Gesprächsbedarf im okkulten Untergrund von Münster
Hi Leute.
[...]dass wir warscheinlich IP noch einigen verschwörungen auf die Spur kommen [...]
Dieser Satz hat mich, gepaart mit einem Rückblick auf das, was bisher passiert ist, ein wenig zum Nachdenken gebracht und mich veranlasst, mich mal mit Caninus ein wenig darüber zu unterhalten. Wir sind nach einigem Hin und Her darauf gekommen, dass es bei genauerem Hinsehen leider doch Einiges gibt, was wir (noch) nicht so toll finden und worüber wir ggf. gern kommenden Montag mit euch sprechen wollen.
Damit ihr dann nicht ganz so überrascht seid und euch vielleicht ebenfalls im Vorfeld dazu ein paar Gedanken machen könnt, wie es diesbezüglich künftig weitergehen könnte hier (im Groben) unsere Überlegungen:
Wir erkennen den Plot nicht.
Okay, das sagt jetzt alles und doch nichts aus. Das mag unter Umständen daran liegen, dass dieser Punkt weniger als die noch Folgenden eigenständig betrachtet werden kann.
Ich versuche es erstmal mal so zu erklären: Wir wissen nicht, wohin es gehen soll. Orakel, du siehst vielleicht Verschwörungen, aber wir erkennen keinen Punkt, an dem unsere Charaktere mal gemeinsam stehen werden, oder besser, nichts Konkretes.
Vielleicht wird das deutlicher, wenn ich mal die anderen Sachen anspreche.
Was hält unsere Charaktere zusammen?
Unsere Charaktere haben sich bisher ein Mal im Jahr gesehen. Warum sollte das nun großartig anders werden?
Die gemeinsame Verbindung ist ja die zusammen verbrachte Kindheit und eben Lilly. Allerdings können wir uns kaum an die Vergangenheit erinnern, haben uns in gänzlich unterschiedliche Richtungen entwickelt, keiner weiß mehr was von unserem Heimatdorf und Lilly sehen wir bloß sehr sporadisch und noch seltener gemeinsam. Die "Bedrohung" durch unseren Trunkenbold von Ex-Lehrer ist scheinbar passè. Kurz: Nix mehr an InGame-Gründen, warum unsere Chars mehr miteinander zu tun haben sollten als vor diesem Zwischenspiel, das es dann wohl scheinbar war.
Wir hätten gern irgendwas, das die Chars stärker an einander bindet, vielleicht etwas, was die ehemalige Verbindung wieder stärkt und die Charaktere zwingt, zusammen statt nebeneinander her zu agieren. Vielleicht mehr gemeinsame Erlebnisse mit Lilly? Oder eine nicht eher vage, sondern statt dessen klar erkennbare und greifbare Aufgabe in Zusammenhang mit der Vergangenheit, die wir - wie deutlich ersichtlich sein müsste - nur gemeinsam lösen können?
Wie soll es mit den Chars weitergehen?
Damit ist nun weniger das gemeinsame Ziel der SC`s gemeint (das hab ich ja grad angesprochen), sondern eher die individuellen Sachen.
Leonie z.B. hat da noch ein paar Flaschen fragwürdigen Inhalts und wüsste nun gern, was es damit auf sich hat, hatte aber das letzte Mal absolut keine Gelegenheit, sich irgendwie damit zu befassen.
Mike hat da ein Buch, das irgendwie aus seiner Feder stammt, irgendwie aber auch wieder nicht. Was ihm jetzt fehlt ist ein wie auch immer gearteter Ansatzpunkt, wie er dieses nur für ihn relevante Rätsel angehen soll.
Vielleicht würden sich auch solche Verwirrungen ein wenig besser ausräumen lassen, wenn individuelle Zielsetzungen zwar persönlicher Natur blieben, aber eben doch von Freunden - die die Chars ja mal für einander waren und die sie hoffentlich wieder werden, statt "nur" gute Bekannte zu bleiben - gemeinsam betrachtet würden?
Wohin werden die SC`s sich entwickeln?
Wir glauben, dass es, damit es später nicht zu Verwirrungen und/oder Missverständnissen kommt Sinn machen würde, wenn wir noch einmal zusammen festhalten, wo wir unsere Chars mal sehen wollen, was deren Ziele und Wünsche sind, etc.
Wieder möchte ich Mike als Beispiel belangen: Wenn er wieder aus dem KH raus ist hat er wieder andere Dinge, die ihn ablenken können, so dass er von sich aus sicher nicht hinter einer Schickse her telefonieren wird, von der schon im Vorfeld weiß, dass er mit ihr nicht einmal im Bett würde landen wollen. Mike könnte nun zwar gewissen Gerüchten über ein anderes KH nachgehen, aber sich um seinen Job zu kümmern ist ja nun auch nicht grade das, was ihn wirklich zufriedenstellen würde, nur hat er leider (noch) keinen plausiblen InGame-Grund, seiner echten Motivation nachkommen zu können.
Wäre weniger vielleicht mehr?
Damit ist jetzt komplett OutGame gemeint. Caninus und ich sind beide der Meinung, dass wir alle gewinnen würden, wenn die einzelnen Spieler künftig kürzer, dafür dann aber in der logischen Folge auch öfter dran wären. Das würde ausschließen, dass jemand - wie beim letzten Mal Sycorax - zu kurz käme und wir alle wären ein bisschen mehr dabei, auch in den Teilen, die jetzt nicht unseren Char direkt betreffen.
So, tief durchatmen!
Das liest sich glaube ich schlimmer, als es eigentlich ist, denn wir glauben, dass das nichts ist, was sich nicht regeln lassen würde, wenn man mal drüber spricht.
Also? Was meint ihr dazu? Wir müssen das jetzt nicht hier besprechen, ihr sollt nur schon einmal wissen, dass wir diese Dinge gern MO mal ansprechen wollen würden.
Und dass das bitte nicht persönlich zu nehmen ist brauch ich ja wohl nicht extra zu erwähnen, oder?