Treffen

Hoffi

Ex-Chef
#StandWithUkraine
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14. Januar 2003
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Johardo betritt das Zimmer gefolgt von Wolfgang und Victor.

Das Zimmer ist recht klein und ohne Fenster falls der Magus mal am Schreibtisch das Ende der Nacht erlebt. Der alte Eichen-Schreibtisch füllt fast das halbe Zimmer aus und ist auf der einen Hälfte über und über mit Papieren und Akten vollgestellt. Die andere hälfte ich peinlichst leer und aufgeräumt. An den Wänden stehen Regale mit weiteren Büchern. Diese scheinen die wertvollsten zu sein. Ein wahrer Kenner kann eine Gutenbergbiebel erkennen. Nur welches Kainskind sollte die anfassen?

Nachdem Johardo sich hinter den Schreibtsich gesetzt hat deutet er den beiden an sich auch zu setzen. Sie setzen sich in die bequemen Leder-Ohren-Sessel die hier stehe. Der duft von altem Leder umgibt sie sofort. Auf dem Schreibtisch stehen zwei Kelche auf die Johardo deutet. "Für euch, lasst es euch schmecken. Dies ist nur zur Begrüssung und kein Standard, also gewöhnt euch nicht dran."
Nach einer kurzen Pause fängt er dann an zu Reden. "Aufgrund der Neuankömmlinge hat der Prinz die Stadt in Domänen eingeteilt. Jeder Clan bekam ein Gebiet zugewiesen in der er zu jagen hat. Und nur dort. Unser Gebiet umfasst das gesamtes Oberviertel über den Industriegebieten Mitte und Stadthafen in der Innenstadt, und im Sübviertel das gesamtes Oberviertel incl. der Eishalle. Es ist nur von Vorteil wenn Ihr euch dort eine Zuflucht sucht.
Nun zu dem wichtigen, der Klüngelbildung. Sagt mir was Ihr vorhabt." Erwartungsvoll lehnt sich Johardo in seinen Sessel zurück.
 
Das Buch hielt er fest an sich gedrückt, als sich Viktor einen Kelch nahm.
"Danke sehr!"

Während er trank, dachte er über die Frage seines Ahnen nach.
War das Ganze nicht sehr unsinnig?
Warum sollte man Klüngel bilden, wenn man sich doch ohnehin am Besten nur in seiner Domäne aufhalten soll?
Wie sollte man denn dann gemeinsame Interessen erkennen?

Er schluckte das köstliche Rot hinunter und leckte sich kurz über die Lippen.
"Nun, ich weiß noch nicht. Wenn es nur eingegrenzte Domänen und Jagdgebiete gibt, werde ich wohl auf das nächste Elysiumstreffen warten müssen, bis sich etwas ergibt.
Ansonsten werde ich wohl keinem anderen Vampir ausser meinen Clansmitgliedern begegnen.
Gibt es denn gar kein großes, allgemeines Jagdgebiet, wo man sich auch privat treffen kann?"
 
Wolfgang lässt sich in den Sessel sinken und nimmt den Kelch trinkt aber noch nicht daraus. Er lehnt sich ein wenig nach vorne.

"Nun, da ich noch nicht viele von den anderen nicht kenne bin ich noch etwas unentschlossen was die Bildung angeht. Zwar gebe es schon ein paar Vorzüge, aber vielleicht könntet ihr ja einen weisen Rat geben immerhin kennt ihr diese Leute besser als ich?"
 
"Bei den Domänen geht es in erster Linie ums jagen. Aufhalten dürft Ihr euch wo es euch beliebt. Nur Jagen dürft nur in eurer eigenen Domäne. Nur wer möchte schon seine Zuflucht im Jagdgebiet eines Brujah oder Gangrel haben?" die letzten Worte hat Johardo eher fragend an die beiden Magi gestellt. "Elysien gibt es eine Menge in Finstertal. Da sind z.B. das Café du Trois, das Kunstmuseum kenn Ihr ja bereits, die Wiesn vor dem Schloss sind Elysien. Ebenso bei dem lokal ansässige Waffenhändler Ziege ist es verboten Gewalt zu zeigen. Ebenso der Dom und die Stadtbibliothek sind Elysien wie auch die Akademie der Künste. Nicht Vergessen darf man das Theater und die alte Bergruine. Dort überall könnt Ihr euch sehen lassen. Die Brujha findet man meist im Maxican."

Johardo lehnt sich in seinem Stuhl zurück und das alte Leder knarzt unter seinen - nicht sehr hohem - Gewicht und er fährt fort. "Mit dem Giovanni sollte man wirklich nur Geschäfte machen wenn es absolut notwendig ist. Allerdings wird er helfen um einen der Erlasse des Prinzen auf unsere Art auszulegen wir wir es immer machen. Er ist ein ausgezeichneter Blutlieferant." Dann lehnt er sich plötzlich wieder vor "Und hütet euch vor den Nosferatu!" erklingt seine Stimme warnend in dem kleinen Raum. "Sie haben überall Ihre Finger im Spiel." um dann wieder ruhiger fortzufahren "Das in Finstertal ein Toreador der Prinz ist bietet uns Tremere eine Wunderbare Spielwiese für Intrigen zwischen Toreadoren und Ventrue. Was immer Ihr über einen der beiden Clans erfahrt, wir können es bestimmt uns zu nutzen machen!"

Johardo lehnt sich wieder mit einem knarzen im Sessel zurück. "Mit wem Ihr in einem Klüngel steckt kann únd will ich nicht beeinflussen, nur solltet Ihr nicht im selben sein. Ich denke das sich zwei Klüngel aus den Neugeborenen der Stadt bilden werden und wir sollten in beiden Vertreten sein." Johardo denke kurz nach "Da wären die kleine Meyye, der Nosferatu Schleicher, die beiden Harpyien sind auch Küken, ich weiss nicht ob sie an der Klüngelbildung beteilligt sein werden, dann noch Alexander Stahl, der Ventrue und der für einen Brujah auffällig gut gekleidete Spätankömmling vom gestrigen Treffen. Das sind alle Küken der Stadt. Ich denke nicht das der Prinz auch die Ancillae gemeint hat."

Wartend auf eine Antwort schaut Johardo die beiden an.
 
Viktor legte die Stirn in Falten.
Das Haus, das er sich zugelegt hatte, lag im Südteil der Stadt, in unmittelbarer Nähe zum Tierpark und der Finster, gleich bei der Eishalle um die Ecke.
Es würde nicht nötig sein, sich eine neue Zuflucht zu suchen...
Darum musste er sich also wohl nicht sorgen.
Sein Blick wanderte kurz zu seinem 'Kollegen' aus Österreich.
Sehr schwer einzuschätzen.
Er hüstelte kurz:
"Also, wie ich ja schon vorhin sagte, werde ich mich wohl eher mit den Gangrel wie zB dieser Meyye oder Cat abklären müssen.
Ansonsten weiß ich noch nicht genau, was und wie ich mit einem Klüngel mache.
Einfach mal schauen!
Erstmal werde ich mich wohl einigen Studien widmen.
Und dann werde ich wohl mal einen Blick in den Tierpark werfen.
Ich schätze mal, das er die Domäne der Gangrel oder Nosferatu ist?"
Die etwas weniger gesellschafftlichen Individuen sprechen mich meist eher an. Allerdings mochten mich in der Kölner Domäne auch einige Toreador recht gern."
Viktors tiefe, angenehme Bariton-Stimme gab einen Hinweisdarauf, warum die Kunstliebhaber trotz seines Aussehens wohl durchaus Interesse an ihm entwickeln konnten.
 
Johardo steh aus seinem Stuhl auf und geht leicht um den wuchtigen Eichenschreibtisch herum. "Nun gut. Also versucht sich Viktor sich mit Meyye und Schleicher. Im Tierpark sind die Gangrel anwesend. Deren Domäne grenzt an unsere. Der Teil zwischen dem Friedhof und dem Wald ist ungenuzt, den Bereich könnt Ihr für was weiss ich nutzen solange Ihr die Makerade wahrt. Es sollen sich aber die übelsten der Menschen rumtreiben." Dann sprach er Viktor direkt an "Ich gebe Dir zwei Wochen Zeit für das Buch. Vertiefe ich darin und lerne." um sich jetzt direkt an Wolfgang zu wenden "Und was meinst du?"
Dann setzte sich Johardo wieder in den Sessel der seltsamerweise diesmal kein Geräusch von sich gab.
 
Out of Character
Wir machen weiter wenn Ihr wieder da seit. Ihe seit solange im Gildenhaus. ;)
 
Johardo's Blick wird etwas finster "Bemühungen reichen nicht Viktor. Ich weiss das es Euch teilweise überwindung kosten wird mit den anderen zu kooperieren, aber es muss sein! Ich bin der letzte der Euch keine Zeit für Studien gibt, aber es gibt leider Dinge die vorgehen." Als Johardo sich wieder zurück in den schschweren Ledersessel lehnt lächelt er wieder. "Aber ich bin mir Sicher das Ihr das wisst."
 
"Natürlich!
Und glauben sie mir, an mir soll es mit Sicherheit nicht liegen, Kontakte aufzubauen. Ich bin ein geselliger Mensch!"

Viktor schluckte kurz, ließ sich das eben gesagt nochmal kurz durch den Kopf gehen, entschloß sich dann aber, es einfach stehen zu lassen.
"Wie auch immer, ich werde zusehen, das ich sobald als möglich mit den entsprechenden Vampiren reden werde."

Sein Blick fiel wieder auf das Buch, das auf seinem Schoß ruhte.
"Und natürlich meinen praktischen Übungen nachkommen werde!"
 
"Gut Viktor." mit diesen Worten steht Johardo auf, geht um den Schreibtisch zu Victor "und nun, misch dich unter die Gesellschaft." dann dreht er sich um zu Wolfgang "Und du?"

Out of Character
Stürz Dich dann mal die Woche ins Nachtleben. Die unterredung war noch in der Nacht, und die danach hast du halt gelesen.
Fenris müsste auch bald wieder da sein.
 
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