Taschenbuch vs. A4

AW: Taschenbuch vs. A4

Wer ein Rollenspiel als echtes, d.h. kleinformatiges Taschenbuch erwirbt, der bekommt beim Versuch es im Spiel zu verwenden, bald ANFÄLLE!

Ein Rollenspielbuch - egal welchen Formates - sollte problemlos, und ohne das Buch physikalisch zu beschädigen, AUFGESCHLAGEN auf dem Tisch LIEGEN können.

Das geht mit den kleinformatigen Hardcoverbänden wie Runenklingen, HeroWars, All Flesh Must Be Eaten noch ganz gut. Bei Sorcerer, welches recht dünn ist, bleibt das Buch nicht offen liegen. Die Softcover zu Sorcerer gehen kaputt, weil man sie "falten" muß, daß sie offen liegen bleiben. Ebenso schlecht gebundene großformatige Softcover.

Unabhängig vom Inhalt ist eine reine Taschenbuchausgabe, die nicht ganz klar nach praktischen Benutzbarkeitsanforderungen entworfen wurde, eher etwas Frustrierendes.

Boxen mit Regelbroschüren haben den Vorteil, daß die Regelhefte offen liegen bleiben können. Leider halten diese Hefte meist nicht viel aus, man kann einzelne verlieren/verlegen und muß dann die gesamte Box nachkaufen, und eine Box will man nicht immer rumschleppen, wenn das, worauf es ankommt, doch nur die Hefte darin sind.

Prinzipiell ist das Format der HeroWars-Hardcover für meine Bedürfnisse ein geradezu ideales Format. Es paßt ordentlich Inhalt rein, es ist nicht zu klein, daß man eine Sehhilfe braucht, um Karten oder Tabellen entziffern zu können, es spart auf dem Spieltisch Platz ein, und es ist grundsolide produziert, haltbar, ansehnlich, benutzbar.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

In dem Zusammenhang könnte man auch PDF Regelwerke auf verwandten Games im Computerspieleregal positionieren. (z.b DSA PDF auf Drakensang, D&D PDF auf Baldurs Gate usw spielen, WoD PDF auf den Vampire-Spielen). Das wäre doch mal was für die Kids.
Das wäre sogar eine richtig gute Idee.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Zumindest bei Drakensang ist ja sogar das Grundregelwerk mit dabei als pdf...
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Wieso ist das ein Problem? Das ist einfach das Ergebnis der Entwicklung von DSA.
... zum Schlechteren.
Spare Dir Bekehrungsversuche. Sie sind zwecklos.

Das Problem liegt wohl eher darin, dass man sich letztlich entscheiden muss ob man ein 'vollwertiges' Rollenspiel oder ein einsteigerfreundliches System im Taschenbuchformat haben möchte.
Überhaupt nicht. Daß ein "vollwertiges" Rollenspiel hyperkomplexe Regeln haben muß, die man nur in mehreren dicken Schwarten unterbringen kann, ist Humbug.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

... zum Schlechteren.

Ich behaupte nicht, dass DSA 4 gut wäre. Im Vergleich zur zweiten und dritten Edition stellt es allerdings schon eine Verbesserung dar. Und immerhin ist es inzwischen keine D&D Kopie mehr.

Überhaupt nicht. Daß ein "vollwertiges" Rollenspiel hyperkomplexe Regeln haben muß, die man nur in mehreren dicken Schwarten unterbringen kann, ist Humbug.

Zu erkennen an der großen Zahl erfolgreicher Anfixsysteme die ohne abgsespeckte Regeln auskommen? Im übrigen kommen Spiele wie Pathfinder durchaus mit einem einzigen dicken Buch aus ;)
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Ich behaupte nicht, dass DSA 4 gut wäre. Im Vergleich zur zweiten und dritten Edition stellt es allerdings schon eine Verbesserung dar.
Nein. Tut es nicht. Ich würde es schon eher als Teil einer kontinuierlichen Degeneration ansehen.

Zu erkennen an der großen Zahl erfolgreicher Anfixsysteme die ohne abgsespeckte Regeln auskommen?
Was ist denn das für eine verquere Logik?
Klar braucht ein Einsteigerspiel einfache, kurze Regeln - die schaden aber jedem anderen Spiel auch nicht.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Klar braucht ein Einsteigerspiel einfache, kurze Regeln - die schaden aber jedem anderen Spiel auch nicht.

Warum hat eigentlich jegliche rollenspieltheoritische Denkrichtung immer einen dermaßen verbohrten Alleinvertretungsanspruch? Natürlich ist es schön wenn es schnelle und unkomplizierte Spiele gibt. Aber es gibt auch Leute die Freunde an komplizierten und komplexen Spielen haben. Und wieder andere mögen soetwas wie Abwechslung.
Du magst die DSA 4 Regeln nicht? Fein. Niemand zwingt dich in der Welt zu spielen. Du willst aber in der Welt spielen, magst aber die Regeln nicht? Auch kein Problem, der Regelanteil in den Welt- und Regionalbeschreibungen ist ausgesprochen gering.
Manche Leute mögen DSA 4, andere mögen HERO, ich mag 3.5, Storytelling und verschiedene andere Systeme variabler Komplexität. Manche haben Spaß an Risus. Warum sich also nicht einfach an der Vielfalt erfreuen anstatt darüber zu jammern, dass nicht jedes Spiel den eigenen Idealvorstellungen entspricht?
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Warum hat eigentlich jegliche rollenspieltheoritische Denkrichtung immer einen dermaßen verbohrten Alleinvertretungsanspruch?
Wie zum Beispiel...

Das Problem liegt wohl eher darin, dass man sich letztlich entscheiden muss ob man ein 'vollwertiges' Rollenspiel oder ein einsteigerfreundliches System im Taschenbuchformat haben möchte.
... oder wie?

Nur FYI: Man muß nicht.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

@Koshiro:
Ich mag Dragon Warriors. Schließe daraus was auch immer du willst. Und ich habe bewusst 'vollwertig' geschrieben. Und ich habe nie behauptet jedes Rollenspiel sollte nach Möglichkeit kompliziert sein. Es sollte letztlich genug Möglichkeiten für alle geben dass ihren Neigungen zu folgen.
Vielleicht solltest du einmal eines der großen einsteigerfreundlichen Systeme nennen. Dann hätte man zumindest eine gewisse Diskussionsgrundlage.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Wieso ist das ein Problem? Das ist einfach das Ergebnis der Entwicklung von DSA. Nicht jedes Rollenspiel muss einfache Regeln haben. Nicht jedes Rollenspiel muss einsteigerfreundlich sein. Sonst könnte man sich ja auch beschweren, dass nicht jeder Roman in einfacher Sprache verfasst ist.
Wichtig ist, dass es einfach gehaltene Rollenspiele gibt die Einsteigern einen vergleichsweise leichten Zugang ermöglichen. Und diese sind mit Spielen wie Runenklingen, D&D 4 und verschiedenen Literegelwerken durchaus gegeben. Das Problem liegt wohl eher darin, dass man sich letztlich entscheiden muss ob man ein 'vollwertiges' Rollenspiel oder ein einsteigerfreundliches System im Taschenbuchformat haben möchte. Der Versuch beides zu vereinen dürfte insgesamt zum Scheitern verurteilt sein.

D&D 4 ist NICHT einsteigerfreundlich! EinsteigerfreundlichER als D&D 3.5 - Ja! Aber ein wirklich einsteigerfreundliches System würde folgende die beinhalten:
1.) Box mit Figuren/ Countern/ Pappplättchen und bespielbaren Plänen
2.) kurzes und knappes Regelwerk, das die Regeln für die Einganstufen (so bis 5.) erklärt undin sich vollständig ist.
3.) ein Soloabenteuer für Spielleiter zum Erlernen der Regeln
4.) mehrere kurze und schrittweise länger werdende Abenteuer, die mit einer Grippe gespielt werdne können - enschließlich vorgefertigter Charaktere
5.) eine Einstiegswelt oder Setting, die/das in groben Zügen erklärt wird.
6.) Regelumfang unter 60 Seiten! (ohne Abenteuer)
7.) Ausbau der Regeln schrittweise in neuen Sets mit weiteren Regeln für höhere Stufen, einigen Ergänzungen zu den unteren Stufen, neuen Monstern usw.
8.) jede Box für nicht mehr als 30 Öcken (besser 25 minus)

DAS ist einsteigerfreundlich! Das ist MACHT! Die Macht und die Kraft des Fleisches ... öhm ... falscher Film ...

Jedenfalls: So könnte man Boden genwinnen. Ob das finanziell Sinn macht, entzieht sich meinem nicht vorhandenen Geschäftssinn.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Warum hat eigentlich jegliche rollenspieltheoritische Denkrichtung immer einen dermaßen verbohrten Alleinvertretungsanspruch? Natürlich ist es schön wenn es schnelle und unkomplizierte Spiele gibt. Aber es gibt auch Leute die Freunde an komplizierten und komplexen Spielen haben. Und wieder andere mögen soetwas wie Abwechslung.

Und die sollten beide Seiten bekommen: Anfänger sind von dicken Schwarten eingeschüchtert oder überlastet. ABER: Selbst Huaptschüler könne die D&D 3.5 Regeln verstehen (weiß ich aus ´Selbstversuchen an der Schule), wenn man die häppchenweise auspackt. Aber welcher 12jährige liest denn schon 400plus Seiten (Spieler, Spielleiter, Monster plus Abenteuer), bloß um ein fantasy-Abenteuer spielen zu können? Aber das D&D-Starterset, das ging! Fehler war nur: man könnte keine eigenen Charaktere erschaffen und es ging nur bis Stufe 3. Das hilft nicht viel.
Das Starterset hätte die Charaktererschaffung beinhalten müssen, abgespeckte Skilllisten, einne Talenteauswahl und bis Stufe 5 oder 6 gehen sollen. Und dann gefolgt werden müssen von einem Ausbauset mit Regeln bis Stufe 12 oder 14, mit mehr Skills und Talenten und vertieften Regeln, die auf dem Starterset aufbauen. Dann noch ein Expertenset bis Sufe 20 und alle Regeln in der Deluxe Edition in drei Hardcover-Büchern im 3.5 Format für alte Hase (aber in dem inhalt identisch).

Dann hätten die Detailfreaks ihren Fix und auch die blutigen Anfänger ihre homöopathischen Regelzufluss.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

@Koshiro:
Ich mag Dragon Warriors. Schließe daraus was auch immer du willst. Und ich habe bewusst 'vollwertig' geschrieben.
Dann hast Du bewußt großen Quatsch erzählt. Wieso zum Henker sollte ein Rollenspiel nicht "vollwertig" sein, nur weil es einsteigerfreundlich ist?
 
ich schätze am besten so n mittelding zwischen TB und A4. müsste mich in Buchformaten schlaumachem um genauere angaben zu machen, weiss es nicht mehr. aber wie schon vorredner gesagt haben: wenn es sich:

a) gut aufgeklappt liegen lässt
b) nicht allzu winzige Type hat

reicht es. wenn <A4 das erfüllen kann, ist es groß genug.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Aber ein wirklich einsteigerfreundliches System würde folgende die beinhalten:
1.) Box mit Figuren/ Countern/ Pappplättchen und bespielbaren Plänen
2.) kurzes und knappes Regelwerk, das die Regeln für die Einganstufen (so bis 5.) erklärt undin sich vollständig ist.
3.) ein Soloabenteuer für Spielleiter zum Erlernen der Regeln
4.) mehrere kurze und schrittweise länger werdende Abenteuer, die mit einer Grippe gespielt werdne können - enschließlich vorgefertigter Charaktere
5.) eine Einstiegswelt oder Setting, die/das in groben Zügen erklärt wird.
6.) Regelumfang unter 60 Seiten! (ohne Abenteuer)
7.) Ausbau der Regeln schrittweise in neuen Sets mit weiteren Regeln für höhere Stufen, einigen Ergänzungen zu den unteren Stufen, neuen Monstern usw.
8.) jede Box für nicht mehr als 30 Öcken (besser 25 minus)

DAS ist einsteigerfreundlich! Das ist MACHT! Die Macht und die Kraft des Fleisches ... öhm ... falscher Film ...

Jedenfalls: So könnte man Boden genwinnen. Ob das finanziell Sinn macht, entzieht sich meinem nicht vorhandenen Geschäftssinn.
So weit ich weiß folgt Runenklingen genau diesem Konzept. Regeln im Abenteuer verpackt, ganau da, wo man sie braucht.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

So weit ich weiß folgt Runenklingen genau diesem Konzept. Regeln im Abenteuer verpackt, ganau da, wo man sie braucht.

wer sowas toll findet....

wieviele abenteuer muss man dann wohl gesammelt haben bis das regelwerk komplett ist?
für leute die ABs selbst schreiben eine zumutung
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Runenklingen ist ein Einsteigerprodukt - nichts für dich. Wenn man die drei Bände durchgespielt hat, beherrscht man die Regeln und kann sich ganz normal das Midgard-Regelwerk zum Weiterspielen kaufen.

Alles in allem ist Runenklingen in meinen Augen das mit Abstand beste Produkt für Neulinge. Egal, wie man zu Midgard steht.
 
AW: Taschenbuch vs. A4

Hast du dir die Einstiegsregeln/Abenteuer von DSA mal angesehen?
 
AW: Taschenbuch vs. A4

wer sowas toll findet....
Ich habe es noch nicht gelesen, finde die Idee aber toll.

wieviele abenteuer muss man dann wohl gesammelt haben bis das regelwerk komplett ist?
für leute die ABs selbst schreiben eine zumutung
Keines, du kaufst dir die Midgard Regeln, denn...

Runenklingen ist ein Einsteigerprodukt - nichts für dich. Wenn man die drei Bände durchgespielt hat, beherrscht man die Regeln und kann sich ganz normal das Midgard-Regelwerk zum Weiterspielen kaufen.
 
Zurück
Oben Unten