[Unknown Armies] Spielbericht "Der Ausbruch"

AW: Spielbericht "Der Ausbruch"

Haben das Scenario mit einem SL mit 8 Spielern und als freies Spiel gespielt.
Wärend des gesammten abends wurde ein einziger Würfelwurf gemacht. Mir hat es enorm gefallen. Erst danach habe ich mir UA überhaupt angesehen, nach dem Motto ein System das so ein Abenteuer liefert kann gar nicht so falsch sein.

Es lief übrigends grossteils völlig anders ab als in dem Spielbericht von Orakel. Was zeigt wie flexibel das Abenteuer sein kann.
 
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Topas:

Jestocost und ich hatten - in der Vorbereitung - verschiedene Abläufe mehr oder minder einkalkuliert. Und es war keiner davon. ;)

Wie kommt's, daß ihr nur einen einzigen Würfelwurf hattet? Immerhin sind da ja die ganzen Automaten im Haus.
 
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Wie kommt's, daß ihr nur einen einzigen Würfelwurf hattet? Immerhin sind da ja die ganzen Automaten im Haus.
Das würde mich auch sehr interessieren. UA stellt zwar kein "Vielwürfelsystem" dar, aber es gibt gewisse Regelaspekte in UA, die NUR mit Würfeln Sinn machen und auf Würfeleinsatz ausgelegt sind (wie das Flip-Flop-en bei Obsession-Fähigkeiten z.B.).
 
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Weil wir es wie gesagt als freies Spiel aufgezogen haben.

Der eine Wurf den wir hatten war zum klären der Frage ob S1 S2 mit seiner Waffe trifft. Die beiden haben sich auf 60/40 geeinigt und danach eben mal den Zufall entschieden lassen.

Sowas kann man natürlich nicht immer machen, aber auf dem Wolkecon auf dem das passierte, gab es genug Freunde von regelosen systemunabhängigen Experimenten.

Das System UA habe ich mir wie gesagt danach angesehen weil mich das Abenteuer überzeugt hat und ich wusste das dieses ursprünglich mal aus UA stammt.
 
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Topas: es ist ja auch ein "freies" Spiel. Sprich: egal, wie der/die SL es plant, es kann immer anders kommen.

Dennoch - ehrlich gestanden - fehlen mir da die Streßwürfe, denn der "Geisteszustand" ist eines der primären Elemente bei UA - zumindest auf Charakterseite, und die Jungs und Mädels haben ja auch schon so einige Kerben, wenn ich mir die Bögen so besehe (die habe ich vorliegen).

Aber vielleicht kannst du ja auch einmal mit dem Spoiler-Tag erzählen, wie es bei euch abgelaufen ist.
 
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[Ironie an] Ach du meine Güte, sie haben ein LARP völlig ohne Würfeln gespielt, nin sowas [Ironie aus]

Also wirklich...

@Topas Ich beglückwünsche dich dazu das ihr das so gemacht habt wie es im Grunde "besser" ist, da die Handlung nicht durch ein 'ich kram meine Würfel raus' unterbrochen werden muss, sondern ein völlig kontinuerliches Spiel erzeugt werden kann.
Und wenn die SPieler in der Lage sind ihre Chars zu sielen braucht keiner Stresswürfe! Da weiß man ann wie man sich verhalten muss. Sowas ist nur für jene die unsicher mit der jeweiligen Situation ind. Wenns ohne klappt, wunderbar!
 
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Wer redet hier von LARP ?

Also gut ein Spielbericht. Ist aber eine Weile her, deshalb etwas chaotisch und detaillos.
Die Häftlinge kamen an, spazierten mit gezogener Waffe in das Haus hinein.
Bei ersten durchsuchen fanden sie ein Kind, das scheinbar schlafend auf einem Stuhl saß.
Bei Betreten des Zimmers richtete es sich auf und fragte: "Soll ich was spielen?"
Auf die Antwort "nein" hin sinkt das Kind wieder auf dem Stuhl zusammen.
Längeres Hin und her, Soll ich was spielen .. Soll ich was spielen ..Soll ich was spielen ..lässt den Gangster der das Kind gefunden hat völlig entnervt zurück, er trägt das Kind nach unten und befragt den Spielzeugmacher dazu der das Kind für seine Nichte ausgibt. Irgendwie schafft Uda es während des gesamten Abends die immer wieder auftauchenden Fragen zum Kind abzublocken. Meist indem es das Kind eben auffordert zu spielen, was es wunderschön auch tut. Ansonsten sitzt es wie eingeschlafen und reglos rum. In der Küche bereitet Ela ein Essen für die netten Gäste zu.

Nur die Hippietante stellt fest das da irgendwas mit dem Kind nicht stimmt, seltsame Aura etc.. und hält die beiden alten für Dämonenpaktiere oder ähnliches. Kann aber niemanden davon überzeugen und versucht von da an mehr oder weniger mit den Häftlingen zusammenzuarbeiten. Lieber Häftlinge als Dämonen.

Alle Beteiligten scheinen zu hoffen das das ganze noch mal gut gehen wird als die Polizei an der Tür klingelt. Kurz später gibt es einen toten Polizisten, Hin und her. Uda und Ela verschanzen sich im Keller, Hippietante versteckt sich in einem Kleiderschrank, die Häftlinge geraten in Streit wie weiter zu verfahren ist.

Uda und Ela bauen die Werkbank um, um die Häftlinge sollten sie nach unten kommen auszuschalten. Einer der Häftlinge hat genug von ihrem Anfüherer und des Brutalität gegenüber Unschuldigen und schießt ihn mit dem Taser von hinten nieder. Der Erholt sich aber schnell, der erste Häftling sieht sich jetzt Chancenlos und flieht.
Die anderen versuchen wärend die zwei sich kappeln lieber der Situation irgendwie zu entkommen und machen so weit es geht eines der Autos startklar.

Auftritt Bors. Allgemeine Panik, Häftlinge und Geiseln versuchen zu fliehen, Uda und Ela im Keller stöhnen auf. Einige Häftlinge versuchen mit dem Auto zu fliehen, werden aber durch Bors sehr effektiv daran gehindert. Umgekipppte Autos fahren so schlecht. Mehrere Verletzte.

Uda und Ela beschließen die Geiseln müssen gerettet werden und Bors aufgehalten, kommen also aus dem Keller wieder rauf. Bors sieht die beiden und dreht um. Im darauffolgenden Kampf verwundet Bors Ela, die dadurch versteht das auch sie ein Uhrwerk ist.
Ela greift daraufhin Uda an, Uda flieht in den Keller, Bors und Uda hinterher.

Die umgebaute Werkbank und Bors bringen sich gegenseitig um, Ela gibt auf Uda umbringen zu wollen und versucht sich selbst zu demontieren. Uda der das nicht ansehen kann kommt näher und wird von Ela mit einer Axt erschlagen

Ela versucht weiter mit der Axt sich selbst zu töten, endet aber damit das sie als halber Oberkörper, ohne funktionsfähige Gliedmassen liegen bleibt, aber nicht sterben kann.

Der vormals dem Anführer entflohene Häftling kommt zurück sieht was im Keller los ist und zündet Zur Sicherhiet das Haus an.
Inzwischen hat sich der Anführer von Bors Attacke soweit erholt, das er ebenfalls wiederkommt, schliesslich begegnen sich die beiden und der Anführer erwürgt den Häftling um der ihn hinterrücks überfiel. Er eignet sich die Sachen des toten Polizisten an und als die Polizei später eintrifft wird er mitgenommen.

Ende mehrere im Wald verlaufene Häftlinge, ein als Polizist verkleidet entkommener, Uda tot, Bors tot, Ela tragisch unsterblich, gefangen in einem kaputten Körper unter einer verbrannten Ruine.
 
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