Ventrue Beuteeinschränkung

AW: Ventrue Beuteeinschränkung

Wie wird man untot?
Indem der eigene, fast tote Körper von einem Blutparasiten infiziert und übernommen wird. ;)

Und es geht ja um die Festlegung wer Verbrecher ist.
Für den einen ist ein Dieb ein Verbrecher, für den anderen ein Raser und für manche sogar jemand, der nicht an irgendwelche omninösen Geister glauben möchte.
Gut, gehen wird davon aus, dass das vom jeweiligen Moralsystem des Vampirs abhängig ist, dann ist es doch trotzdem eher ein Vorteil, wenn der Vampir es riechen könnte:
"Die Geheimwaffe der Polizei! Findet jeden Verbrecher - und saugt ihn aus!"
Das soll aber ein Clansnachteil sein! Das wäre ja so, als ob ein Toreador vorher wüsste, wann er mit Schönheit konfrontiert wird.
 
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Indem der eigene, fast tote Körper von einem Blutparasiten infiziert und übernommen wird. ;)

Und es geht ja um die Festlegung wer Verbrecher ist.
Für den einen ist ein Dieb ein Verbrecher, für den anderen ein Raser und für manche sogar jemand, der nicht an irgendwelche omninösen Geister glauben möchte.

Und wo ist das Problem? Wenn der Ventrue Verbrecher so definiert das es leute sind die nicht an ominöse Geister glauben dann ist diese Person seines Beuteschemas.

Es ist eine Mystische Kraft die ihn erkennen lässt ob der Fluch ihm gestattet von Person X zu trinken oder nicht. Das muss ja kein wirklicher Geruch sein der ausgesondert wird. Ein Ventrue kann nicht von anderen Trinken, genauso wie keine Art von Schönheitsbehandlung einen Nosferatu langfristig hübsch machen wird.
 
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Und wo ist das Problem? Wenn der Ventrue Verbrecher so definiert das es leute sind die nicht an ominöse Geister glauben dann ist diese Person seines Beuteschemas.
Das Problem ist, dass der Vampir damit in der Lage ist Leute, die nicht an ominöse Geister glauben, zu identifizieren.
Dies verschafft ihm einen Vorteil - und das ist bei einer Schwäche eher unerwünscht.

Es ist eine Mystische Kraft die ihn erkennen lässt ob der Fluch ihm gestattet von Person X zu trinken oder nicht.
Nein, der Fluch hat ihm einen besonderen Geschmack geschenkt und er trinkt nur von bestimmten Opfern, weil ihm der Rest nicht zusagt. Da ist keine mystische Kraft, die ihn das erkennen lässt - er trinkt einfach nichts, wenn er nicht weiß, ob es genießbar ist. Ein Ventrue, der z.B. auf Verbrecher fixiert ist, wird keinesfalls eine beliebige Person beißen um festzustellen, ob das Blut ihn nährt. Das wäre so, als würdest du (ohne etwas riechen zu können) in braune Masse beißen, um zu sehen, ob es Schokolade ist.

Das muss ja kein wirklicher Geruch sein der ausgesondert wird. Ein Ventrue kann nicht von anderen Trinken, genauso wie keine Art von Schönheitsbehandlung einen Nosferatu langfristig hübsch machen wird.
Ein Ventrue wird nicht von anderen (als seinen bevorzugten Opfern) trinken. Er macht das einfach nicht, so wie Menschen nicht nackt und bellend durch die Stadt rennen.
 
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Und es ist ja nicht so, als könnte der Ventrue sich nicht auch mal irren.. sonst würde ja nicht in den Büchern erwähnt was passiert wenn er mal eine falsche Person beisst. Dass er auf irgendwelche übernatürliche Art wahrnimmt welche Opfer für ihn passend sind, würde ich daher ausschließen.
 
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Spätestens wenn er merkt, dass er nicht satt wird, sollte ihm etwas auffallen ...
 
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Heh, ich bin ein großer Befürworter von Klischees. Aber andererseits würd' ich auch zu gern mal was spektakuläres als "Beuteeinschränkung" sehen.
Der ehemalige (verstorbene) Seneschall meiner Live-Domäne konnte sich nur von hochrangigen Militär-Offizieren ernähren.
Ausschluss bedeutet die dürfen nicht getrunken werden richtig?
Nein, Beuteausschluss heißt, dass du dich Ausschließlich von der beschriebenen Personengruppe ernähren kannst, während alle anderen Menschen ausgeschlossen sind. (Man könnte es auch als einseitige Ernährung bezeichnen.)
Muss ja nicht alles so krass sein wie Jan Pieterzoon. ;)
Ähm... da ich nicht mit den Metaplot-Figuren vertraut bin: Was hatte der denn für einen?
Wie riecht man z.B. Verbrecher?
Das ist der mystische Anteil der genauso unklärbar ist wie die Tatsache das Vampire lebende Leichen, eben Untote, sind. Wenn du eine Definition für Verbrecher haben willst wirf einen Blick in den klar strukturierten "Sündenkatalog" des StGB. Wenn dir die Beuteeinschränkung Verbrecher zu weich formuliert ist kannst du sie aber auch noch mehr spezialisieren. (Gefängnisaufenthalte als Sträfling, z.B.)
Jedenfalls ist nicht die Überzeugung des Ventrues an sich Maßgeblich, dass die Person in der Hinsicht seiner Beute entspricht, sondern es ist irgendein übernatürliches Echo im Karma der entsprechenden Person, die ihn zum Fang des Ventrues macht. Und die Folge daraus ist, dass er jedesmal über der Kloschüssel hängt, wenn er versucht hat an was anderem zu nuckeln.
 
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Das ist der mystische Anteil der genauso unklärbar ist wie die Tatsache das Vampire lebende Leichen, eben Untote, sind.
Ich finde es noch weit unerklärbarer wie man Verbrecher riechen kann, weil eben keine wirkliche Definition vorhanden ist bzw. weil man Verbrecher eben nicht so einfach erkennen kann.
Außerdem sollte man die Begründung "das ist mystisch und deshalb unerklärbar" (Stichwort Totschlagargument) nur äußerst spärlich verwenden. Damit kann man den größten Unsinn rechtfertigen und beseitigt Logik, Verständnis und Spannung.

Wenn du eine Definition für Verbrecher haben willst wirf einen Blick in den klar strukturierten "Sündenkatalog" des StGB.
Das sehen andere Kulturkreise aber ganz anders.

Wenn dir die Beuteeinschränkung Verbrecher zu weich formuliert ist kannst du sie aber auch noch mehr spezialisieren. (Gefängnisaufenthalte als Sträfling, z.B.)
Kann man gerne machen, aber deshalb sollte es trotzdem nicht möglich sein, die Schwäche als Informationsquelle zu missbrauchen.
Ich denke gerade an einen Ventrue, der im Drogenhandel tätig ist, und sich auf Polizisten spezialisiert hat.
"Du möchtest was? Komm erstmal her - ich will riechen, was du für einer bist."

Jedenfalls ist nicht die Überzeugung des Ventrues an sich Maßgeblich, dass die Person in der Hinsicht seiner Beute entspricht, sondern es ist irgendein übernatürliches Echo im Karma der entsprechenden Person, die ihn zum Fang des Ventrues macht.
Welches Karma? Also kommt es jetzt darauf an, ob sich das Opfer selbst als Verbrecher sieht? Das heißt, dass ein Ventrue, der auf Verbrecher spezialisiert ist, nicht von einer Person trinken kann, die in seinen Augen ein Verbrechen begangen hat, mit sich selbst aber im Reinen ist?
 
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Nur zur Klarstellung:

Beuteausschluss = Der Vampir kann nicht hiervon trinken (Der Nachteil halt)
Beuteeinschränkung = Der Vampir kann ausschließlich hiervon trinken (Die Clanschwäche)

Es scheint da einige Verwirrung zu geben.
 
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Pieterzoon kann nur von Vergewaltigungsopfern trinken - wenn ihm mal die Konserven ausgehen, kann er sie dann selbst herstellen (lassen).
 
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Wobei aber ein (Beute)Ausschluß eine (Beute)Einschränkung ist und keine ausschließliche Spezialisierung gefordert wird.
Wie gesagt, ich würde es nicht strenger machen, als es ohnehin in den Büchern ist.
 
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der Beuteausschluß fordert die Spezialisierung in eine Art die der Betroffene nicht trinken kann.
die Beuteeinschränkug erfordert eine von der, dem Betroffenen Art von der er ausschließlich trinken kann.
 
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Ich finde es noch weit unerklärbarer wie man Verbrecher riechen kann, weil eben keine wirkliche Definition vorhanden ist bzw. weil man Verbrecher eben nicht so einfach erkennen kann.
Außerdem sollte man die Begründung "das ist mystisch und deshalb unerklärbar" (Stichwort Totschlagargument) nur äußerst spärlich verwenden. Damit kann man den größten Unsinn rechtfertigen und beseitigt Logik, Verständnis und Spannung.
Da die Geschichte mit dem "riechen" nicht von mir kommt, kann ich dazu nicht sonderlich viel sagen. Allerdings sprechen wir hier immer noch von einem Rollenspiel in dem man letzten Endes wandelnde Leichen spielt, in dem diese durch den Einsatz von Blut ungewöhnlich seltsame Begabungen an den Tag legen und letzten Endes auch noch so etwas wie Magie die letzten Endes nur durch die eigene Phantasie beschrängt ist, wirken. (Du hast es gedacht, schwups existiert der Pfad der Wände erschafft.) Die komplette WoD ist letzten Endes ein gewalltiger haufen unerklärbarer "Unsinn". Wenn man dort nicht an einigen Stellen sich darauf einlässt, dass diese Sachen einfach nur als mystische Elemente überhaupt funktionieren können sollte man sich vielleicht doch etwas anderes suchen. Das ganze entzieht sich im Ganzen einfach jeglicher wirklich rationaler Logik. (Was nicht heißen soll, dass es auf der Ebene der nicht-rationalen Logik, auf der das ganze aufbaut keinen Sinn machen würde.)
Das sehen andere Kulturkreise aber ganz anders.
Und die meisten Vampire sind insgeheim wie stark Mobil? (Ganz davon ab gibt es eigentlich sehr häufig einen kleinsten gemeinsamen Nenner. Nur das die daraus folgenden "Strafmaßnamen" nicht unbedingt immer gleich sind.)
Kann man gerne machen, aber deshalb sollte es trotzdem nicht möglich sein, die Schwäche als Informationsquelle zu missbrauchen.
Ich denke gerade an einen Ventrue, der im Drogenhandel tätig ist, und sich auf Polizisten spezialisiert hat.
"Du möchtest was? Komm erstmal her - ich will riechen, was du für einer bist."
Auf der anderen Seite kannst du aber sämtliche Nachteile je nach Lesart automatisch auch wieder zu Vorteilen generieren. Es gibt da einfach kein 100% sicheres Verfahren. Und das mit dem Riechen scheint auch nicht in jeder Edition gegeben gewesen zu sein, wenn ich die hiesigen Beiträge insgesamt gelesen habe.
Welches Karma? Also kommt es jetzt darauf an, ob sich das Opfer selbst als Verbrecher sieht? Das heißt, dass ein Ventrue, der auf Verbrecher spezialisiert ist, nicht von einer Person trinken kann, die in seinen Augen ein Verbrechen begangen hat, mit sich selbst aber im Reinen ist?
Junge, informier dich mal über die Begriffe. Ich habe Karma gerade deswegen gewählt, weil es sich dabei in sämtlichen mir bekannten Traditionen, die mit dem Karma-Begriff arbeiten eben um ein von dem Selbstbild der Person unabhängigen Wertaspekt handelt. (Karma ist ein himmlisches "Punktekonto", wenn du so willst, auf dem du je nach Handlung entweder Plus oder Minuspunkte ansammelt. Und im Anschluss daran - und deinem sonstigen Lebenswandel - generiert sich nach deinem Ableben die Form deiner Wiedergeburt... oder eben nicht wiedergeburt.) Der einzige bewusste Eingriff, den du auf dein Karma haben kannst ist (zumindest in der Tradition der Bhagavadgita) die Befolgung deines Dharmas, was so viel wie ein pflichtethischer Verhaltenskodes ist. Soviel zum Ausflug in dies fremden Begriffswelten. Zurück zum Beispiel: Die Person kann sich hiernach also selbstverständlich nicht von seiner Schuld reinwaschen. Sie kann mit sich selbst im reinen Sein, habt aber auf karmatischer Ebene genug gesündigt, um als Verbrecher durchzugehen. Sooo schwer ist das nicht und man muss auch nur ganz wenig sich auf das Feld des abstrakteren Denkens vorwagen. ;)

Pieterzoon kann nur von Vergewaltigungsopfern trinken - wenn ihm mal die Konserven ausgehen, kann er sie dann selbst herstellen (lassen).
Krass. Da Frage ich mich doch wie Pieterzoon das Ende von Eternal Hearts überlebt hat...
 
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Das Problem ist, dass der Vampir damit in der Lage ist Leute, die nicht an ominöse Geister glauben, zu identifizieren.
Dies verschafft ihm einen Vorteil - und das ist bei einer Schwäche eher unerwünscht.

Wahnsinniger Vorteil. Was spielt es für eine Rolle? Wenn der Spieler des Ventrue festlegt das er nur von solchen Menschen trinken kann, die an ominöse Geister glauben, dann spielt es doch keine Rolle ob der Ventrue im Spiel das feststellt in dem er an ihm schnüffelt oder mal kurz das Blut kostet.

Glaubt an Geister fällt für mich in die selbe Gruppierung wie auch das im GRW stehende "Nur Priester". Während man vielleicht nur Blonde oder nur Kinder irgendwo als Genetik abstempeln kann, so ist Priester ein Beruf. Und dabei sollte man noch bedenken das Priester nicht automatisch wahrer Glaube haben, so das man es daran auch nicht festmachen kann, auch wenn Wahrer Glaube und dessen Effekte auf Vampire auch schon wieder ins Mystische Abdriften. Ich meine da tut eine Überzeugung, die der Gläubige hat, sogar dem Vampir weh.

Spätestens wenn er merkt, dass er nicht satt wird, sollte ihm etwas auffallen ...

Obs jetzt nun darum geht ob er sie bereits von weitem erkennt, an einem besonderen geruchsstoff den sie abgeben den nur der Vampir aufgrund seiner geschärften Sinne (und damit meine ich die geschärften Sinne die jeder Vampir hat und nicht die, welche man durch Auspex erhält) wahrnimmt, oder ob er erst beim Geschmack des Blutes (dessen Geschmack sich durchaus auch durch die Poren der haut als Geruchmanifestieren könnte) feststellt das er sich nicht von einer Beute ernähren kann hat garnichts mit Darkuns Problem zu tun, der mehr oder minder fragt wieso das Blut eines Verbrechers nun anders schmeckt bzw. ein Ventrue das riechen kann (wenn sie es denn können, was mir an diesem Punkt der diskussion recht egal ist wie die jeweilige Gruppe das handhabt und ihre Lösung für das Problem findet).

Tatsache ist, wie Orakel es schon sagt, das in der WoD sehr viele Mystische Kräfte am werk sind. Kräfte die dazu führen das Vampire durch Sonnen und sogar durch Mondlicht (vollmondnächte) Schaden nehmen können, gleichzeitig jedoch UV Lampen oder derartiges vollkommen ignorieren können. Eben weil das was mit der Mystischen Kraft zu tun hat die sie zu untoten macht. Ebenso erkennt ein Ventrue ob eine Person nun geeignet für ihn ist oder nicht. Ob sich das nun als Geruch den der Ventrue vor dem Biss wahrnimmt oder erst beim geschmack des Blutes einen Ekelanfall bekommt... ist in meinem Dafürhalten komplett egal und persönlich wäre es mir am liebsten wenn das jeder Individuell festlegen kann wie sein Ventrue das nun macht. Genauso wie ein Spieler auch festlegen darf wie genau nun sein Nossi entstellt ist.

Dies verschafft ihm einen Vorteil - und das ist bei einer Schwäche eher unerwünscht.

Womit wir wieder zu dem Punkt zurück kommen. Auch ein Nossi kann sein Aussehen so festlegen das er mit Minimalem Aufwand noch als normaler Mensch durch geht, oder aber sein Abschreckendes Äußeres zum Einschüchtern von Menschen verwenden. Wenn ein Nossi im Raum die Fänge zeigt hat das sicherlich mehr eindruck auf einen Menschen als ein 0815 Klischee Torrie mit Erscheinungsbild 4+.

Irgendwie muss der Ventrue rausfinden das er von Person X nicht trinken kann. Und dabei sind die Beispiele im GRW für mögliche gruppen eben auch so ominös einen Beruf als Auswahlkriterium anzugeben. Und dabei ist es vollkommen egal ob das ein Jüdischer, Katholischer, Hindi, Buddistischer oder Spagetthiemonster Priester ist. Entsprechend spielt es auch keine große Rolle ob der Ventrue die Einschränkung auf nur Verbrecher liegen hat. Genauso wie der eine weiß das der ein Priester ist oder nicht (ob er ihn dafür kosten muss oder nur an der Hauptschlagader schnüffeln spielt imho keine Rolle) weiß der andere ob Person Y denn nun ein Verbrecher ist. Ob er vergewaltiger, mörder, taschendieb oder einfach nur Trickbetrüger beim Hütchenspiel ist, spielt wohl kaum eine Rolle.

Auch das Argument mit den verschiedenen Kulturkreisen spielt keine Rolle. Jeder Ventrue hat seine eigene einschränkung die erhält er bei seinem Kuss und hat sie von da an sein Leben lang. Die verändert sich nicht. Entsprechend spielt es keine Rolle ob sich die Gesetzlage ändert und ob 100 Jahre später es okay ist Kinder zu schänden und sie im 5er Pack im Automaten gezogen werden können. Der Ventrue würde den Kinderschänder immer noch als Verbrecher empfinden.

Nichtspieler Vampire verändern sich eigentlich so gut wie nie. Irgendwo wird sogar drauf hingewiesen das gerade Ventrue sich sogar am langsamsten von allen verändern und es nicht selten ist einen Ventrue Ahn zu treffen der noch die Mode vom vorletzten Jahrhundert trägt.

Welche Rolle spielts also welche Rechtsauffassung die Kultur irgendwann mal hat, wenn der Ventrue die Rechtsauffassung bei seinem Kuss übernimmt und diese für ewig so bestehen bleibt. Denn die Clansschwäche verändert sich nicht. Wenn er auf kleine blonde jungs mit blauen Augen steht, dann tut er das auch in 1000 jahren noch. Wenn er nur auf Verbrecher steht, dann steht er auch in 1000 jahren noch auf die selben Art von Mensch, auch wenn die Menschheit bis dato solche Leute vielleicht garnicht mehr als Verbrecher versteht.

Und es ist ein Clansnachteil/-schwäche, das heißt noch lange nicht das es nicht zum Vorteil genutzt werden kann. Ich meine, ich kenne ne ganze menge Brujah die froh darüber waren leichter in Raserei zu verfallen wenn sie schon knapp vor dem Tod standen und nur die Raserei sie noch retten konnte und sie dann den Wurf nur deshalb schafften weil gerade ihre Clansschwäche da zum tragen kam.

Malkavianer sein bedeutet ja eine Geisteskrankheit zu haben. Und auch wenn Monk eine Serienfigur ist die auch noch recht inkonsequent mit seinen Macken ist hätten wir dort durchaus ein Beispiel einer Person die ihre Nachteile in Vorteile verwandelt.

Oder was ist mit dem allseits beliebten Gangrel Nachteil? Und was wird als erstes gewählt wenn es zu veränderung kommt? Richtig... gewöhnlich sinds erstmal Klauenfüße oder Reißzähne. Das diese auch im Kampf eingesetzt werden können bzw. Kletterhilfen sind macht diese Füße oder das Gebiss nicht minder zu einem Nachteil.
 
AW: Ventrue Beuteeinschränkung

Allerdings sprechen wir hier immer noch von einem Rollenspiel in dem man letzten Endes wandelnde Leichen spielt, in dem diese durch den Einsatz von Blut ungewöhnlich seltsame Begabungen an den Tag legen und letzten Endes auch noch so etwas wie Magie die letzten Endes nur durch die eigene Phantasie beschrängt ist, wirken. (Du hast es gedacht, schwups existiert der Pfad der Wände erschafft.)
Wenn man das konsequent zusammenfasst, ist die Diskussion hier sinnlos, weil alles möglich ist (so viel nochmal zum Totschlagargument).

Wenn man dort nicht an einigen Stellen sich darauf einlässt, dass diese Sachen einfach nur als mystische Elemente überhaupt funktionieren können sollte man sich vielleicht doch etwas anderes suchen.
Wenn man das aber überall macht, tötet das eher das Spiel. Dann könnte man nämlich folgern:
Die Sekte der Hulahu glaubt an den Dämon Ghiklo, also existiert dieser.

Das ganze entzieht sich im Ganzen einfach jeglicher wirklich rationaler Logik. (Was nicht heißen soll, dass es auf der Ebene der nicht-rationalen Logik, auf der das ganze aufbaut keinen Sinn machen würde.)
Genau das meine ich. Wir haben eine Spielwelt, in der die bekannten Naturgesetze (oder ähnliche) und zusätzlich noch einige mystische Gesetzmäßigkeiten gelten. Das heißt aber nicht, dass gleich alles möglich ist.

Auf der anderen Seite kannst du aber sämtliche Nachteile je nach Lesart automatisch auch wieder zu Vorteilen generieren. Es gibt da einfach kein 100% sicheres Verfahren.
Das stimmt (siehe Vision), aber meiner Meinung nach würden die Vorteile in diesem Fall überwiegen. Das ist wie bei der Schwäche der Lasombra, weshalb sie dann ja auch noch die Sonnenallergie erhalten haben. Man kann jetzt natürlich auch festlegen "Ventrue-Zielgruppen dürfen nicht mehr als 20% der Bevölkerung ausmachen." doch das würde eher zu weiteren Problemen führen. Deshalb Geruch weg- und die Ventrue suchen lassen.

Junge, informier dich mal über die Begriffe. Ich habe Karma gerade deswegen gewählt, weil es sich dabei in sämtlichen mir bekannten Traditionen, die mit dem Karma-Begriff arbeiten eben um ein von dem Selbstbild der Person unabhängigen Wertaspekt handelt.
Deshalb frage ich ja "Welches Karma?". Ich möchte ja eben vermeiden, meine Argumentation auf weitere mystische und unlogische Sachverhalte zu stützen. Das bringt uns hier nämlich nicht voran (siehe oben). Also warum sollte ich mir ein übernatürliches Karma (das in der WoD grundsätzlich nicht benötigt wird - außer man spielt Gehenna etc.) definieren, welches jetzt wieder "himmlische" Richtlinien für das Bewerten von Handlungen benötigt.
Warum sollte sich das himmlische Karma nicht z.B. an den Pfad der Metamorphose halten?
Oder haben in deiner WoD die Buddhisten/Hindus usw. recht? (siehe oben)

Sooo schwer ist das nicht und man muss auch nur ganz wenig sich auf das Feld des abstrakteren Denkens vorwagen. ;)
Deshalb kann ich nicht von der Existenz von Vampiren auf die Existenz von Karma schließen. Abstrahieren kann man nämlich bloß mit einer gewissen Logik.

Was spielt es für eine Rolle? Wenn der Spieler des Ventrue festlegt das er nur von solchen Menschen trinken kann, die an ominöse Geister glauben, dann spielt es doch keine Rolle ob der Ventrue im Spiel das feststellt in dem er an ihm schnüffelt oder mal kurz das Blut kostet.
Das ist in der Tat gleichwertig. Der Ventrue muss sich nämlich vorher überzeugen, dass das Opfer in seine Zielgruppe fällt. Wie du mit Waldpilzen. ;)

Glaubt an Geister fällt für mich in die selbe Gruppierung wie auch das im GRW stehende "Nur Priester".
Wenn ich nicht weiß, dass die Person gläubig ist, trinke ich nicht von ihr; wenn ich nicht weiß, dass der Mann Priester ist, trinke ich nicht von ihm, sollte ich ein Ventrue mit entsprechenden Vorlieben sein.

Während man vielleicht nur Blonde oder nur Kinder irgendwo als Genetik abstempeln kann, so ist Priester ein Beruf.
Ich hatte anfangs geschrieben, dass ich die Schwäche psychologisch auffasse. Also braucht man hier gar keine Genetik und muss auch nicht extra eine mystische Fähigkeit erfinden, die dann bloß neue Fragen aufwirft.

(wenn sie es denn können, was mir an diesem Punkt der diskussion recht egal ist wie die jeweilige Gruppe das handhabt und ihre Lösung für das Problem findet).
Je nachdem, wie sie ihre WoD definiert haben. Ich suche hier bloß eine Lösung mit möglichst wenig neuen "Naturgesetzen".

Eben weil das was mit der Mystischen Kraft zu tun hat die sie zu untoten macht.
Bis hierhin stimme ich überein.

Ebenso erkennt ein Ventrue ob eine Person nun geeignet für ihn ist oder nicht.
Das folgt nach meinem Verständnis aber nicht. Hier müsste man nämlich eine neue Fähigkeit einfügen, die nur bedingt sinnvoll ist.

Auch ein Nossi kann sein Aussehen so festlegen das er mit Minimalem Aufwand noch als normaler Mensch durch geht,
Das ist ein Vorteil, der regeltechnisch Punkte kostet. Der Character ist damit eine Art "halber Caitiff" (sowas gibt es auch bei anderen Clans).

oder aber sein Abschreckendes Äußeres zum Einschüchtern von Menschen verwenden. Wenn ein Nossi im Raum die Fänge zeigt hat das sicherlich mehr eindruck auf einen Menschen als ein 0815 Klischee Torrie mit Erscheinungsbild 4+.
Nicht zwangsläufig, da der Klischee-Torrie meist den Blick der Furcht einsetzt. Der Nosferatu ist dann einfach nur ein extrem hässliches, der Toreador ein schönes und verdammt furchterregendes Monster.

Irgendwie muss der Ventrue rausfinden das er von Person X nicht trinken kann.
Warum geht er nicht hin und fragt: "Glaubst du an Gott?"

Und dabei ist es vollkommen egal ob das ein Jüdischer, Katholischer, Hindi, Buddistischer oder Spagetthiemonster Priester ist.
Wenn das für den Ventrue egal ist. Sollte er aber z.B. Rabbis nicht als Priester ansehen, wird er auch nicht von ihnen trinken.

Auch das Argument mit den verschiedenen Kulturkreisen spielt keine Rolle. Jeder Ventrue hat seine eigene einschränkung die erhält er bei seinem Kuss und hat sie von da an sein Leben lang. Die verändert sich nicht. Entsprechend spielt es keine Rolle ob sich die Gesetzlage ändert und ob 100 Jahre später es okay ist Kinder zu schänden und sie im 5er Pack im Automaten gezogen werden können. Der Ventrue würde den Kinderschänder immer noch als Verbrecher empfinden.
Wenn er nur auf Verbrecher steht, dann steht er auch in 1000 jahren noch auf die selben Art von Mensch, auch wenn die Menschheit bis dato solche Leute vielleicht garnicht mehr als Verbrecher versteht.
Hey! Das ist meine Argumentation - gib sie zurück! :D
 
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