Unerwartete Filmschätze

Absimilliard

νεκύδαιμων
#StandWithUkraine
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Ich eröffne mal diesen Thread und zitiere mal Halloween Jack als Grund:
Oft werden richtig gute Filme auch gar nicht krass beworben. Man sollte sich immer mal wieder auf Experimente einlassen - in der Videothek beispielsweise -, da finden sich wahre Schätze. (Ist natürlich auch viel Schrott dazwischen. Ist die Mühe aber durchaus wert.)

Was sind eure Schätze in diesem Sinne?
 
Da werfe ich als erstes mal "Lucky Number Slevin" in den Ring. Wäre ich weniger experimentierfreudig, hätte ich den nie gesehen. "Mindhunters" ist ein weiteres Kleinod, das mir sofort einfällt.
 
Bei mir wäre es zB "Moon" und "District 9". Letzterer lief zwar im Kino, aber ich kann mich an keine nennswerte Werbung erinnern.
"Pandorum" und "Cargo" fand ich auch sehenswert.
Etwas ungewöhnlicher sind da noch "Persepolis" und "Waltz for Bashir" zu nennen.

Bis auf "District 9" hab ich alle Filme auf der Arbeit entdeckt und vorher nie was von gehört.
 
Foolproof - feine kleine kanadische Rififi-Produktion ein wenig im Stil von Oceans Eleven.

Ansonsten gefällt mir auch "Die Lincoln-Verschwörung" die sich um den Prozeß gegen die Mittäter an der Ermordung Lincolns dreht und das Verfahren dabei durchaus kritisch beleuchtet - sehenswert mit sehr guten Schauspielern bis in die Nebenrollen (u.a. Kevin Kline und Colm Meaney).
 
ich werf mal "9" in mit dazu. Bei Persepolis kann ich mich nur anschließen.

Ansonsten gehört für mich noch "Sunshine Cleaning" in die Reihe "unterbeworbene Filme", sowie "Hannah".
 
#9 währ ein besseres Computer oder PS2/3 Spiel geworden als ein Film.
Nicht weil ich jetzt was gegen diese Erzählweise hätte, aber als Spiel in einer vergleichbaren 2,5D Grafik währ es glaube ich noch intensiver geworden. Besonders weil diese Figuren einfach danach Schreien das man sie selbst irgendwie interaktiv nutzt.
 
Lucky Number Slevin war bei mir auch so ein Fall. Ein anderer der ganz alte Legend mit Tom Cruise und vor kurzem direkt mal eine der Animeperlen schlechtihn: Sword of the Stranger.
 
"Warrior". Auf jeden Fall. Wer was mit Mixed Martial Arts und der klassischen "Gewinn' oder hau ab!"-Story anfangen kann, der wird hier unheimlich gut unterhalten. Ich erwähne das sonst nicht, aber allein die Darsteller sind es wert.
 
"Geständnisse" lief Mittwoch auf WDR 3. Asiatischer Film über eine Lehrerin deren vierjährige Tochter von zwei ihrer Schüler getötet wird und die eine nette kleine Rache ausführt. Hat mir sehr gut gefallen in seiner Bösartigkeit.
 
Brick

netter Indie Film im Stile des Film Noir - aber an einer High School. Irgendwo zwischen witzigund ernst. Kann aber sein, das der mittlerweile so gehypt ist, das ihn jeder kennt.
 
"A scanner darkly" - trotz (oder gerade aufgrund?) schlechter Kritiken sehr großartig. Die erste Rolle, in der ich Robert Downey Jr. mag, über Woody müssen wir ja nicht reden. Zudem eine sehr klasse Dick-Verfilmung, die nah am Buch ist.
 
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