Tränen aus Licht

Aschra

Neuling
Registriert
24. Juni 2009
Beiträge
5
Nur im dunkel verborgen,
werden sie geweint.

Sie haben leben und Tod,
auf ewig vereint.

Sie spenden mir trost,
erfülln mich mit wärme,
ihr licht ,
schützt mich vor grausamer härte.

Deine Grausamkeit,
zerbricht mich nicht,
nur verborgen im dunkel,
weine ich Tränen aus Licht.
 
AW: Tränen aus Licht

Hmm, die grundlegende Idee finde ich nicht schlecht. Aber irgendwie fehlt mir der konsequente Bezug zum Thema "Tränen des Lichts" bzw. eine sich erschließende Bedeutung. Was sind denn die Tränen des Lichts bzw. warum sind es Tränen des "Lichts"? Das frage ich mich mich hauptsächlich wegen der letzten Strophe, die mir etwas "zusammenhanglos" erscheint. Diese letzte Strophe erscheint mir etwas "inkonsistent", d.h. die ersten beiden Zeilen der letzten Strophe brechen irgendwie mit dem Rest des Gedichtes.
Von der allgemeinen Perspektive kommt nun etwas konkretisiertes hinzu, daß aber nicht weiter beleuchtet wird (und sei es nur im Ansatz), sondern danach folgt direkt die "Gegenreaktion" des Weinens, aber es bleibt der "fade" Beigeschmack der Frage nach dem "Warum". Warum ist es denn so?
Natürlich, mit Phantasie, die uns Autoren ja gegeben ist ;), kann man es erahnen, aber dennoch brechen diese ersten beiden Zeilen für mein Empfinden mit dem Rest des Textes.
- Warum der plötzliche Bezug auf das unbekannte Gegenüber?
- Warum der inkonsistente Übergang? (die Härte des Gegenüber wird man ertragen, aber dann kommt ein Bezugsproblem, d.h. wenn man sagt, daß man standhalten wird, warum folgt dann der Anschluß mit einem "nur"?)

Nichtsdestotrotz ein Text, der alles andere als "mies" ist. :)
 
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