Belletristik The Fifth Sorceress und schlechte Fantasybücher

@MaxSchreck Ich habe keinen speziellen Moment genannt ...
Das ganze Buch ist eine Abschweifung. Manchmal finde ich Dinge einfach zu sehr genau filigran 101%ig beschrieben. Das ermüdet mich beim lesen. Schon allein wie er eine Hobbithöhle am Anfang beschreibt empfinde ich inzwischen als lästig und absolut unnötig ... .
Tolkien ist, bei aller liebe, einfach nicht mehr so der lesenswerte Kram.

Schon mal das Simarillion gelesen? Da kannst ja sofort in der Bibel lesen ... und HDR ist da nicht weit von entfernt ...
Hm, also so extrem fand ich es nicht. Müsste ich vielleicht nochmal lesen um sicher zu gehen.

Simarillion hab ich noch nicht gelesen...
 
Hm, also so extrem fand ich es nicht. Müsste ich vielleicht nochmal lesen um sicher zu gehen.

Simarillion hab ich noch nicht gelesen...

Lass lieber, du wirst enttäuscht sein. Die Brille der Nostalgie spielt manchmal ein bösartiges Spiel mit uns. ;)
Erhalte dir deine positiven Erinnerungen und begehe nicht den selben Fehler wie ich. :D
 
Lass lieber, du wirst enttäuscht sein. Die Brille der Nostalgie spielt manchmal ein bösartiges Spiel mit uns. ;)
Erhalte dir deine positiven Erinnerungen und begehe nicht den selben Fehler wie ich. :D
Ich glaub ich war da nicht mehr jung genug um nostalgische Gefühle zu entwickeln. Vielleicht finde ich die Trilogie ja nochmal ganz auf nem Flohmarkt...
 
Paula Volsky, "Das weiße Tribunal". Gefangene, die nicht nur in einem Horror-Gefängnis gefangen gehalten werden, sondern auch noch gezwungen, die toten Gefangenen zu essen?!
 
Nordwärts von Bernhard Hennen.

Das ist der Auftakt einer Romanfassung der Phileasson-Saga.

Wer die nicht kennt, das ist eine der bekanntesten DSA-Kampagnen.

Hennen hat daraus eine zwölfbändige Romanreihe gemacht und es geschafft mich auf den ersten 80 Seiten komplett zu verlieren.

Er hat dem Ganzen nämlich einen Prolog in einem Kaff in Thorwal vorangestellt, der mit der eigentlichen Story und der Ursprungskampagne nichts zu tun hat.

Und der ist aus meiner Sicht zu lang und zu extrem.

Da werden auf 80 Seiten Leute brutalst erschlagen und zerstückelt. Eine Vierzehnjährige wird als Sklavin gehalten, missbraucht und gefoltert. Fast alle verhalten sich als wäre das vollkommen normal.

Das Ganze wird dann noch mit dem Holzhammer präsentiert.

Egal wie es danach weitergeht, ich war da raus.
 

Im Nachhinein bin ich froh, dass ich nie besonders von MZB angetan war.


Die Bücher von ihr habe ich als Jugendlicher in meiner Leihbücherei entdeckt, und nachdem ich Fantasy mag und dort ganze Regalmeter von ihr waren, hatte ich mir gedacht, dass da doch etwas dran sein müsste.

Aber richtig warmgeworden mit ihr bin ich nie. Warum? Schwer zu sagen. Weil die Bücher doch eher für ältere Frauen geschrieben waren, und deshalb auf junge Männer nicht besonders ansprechend wirken? Jedenfalls war ich beim Lesen regelmäßig enttäuscht. Das Worldbuilding hatte etwas (auch wenn weit von Tolkien und TP entfernt), die Beschreibungen auf dem Umschlag klangen durchaus interessant, aber beim Lesen...

Nachdem ich mehr über ihr Privatleben erfahren hatte, war sie jedenfalls für mich gestorben.
 
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