Settingübergreifend Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

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Deleted member 5961

Guest
Servus,
dadurch das die Regelmechaniken von allen Warhammer 40K Spielen recht identisch sind und man bei DH, RT und DW einen Diener des Imperiums spielt. Habe ich mir die Frage gestellt, wie wohl eine Systemübergreifende Kampagne aussehen würde.

Beispiel:
Eine Kampagne fängt mit den Akolyten eines Inquisitors an und führt die Spieler in die WH40K Welt. Dort erledigen sie einige kleine Missionen und kommen dabei in die Berührung eines Artefakts/Gegenstands. Das Artefakt wird den Akolythen entrissen oder die Akolythen verschreiben sich selbst den dunklen Mächten.
Dann schwenkt die Kampagne auf einen Freihändler, der eben dieses Artefakt fand. Die Geschichte die damit verbunden ist und die Abenteuer, die er erleben musste um an dieses Artefakt zu gelangen.
Die Akolythen oder andere Diener des Inquisitors (vlt andere Akolythen welche im ersten Teil der Kampagne eine Rolle spielten) geben den Deathwatch den Auftrag dieses Artefakt zu bergen, weil das Artefakt zu mächtig ist oder die Verbündeten der jenigen, welche nach der Macht dieses Gegenstandes gieren.

Das ist nur ein Beispiel, wie ich so eine Kreuzung der Systeme mir vorstellen könnte.
Meine Fragen sind folgende:

  • Glaubt ihr, dass dieses System praktisch funktionieren würde?
  • Habt ihr bereits Erfahrungen mit diesem Prinzip?
  • Was sollte man bei solch einer Kampagne bedenken?

so far
Altansar
 
AW: Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

Bei Black Crusade [BC nicht DC] könnte man die Sicht der Akolythen (falls diese gefallen sind) oder die der dunklen Anhänger aus Spielersicht verfolgen.
Man hat also die Möglichkeit eine Kampagne aus vielen Blickpunkten zu beleuchten.

so far
Altansar
 
AW: Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

Ich denke das sich die Systeme recht gut kombinieren lassen. Man sollte in meinen Augen allerdings von einer Kombination DH und DW absehen. ^^
Der unterschied in der Macht wäre doch zu krass ohne gravierende Charakterangleichungen. RT lässt sich in meinen Augen wunderbar mit allen Systemen kombinieren da sich die Freihändler wertetechnisch so im Mittelfeld befinden, wohl aber Ausrüstungstechnisch mit dem DW Team mithalten können.
An sich würde ich sagen das jedes System mit DC als Zusatz zu spielen ist ... Akolyten die Chaos-Anhä#nger werden ... klingt logisch. Freihändler die dem CHaos verfallen und blutrünstige Piraten und Eroberer werden ... klingt logisch und über die Marines brauchen wir glaube ich nicht zu reden. ^^
 
AW: Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

Naja im großen und ganzen gebe ich dir Recht was das Machtverhältnis zwischen Dark Heresy und Deathwatch angeht. Aber es ist ja auch ein Sprung vom
Die Akolythen finden das Artefakt und verlieren es an das Chaos (oder sich)
und der Inquisitor beauftragt dadurch erst ein spezielles Team was sich darum kümmert, da die Akolyten dafür einfach zu schwach sind.

Will man hingegen und das ist richtig, eine Kampagne aufbauen wo alle sagen wir auf einem Nenner anfangen, hat man dann schon eher Probleme. DH Charaktere fangen in der Regel mit 500 XPs an, Rogue Trader bei ca. 5000 XPs und die guten Deathwatch bei ca. 12000?XPs (arg habs gerade nicht im Kopf). Das würde in dem Fall heißen, dass der Akolyth ca 12000 XPs haben muss um mit einem Startmarine mithalten zu können. In der Regel ist das ein Inquisitor. Ein Freihändler ist bei dem Erfahrungspunktesatz auch schon mehr als Erfahren. Aber das ist gar nicht das Ziel was mir vor Augen schwebte.

Ich will eine definierte Gliederung innerhalb der Kampagne. Einen Dark Heresy Teil, einen Rogue Trader Teil, einen Deathwatch Teil und wenn es sich ergibt eben einen Black Crusade Teil. Sie sollen zusammen eine Geschichte erzählen, müssen aber nicht aufeinander treffen oder nur an einigen Schnittpunkten.
Ein wenig wie die Starcraft 1 Kampagne: Man fängt mit den Terranern an, geht zu den Zerg und endet mit Protoss (ein besseres Beispiel ist mir gerade nicht eingefallen).
Dieses Konzept hatte ich auch schon für die Welt der Dunkelheit erdacht aber auch da fehlte es mir dann an der Umsetzung.
Denn das Problem ist, dass man eben auch drei-vier unterschiedliche Charaktere als Spieler braucht (wenn man es mit nur einer Runde spielen will und keiner seinen Charakter während des Spiels verliert) und man muss eben einen gut durchdachten Plotstrang haben.
Eine andere Möglichkeit würde natürlich darauf abzielen, mehrere Spielleiter an einen Tisch zu bekommen und zusammen eine größere Kampagne zu erdenken, wo jede Gruppe einen Teil des ganzen spielt. Eine Chronik eben, allerdings geht denke ich viel verloren, weil die jeweilige Gruppe eben nur den jeweiligen Blickpunkt vom ganzen hat, andererseits kann man sich dann in einer größeren Spielleiterrunde beratschlagen.

Und Black Crusade [DC war ein Vertipper, hatte nämlich Dark Crusade im Kopf] als Zusatz kann man gegebenfalls dazu nehmen, allerdings ist dann das Chaos definitiv ein Teil der Chronik. Ohne Black Crusade würde es dann wohl eher in die Richtung Xenos gehen, aber das spielt im Endeffekt ja keine Rolle.
 
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Prinzipiell kann ich mir gut vorstellen das sowas klappt, man muss sich eben klar darüber sein, dass man einige unverrückbare Schnittstellen in den Ergebnissen der einzelnen Kapitel haben wird, die Kampagne also sicherlich einen merkbaren Railroadinganteil haben wird (wobei ich jetzt nicht zu den Leuten gehöre die das per se ganz furchtbar finden, man sollte sich das nur bewusst machen.), außerdem wird es in gewissem Sinne recht "erzähllastig" denn zentral im Fokus wird ja dann offensichtlich das Artefakt und seine Geschichte stehen und die jeweiligen (wechselnden) Spielercharaktere erst in zweiter Linie. Auch das sollte man sich vorher klar machen und mit seinen Spielern besprechen.
 
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@Altansar,

wie willst du mit Kreativen Einflussen deiner Spieler umgehen, wenn es ihnen z.b. gelingen sollte durch Würfelglück oder sonst wie in eine Situation zu gelangen das es nicht weiter geht?

Erst diese Woche beim Deathwatch spielen hatten wir so eine Situation, in der unser Spielleiter alles tat um Dark Eldar ein Artefakt stehlen zu lassen, es aber durch mein Würfelglück (Und einsatz von Fate) einfach verhindert wurde, das ein Dark Eldar zu mehr kam als dazu zum Artefakt zu rennen und es aufzuheben, ehe ihn eine Boltersalve zerfetzte. Es war mehr als offensichtlich das er das Artefakt um jedenpreis entfernen wollte, da er 4 der 6 Dark Eldar aus der Deckung raus rausrennen ließ, statt sich auf uns Marines zu konzentrieren.

Und das alles nur weil es uns gelang durch etwas 'kreativität' die Schotts der Raumstation zu schließen und so zu verhindern das die Eldar uns abhauen konnten, während wir mit Universalschlüssel ungehindert durch die Station marschierten, sie so einholten und zur strecke brachten. Selbst der Talon den er eingebaut hat, stellte sich letztendlich als ein Gegner raus der uns zwar ordentlich zusätze aber letztendlich von unserem Assault Marine mit Krak granaten in schachgehalten wurde und anschließend, nachdem die Dark Eldar tot waren, durch Kombiniertes Bolterfeuer in Stücke geschossen wurde.

Sicher wir haben fast all unsere Fate Punkte verblasen und sämtliche Cohession Punkte aufgebraucht für den Kampf. Aber die Eldar sind uns nicht mit dem Artefakt entwischt. Und dabei wars nichtmal unser Auftrag das zu verhindern.

Was ich einfach damit zum Ausdruck bringen will, was planst du zu tun wenn deine Spieler auf einmal, ähnlich wie meine Gruppe, sich dazu entschließt das es schlecht ist wenn Situation X eintritt, und ohne sich abzusprechen jeder Spieler anfängt Ressourcen hinein zu pumpen um genau das zu verhindern was du als Spielleiter tun willst?

Railroading ist vielleicht nichts von Hausaus gleich schlechtes, aber gerade bei solchen Großprojekten kann dir eine einzige Gelegenheit das ganze Spiel bzw. deinen Plan versauen. Hast du auch Backup pläne?
 
AW: Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

Mir schwebt schon länger eine "kreuzzugskampagne" vor bei der die Spieler mit DH-Charaktere anfangen und das Charaktere aus den anderen Spielen bei entsprechender Gruppenerfahrung "freigeschaltet" werden - Und eine DC-Runde die dazu Paralell läuft klingt eigentlich klasse, man könnte sogar die Gruppen grob antagonistisch zu einander laufen lassen...
 
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@Altansar,

wie willst du mit Kreativen Einflussen deiner Spieler umgehen, wenn es ihnen z.b. gelingen sollte durch Würfelglück oder sonst wie in eine Situation zu gelangen das es nicht weiter geht?

Erst diese Woche beim Deathwatch spielen hatten wir so eine Situation, in der unser Spielleiter alles tat um Dark Eldar ein Artefakt stehlen zu lassen, es aber durch mein Würfelglück (Und einsatz von Fate) einfach verhindert wurde, das ein Dark Eldar zu mehr kam als dazu zum Artefakt zu rennen und es aufzuheben, ehe ihn eine Boltersalve zerfetzte. Es war mehr als offensichtlich das er das Artefakt um jedenpreis entfernen wollte, da er 4 der 6 Dark Eldar aus der Deckung raus rausrennen ließ, statt sich auf uns Marines zu konzentrieren.

Und das alles nur weil es uns gelang durch etwas 'kreativität' die Schotts der Raumstation zu schließen und so zu verhindern das die Eldar uns abhauen konnten, während wir mit Universalschlüssel ungehindert durch die Station marschierten, sie so einholten und zur strecke brachten. Selbst der Talon den er eingebaut hat, stellte sich letztendlich als ein Gegner raus der uns zwar ordentlich zusätze aber letztendlich von unserem Assault Marine mit Krak granaten in schachgehalten wurde und anschließend, nachdem die Dark Eldar tot waren, durch Kombiniertes Bolterfeuer in Stücke geschossen wurde.

Sicher wir haben fast all unsere Fate Punkte verblasen und sämtliche Cohession Punkte aufgebraucht für den Kampf. Aber die Eldar sind uns nicht mit dem Artefakt entwischt. Und dabei wars nichtmal unser Auftrag das zu verhindern.

Was ich einfach damit zum Ausdruck bringen will, was planst du zu tun wenn deine Spieler auf einmal, ähnlich wie meine Gruppe, sich dazu entschließt das es schlecht ist wenn Situation X eintritt, und ohne sich abzusprechen jeder Spieler anfängt Ressourcen hinein zu pumpen um genau das zu verhindern was du als Spielleiter tun willst?

Railroading ist vielleicht nichts von Hausaus gleich schlechtes, aber gerade bei solchen Großprojekten kann dir eine einzige Gelegenheit das ganze Spiel bzw. deinen Plan versauen. Hast du auch Backup pläne?

Ich kann das so nicht unterschreiben. Ich empfinde den Spielleiter als die letzte Instanz, wenn er will das was nicht klappt klappts halt auch nicht. Wenn also (wegen seiner Storie) da ein Artefakt von irgendwelchen Eldar geklaut werden muss dann wird es das halt auch. Allerdings sollte man davon absehen das irgendwie "doof" aussehen zu lassen ... .
Andererseits sollte die Kreativität der Spieler natürlich belohnt werden. Heisst wenn die Spieler es schaffen mit nem tollen Plan das Artefakt zu beschützen sollten sie natürlich auch belohnt werden. Wenn der Spielleiter es für seine Geschichte allerdings vorsieht das ein Artefakt gestohlen werden muss sollte es trotz allem vielleicht später nocheinmal einen Eroberungsversuch geben.
Zum Beispiel wenn das Exterminator-Team versucht zu seiner Landezone zu entkommen oder dergleichen. Immerhin haben die Eldar augenscheinlich ein großes Interesse an diesem Artefakt.

ABer eigentlich ist das ja Off-Topic ... es geht hier um Cross-Over -Geschichten und nicht um den Konflikt zwischen gelungenen Aktionen der Spieler und der erdachten Storie des SL`s.
 
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@Pacifist
Bei Dark Heresy und Rogue Trader gebe ich dir recht, dass da die Geschichte der Charaktere eindeutig nicht im Fokus steht. Obwohl es natürlich damit zu tun hat, wie lange man so eine Kampagne plant. Mit Hilfe von Sidequests kann man die Charaktere schon in ein gewisses Rampenlicht bringen und sie finden gegebenfalls auch erwähnung in dem anderen Teil des Verlaufes. Bei Deathwatch sehe ich das eher unproblematisch.
Aber eins muss halt von vornerein klar sein, sowohl Spieler als auch Spielleitung müssen das Konzept gut finden und es spielen wollen. Das heißt man muss mit dem Railroadanteil und dem geringeren Fokus leben können.

@Vision
Muss man den kreativen Einfluss der Spieler umgehen?
Man kann Plots umbauen. Beispiel: Die Akolyten haben das Artefakt und das Chaos will sie. Die Akolyten schaffen es durch Genialität und Glück die Chaosanhänger, welche ihnen das Artefakt nehmen wollten wegzunehmen.
Aber das Chaos ist ja nicht dumm, also versuchen sie zumindestens zu verhindern das die Akolyten den Planeten verlassen und verfolgen sie auf Schritt und tritt. Die Akolyten bunkern sich ein und schicken über neue Plothooks ihrem Meister eine Nachricht.
Wechsel Deathwatch... Ist das Railroading, vlt aber es ist ein logischer Aufbau von Aktion und Reaktion.
Was ich eher bemängeln würde ist folgendes: Akolyten kämpfen mit Chaoskultisten um das Artefakt. Akolyten gewinnen. Nächste Tür fünf Chaos Space Marines. AUS! Wechsel Deathwatch
Das Beispiel ist überspitzt also müsst ihr es nicht bemängeln aber das verstehe ich unter willkür einer Spielleitung.
Man sollte es nicht erzwingen und gegebenfalls endet die Kampagne so, dass die Akolyten es wirklich schaffen das Artefakt sicher vom Planeten runter zu bringen oder es sogar zu zerstören. Ich persönlich habe kein Problem damit das Ende freier zu machen. Ich habe meine Backup Pläne immer im Kopf. Also ich denke, wenn man sich viele Spielräume lässt, dann funktioniert es auch ohne schweres railroading und man kann die kampagne so spielen wie man es sich erdacht hat.
Und bisher hat mir nur das unverschämte Würfeglück meiner Spieler ab und an den Abend "versaut" aber nie wie der Plot endete, das finde ich eher spannend. Aktion und Reaktion ^^

so far
Altansar
 
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Wir haben in unserer Kampagne mit Schattenjäger angefangen und bei 4000 Pkte auf Freihändler gewechselt, wobei die meisten Charaktere im Pfad bei Schattenjäger geblieben sind (Ausnahme Seneschall und Meister der Leere) Läuft halt einiges über vorgaukeln, da die Char ja Akolythen der Inquisition geblieben sind und mit dem Freihandel jetzt den kalten Handel als Langfristaufgabe infiltrieren sollen. Vom Gefühl her klappt das ganz gut. Es lassen sich mMn problemlos Schattenjägersettings und Freihändlersettings spielen.
 
AW: Übergreifende Kampagne [DH, RT, DW evtl DC]

Warum nicht? Ab einem gewissen Level (Agenten des Throns) halten DH Chars mehr als gut mit RT Chars mit. Die DW Chars könnten schwierig werden. Die BC Chars unter vorbehalt. Aber ich würd es nicht ausschließen
 

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