Vampire: The Undead Superhumans?

Ich habe lange drüber nachgedacht ob ichs Riskieren soll, und dann mir überlegt,.. warum nicht?

Klar, gut, Vampire ist eines der Spiele die vorne reinschreiben "persöhnlicher Horror" aber ich bin schon eine weile im Forum, habe Threads kommen und gehen sehen und bei manchen Beiträgen, wie zum beisspiel Disziplinkombination, Köpfen und Gliedmassen abtrennen, Fiesitäten zu einzelnen Disziplinen und dergleichen, frage ich mich, wie seht ihr den Kampf. Ich habe selbst eine weile sabbat gespielt in der Kämpfe normal waren und auch das gegenteil in der Camarilla erlebt. Trozdem ist es mir so vor gekommen das einige meiner Mitspieler unbewusst ihre Vampire zu Supermännern (oder schurken) ausgebaut haben.
kann man überhaupt sagen das es um "persöhnlichen Horror" geht wenn ein Vampir Machtstufen erreicht die jeden Sterblichen in die Knie zwingen oder mit einem Fingerschnippen Ghule herbeiruft oder der ventrue der beträchtlichen Einfluss auf die Politik hat?

Mittlerweile bin ich sogar der meinung das vampire sich noch besser zum Minmaxen und Munchkin betreiben anbietet als D&D :-D. (oh ich höre schon das neg. karma anrollen)

Ist es wirklich ein Fluch der auf den kainiten lasstet? oder eher ein Segen?

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Das kommt auf die Spieler und die Spielleiter an! Kein negatives Karma von meiner Seite.

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In der Tat gerät der persönliche Fluch bei all der Action drumherum oft auf der Strecke. Da ist es Aufgabe der SL, den Spielern ausreichend ins Bewußtsein zu rufen, was sie eigentlich sind, und daß das untote Dasein nicht Party-ohne-Ende bedeutet. Daß es Auswirkungen des darwinistischen Prinzips und der Paranoia sind, welche unter Kainiten besonders stark ausgeprägt auftreten, wenn die Charaktere ihre Kräfte und Einflüsse maximieren, ist nachvollziehbar. Aber jede Existenz braucht einen Sinn und eine Perspektive - solcherlei "Details" werden meistens nicht ausreichend betont und ausgespielt.

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Hm, als ich noch Vampire gespielt hatte, war es mehr Chaos und Gags als "Personal Horror", und Kämpfe haben wir, wenn es irgend ging, auch vermieden, da unsere Chars zumeist nicht für Kampf designt waren. Ich muß also "Persönliche Interaktionen" ankreuzen, aber unter der Prämisse, daß es bei uns eher weniger mit Horror, Intrigen und dem ganzen tragischen Kram zu tun hatte... Wie anderswo schon mal gesagt - "Undead and loving it" faßt es bei uns ganz gut zusammen ^_^

Bb, Stayka

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Intrigen. Das Salz, ohne das ich die Suppe ablehne.

"Ich liebe es, wenn (m)ein Plan funktioniert..."

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Also ich liebe die gesellschaftliche ebene von Vampire. in dem Moment wo gekämpft wird und es zu oft passiert ist in meinen augen was schief gelaufen.

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Wenn tatsächlich zum Kämpfen gezwungen ist, hat man als Kainit übel versagt.

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Warum sind dann soviele Disziplinen auf Kampf ausgelegt? neben den bekannten Drei sind es unter anderem Serpentis 2 u 3 Fleischformen 4 u 6
Schattenspiele 3 u 4, gestaltwandel 2 nichtmal Thaumaturgie bleibt gefeit mit Lockruf der Flammen oder pfad des Blutes 5, mal von den ventruekreuzrittern abgesehen die im Kampf Präsenz und Beherschung einsetzen,.. dummes gefühl wenn man plötzlich noch ein Schwert in der hand hatte und es fallen lässt (und das sind nur die mir grade spontan einfallen die liste lässt sich sicher erweitern), Salubrikämpfer. ja gar ganze Chroniken drehen sich um den Kampf, nicht nur zwingend in der alten Welt

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Daß man Kräfte entwickelt, die man sozusagen als letzten Ausweg aus brenzligen Situationen einsetzen kann, heißt nicht, daß man sie permanent anwendet (was unter Kainiten oft sogar als vulgär gilt). Ist ein wenig wie mit der Nuklearen Abschreckung - "Ich könnte, wenn ich wollte, aber wenn wir besonnen handeln und alle brav sind, dann dreht sich die Welt weiter"...

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Aha,.. und du willst mir jetzt erzählen das der CLan Ravnos, Salubri, Baali nicht mehr existieren weil sie sich nicht "besonnen" verhalten haben?

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1) Die Baali waren nie ein Clan, und sie existieren noch.
2) Die Salubri existieren nur noch fragmentarisch, weil Saulot irgendwann eine bessere Idee für einen Klan hatte.
3) Was mit den Ravnos geschah, lag nicht in deren Macht, sonder war die Folge des Zorns ihres Vorsintflutlichen, dem sie nicht zu Hilfe kamen, als er draufging.

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gut in der hinsicht fehlen mir vermutlich einige CLanbücher trozdem gehe ich davon aus das du mir zustimmst wenn ich sage das die Clansbekriegung nicht nur mit Präsenz und Beherschung geführt wird

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Richtig, der Jyhad auf den unteren Ebenen hat oft mit Hauen und Stechen zu tun. Aber dann geht es auch meistens um Kämpfe zwischen Kainiten, nicht Kainiten und Sterblichen. Aber das beweist doch nur, daß lediglich die Bauern auf dem Schachbrett kämpfen und sterben, während die Offiziere "hierhin" und "dorthin" rufen.

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Ich vermiss bei der umfrage oben die "Abenteurer und gute Nacht Geschichten" Fraktion.... nur mal so nebenbei.... *hust*

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Andronikos Komnenos schrieb:

Richtig, der Jyhad auf den unteren Ebenen hat oft mit Hauen und Stechen zu tun. Aber dann geht es auch meistens um Kämpfe zwischen Kainiten, nicht Kainiten und Sterblichen. Aber das beweist doch nur, daß lediglich die Bauern auf dem Schachbrett kämpfen und sterben, während die Offiziere "hierhin" und "dorthin" rufen.

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Dann kommt es aber drauf an welche Rolle die Spieler spielen und von den Startcharakteren kann man jetzt ja nicht wirlich behaupten besser zu sein als ein Bauer (ein harter Bauer, aber immernoch ein Bauer) selbst die 7 u 8 generation sind sich ja nichtmal sicher mehr zu sein als einfach nur eine Marionette

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Also, ich möchte es mal so ausdrücken: Vampire zieht eine Menge Spieler an, die mit dem Begriff "Persönlicher Horror" nicht sehr viel anfangen können.
Na ja, das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht mehr mit jedem Vampire spiele, sondern nur noch mit Leuten, die in ähnlichen Bahnen denken wie ich.
Wobei wir in unserer Runde nun auch nicht unbedingt das ewige Klagelied auf die erbrämliche Existenz der Untoten anstimmen. Das ganze wird bei uns einfach mit einem kräftigen Schuß schwarzem Humor und bei Weilen auch Slapstick gewürzt. Aber die Gags sind eher zum Schmunzeln als zum Lachen. Irgendwo offenbart sich dann doch immer der Horror (wie auch immer der nun aussehen mag) drine.

AW: Vampire: The Undead Superhumans?

Vampire sind von ihrer körperlichen Grundvorrausetzung jeden Menschen überlegen (altert nicht, halber Schlagschaden, kugelschüsse sind meist schlagschaden, ressitenz gegen viele gifte oder Krankheiten, etc.) , aber sie haben natürlich ihre verwundbarkeiten (wahrer Glaube, Feuer, Sonnenlicht).
sie könnten ohne weiteres mit ihren Disziplinen zu superhelden oder Schurken werden. Nur jeder kennt den superheld oder Schurke und weißt auf Grund von polizeiberichten , zeugenaussagen, etc. gut über ihn Bescheid. Ein Vampir aber der so viel von sich preis gibt ist im ewigen Ränkespiel so gut wie verlohren, weil viele wissen wie man ihn am besten ausnüzt. ( Die lächerlichen Kostüme vieler Superhelden und Schurken hindert niemand dran mit viel Elan seine schwächen und Geheimnisse zu finden.) Der Vampir wird irgenddwann nicht sein eigen Weg gehen und seine Handlungsfreiheit verlieren. Jeder Spieler will die Handlungsfreiheit aber aufrecht erhalten...

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Der Vampir wird irgenddwann nicht sein eigen Weg gehen und seine Handlungsfreiheit verlieren. Jeder Spieler will die Handlungsfreiheit aber aufrecht erhalten...

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Vampirobermufti: "Und jetzt zieht los für den Auftrag der Woche und besorgt mir aus dem Tresor von Böser Obervampir der Gegenseite Nummer 25 das irrsinnig Wichtige Dokument für meine Intrige Nummer 368."

Spielervampire: *im Chor* "Jaaaaaaaa, Meister..."

-Silver, nicht überzeugt.

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Was mit den Ravnos geschah, lag nicht in deren Macht, sonder war die Folge des Zorns ihres Vorsintflutlichen, dem sie nicht zu Hilfe kamen, als er draufging.

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Die Theorie halte ich für fragwürdig!


Zu 'Persönlicher Horror':
Ja, wenn man Vampire buchstabengenau spielt, ist Disziplinen lernen so schwierig, dass Vampire wesentlich schwächer sind.
Was die Verwundbarkeiten angeht:
Feuer ist für Sterbliche genau so schädlich, Wahrer Glauben sehr selten und Sonnenlicht... gibt es nur am Tag.
Ich denke so wie Vampire von 99% der Spielerschaft gespielt wird, auch wenn ein Akzent auf persönlichen Horror gelegt wird, ist es trotzdem eher 'Vampire: Superheroes with Fangs', denn 'Vampire: Persönlicher Horror', was aber auch daran liegen mag, das depressive SCs kaum angenehm zu spielen sind...

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was aber auch daran liegen mag, das depressive SCs kaum angenehm zu spielen sind...

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Och, das Spielen an sich geht, aber weißt du wie schwer Mitspieler zu ertragen sind die den ganzen Abend nur darüber nöhlen, wie furchtbar schlecht es ihnen geht?

Es gibt schon Gründe warum Vampire-Kampagnen schnell gewalttätig werden. Jammernde Anne-Rice-Wimmervampire sind da nur ein Grund...

-Silver