[Überarbeitung] Abenteuer in Socanth

carthinius

Layoutspielkind
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Hallo zusammen,

da es jetzt bei Prometheus Games die überarbeitete Fassung der Einsteigerabenteuer in Socanth gibt, wollte ich mich als ein Mitverursacher bei den Savages hier erkundigen, was sie davon halten. Wie findet ihr Aufmachung, Aufteilung, Texte (Überarbeitung und Neufassungen), Inhalte, Aufbereitung von neuen Regeln und die Werteboxen?
Bitte frank und frei, wir wollen schließlich was lernen. :)
 
Da hat mal einer zuviel Zeit übrig gehabt, hmm?! :D

Congrats! Optisch gut gelungen!

Allerdings solltet ihr die Wund-Tallies von WildCards und deren Statblock auch zusammenhalten. Bekam förmlich nen Knoten in der Optik, wenn ich versuchte beide zusammenzuführen, insbesondere wenn sie nicht nur getrennt, sondern auch nicht auf gleicher Höhe sind...

Warum sollte ich übrigens die Kurzstats im Text nehmen, wenn ich für die detaillierte Beschreibung der Fähigkeiten und Talente eh hinten aufblättern muss? Irgendwie überzeugt mich das Konzept nicht so richtig...

Für den tintensparenden Ausdruck bitte Layer einfügen, die die Seitenhintergründe ausblenden.

Für meinen Geschmack hättet ihr den Beispielabenteurern statt einer simplen Auflistung auch gleich zwei "ausgefüllte" Charakterbögen geben können - einmal für 5 und 25 XP.
 
Danke fürs Feedback! :)

Wo genau sind denn die Wunden und Statblöcke wild verteilt? Eigentlich sollen die überall dicht nebeneinander liegen ...
Die Kurzstats sind ein Test - es gibt genug Gegner, deren Merkmale kaum Einfluss auf die eigentlichen Kampfwerte haben. Im nächsten Schritt machen wir dann Icons für "Untot" etc. ;) Aber im Ernst: Wenn sich das als unhandlich herausstellt, kann man ja gleich die Blöcke hinten benutzen. Zur grundsätzlichen Einschätzung der Gegner auf einen schnellen Blick sollte es aber schon hilfreich sein.
Layer werden kommen. Oder eine Zweitversion ohne Hintergründe, da eruiere ich noch, was sinnvoller und einfacher umzusetzen ist.
Was ist denn bei einem Einstiegsabenteuer der Vorteil ausgefüllter Charakterbögen, wenn du so alles auf einer A5-Seite hast, was du brauchst?
 
Anführer der Skelette S. 12: Die Textspalte dazwischen stört enorm. Außerdem kann man den Anführer verdammt leicht übersehen, da nur so ein halber Statblock...
Skelet. Sumpfdrache S. 18: Textspalte dazwischen und leicht versetzt
Prinz Karn S.26: Wundspalte fehlt, da der Hauptmann daneben auch WC ist
Thomas Ochan S.32: Wundspalte stark versetzt

In einem gebundenem Buch oder Tablet macht euer Statblock (ein ganz klein wenig) Sinn, aber in einer PDF, die man sich ausdruckt und so die Seiten mit den Kreaturen einzeln daneben liegen hat, eben weniger...
Besser wäre die Darstellung der kompletten Kreatur gleich in der Szene.
Die originalen Statblocks von Pinnacle sind mit Absicht so angelegt, wie sie es sind. Sie können einfach als Teil des Textes behandelt und heruntergeschrieben (und gelesen) werden bzw. passen in ein einfach zu behandelnden Seitenkasten.

Diese Diskussion mit der Statblock-Neubehandlung hatten wir schon bei Apathy Games Versuch - und selbst da blieben ALLE Daten beisammen...

Stat-Block.png

Es wurde von den Designer als viiiel übersichtlicher angeboten. Aber durchgesetzt hat es sich in den letzten 3 Jahren kein bisschen. Einer der Gründe ist eben, daß man die Originalen Statblöcke am Stück runterschreiben kann...

Für mich ist ein Charakterbogen nur einer in entsprechender Optik. Für ein One-Sheet ist so ein Statblock OK, da er gerade mal einen Abend halten muss. Aber bei der vorliegenden Version von Socanth haben wir es mit einem vollwertigen Abenteuer zu tun, wo uns die Helden über mehrere Abende begleiten. Und da sollte schon was fürs Auge geboten werden. Nebenbei wird es bestimmt einige Gruppe geben, die die Abenteurer durch eigene Szenen schicken werden - sprich eigene Erfahrungen sollten notierbar sein.

Das Socanth-Abenteuer soll ja neue Spieler zu SW führen. Da ist nicht nur die Optik für den SL wichtig, sondern auch für die Spieler. Ein vorausgefüllter Charakterbogen kommt da eben besser...
 
Der StatBlock an sich ist mE nicht verkehrt, aber man sollte darauf achten, daß auch zusammen bleibt, was zusammen gehört. Beispiel Troll auf S. 11: Bei den Merkmalen ist "kontrollierter Rundumschlag" auf zwei Zeilen verteilt, und in der 2. Zeile folgt noch ein sehr kurzers Merkmal. Hätte man das kurze letzte Merkmal nach oben gehoben, hätte der kontrollierte Rundumschlag schön in eine Zeile gepasst und wäre sofort und ohne jeden Zweifel erkennbar. So wäre auch die "Dreispaltigkeit" der "Merkmale" optisch schöner gewesen, auch wenn man dafür die alphabetische Reihenfolge opfert.

Mag ein persönliches Problem sein, aber wenn ich Neulinge anleite und so eine zerrissene Zeile sehe, kostet es mich Zeit und Schwung, so etwas zu erfassen und wieder umzusetzen.
 
Sieht beim überfliegen schick aus. Einzig, ich würde ein Bild pro SC bevorzugen, würde Patronen und Seiten sparen.
 
Ich würde versuchen die Bodenpläne und Papp-Figuren die im englischen Original des Hauptabenteuers ja enthalten war als Download anbieten und ausdrücklich in der PDF darauf hinweisen
wo sie erhältlich sind.
 
Ich würde versuchen die Bodenpläne und Papp-Figuren die im englischen Original des Hauptabenteuers ja enthalten war als Download anbieten und ausdrücklich in der PDF darauf hinweisen
wo sie erhältlich sind.

Seite 2: "Hinweis:
Auf http://www.prometheusgames.de/verlag/downloads/#downloads-sw-kernregeln findest du Faltfiguren für die Charaktere und für einige der Gegner. Außerdem gibt es dort die Bodenpläne für die Gruft des Schreckens und Schablonen für Schwärme."
Mit QR-Code-Verlinkung. Noch mehr drauf hinzuweisen wird schwierig.
 
Ich mag Carthinius nicht. Er liest die Abenteuer richtig statt nur zu überfliegen und dann irgendwas zu blubbern wie ich. ;-)
Äh.....
Will Sagen: Wunderbar, ich habs nicht gleich gesehen. Danke.
 
Ich antworte (speziell auf den langen Post von Kardohan) spätestens Samstag, ich hab grad zu viel um die Ohren. :(
Weitere Anmerkungen sind weiterhin willkommen!
 
Meine Kommentare wurden - unter ausdrücklicher Hinnahme meines üblichen Tonfalles - erwünscht. Diesem Wunsche komme ich hiermit, so ausführlich es mir in der knappen verfügbaren Zeit möglich war, nach.

Die Auflistung meiner Eindrücke könnte weniger geordnet wirken, als es generell wünschenswert wäre, was ebendiesem oben erwähnten Zeitmangel zu schulden ist. Man sehe mir den "Kraut-und-Rüben"-Charakter des nachfolgenden Feedbacks nach, in der Hoffnung es möge dennoch "nahrhaft" sein.


Mir ist hinsichtlich der neuen Layout-Fassung ein Punkt als besonders unglücklich aufgefallen: Die neuen, kurzen Spielwerte-Blöcke.

Socanth_2014_neuer_Spielwerteblock.png
Ich kann die Idee die Würfelgröße in den jeweiligen Umriß des Würfels als Bild einzuschreiben verstehen. Das ist auch alles KEIN Problem, wenn die Würfelgröße nicht mit Zusätzen versehen wird. - Bei SW ist aber eine Spielwertangabe für Attribute und Fertigkeiten zusammengesetzt aus Würfelgröße PLUS MODIFIKATOREN.

Und diese, wie oben im Beispiel bei "W12+3" für die Stärke zu sehen, passen NICHT in einen solchen Würfelumriß eingeschrieben. Das sieht einfach ungut aus und - schlimmer noch - es ist KAUM LESBAR, da hier das +3 in Weiß vor weißem Hintergrund dargeboten wird. Das ist einfach nicht gut.

Noch weniger nachvollziehbar: Warum wird denn beim Schwanzhieb "W12+3-2" angegeben? Man hätte das auch gleich ausrechnen können auf "W12+1", wenn man eh schon die Modifikatoren dazuschreibt! - Mehrere Modifikatoren einfach hintereinander zu schreiben, ist ziemlich unsinnig, wenn man eh eine KURZform der Spielwerte-Angaben beabsichtigt.

Mir ist schon klar, daß hier der Zusammenhang zum Stärke-Würfel von "W12+3" erhalten bleiben sollte. Nur dann paßt diese Würfel-Umriß-Darstellung gleich überhaupt nicht.

Ich finde das nicht gelungen, sondern es erschwert das Orientieren, die Lesbarkeit und die Nutzbarkeit der Spielwerte - und somit dient es dem Ziel einer solchen Kurzfassung von Spielwerte-Angaben nicht.

Ich finde viel schneller lesbar eine Angabe als "W6", "W8", "W12", statt daß man erst einmal die - leider nicht wirklich deutlich unterschiedlich aussehenden - Symbole für die Würfel auseinanderdividieren muß, um zu erkennen, was hier mit einer "6 in einem Kästchen" eigentlich gemeint ist. - SW verwendet einfache Zahlenangaben für ANDERE Spielwerte als die Angaben in Würfeln. Und für letztere ist die "Wx"-Angabe einfach die klarere.

Andere Rollenspiele, die unterschiedliche Würfelgrößen verwenden, unterscheiden die Darstellung nicht nur im Umriß, sondern auch in der FARBE der Symbole, um so leichtere Identifikation der Würfel zu ermöglichen (Marvel Heroic Roleplaying z.B.). ABER: in diesen Rollenspielen wird ALLES in Würfelgrößen ausgedrückt und es gibt KEINE einfachen Zahlenwerte, mit denen man eine Angabe verwechseln kann!

Parade "6" oder Kämpfen "6"(in Kästchen) ist in SW leider NICHT so eindeutig und schnell identifizierbar wie Parade 6 und Kämpfen W6. - Ein Layout - insbesondere einer Kurzform der Spielwerte - sollte in meiner Erwartung SCHNELLER zu erfassen sein, als das bewährte und solide Standard-Spielwerte-Block-Original.

Socanth_2014_weitere Probleme mit dem Spielwerteblock.png

Im obigen Ausschnitt ist der Abstand der eigentlichen Spielwertangabe von der Fertigkeitsbezeichnung zum einen ziemlich groß, zum anderen auch noch unterschiedlich weit. Das sieht nicht gut aus und verwirrt nur - zumal nicht "W6" zu lesen steht, sondern nur eine "6" in einem rot unterlegten Text. Da aber OFT Text rot unterlegt ist, kann man nicht sogleich darauf schließen, daß hier ein WÜRFEL gemeint sein soll!
Die Schadenswürfel stehen ohne eine klare Angabe, DASS es sich um Schadenswürfel handeln soll, einfach lapidar dort.

Ja, VORNE im Dokument gibt es eine Art "Legende", die helfen soll, das RÄTSEL, welches diese Kurz-Spielwerte-Angaben darstellen, zu entschlüsseln. Aber ich finde, daß eine Spielwerte-Angabe zu aller erst VERSTÄNDLICH sein sollte, und eben KEIN RÄTSEL darstellen soll, daß einer "Legende" bedarf, um es zu dekodieren!

Die Angabe eines "Sternchens" beim Kämpfen-Wert eines Schwarms geht so gar nicht! Da dürfte nicht "Kämpfen 'Sternchen'" stehen, sondern da sollte "automatischer Schaden 2W4" stehen. Dann ist klar, daß hier der Schaden AUTOMATISCH verursacht wird. Nur das wäre hilfreich, die Sternchen-Angabe ist verwirrend.


Auch negativ aufgefallen ist mir das graphische Symbol zur Aufzählung und Trennung vor den Merkmalen. Das ist so dermaßen PROMINENT, daß das Augenmerk am SYMBOL hängen bleibt, statt sich auf die eigentlich wichtige textuelle Angabe des Merkmals zu konzentrieren. Die große weiße Fläche des Symbols steht hier im Vordergrund, während die rote Schrift auf grauem Hintergrund geradezu aus der Aufmerksamkeit rutscht. - Hier täte ein deutlich "dezenteres" Symbol - oder gar keines - durchaus Not und würde die Lesbarkeit erheblich verbessern.

Leider sind diese "Merkmale" nur simple Stichworte. Was genau an EFFEKT dahinter steckt, das erschließt sich einem aus dieser Angabe nicht! - Und das bedeutet: NACHBLÄTTERN, suchen, wo auch immer die vollständigen NOTWENDIGEN Angaben zu diesen Merkmalen zu finden sein mögen. (Hinten im NSC-Anhang nämlich.)


Ab Seite 34 kommen ja die VOLLSTÄNDIGEN Spielwerte-Angaben für die jeweiligen NSCs. Diese wären deutlich NÜTZLICHER, kämen sie an den Stellen im Abenteuer-Text, an denen sie tatsächlich gebraucht werden! - Denn die verkürzten, verwirrenden, viel zu verspielten neuen "Mini-Stat-Blocks" sorgen dafür, daß man letztlich DOCH wieder hinten nachblättern muß, weil eben die Angaben ZU KNAPP und ZU UNGENAU sind, um damit die betreffenden Szenen wirklich durchspielen zu können.

Daher finde ich diese neuen kurzen Stat-Blocks überhaupt nicht gut.

Den Platz, den sie wegnehmen, weil sie letztlich nutzlos und irreführend sind, hätte man locker für die VOLLSTÄNDIGEN Stat-Blocks in all ihrer schlichten Klarheit aufwenden sollen.



Auch ich hätte bei einem eh schon über 60 Seiten starken Gesamtdokument erwartet, daß alle verfügbaren Faltfiguren, Bodenpläne, etc. in demselben Dokument enthalten sind. Separate Downloads, die man sich erst noch zusammensuchen muß, finde ich sehr unpraktisch und lassen diese neue Ausgabe der Socanth-Abenteuer als nicht die VOLLSTÄNDIGE Ausgabe erscheinen, die ich erwartet hätte. - Alles in einer Datei, bitte!

Und auch eher unschön und unnötig: Die doppelten Charakter-Ganzseiten-Illustrationen. Man kann sich in jedem üblichen PDF-Viewer die Seiten, die man ausdrucken möchte, so oder so selbst zusammenstellen - auch für Duplex-Druck. Somit reicht eigentlich EINE großformatige Illustration, zu der man dann die entsprechende Rückseite nach Belieben auswählen kann.


Verwunderlich finde ich die "Wunden-und-Erschöpfungs-Leiste", die öfter und recht "unvermittelt", d.h. ohne sinnvollen Kontext oder gar irgendwelchen Nutzwert am Seitenrand auftaucht. - Wie diese Leiste in der Praxis des Spielens mit diesem Dokument BENUTZT werden soll, ist nicht ersichtlich. Vor allem wird sich kaum jemand an seinem Ausdruck oder gar in der elektronischen Form irgendwelche Markierungen für NSCs(!) anbringen wollen. Solche Leisten sind für die Spielercharaktere auf deren Charakterbogen wichtig, aber nicht mitten im laufenden Abenteuertext. Und bei KURZ-Fassungen der Spielwerteblöcke eh überflüssig.

Seite 20:
"Falls du nicht​
die vorbereiteten Charaktere verwendest,​
wäre es sinnvoll, die Spieler einige Fertigkeitspunkte umverteilen zu lassen, damit sie​
sich die Fertigkeit Reiten zulegen können."​
Warum ist hier "Reiten" nicht als ein SPIELWERT hervorgehoben? Das wäre nämlich etwas, was ich von einem Layout eines Rollenspielprodukts erwarten würde. Bestimmte Begriffe, die direkt Spielwerte bezeichnen, sollten stets als solche erkennbar sein. Ich habe nun sicher nicht jedes eventuelle Vorkommen von Angaben wie Attributs-, Fertigkeits-, Talent-, Macht- oder abgeleiteten Werte-Bezeichnungen in reinen Fließtextpassagen im Dokument nachgeprüft. Aber generell gehören solche Begriffe klar und deutlich hervorgehoben.
(Interessanterweise: in Kästen mit Erläuterungstexten im Dokument WIRD eine solche Hervorhebung vorgenommen - warum also nicht durchgängig?)


Was die Durchgängigkeit der Darstellung/Formatierung anbetrifft: Ganz schlecht ist einerseits "Ochan (Wildcard, Wissen (Kriegsführung) W6)" zu verwenden, andererseits aber "Die Wölfe legen eine Geschicklichkeitsprobe [sechseckiges rotes Symbol mit einer '8" als Text, das wohl einen W8 darstellen soll] ab". - Mal wird "Wx" verwandt, mal wird ein Symbol mit weißer Ziffer verwandt. Es ist KEIN System erkennbar, nach welchem sich erschließt, WARUM mal das eine, mal das andere verwandt wurde.

Meine Empfehlung: In Fließtexten haben diese Weiß-auf-Rot-Symbole NICHTS verloren, da sie nur für mehr Verwirrung sorgen. Und in den Kurz-Spielwerte-Blöcken muß sich was an der Lesbarkeit der Symbole tun, denn die ist nicht gut - und die Symbole sehen auf den ersten Blick auch NICHT UNTERSCHIEDLICH GENUG aus, so daß man doch so oder so auf die eingetragene Ziffer angewiesen ist. Dann kann man auch gleich "W8" schreiben, wenn es sich erst auf den zweiten Blick erschließt, daß ein WÜRFEL "W8" gemeint ist, nicht ein Zahlenwert "8".


Verbesserungsbedarf gibt es bei den Angaben zur "Lernhistorie" der Charaktere. Wenn dort steht: "Reiten W6+Umhören W8", dann hätten "generöse" Leerzeichen seltsame Mißverständnismöglichkeiten vermeiden helfen: "Reiten W6 + Umhören W8", denn eine Angabe "W6+" stellt in SW standardmäßig eine BEDINGUNG für z.B. das Wählen von Talenten dar. Einfach ein Leerzeichen vor und nach dem Plus und alles ist übersichtlicher. Noch besser ein schlichtes, übersichtsförderndes Komma: "Reiten W6, Umhören W8", da hier ja auch ein Plus an sich KEINEN SINN hat (man addiert hier ja nichts).


Die Lesezeichen sind sehr "karg" ausgeführt. Allein ob der NOTWENDIGKEIT die NSC-Werte in ihrer vollständigen Form auffinden zu können, sollte im NSC-Kapitel jeder einzelne NSC- oder Monster-Eintrag als Lesezeichen auftauchen. Ebenso alle Beispielcharaktere mit eigenem Lesezeichen zum schnellen Auffinden, statt langwierigen "Herum-Scrollens".


Hat jemand schon mal einen Ausdruck in Schwarz-Weiß von dem Dokument versucht? - Ich habe den Eindruck, daß die Weiß-auf-Rot-Beschriftung am Bildschirm ziemlich anstrengend für die Augen ist - fast so schlimm wie Weiß-auf-Schwarz, was ein GREUEL ist! - Zudem ist die Rot-auf-Grau-Schrift der Mini-Stat-Blocks ebenfalls eher schwächlich vom Kontrast her, und ich könnte mir vorstellen, daß dies insbesondere bei einem Schwarz-Weiß-Ausdruck nachteilig auffällt.

Unglückliche Idee: Einerseits Textpassagen KURSIV zu schreiben, andererseits Vorlesetexte und direkte Rede von NSCs in ROT-KURSIV zu formatieren, welches beim Schwarz-Weiß-Ausdruck UNUNTERSCHEIDBAR von der nur KURSIV formatierten Textpassage wird. Das erleichtert keinesfalls die Lesbarkeit des Textes. - Man denke an die Leute, die sich keinen Farbdruck leisten können oder wollen, und auch nicht direkt vom Tablet spielen wollen.



Generell: Abschaltbare Ebenen, um den dunklen Hintergrund und allerlei anderes "druckerunfreundliches" und auch leseerschwerendes Ziermaterial loszuwerden, fehlen doch sehr.

Diese PDF-Datei - ich habe die mit den Lesezeichen vorliegen - braucht auf einem etwas älteren Notebook schon recht lang, wenn man versucht schnell durch den Text zu scrollen. Das zähe Scroll-Verhalten ist unangenehm und sollte behoben werden.



Soviel zu meinem Eindruck bei einem - zugegeben recht oberflächlichen - Durchsehen dieses neuen Socanth-Gesamtdokumentes.

Ich WEISS, daß Carthinius das besser kann, denn ich schätze seine Arbeiten - gerade auch im Bereich der SW-Fan-Übersetzungen - sehr und hoffe auch in Zukunft noch mehr SW- (und eventuell auch anderes?)Material von ihm optisch ins rechte Licht gesetzt zu sehen.

Daher denke ich, daß die hier verwandten unglücklichen "Mini-Stat-Blocks" etwas sind, was sicher nicht so bald wieder irgendwo zu sehen sein wird.
 
Danke für die Kritik, ich werde davon einiges mitnehmen und auch nochmal überdenken. Aber eines möchte ich gern nochmal grundsätzlich diskutieren:
Ich werde vermutlich niemals verstehen können, was den Charme der Optik eines Excelsheets ausmachen soll. Ebenso wenig, wie man einen runterschriebenen Text, dem ein paar Worte in fett und Umbrüche am Ende von Sinnzusammenhängen spendiert wurden, als "etablierten Standard" und quasi Nonplusultra der Wertdarstellung verkaufen will. Wirklich, ich kann es einfach nicht. Bitte erleuchtet mich!

So unglaublich viele SW-Sachen (besonders frühe Sachen) sind satztechnisch runtergerotzt wie nichts Gutes, machmal kann man froh sein, dass es nicht in Times oder Comic Sans daherkommt. Woher kommt das verbissene Festhalten an dieser Unart des Nicht-Layouts? Welche etablierten Systeme machen das denn noch? Warum ist das erstrebenswert?
Und nein, ich will kein "das ist halt so und man findet alles gut", das ist nämlich keineswegs immer der Fall. Spätestens bei mehrspaltigem Satz kommen Umbrüche dazu, die das Lesen überhaupt nicht mehr erleichtern.
 
So unglaublich viele SW-Sachen (besonders frühe Sachen) sind satztechnisch runtergerotzt wie nichts Gutes, machmal kann man froh sein, dass es nicht in Times oder Comic Sans daherkommt.
Stimmt. Gerade Pinnacle ist durchaus bekannt dafür, daß sie alles recht hingeschludert abliefern - so auch die optische Aufbereitung ihrer Produkte.

Woher kommt das verbissene Festhalten an dieser Unart des Nicht-Layouts? Welche etablierten Systeme machen das denn noch? Warum ist das erstrebenswert?
Weil man das tatsächlich KENNT. Man ist es GEWOHNT. Man findet die Dinge, die man für das Spiel sucht, auch immer an den Stellen, an denen man nachzuschauen gewohnt ist.

So muß man sich nicht von Dokument zu Dokument umstellen, keine "artsy-fartsy" visuell verspielte Darstellung "enträtseln", sondern nimmt den - zugegeben schlichten und langweiligen - Klartext. Das ist von der praktischen Nutzbarkeit einfacher, schneller und bequemer - auch wenn es eben künstlerisch nicht ansprechend ist.


Was meine Kritik an den Socanth-Kurz-Stat-Blocks anbetrifft, so geht es mir um KLARHEIT der Darstellung aller Werte. Diese Darstellung war ZU KURZ und an vielen Stellen unklar/ungeschickt. - Wenn ich eine ÜBERZEUGENDE Kurzform des Stat-Blocks fände, würde ich sie auch benutzen wollen/können.

Eventuell muß man da noch mehr Alternativen ausprobieren.
 
Es geht um die Kombination aus Nutzbarkeit UND Optik. Der schönste Statblock nützt mir nix, wenn ich ihn nicht per Copy & Paste in meine eigenen (Erweiterungs-)Abenteuer übernehmen kann (ohne mir einen Wolf zu formatieren).

Oder wenn ich mir die PDF für eine Umarbeitung (anderes Genre, Personen etc) in Text exportiere, bleiben die Statblocks da wo sie hingehören.

Außerdem hat man durch diese Darstellungen einen gleichmäßigen Lesefluß ohne dass die Augen geführt, abgelenkt oder verwirrt werden. Die Sache mit den Würfelformen statt der Angabe Wx, ist ein gutes Beispiel. Letzteres kann ich auch noch unterscheiden, wenn ich knackemüde bin.

Wenn man den ganzen Tag mit Daten in Formularform zu tun hat, so wie ich, ist ein einfach Fließtext eine Wohltat für die Augen. Klar. Simpel. Kein Firlefanz.

Es ein Leichtes auch ohne großen Schnickschack die Stats mit in einem passenden Rahmen und farblichem Hintergrund hervorzuheben.
 
Oder wenn ich mir die PDF für eine Umarbeitung (anderes Genre, Personen etc) in Text exportiere, bleiben die Statblocks da wo sie hingehören.
Das ist tatsächlich ein echter Vorteil einer durchgängig textuellen Stat-Block-Formatierung. Ich kopiere auch OFT Stat-Blocks für eigene Szenario-Vorbereitungen zusammen, und da geht bei optisch aufwendigen Darstellungen mit graphischen Elementen immer etwas schief, wenn ich das in ein simples Google-Doc reinkopieren möchte.
 
@carthinius: Eventuell wäre ja bei einem PDF-Produkt das Arbeiten mit Ebenen möglich (ich glaube, das hatten wir schon mal bei einer der Fan-Übersetzungen, oder?). Somit könnte eine optisch ansprechende Aufbereitung in einer Ebene enthalten sein, die aber abschaltbar ist, so daß darunter der Klartext zum leichteren Kopieren zum Vorschein käme.
 
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