Ur-Shulgi und Haqim (Assam)

CryingShadow

Malkavianer
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17. Juli 2004
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Moin!

Im Clanbuch Assamiten wird an einer Stelle auf das Brechen des Clansfluchs der Tremere durch Ur-Shulgi angespielt. Er soll dazu die Disziplin Sühne der Sünden des Vaters (Quietus 9) in abgewandelter Form für ein Ritual benutzt haben, um den ganzen Clan der Assamiten von dem Fluch zu befreien. Dazu müsste er allerdings den Vorsintflutlichen der Assamiten als Fokus benutzt haben.
Weiß der alte Methusalem vom Aufenthaltsort des Vorsintflutlichen oder hat dieser gar selbst Ur-Shulgi aufgesucht?

Was meint ihr dazu?

Ich halte es für nicht ganz unplausibel, dass Ur-Shulgi vom Aufenthaltsort Haqims wissen könnte. Er ist schließlich sein jüngstes Kind und hat darüber hinaus gewaltige magische Fähigkeiten, die ihm beim Aufspüren des Clansvaters hätten helfen können, falls er dessen Versteck nicht gekannt hat.

Oder könnt ihr euch eine Alternative denken, wie der Fluch der Tremere abgeschüttelt werden konnte?
 
Ist Haqims Aufenthaltsort überhaupt unbekannt? Gerade bei diesem Clan könnte ich mir vorstellen, dass er einfach "tief unter Alamut" liegt...
 
Das ist laut Clanbuch nicht so. Sonst wäre ER sicherlich der Alte vom Berg, und nicht wie bis zu Ur-Shulgis Erwachen der jeweilige Kalif.
 
Hmmm, gute Frage... Ur-Shulgi ist ja der Herold von Haqim, also könnte es gut sein, daß er es weiß... aber ich denke nicht, daß er Haqim brauchte, da auch der Fluch der Baali nur einen brauchte, um ihn über alle zu bringen ebenso wie das Ritual der Tremere nicht Haqim als Fokus hatte.
 
Haqims Aufenthaltsort ist definitiv nicht bekannt, da er einmal so erzürnt war, dass er sich vom Clan lossagte.

Ur-Shulgi und auch al-Ashrad behaupten, mit Haqim in Kontakt zu stehen.

mfg
Aqui
 
Du vergißt, daß zu diesem Zeitpunkt Ur-Shulgi wohl schon nicht mehr da war... und in Gehenna wird in einem der Szenarien gesagt, daß Ur-Shulgi wirklich Haqims Herold war.
Und es gibt Vermutungen darüber, wo Haqim liegen könnte...
 
Jo, hast recht! Ur-Shulgi war nicht da, als Haqim erzürnt wurde, dass könnte dann auch heißen, dass es weiß, wo Haqim liegt (oder steht ;)).

mfg
Aqui

PS: Ich mag dieses Gehenna-Szenario nicht, al-Ashrad ist viel cooler^^
 
Naja, ich mag Ur-Shulgi auch nicht - und finde Al-Ashrad auch besser; es ist ja auch so, daß in anderen Szenarie denkbar ist, daß Ur-Shulgi nicht der Herold war.

Mal konkret:
Aufenthaltsort: vermutlich Alamut oder in der Nähe (LSIII S. 51), letzte gesicherte Sichtung war in Britannien (121 n.Chr.)

Das mächtige Wesen neben Talaq, dessen Präsenz telweise spührbar war, in Petra war wohl Ur-Shulgi...
 
Ich würde nicht sagen, dass Haqim in oder um Alamut ist, da er ja auch sagte, dass Alamut nichtmehr seine Heimat ist (oder?). Würde ihn irgendwo zwischen Arabische Halbinsel, Anatolien, Afghanistan und Pakistan vermuten.

mfg
Aqui
 
Weiss nicht mehr wo genau das steht, ich glaub auch im Assamiten-Clanbuch, aber hiess es nicht ur-Shulgi wurde von Haqim selbst geweckt? Oder wurde das bis dato nur von ur-Shulgi behauptet? Wie auch immer, wenn Haqim selbst für das Erwachen des "Herolds" verantwortlich ist, hatte er scheins einen Plan, der wahrscheinlich auch das Brechen des Tremere-Fluchs beinhaltete. Daher wäre es logisch, das Shulgilein weiß, wo sein Papi schläft oder zumindest eine Möglichkeit hat ihn zu kontaktieren.

C ya
 
Dragon^Aquilion schrieb:
Ich glaube nicht, dass das im Clanbuch standt.

Aber schaut mal hier!

mfg
Aqui
Ganz schön interessant. Hab ich das richtig verstanden: Ur-Shulgi ist ein 10-Jahre altes Kind?

Das würde erklären, warum al-Ashrad den Clan verließ, wenn Ur-Shulgi nicht mehr wirklich ein Kind Haqims wäre. Aber was soll er dann sein?

Und auf die ursprüngliche Frage bezogen: Was würde Ur-Shulgi tun, wenn er den Aufenthaltsort von Haqim wüsste bzw. was würde Haqim tun, wenn er das alles erfahren würde (oder weiß er es schon??)?
 
Jamin schrieb:
Kenne den Text auch, halte aber nich viel von ihm, da er sich eigentlich mit anderen Teilen beißt... und wie gehabt war er wohl doch Haqims Herold.
Naja, viele Texte beißen sich mit anderen. Wenn du beispielsweise das Buch Nod nimmst, beißen sich die dortigen Texte teilweise sogar gegenseitig.

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Text halten soll. Auf der einen Seite gibt es nichts, was ein Kainit nicht an Greueltaten tun würde. Auf der anderen Seite passt es in sich nicht zusammen, erst ein Kind dafür zu opfern, eine Gruppe auszulöschen, und es danach nicht einfach zu vernichten, wenn man die Gefahr in ihm bemerkt.

Des Weiteren ist die Vorgehensweise, einen starken Führer für eine Gruppe zu schaffen, um die Gruppe zu einen, damit man sie besser vernichten kann, nicht ganz überzeugend. Einzeln müssen die Baali doch einfacher zu bekämpfen sein als als Gesamtheit. Und nur um den Konflikt zu beschleunigen? Das würde zu einem Kainiten nun wirklich nicht passen, der ja alle Zeit der Welt hat.

Außerdem gibt es eigentlich nie einen Führer, der wirklich alle Charaktere einer Gruppe so vollständig eint, dass sie gemeinsam in den Tod gehen.
 
Naja, das Buch Nod ist ein intime-Text, also sowas darf sich fleißig widersprechen, aber an sonsten sollte es ncht so sein - ich weiß, daß es aber trotzdem vorkommt und dann schalte ich meine Logik ein und überlege mir, was wohl wahrscheinlicher wäre...
 
CryingShadow schrieb:
was würde Haqim tun, wenn er das alles erfahren würde (oder weiß er es schon??)?
Ihn beschützen und alles tun, um ihn wieder auf die Beine zu kriegen.

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Text halten soll. Auf der einen Seite gibt es nichts, was ein Kainit nicht an Greueltaten tun würde. Auf der anderen Seite passt es in sich nicht zusammen, erst ein Kind dafür zu opfern, eine Gruppe auszulöschen, und es danach nicht einfach zu vernichten, wenn man die Gefahr in ihm bemerkt.
Gnade vielleicht. Wahrscheinlich hat Haqim auch das riesige (!!!) magische Potenzial in Ur-Shulgi erkannt.
Ich würde doch sagen, dass Ur-Shulgi ein Kind Haqims ist, aber nicht wie andere Assamiten.

Des Weiteren ist die Vorgehensweise, einen starken Führer für eine Gruppe zu schaffen, um die Gruppe zu einen, damit man sie besser vernichten kann, nicht ganz überzeugend. Einzeln müssen die Baali doch einfacher zu bekämpfen sein als als Gesamtheit. Und nur um den Konflikt zu beschleunigen? Das würde zu einem Kainiten nun wirklich nicht passen, der ja alle Zeit der Welt hat.
Nein, wenn die Baali völlig unorganisiert und Haqims Streitkräfte strategisch und taktisch sehr weit gewesen währen, dann wäre es auch problematisch, einen chaotischen Haufen zu besiegen. Aber wenn sie sich organisieren, kann man gezielter gegen sie vorgehen.

Außerdem gibt es eigentlich nie einen Führer, der wirklich alle Charaktere einer Gruppe so vollständig eint, dass sie gemeinsam in den Tod gehen.
Die Ausnahme bestätigt die Regel ;)

mfg
Aqui
 
Ich glaube hier schlägt wieder deine etwas rosarote Sicht der Assamiten durch.
Ich denke nicht das nach so einem Fehlschlag Haqim noch besonders gnädig wäre. Immerhin hat das "Reinigen" schon einmal nicht funktioniert und das DING ist mittlerweile auch kein Kind mehr, sondern vielmehr eine Gefahr für alle Kainiten.
 
Ich sagte ja auch vielleicht.
Oder vielleicht hat er sich auch gedacht: "Hmm, diese 'Missgeburt' kann was, vielleicht nützt er mir ja mal *grübel*" <---sehr vampirisch, nicht?

mfg
Aqui
 
Der Witz bei dem Schaffen eines Führers zum Einen der Baali ist doch, dass sie sich doch eh wieder trennen und verteilen würden, wenn sie sehen, wie sie gegen die Assamiten auf diese Weise verlieren.
 
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