Verhältnis Garou - Bastet

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Ich habe mal eine Frage, zu der ich gern eure Meinung(en) wüsste, da ich in der Sache desöfteren mit einem Mitspieler in Diskussionen aneinandergerate.

Wie stellt sich aktuell das Verhältnis der Garou zu den Bastet und umgekehrt dar? Ich habe es für mich immer so gedeutet, dass unter ihnen mindestens Misstrauen herrscht, eher jedoch sogar Gefühle wie Hass und Feindschaft.

Mein Mitspieler ist nun aber der Meinung, dass all dieses, wenn überhaupt, nur noch sehr abgeschwächt vorhanden ist, vor allem seitens der Bastet, hervorgerufen durch das Bündnis in Afrika unter den Bastet, ich meine Ahadi hieß es.

Meiner Meinung nach spricht dagegen, dass die einzelnen Bastet ja trotz diesem Bündnis untereinander eher zerstritten und misstrauisch sind und sich eben nur nicht mehr offen bekriegen, das lese ich so zumindest aus dem Bastet-Quellenbuch auch anhand der dort angegeben Zitate.

Nun bin ich auf eure Ideen/Meinungen zu dieser Thematik gespannt! :)
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Also, dass Bastet-Quellenbuch ist älter als der PGttCB. Theoretisch ist dort der Ort an dem man nachsehen könnte.
Dann ist nach dem Nagah-Buch ein Katzenwandler namens Bubasti verantwortlich für den (oder einen der) Auslöser des Krieg des Zorns (Ermordung des Garoukronprinzen).
Es gab sicher während des Krieg des Zorns und auch in der Zeit danach noch viele Auseinandersetzungen. Misstrauen ist das mindeste, offene Feindschaft ist wahrscheinlich.
Beide Rassen sind territorial und verteidigen sich gegen andere die ihnen über den Weg laufen.

Außerdem was schert ein Bastet in Amerika oder Südamerika (oder Europa, auch wenn sie hier sicher seltener sind) die Ahadi. Ich meine die Beast Courts gibt es schon lange und die haben auch nicht dazugeführt dass die Kahn im Westen den Garou gegenüber freundlicher gesinnt sind. Und wie stark verbreitet sich überhaupt die Kunde, dass es sowas gibt. Garou kommunizieren zumeist über Botengeister (wenige Sätze). Wirkliche Neuigkeiten, in Form von Geschichten, bringen nur fahrende Rudel die Galliarden dabei haben oder Garou bestimmter Lager (z.B. Whispering Rovers). Glaubst du dass die Katzen oder Garou in Norwegen (so es da Katzen gibt) von der Entstehung eines Paktes in Afrika gehört haben? Vielleicht? Vielleicht auch nicht? Muss die Geschichte wenn sie sie hören wahr sein?
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Den PGttCB nenne ich leider (noch) nicht mein eigen, daher kann ich in diesem nichts nachschlagen.

Aber im Grunde sind wir ja einer Meinung, nur das du dafür wesentlich bessere Begründungen hast, als ich, danke dafür, nur so lernt man als relativer Neuling mehr über das System und die Spielwelt.
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Wie oben im "kanonischen " Teil schon dargestellt, würde ich auch EHER zu dem klassischen "Hund und Katz", komplett mit gegenseitigen Anschuldigungen und alter Bitterkeit (speziell bei den "Herrschenden" Clans) tendieren.
Das heißt aber NICHT daß es nicht Gebiete gibt in denen einzelne Rudel mit den Katzen ganz gut auskommen oder gar "freundlcih" zueinender sein können, die Welt ist groß, nur die Regel ist es ganz sicher nicht....:cool:
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Prinzipiell isses so, dass sie sich eher argwöhnisch gegenüberstehen. Aber man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren. Bei unserer Chronik isses so, dass mein Charakter(ein Khan) außerordentlich gute Kontakte zumindest zu einigen Fianna hat, ganz einfach aus dem Grund, dass in seiner Familie schon einige Fianna waren und dass er ein Khan ist, quasi ein kleiner "Unfall" ist. Sicher wird es einige geben, die ihn deswegen überhaupt nicht ab können, aber ich sehe das jetzt nicht generell so.
Sicher hat jede Gruppe so ein paar Vorurteile gegen die andere Gruppe, aber es gibt ja selbst unter den Garou keine große Einigkeit. Also kann es mal mehr oder weniger ausgeprägt sein, je nachdem wie es gerade passt.
 
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Huhuu

Um mich auch nochmal hier einzumischen *g*

Wir haben in unserer Rollenspielrunde von Werwölfen auch einen guten Kontakt zu einer Bastet aufgenommen die sich später sogar dazu durchgerungen hat uns zu helfen. Wie meine Vortipper schon meinten gibt es wahrscheinlich immer dieses alte Misstrauen, wahrscheinlich werden die jungen Bastet immer wieder von ihrem Mentor gewarnt das sie die Garou nicht als Freunde betiteln sollten, geschweige denn ihm Vertrauen entgegen zu bringen. Von Natur aus sind sie ja ohnehin Einzelgänger. Was aber ganz praktisch ist bei den Werkatzen ist ja die Tatsache das sie Jamaks besitzen, eben so ein Geisterfreund könnte gerade wenn er zum Beispiel ein Wolf von Natur aus ist, die Bastet dazu bringen die Werwölfe ein wenig besser zu verstehen.
Das war bei unserer Rollenspielrunde der Fall und die Bastet ist nun ein Freund des Rudels. :rolleyes:

Aber gerade in den letzten Tagen des Zorns, glaube ich persönlich das sich schon einige Bündnise bilden werden. Immerhin wenn Garou und Bastet zusammen arbeiten würden währen sie fast unschlagbar.
Ich denke man sollte jedenfalls nie alle über einen Kamm scheren ,.. aber das wurde ja auch oben schon erwähnt.

Jedenfalls werden sie sich wohl nie lieben lernen :nana:
 
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breth du zyniker...

ich glaube noch sind die gaiagarou in der überzahl..... oder meinst du die tatsache des zornes an sich verursacht wyrmtaint? zorn haben die katzen aber auch....

nene...w eiss jetzt nich, was du meinst.... aber du spielst ja auch nen uktena.... hm..... muss ich mir gedanken um meine story machen? ;)
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

breth du zyniker...
Immer mal wieder :D
ich glaube noch sind die gaiagarou in der überzahl..... oder meinst du die tatsache des zornes an sich verursacht wyrmtaint? zorn haben die katzen aber auch....
Zu den Mietzekatzen kann ich grad leider nichts nachlesen... aber es gibt Fera, die trotz Zorn keine Wyrmraserei kennen. Rokea nennen den Zustand übersetzt "Wyldraserei"... und die dummen kleinen Ratten haben schlicht garnichts in der Art (abgesehen davon, dass sie nen Knacks bei zuviel Gnosis kriegen)
nene...w eiss jetzt nich, was du meinst.... aber du spielst ja auch nen uktena.... hm..... muss ich mir gedanken um meine story machen? ;)
Noch brauchst dir keine Gedanken zu machen. Wenn der Knabe mal Ahnung und Anerkennung hat seinen eigenen Kopf durchzusetzen... keine Ahnung was dann kommen kann. :)

Gut, aber das waren nur dumme Kommentare meinerseits... lasst euch deswegen nicht aufhalten. ;)
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Es passt hier zwar nur bedingt rein, aber ich habe mal eine Frage zu den Bubasti. Sie agieren ja gern gewaltfrei und beschaffen sich Informationen. Wäre es realistisch, dass sich so jemand bei den Garou einschleicht und sich als bspw. Kinfolk ausgibt?
 
AW: Verhältnis Garou - Bastet

Der Versuch vielleicht, aber der Erfolg ist wohl weniger wahrscheinlich.
Bastet und Garou vertragen sich nicht, aber Garou sind nicht vom Wyrm. Von ihnen gibt es wenig zu lernen, wenn es darum geht, Gaia zu schützen. Dennoch könnte es es einer probieren. Das Problem ist, dass die Gabe "Geruch der wahren Gestalt" eine Philodox Cliath Gabe und daher nicht selten, relativ schnell erahnen lässt, dass die Person kein Blutsverwandter ist.
 
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Gut, denn dann würde ich es wohl darauf ankommen lassen.
Mit was müsste denn ein/eine auffliegende Bubasti rechnen?
 
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Kommt drauf an, wie sie auffliegt. Kommt drauf an, wie sie sich einschleicht.
Ich meine findet sie einen Garou in einer Bar und fängt an sich mit ihm zu unterhalten, erkennt dass er Garou ist, weil er ein Stammessymbol als Anhänger trägt ist dir Frage, ob es ein Philodox ist, der die Gabe (oder die Gabe die Lügen erkennt) gelernt hat oder nicht. Wenn nicht, kann man immer noch mit Empathie gegen Ausflüchte auffliegen, oder zumindest kann das Gegenüber merken, dass man lügt, aber die Chancen dass man durchkommt sind gut. Damit ist man mal als Blutsverwandter bekannt, aber zum Caern oder zu anderen Garou wird man nicht so richtig eingeladen. Schafft man das doch, so kann es sein, dass die Guardians einen dennoch überprüfen, egal, was der Garou den man sich angelacht hat sagt. Vielleicht aber auch nicht. Wenn man seine Story gut verkauft hat.

Garou nehmen es nicht gut auf belogen zu werden, vor allem nicht von anderen Wandlern. Wenn die Sache rauskommt, ist erstmal ein Rasereicheck angesagt. Danach sieht man sich wenn's dumm läuft einer Horde rasender Garou gegenüber.

Wenn das nicht passiert, hat man immer noch Garou betrogen. Da die meisten gesellschaftlichen Strafen aber nichts bringen (Rang aberkennen, Verbannung) sind körperliche Strafen wohl angesagt. Das kann bis zum Tod reichen, aber auch Verstümmelungen sind möglich. Wenn man dem Bastet Verrat unterstellt, auch der Ritus der Silberschmiede.... (Wobei der ultra selten ist und man wohl kaum eine Septe findet, wo ein Garou diesen beherrscht)
 
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Gut, ob dies aus böser Absicht geschieht, ist da sicher irrelevant.

Was würde denn der Ritus der Silberschmiede bewirken? (Wir spielen in New York, kann einer der Garou dort diesen Ritus?)
 
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in new york ists egal. da mischen sich die garou eh unter die menschen (mehr oder weniger) und andersherum. na ja, zumindest, wenn ihr am central park-caern spielt. da muss er wohl auch nicht mit besonderen konsequenzen rechnen, da der caern knochenbeisserdominiert ist. ausser bei kindern gaias wird man wohl kaum einen toleranteren caern finden. wenn ihr nicht mit dem caern spielt, dann siehts natürlich anders aus.
 
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Was würde denn der Ritus der Silberschmiede bewirken? (Wir spielen in New York, kann einer der Garou dort diesen Ritus?)
Ich denke nicht, dass dort jemand den Ritus beherrscht.
Der Ritus versetzt die verurteilte Person beim nächsten Versuch seitwärts zu wechseln in das Reich Erebus. Für alle Zwecke kann man das mit der Hölle für Wandler beschreiben. Nur dass das dominierende eben nicht Fegefeuer, sondern Silber (flüssiges) ist....

in new york ists egal. da mischen sich die garou eh unter die menschen (mehr oder weniger) und andersherum. na ja, zumindest, wenn ihr am central park-caern spielt. da muss er wohl auch nicht mit besonderen konsequenzen rechnen, da der caern knochenbeisserdominiert ist. ausser bei kindern gaias wird man wohl kaum einen toleranteren caern finden. wenn ihr nicht mit dem caern spielt, dann siehts natürlich anders aus.
Tolerant ja. Man kann sich dort viel erlauben. Man kann dort auch mit schlechtem Ruf ankommen. Aber den Caern bzw. die Garou ausspionieren, wohl kaum. Auch in New York ziehen sich die Beißer mal zurück, wenn sie Beißerkram tun und wenn du als anderer Stamm da nicht eingeladen bist, dann gehst du da auch nicht hin. Niemand wird gern betrogen. Eine Begründung, wenn man Zeit hat eine vorzubringen, sollte wirklich gut sein.
 
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gut, klar habe auch die ihre grenzen. aber ein "einschleichen" in den caern gibt es quasi nicht, weil in den meisten gebieten eben eh menschen rumlaufen (falls an dem caern gespielt wird). unerlaubt geheime sitzungen auszuspionieren wird wohl immer geahndet werden, egal von wem und wo, wenn man erwischt wird und keinen guten grund hat, und lügen ist dann nicht drin, ein vernünftiger philodox wird sich schon auftreiben lassen.

bei dem ritus hat man wenigstens überlebenschance, wenn man bereut. noch fieser sind "gaias rächende zähne" aber sicher ebenso selten, wie die silberschmiede, und da muss man auch mehr auf dem kerbholz haben, als lügen oder örtliche gesetztesbrüche.
 
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Die Gabe basiert auf Empathie und es ist eine intuitive Magie, keine hermetische Angelegenheit, die nur Lüge/Wahrheit zurückgibt. Die Information ist immer auch von der Anzahl der Erfolge abhängig.

Dazu kommt, dass Gaben wie "Omen of Truth" erlauben schnell Omen zu erhalten und zu interpretieren, darüber wie das Universum/Gaia über die Sachen "denkt".

Und angesichts der Brisanz, da es sich um einen Formwandler handelt, könnte man sogar einen entsprechend hochrangigen Philodox dazu bitten, der mit der Gabe "Realitiy's Path" feststellen kann, ob eine Person unbeabsichtigt (also weil sie es nicht besser weiß) die Unwahrheit sagt.


Am ende ist jemand mit der Sekundärfähigkeit "Interrogation" aber relativ einfach in der Lage auch dafür zu sorgen, dass die befragte Person nicht um den heißen Brei herumredet...
 
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