissen.

@Yennico: Im Grunde den ganzen Post und was er aussagen soll. Aber vielleicht bin ich auch nur von der Woche erschöpft.
 
Einfach mal die Menge an eingebauter Cyberware ist = der Malus auf zaubern bzw. setzt den Würfel um genau so viele Stufen runter. Kommt der Zauberwert damit auf weniger als W4-2 ist der Magier ausgebrannt.
Bei Vampiren und anderen Essenzsaugern geht der Saugwürfel halt entsprechend hoch oder halt der Bonus aufs Saugen. Der Saugschaden geht über Erschöpfung, führt jedoch zum Tod und nicht nur zur Bewusstlosigkeit. Dadurch geht auch ein hochgradig vercyberter Charakter schneller platt.

Für sowas sind halt Settingregeln da. Es braucht keinen zusätzlichen Wert. ;)
 
Fairerweise muss man sagen, dass hier jeder Autor eines Settings seine eigenen Designideen und -philosophien hat. Legitim ist prinzipiell alles, aber elegant und F!F!F! sollte es immer bleiben.

Ziel sollte es möglichst sein das Setting und die Menge an Zusatzregeln schlank zu halten. Wenn man eine Sekundäreigenschaft einfügt, so sollte sei zu mehr benötigt werden, als einfach nur ein Art "Hit Point Pool" oder "Soul Point Pool" zu sein, von dem man nur abzieht. Entweder macht man daraus einen Modifikator, der etwa bei Zauberwürfen eine Rolle spielt (auch bei Wiederstandswürfen in dem Bereich) oder man macht daraus eine Art Wiederstands- bzw. Zielwert wie Robustheit.
 
Ich versuche es dann noch ein Mal. ;)
Wie Du bin ich der Meinung, dass Essenz ein wichtiger Bestandteil der SR Welt ist. Im Gegensatz zu Dir, sehe ich Essenz aber als einen Bestandteil der Hintergrundwelt, mit dem man Ingame einiges erklären kann. Ich sehe Essenz nicht als notwendigen Regelmechanismus.

Der meiste Essenzverlust kommt in SR durch Vercyberung. Für "diesen Essenzverlust" braucht es keine weiteren Regeln, denn seine Auswirkungen werden ja schon mit den Cyberware Regeln geregelt.
Welche weiteren Möglichkeiten des Essenzverlustes gibt es noch? Monster, die statt Hit Points Essenz angreifen, zerstören oder fressen z.B. Vampire. Für diese wenigen Wesen soll ich extra einen neuen Wert mit einer neuen Mechanik einführen?
Es gibt bestimmt auch noch Zauber, die Essenz zerstört oder aufffrisst genauso wie es Zauber geben wird, die im begrenzten Maße Essenz wieder im begrenzten Maße wiederherstellt. Ein Magier, dem zwangsweise Cyberware für Essenzverlust eingebaut wurde und der nun diese wieder entfernt hat, wird versuchen einen Weg zu finden, die verlorene Essenz wieder zurückzubekommen.
Mit der Cyberware Regelung und Limitierung habe ich IMHO auch gleich die Regelung für den Essenzverlust durch Vampire, Zauber etc. Ein Vampire saugt einer Person Essenz ab. Regeltechnisch bekommt das Opfer einfach die negativen Auswirkungen, wie wenn er eine oder eine weitere Cyberware eingebaut hätte ohne die positiven Vorteile. Auf seiner Cyberwareliste ist nun ein Slot mit einem Essenzverlust voll. So lange er mit all seinen Cyberware und Essenzverlusten unter seinem Cyberwarelimit ist, passiert nichts. Wehe, wenn er über sein Limit kommt.

Wenn Essenzverlust so geregelt würde, könnte man auch noch besonders Essenz-hungrige Cyberware durch kostet zwei Cyberware Slots (beim Limit) statt einem abbilden. Jemand, der besonders gut den Essenzverlust durch Cyberware verträgt könnte als Edge (oder Background Edge) nehmen: Cyberaffinität: +1 Cyberware Slot.

Der Unterschied zwischen Deiner und Meiner Regelung ist folgender:
Ich sage: Nimm die Menge der Cyberware und berechne daraus die Auswirkungen (oder anders gesprochen: Berechne jegliche Essenzverluste (ob durch Cyberware oder sonstwie) in Cyberwareeinbauten um und leite daraus die Auswirkungen ab)
Du sagst: Ich nehme eine Basis ziehe davon die Menge der Cyberware und andere Essenzverluste ab und erhalte einen Endwert, von dem ich die Auswirkungen ablese. Dieser Endwert ist ein neuer Mechanismus und ein weiterer Wert auf dem Charakterbogen.
 
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