Spielfilm The King’s Man: The Beginning

Kingsmen soll ja auch übertrieben sein. Ich muss auch sagen, dass die Hauptrolle mit Ralph Fiennes auch sehr gut besetzt war.

Aber das war kein guter Kingsmenfilm.

Gut Golden Circle war auch nur ein okayer Kingsmenfilm, aber The King´s Man ist noch nicht mal ok.

Und das nicht weil er seine traurigen oder ernsten Momente hatte, das hatten die Vorgänger ebenfalls, aber der Film konnte sich ja zu keiner entscheiden ob er jetzt ernste Themen verhandeln oder eine Agentenparodie sein wollte.

Kingsmen war ganz klar Bullshit, aber bewusst übertriebener und von der Realität entkoppelter Bullshit und ganz klar sollte ich das nicht ernst nehmen.

Aber hier werden Themen angerissen, die sehr ernst und sehr real sind und dann für den Agentfilmparodieteil wieder fallen gelassen.

Ein Beispiel ohne große Spoiler:
Die ersten 2 Minuten spielen sich in einem Todeslager ab. Das dient als Background für die Motivation der Hauptfigur und wird danach nie wieder erwähnt. Tragende Figuren auf Seiten der Lagerwachen sollen stattdessen als "gute" Charaktere wahrgenommen werden. Das ist alles toternst gespielt und dargestellt.

Und danach werden Bomben mit dem Regenschirm durch die Gegend geschlagen und Actionkämpfe absolviert.

Der Film nimmt sich meiner Meinung nach viel zu ernst und ist viel zu nah an der Realität um wirklich Spass zu machen. Für einen ernsten Film ist er wiederum zu blöd und Figuren viel zu uninteressant und holzschnittartig.

Das ist kein Film den zu sehen es sich lohnt.
 
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