Times of Destiny

Sicherer heller Raum. Musik in meinen Ohren. Ich folge ihm und schon nach kurzer Zeit befinde ich mich jenem todesähnlichen Zustand, der für Vampire lediglich erholsamer Schlaf darstellt.
 
Der Tag kalt und kurz und wohl Ignatius tot war, träumte er diese Nacht wieder von seinem alten Leben von Zeit vor dem Angriff, vor der TRagödie mit seiner Frau und dem ewigen Leben im Chaos. Und so war es auch kein Wunder, dass er diese Nacht wirklich aus seiner Starre gerissen wurde und mit einem Tritt in den Rücken wieder das unleben erreichte. Die letzten Sonnenstrahlen waren gerade verschwunden, die Zeit war gekommen Sie weiter zu unterrichten, Ihr zu zeigen was noch alles geht.
Ich suchte sich für heute legere Kleidung, eine dunkelblaue Jeans und ein T-Shirt mit dem Schriftzug Destroying America - Tour und dazu schwarze Turnschuhe.
Mal sehen wie sich die kleine so anstellt schoß es Ihm durch den Kopf während er so wie jeden Abend die Zeitlung laß und sich die Nachrichtensendungen des Tages ansah.
 
Mit einem Ruck sitze ich. Leicht verwirrt blinzel ich in das Licht, welches mich wohltuend empfängt. Licht ist immer stärker als die Dunkelheit.
Mit dem Erwachen kommt auch immer der gleiche leichte Schmerz an den Gelenken. Die elfte oder zwölfte Nacht ist das wohl schon so, denn so kurz erst bin ich das, was ich bin. Es ist nur ein leichtes Brennen, so wie ein Sonnebrand vielleicht. Ganz sachte wund. Für mich ein Zeichen, daß ich lebe. Falsch, das ich empfinde, denn ansonsten fühlt sich mein Körper ziehmlich tot an.
Tot tot tot... Und ich kann dennoch denken und meinen Körper benutzen. Ich habe schon selber getötet, warum berührt mich das nicht so sehr? Mein Vater ist Psychologe oder so. Aber er ist nicht mein Vater, also halt nicht mein richtiger Vater. MUTTER, ich habe eine Mutter. Was sie wohl gerade macht?
Ich spüre wie Tränen über meine Wangen rinnen, spüre ein erstickendes Gefühl in meiner Kehle. Muskelkontraktionen im Zwerchfell. Ich nehme meine Hände vor die Augen und die daraus entstehende Dunkelheit nimmt mich tröstend in den Arm...
Leises Schluchzen tönt aus meinem "Schlafzimmer".
 
Brenda saß einige Minuten in ihrem Zimmer als plötzlich ein Taschentuch Ihre Hand berührte. Wisch die Tränen ab und sage mir lieber was Dich bedrückt! ertönte die Stimmer Ihres Erzeugers in Ihrem Kopf! Was gibt was Dir solche Schmerzen zufügt, dass es Dich nur in den Minuten des Erwachens übermannt?
ICH setzte zu Ihr aufs Bett und wartete bis Brenda sich beruhigt hatte.
 
Warm und saft ist die Stimme und weich das Taschentuch, welches sich rot verfärbt. Rot vom Blut meiner Tränen.
"Vater" schniefe ich "Vater, ich hab doch Eltern. Ich meine noch so richtige Eltern. Eine Mutter die mich geboren hat und ein Vater der mich zeugte. Eltern die mich lieben. Ich.. ich.. würde kann darf ich sie besuchen?" und dann gleich hinterher "Nein, das geht nicht, sie dürfen ja nicht wissen, was ich bin."
Vertrauensselig lege ich meinen Kopf an ICHs Brust.
"Nun bist Du meine Familie. Ich liebe Dich, wie eine echte Tochter." Ich hoffe Du liebst mich wie ein Vater seine Tochter liebt
Mein Körper beruhigt sich, keine Luft wird mehr in die toten Lungen gesogen, kein Schniefen ist mehr zu hören...
 
ICHs Blick wurde glasig und binnen von einigen Sekunden war wieder in seiner Zeit, in der er lebte. Er sah seine Eltern die sich um Ihn kümmerten & er sah seine Frau am Tag Ihrer Hochzeit. Dann wurden die Bilder grau und trist. Als er sich das nächste mal umsah war auf dem Friedhof von Luxemburg. Es regnete und er stand vor dem Grab seiner Eltern. Das Grab noch offen zwei Rosen lagen auf den beiden Särgen und ICH war alleine. Es war niemand bei Ihm. Auch seine Frau war nicht da, doch sie war da, abe sie war tot, sie lag Blut überströmt neben Ihm und alles was er wusste war, dass er alleine war.
Du kannst mit Ihnen reden, du kannst Ihnen auch sagen dass Du hier bleiben wirst. Aber mehr geht wirklich nicht, jeder Tag wäre eine Gefahr für Dich und deine Eltern, Aber Du kannst selber entscheiden wie Du es Handhaben möchtest. Ich strich Brenda leicht über Ihr Haar.Alles wird gut meine Kleine. Alles wird den vorherbestimmten Weg gehen!
 
Hungrig nach Geborgenheit recke ich meinen Kopf in seine streichelnde Hand.
"Gut, ich werde sie besuchen gehen und Abschied nehmen. Irgendwann mal... "
Plötzlich fühlt sich alles richt an, richtig und gut.
"Ich bin sehr durstig, Vater und es ist an der Zeit zu lernen."
In meinem Kopf wirbeln seltsame Gedanken. Ich wollte eine Ausbildung machen. Was soll ich jetzt denn arbeiten? Ich hab ja nichts gelernt. Was für ein Wetter heute am Tag wohl war? Wie hell scheint die Sonne, wenn keine Wolken da sind? Flup ist gelb und mag Gummibärchen. Schwarz ist der Tod und die Finsternis quält mich, denn sie ist mein Geliebter.
 
Wenn Du magst, darfst Du jetzt erstmal jagen gehen, aber sei vorsichtig und töte niemanden!Danach treffen wir uns wieder hier und ich werde Dir einige Dinge zeigen die Dich bestimmt interessieren würden. Ich streichelte Ihr einmal über die Wange und verließ Sie dann. Sie vorsichtig mein Kind, Du bist noch und jede Nacht birgt neue Risikien! Als er den Flur entlang zu seinem Büro ging summte er leise die Mondscheinsymphonate....
 
Prof. Dr. Eichenstich wartete dezent vor der Tür. Schweigend führt er mich aus dem labyrinthartigen Gebäude heraus.
Ich lasse mich durch die Straßen treiben, spüre den Hunger in meinen Eingeweiden nagen. Langsam fängt er an mich zu hetzen und verlockend spüre ich die Wärme der Menschen, die mir unterwegs begegnen.
Ich setze mich auf eine Bank, warte und schaue und in meinem Inneren brodelt es.
Ein junger Mann kommt vorbei und ich stehe auf, schaue ihn hilflos an.
"Hey Mädel. Hast Du dich verlaufen?"
Ich nicke. Das also nennt man Jagd.
Er kommt näher.
"Wo willst Du denn hin?"
Ich zucke mit den Schultern. Ich weiß, daß er mich nett findet und ich weiß, daß er mich mitnehmen möchte. Ich reize ihn durch meine seltsame Art. Ich bin für ihn ein Rätsel und er ist ein Mann, der gerne Rätsel löst.
Er bietet mir seinen Arm an. "Komm mit, ich kenn mich hier aus."
"Ich will in die Dunkelheit." sage ich und er schaut mich verwirrt an. Zeitgleich schmiege ich an ihn an. Er ist ja nur ein Mann und er reagiert genauso, wie ich es möchte.
"Ich fühl mich etwas allein, aber in Deiner Begleitung..." Er fühlt sich wie ein Held, sein Körper strafft sich und wir gehen weiter. Er spürt nicht, daß ich ihn lenke, ihn führe und irgendwann stehen wir in einer dunklen Seitenstrasse.
"Es ist schön hier, so dunkel und so einsam." Mein Blick ist vielsagend. "Schenkst Du mir einen Kuß?" Ich schaue ihn an, naiv und kindlich und dennoch etwas anzüglich.
"Oh man, Du legst ein ganz schönes Tempo vor." "Gefalle ich Dir nicht?" Mein Mund verzieht sich zu einem süßen Schmollen, kaum kann ich meine Fänge noch verbergen. Was er für sexuelle Erregung hält ist mein Hunger, mein Jagdtrieb.
Ich nehme seinen Kopf zwischen meine Hände, drehe ihn etwas zur Seite und meine Zunge leckt zart über die empfindliche Haut seines Halses. Sein rechter Arm umschlingt mich, seine linke Hand bahnt sich ihren Weg unter meine Kleidung. Sie ist so warm und ich bin so kalt.
Mit masochistischer Langsamkeit versenke ich meine Fänge in die Haut seines Halses. Kurz nur zuckt er zusammen, doch sofort setzt die betäubende Wirkung meines Speichels ein. Ich gestatte mir nur winzige kleine Schlückchen, genieße seine Wollust, die er dabei empfindet. Schon längst sind seine Beine eingeknickt und ich halte ihn in meinen Armen, spüre seine Erektion an meinem Oberschenkel. Er stöhnt im Rhythmus meiner Schlucke und wer auch immer das hören würde, der würde sich seinen Teil dazu denken, uns aber nicht stören.
Sein Puls wird flatterhaft und sein Herz schlägt wild. Ohnmacht läßt sein Stöhnen verstummen. Langsam ziehe ich meine Fänge zurück, lecke wieder zart über die Haut seines Halses und lege ihn sanft ab.
Wenn er erwacht, bin ich schon längst fort. Nur ein Gespinst seiner Phanatsie...
 
Ich steh am Fenster während er etwas Blut aus einer Simpsonstasse trinkt.
Die erste große Aktion in Finstertal seid über 70 Jahren ist vorbei und die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, was sich sonst so ergibt. Nun hatte er ein Kind und dazu noch eins das als Risiko des Justikars eingestuft wurde! Ach Ihr sollt alle mal denken was Ihr wollt! Ich werde es schon schaffen...brummte er vor sich hin während er auf Brenda McMillan wartete............
 
Ich stehe wieder am Tor und wieder öffnet es sich wie von Geisterhand. Bis zum Eingang folge ich dem Weg, dann steht da wieder Prof. Dr. Eichenstich. Schweigend und gesättigt folge ich ihm...
 
Die Tür ging hinter ICH auf und Flup reagierte heftig aber erfreut
Ich hoffe es hat geschmeckt! Dann lass uns gleich mal loslegen, so dass Du in den nächsten Wochen / Monaten deine Kräfte stärken kannst, fangen wir mal mit etwas einfachem an. ICH machte eine kurze Pause, drehte sich um und ging zur Tür.
Komm wir gehen zu einem bestimmten Gast in diesem Haus, hier kannst du etwas über seine Gefühle lernen...
ICH ging sicher und zielstrebig durch die immer identischen Gänge, es viel Brenda mehr als nur schwer sich hier zu orientieren....
 
Nett, daß er seine Insassen als Gäste bezeichnet. Ich folge meinem Vater artig, versuche nicht die Oreintierung zu verlieren, aber irgendwann gebe ich auf und gehe einfach nur hinterher.
 
Dann erreichte Sie eine Tür und Brenda hätte schwören können, dass es die Tür zu Ihrem Nachtlager war, aber so war es nicht. ICH öffnete die Tür und sie blickten in einen Raum. der genauso grua wie alles andere war.
Einfach ein grau in grau mit grauen Betten, grauen Anzügen und einem kalten weißen Licht! Der Gast hockte auf seinem Bett und wipte permanent mit dem Oberkörper vor und zurück. Dabei brabbelte er etwas von den Dämonen die die Welt vernichten würden.
Hallo Steve, wie geht es Euch heute? dann erklang ICH stimme wieder in Brendas Kopf Spührst Du seine Gefühle und spührst Du wie nervös er ist?Lasse Dich von seinen Gefühlen leiten und verändere seine Gefühle! Steigere Sie oder besänftige Ihn. Konzentrier DICH mein Kind!
Der Gast blickte hoch und spontan fing er an zu lächeln, es war aber so unsicher wie es nur ein Menschen mit großen Gefühlen darstellen konnte.
Hallo Doc, Sie sind wieder hier! Hier sind die Dämonen, sie werden mich holen ICH ICH .......
 
Ich bin unsicher. Jeder ist unsicher, wenn er jemanden gegenüber steht, der "nicht alle Tassen im Schrank" hat. Der so unberechenbar ist, weil er außerhalb jeder Norm zu sein scheint.
Er ist aufgeregt und ich habe das Gefühl, daß er sich reinsteigert.
"Pscht...ist ja gut. Hier kommen keine Dämonen rein. Dämonen hassen grau." Sage ich. Meine Stimme ist sanft und ruhig.
Aber nichts passiert. Ich hab eher das Gefühl, daß er sich weiter reinsteigert und etwas hilflos schaue ich meinen Vater an.
"Es klappt nicht." Dumme Nuß gib nicht so schnell auf
Ich schaue wieder den "Gast" an. Verliere mich einen kurzen Moment in seinen Augen und denke dabei an die spiegelglatte See und an eine Sonnenblume. Steve wippt etwas sanfter, hält meinen Blick und lächelt etwas sicherer.
"Dämonen hassen grau.. " sagt er
 
ICH sah sich, dass verhalten von Steve und Brenda in Ruhe, er sagte nichts dazu. Als Steve etwas ruhiger wurde, lächelte er kurz, dann kam eine Schwester die Ihm etwas zu essen brachte. sogar die Teller und das Platigbesteck waren grau.
Steve hass in ruhe sein Essen, das farbige war und wie ein heller Strahl in der Dunkelheit wirkte.
Dann drehte er sich um schloß die Tür wieder....
Übe es, aber sei vorsichtig, die Geist eines anderen zu Manipulieren kann Dich in den Wahnsinn treiben! You are dismissed!
Mit ruhigem Schritt ging er durch die Anstalt wählte scheinbar wahllos eine Tür bis er dann plötzlich auf dem Freigelände war. Er ging ruhig in den kleinen Park setzte sich dort hin und blickte zu denen Sternen.
 
"Die Nacht ist schön.. unsagbar schön.. la la la la la lalalalalaaaaa.. Moonlight" träller ich leise vor mich hin. Sterne sind mächtig, denn die Finsternis kann ihnen nichts anhaben. Nicht so wie mir. Ich wünschte ich wäre ein Stern.
Blöde Kuh, Sterne sind Sonnen. Du würdest Dich selber vernichten, bevor du existieren würdest.
"Vater?... Was hab ich da gemacht? Mit diesem Steve?"
 
Wir haben seine Gefühle stimmuliert! Du hattest die wahl ob du Ihn beruhigst oder so extrem verstärkst, dass er durch dreht! Es gibt immer mehrere Wege, den einen oder den anderen! Nicht nur den Wegen wie man etwas durchführt oder einsetzt. Diese Wege gibt immer, in jeder Situation und im ganzen Leben. Jeder Weg hat Konsequenzen und man ist gewungen diese zu ertragen, ob sie hell oder dunkel sind, lustig oder traurig, liebevoll oder brutal! Wir hatten immer die Wahl.
Ich blickte hoch zu den Sternen Die Sterne zeigen, das Veränderungen kommen, des weiteren erzählen Sie von der Dunkelheit und dem Chaos, aber auch vom Licht und der Rettung! Aber die Dunkelheit ist stark, so wie die Vernichtung des Seins immer etwas mehr als nur eine Anomalie der Wahrnehmung ist!
 
"Ich hatte nicht die Wahl. Die hast Du für mich getroffen." flüstere ich. Ich folge seinem Blick. "Ist die Wahrnehmung nicht ohnehin individuell?"
 
Natürlich hattest Du die Wahl, dein Schicksal wurde bestimmt in dem Augenblick in dem Du dich entschieden hattest Finstertal zubesuchen. Du hättest auch jeden anderen Ort nehmen können, so einfach ist das alles. Die Warhnehmung ist nur scheinbar anders. Man denkt man sehe etwas individuelles, aber in Wirklichkeit ist wird der Geist nur betrogen! Ich lachte, so als würde für einen Augenblick leben. Diese Momente sind selten, in denen man sich nah am Leben fühlte, meistens fristeten Sie nur Ihr Dasein.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben Unten