D&D 3.x Trefferpunkte

Skar

Dr. Spiele
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Mal eine kleine Regeldiskussion:

Oberflächlich betrachtet gilt es ja, dass die Trefferpunkt anzeigen wieviel Treffer ein Charakter einstecken kann, bis er tot ist.

Dabei wird begründet, dass die Trefferpunkte halt keine Art Lebensenergie sind, sondern mit der Erfahrung im Kampf steigen und der Charakter weniger starken Schaden erleidet.

Da der Schaden einer Waffe aber feststeht, macht diese ja immer gleichen Schaden. Warum also macht sie bei einem erfahrenem Charakter weniger Schaden, als bei einem unerfahrenem Charakter?
Sind die Trefferpunkte jetzt doch eine Art Lebensenergie (deren Wirkungsweise man faktisch nie begründen könnte)

Oder sehe ich da etwas falsch? (Ich bin ja schliesslich nicht der D&D-Crack...)
 
das is entscheidung des spielers/spielleiters. das kann jeder für sich entscheiden. macht schließlich keinen unterschied...
realistischer wäre der erste punkt, allerdings is die lebensenergie mehr auf den rest der regeln angepasst. muss halt jeder für sich überlegen.
 
Wie FalscherHeiland ja bereits andeutete gibt es dazu diverse Theorien (die man, wenn man Zeit und Lust hat auf die verschiedensten Arten und Weisen zu untermauern suchen kann).

mfG
jdw
 
Ich dachte D&D - oder deren Verfechter - urteilen z.B. DSA darüber ab, dass diese unrealistische Lebensenergie verwandt wird.

Aber imho sieht das bei Trefferunkten nicht viel besser aus. Im gegensatz können sich die Trefferpunkt sogar wesentlich schneller verdoppeln als die Lebensenergie...
 
Die Trefferpunkte sind eine Art Lebens und Ausdauerenergie. Bei einem erfahrenen Kämpfer wird davon ausgegangen, dass er geübt gnug ist Schläge abgleiten zu lassen, im letztem Moment seinen Körper noch eine Drehung zu geben, so dass der Schlag nicht seine volle wirkung entfalten kann und der erfarenere Kämpfer so mehrere dieser Schlege aushalten kann.

Besser gelöst finde ich das bei Sar Wars D20, wo die TPs wirklich Ausdauerpunkte sind. Die LPs hängen von der Konsti ab und erhöhen sich nur wenn man Konsti steigert.
 
Außerdem ist zu bedenken, das z.B. D&D ein "heroisches" System ist, sprich die Spieler verkörpern Helden, die mit mehr Erfahrung mächtiger werden und auch mehr aushalten, um größeren Gefahren entgegenzutreten (auch wenn ich meine Charas nie als Helden bezeichnen würde, hehe)

Daher wird auch ein erfahrener Kämpfer mit einem Schwert soviel Schaden machen wie ein Bauer mit selbigem (wenn man Feats und sowas aussenvorlässt), nur der erfahrene Kämpfer, Überlebender :D vieler Kämpfe, kann halt mehr aushalten als so ein lvl 1 Commoner

Die Frage ob das realistisch ist, steht, falls sie aufkommt, gar nicht zur Debatte
 
Daher wird auch ein erfahrener Kämpfer mit einem Schwert soviel Schaden machen wie ein Bauer mit selbigem (wenn man Feats und sowas aussenvorlässt), nur der erfahrene Kämpfer, Überlebender vieler Kämpfe, kann halt mehr aushalten als so ein lvl 1 Commoner
Das stimmt in der 2. Edition schon nicht mehr ganz, in der dritten noch weniger. Der Krieger lernt im Laufe seiner Karriere nicht nur, wie er selber weniger schwer verwundet wird, weil:
Bei einem erfahrenen Kämpfer wird davon ausgegangen, dass er geübt gnug ist Schläge abgleiten zu lassen, im letztem Moment seinen Körper noch eine Drehung zu geben, so dass der Schlag nicht seine volle wirkung entfalten kann und der erfarenere Kämpfer so mehrere dieser Schlege aushalten kann
sondern auch, öfter und härter zuzuschlagen (siehe Waffenspezialisierung, Angriffe pro Runde)

Im Gegensatz zu anderen Systemen (wie z.B. VdM u.a.) ist es halt ein "heroisches" Spiel, da hast du schon recht.
Was ist ein D&D Abend ohne eine gepflegte Schlägerei mit einem Troll, Ork oder anderem Monster?

Aber imho sieht das bei Trefferunkten nicht viel besser aus. Im gegensatz können sich die Trefferpunkt sogar wesentlich schneller verdoppeln als die Lebensenergie...
Das System ist insofern nicht schlecht, da die Lebenspunkte auch das Parieren reflektieren, das bei DSA (bin kein DSA Spieler, habs nur die PC Version gespielt...) ja automatisch eintritt (?) wenn man angegriffen wird und so eine Chance bietet den "Schaden" zu veringern/ihm zu entgehen, was umso wahrscheinlicher wird, umso erfahrener der Krieger.
 
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