Tier-/Critterversuche

Skar

Dr. Spiele
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16. Januar 2003
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Beim surfen im Netz bin ich auf eine, naja sagen wir mal, recht interessante Geschichte gestossen. Da die Seite nur noch unvollständig zu erreichen ist, hab ich die Geschichte mal hier reinkopiert. Sollte das gegen copyrights des Verfassers verstossen, bitte ich um Nachricht.

Hier erreicht ihr die Quelle.

[Wer einen schwachen Magen hat, Aktivist beim Tierschutzverein oder sonstwie zart besaitet, sollte hier nicht weiterlesen - das meine ich Todernst]

Versuchsprotokoll "Regenerative Prozesse bei nichtmondanen Critters mit gestaltwandlerischen Fähigkeiten"

1. Tag
Das Versuchstier war erstaunlich ruhig und fast neugierig. Wir konnten es sogar füttern (es sah erbärmlich verhungert aus.) Dr. Franklin kam auf die Idee, ihm Peletts mit Schwefelsäure zuzuwerfen, um zu testen wie das Tier auf innere Verätzungen reagiert.
2.-3. Tag
Die Säure brauchte mehrere Tage, um sich durch die Bauchhöhle bis zur Außenseite durchzufressen, da die regenerativen Fähigkeiten des Tieres offensichtlich das Durchdringen der Säure behinderten. Am Ende dieses Versuches war das Tier sehr erschöpft und reagierte weitgehend aggressiv auf Laborpersonal.
4. Tag
Dr. Marylin Zukay bleibt die einzige Kontaktperson, auf die das Tier nicht aggressiv reagiert. Wir haben entschlossen, ihr das Füttern des Tieres zu überlassen. Als Soziologin hätte sie ein interessanten Versuch durchzuführen.
5. Tag
Das Tier beißt sich verzweifelt die Beine durch, um sich von den Fesseln zu befreien, als wir es in die Chirugie transportieren. Mehrere Schüsse Gamma-Scopolamin können es endlich betäuben. Die Eingriffe werden nach abgeschlossener Regeneration trotzdem durchgeführt.
6. Tag
Das Tier zeigt sich Dr. Zukay in menschlicher Gestalt. Im Moment des Wandels reagieren die Sensoren und blockieren die Wandlungsfähigkeiten des Critters und bestätigen die magischen Theorien von Dr. Steyn. Chirurgische Untersuchungen sollen feststellen, ob entfernte Organe im einen oder anderen Zustand regenerieren. Wir stellen fest, daß die Organe ausschließlich in tierischer Form regenerieren. Die menschliche Form scheint diese Fähigkeit nicht zu haben. Interessant. In der Nachbesprechung werden dazu weitere Versuche vorgeschlagen. Dr. Franklin hatte ein paar interessante Theorien.
7. Tag
Das Tier wird weiter im Zwischenzustand gehalten. Das Tier scheint sich in diesem Zustand sehr unwohl zu fühlen. Vor allem seine teilweise entfernten Organe können sich nicht vollständig regenerieren. Zum Glück hatten wir die Nähte nur geklammert und Pappe zwischengeschoben, so daß wir durch sie einfach wieder öffnen konnten. Die Schnittzeiten konnten wir dadurch signifikant verbessern.
8. Tag
Ein paar Wachen mußten ermahnt werden, weil sie das Tier mit Salven aus kleinkalibrigen Waffen unnötig quälten. Erst nach Stunden konnten wir das fast tote Tier gerade noch retten. Wir gestatteten dem Tier daraufhin die vollständige Rückverwandlung in die tiersiche Form. Daraufhin erholte es sich überraschend schnell. Die Wachen wurden danach wegen Beschädigung von Konzerneigentum entlassen. Die für den Abend vorgesehenen Versuche mußten abgesagt werden, weil das Tier sich weigerte die Verwandlung vorzunehmen.
Dr. Steyn beobachtet schädliche Effekte in der Aura des Tieres, die sich offensichtlich nicht mehr regenerieren. Die regenerativen Zeiten nehmen zu.
Wir planen dazu für den nächsten Tag Dauerversuche.
9. Tag
Nachdem wir immer größere Stücke aus dem Gehirn des Tieres entfernt hatten, stellten wir fest, daß die regenerierte Hirnmasse nicht mehr die selbe Nervendichte aufwieß, wie die ursprüngliche. Das Tier scheint desorientiert zu sein und das individuelle Laborpersonal nicht mehr auseinanderhalten zu können. Wir planen für den nächsten Tag Ruhe beziehungsweise nur leichte Untersuchungen dieses Effektes durch Dr. Zukay.
10. Tag
Dr. Zukay wurde von dem Tier angefallen und konnte mit schweren Verletzungen gerettet werden. Das Tier steckt jetzt in einem Sack aus Stoßplastgewebe und hat einen Maulkorb um. Die Wachen, die das Tier beschossen, haben leider das Rückenmark verletzt, das sich nicht mehr vollständig regenerierte. Das eine Bein läßt sich nicht mehr bewegen. Wir planen Langzeitversuche mit der Amputation des Gliedes für den nächsten Tag. Der Enthusiasmus von Dr. Steyn läßt wissenschaftliche Objektivität zu wünschen übrig.
11. Tag
Nach über tausend Beinamputationen regeneriert es sich nicht mehr. Ein blutiger Stummel bleibt zurück. Um die Reaktion des Tieres zu testen, hielten wir es mit Drogen bei Bewußtsein. Die Regenerationszeiten sind immer langsamer. Ich verlasse widerstrebend das Labor und mache vierzehn Tage Urlaub.
25. Tag
Dr. Steyn wurde von mir suspendiert. Sein offensichtlicher Drogenkonsum hat ihn in den Wahnsinn getrieben. Alle Unterlagen über die letzten vierzehn Tage sind zerstört. Das Tier ist völlig verstümmelt und zeigt weder Reaktionen, und kaum noch regenerative Eigenschaften. Wir finden in seinem Labor verschiedene Gifte, Drogen und Kampfstoffe, magische Ritualmaterialien und das ganze Labor ist widerwärtig verschmutzt von Blut.
Blutmagie? Außerdem fanden wir Spuren von Sperma und einige wirklich krankhafte BTL-Chips. Ob Dr. Steyn oder das Tier diese Stoffe bekam, kann nicht mehr festgestellt werden. Das von mir befragte Sicherheitspersonal hatte während dieser Zeit keinen Zutritt mehr zum inneren Labor. Schade, daß die wissenschaftlichen Ergebnisse verloren sind. Wir können nur auf ein neues Exemplar hoffen.
26. Tag
Ich entschließe mich, das Tier aus humanitären Gründen zu erschießen.
Nachdem ich es mindestens zwanzigmal erschossen habe und es immer wieder ins Leben zurückkehrte, gab ich - mangels Munition - erschöpft auf. Dr. Zukay kam Nachmittags aus dem Krankenhaus zurück und schnitt dem Tier eine Wunde mit einem Silberskalpell. Die Wunde schloß sich nicht wieder. Nach gemeinsamen und abwechselnden Schneiden über zwei Stunden gibt das Tier um 22:33 keine Lebenszeichen mehr von sich. Den letzen Blick des Tieres werde ich nie vergessen. Ich hatte fast das Gefühl, es sei menschlich. Vielleicht war es Erleichterung, was ich in seinen Augen sah. Jedenfalls wehrte es sich nicht mehr und zeigte keine Spur von Aggressivität.
 
heftige sache...
man direkt mit dem "tier" mitfühlen...
aber am geilsten is jawohl die stelle "ich machte 14 tage urlaub" höhöhö :fargo: <== den versuch vermisse ich irgendwie....
 
Was meint der mit:

Ich entschließe mich, das Tier aus humanitären Gründen zu erschießen!

Sind Critter jetzt auch schon Menschen...??
Orks und Trolle klar.....ghule...kann sein!!

Aber Critter ist schon komisch was heut zu tage alles als Human durch geht.
 
ähm bei dem obigen Critter dürfte es sich aller wahrscheinlichkeit um nen Gestaltwandler halten also ein Wesen was zu humanem denken fähig ist
 
Ghule und GW gelten aber nicht als Humane Rasse.

Und auf GW sind nette Kopfgelder verhängt. Einer der wenigen Critter der eine Einstufung als Humane Rasse bekommen haben sind Sasquatchs, nur mal so am rande.

Ansonsten aber nette story.
 
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