Zubehör Tabletop > RPG?

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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Ich weiß ja, dass die guten Figurenbemaler Tageslichtlampen nutzen, um die Farben richtig zu treffen.

Und jetzt das hier: http://tabletop-laser.com/

Kann es sein, dass Tabletop-Zubehör deutlich drüber ist über Rollenspielzubehör?

Was haben wir denn schon? Metallwürfel, Würfeltürme, Charakterportfolios vielleicht mal nen gaming table, aber sonst?
 
Mist! Ich hab zum Bemalen immer Pinsel benutzt ...
Ja das war auch mein erster Gedanke :rofl:.

Davon mal abgesehen das ich jetzt auch nicht ganz nachvollziehen kann in wie weit sich der XL650-5 Tabletop laser jetzt genau von jedem anderen X-Beliebigen Laserpointer unterscheidet finde ich jetzt schon das dieses Ding doch etwas übertrieben ist.

Ich meine für was genau benötige ich das Teil?
Sichtlinien kann ich auch mit dem Maßband ziehen (Brauche ich ja sowieso irgendwie immer) und wenn man sich mit seinem Mitspieler ums verrecken nicht einigen kann ob eine Sichtlinie gezogen werden kann oder nicht bleibt immer noch die Option sich solange gegenseitig mit Würfeln zu bewerfen bis der erste Aua schreit und aufgibt (was auch der einzige Kaufgrund für Metallwürfel mit Spitzen Kannten darstellt ;)) und sich nach dem Spiel einen anderen Spielpartner zu suchen (Würde zumindest mir so gehen wenn ich mich mit meinem Mitspieler nicht einmal über sowas wie eine Sichtlinie einigen könnte).


Aber nun zum Wesendlichen.

Also ich muss tatsächlich Skar in diesem Punkt recht geben.

Das Zusatzmaterial bei Tabeltops angeboten wird (Allso jetzt mal von "Profanen" Dingen wie Pinseln, Farben, Klebstoff Miniaturen, GRW und Armeebüchern abgesehen) ist schon sehr, sehr Großzügig bemessen wenn man es mit dem von Rollenspielern vergleicht.

Das geht über spezielle Modulare Spielplatten, Höhenverstellbare Spieltische, Miniaturenkoffer (bei denen zumindest bei mir die Miniaturen Nie in die dafür vorgesehenen Aussparungen gepasst haben), Spezielle Lupen (Natürlich mit Licht) usw, usw.

Wie Gut oder auch nur Nützlich diese einzellnen dinge sind lässt sich ja bekanntlich Streiten.

Ich sehe das aber im allgemeinen so.

Von Seiten der Hersteller ist die Denkweise natürlich relativ einfach.
Die gehen einfach davon aus das Tabeltop Spieler in der Regel schon soviel Kohle in Miniaturen usw. gesteckt haben das sie dann auch gerne Bereit sind unsummen für dinge wie Spieltische, Bemalzubehör und natürlich den XL650-5 tabletop laser auszugeben einfach weil sie es aus irgendeinem unerfindlichen Grund einfach "Brauchen" oder man ihnen zumindest versucht Weißzumachen das das zeug gebraucht wird.

Und dabei sind es eben nicht nur "Exoten" wie der XL650-5 tabletop laser (sorry der hat es mir gerade angetan).

Nein das fängt auch schon bei relativ Provanen dingen wie z.B. einem Pinsel an.

Ich hatte bei der Bundeswehr einen Kameraden der sich extra aus den Staaten ein "Spezielles" Pinselset bestellt hat.

Dieses Pinselset (das laut aussage meines Kameraden wohl aus Eischhörnchenscharmhaaren oder sowas bestand) bestand aus insgesamt 5 Pinseln unterschiedlicher Stärke und kostete (ohne Porto und Versand) rund 400€.

Also ich mein jetzt mal ernsthaft. 400€ für 5 Pinsel!

Mal davon abgesehen das sie bei dem Preis schon mindestens aus Einhornhaaren hätten bestehen müssen versprach die beiliegende Beschreibung das diese Pinsel
a, niemals Ausfranzen und
b, man bei gebrauch dieser Pinsel immer Top ergebnisse erzielt.

Fazit nach knapp 2 Wochen Arbeit mit diesen Wunderpinseln war allerdings das
a, die Pinsel nach diesen 2 Wochen Aussahen wie als hätte ein Adler Heimlich versucht darin zu Nisten und
b, selbst die Besten Pinsel kein Mangelndes Talent ersetzen können.

Die Tatsache das diese Pinsel allerdings angeboten werden zeigt ja auch das es wohl Tatsächlich genug Idioten gibt die den Scheiß auch Tatsächlich Kaufen.

Ähnlich ging es mir auch mal bei Kleber.

Ich weis nicht wer von euch den Todesboden von Warhammer 40k kennt hier mal ein Bild.

upload_2018-3-7_20-53-17.jpeg

Auf jeden fall habe ich mal Günstig ein solches Modell aus Zinn erstanden und habe versucht ihn in einen Dämonenprinzen umzubauen.

Teil dieses Umbaus war die Montage der Flügel dieses Lustigen Gesellen:

upload_2018-3-7_20-57-2.jpeg


Beide Miniaturen waren aus Zinn und durch die Filigrane gestallt des Todesboten war Stiften Leider keine wirkliche Option weswegen man es dann natürlich mit Kleben versucht hat. Als dies nicht Klappte ging ich in den nächsten Games Workshop Laden und hab die Rothemden dort mal nach ihrer Meinung Gefragt.

Nach langen Hin und her Diskutieren und ideen verschiedener Kunden und Mitarbeiter habe ich mir dann für knapp 15€ zwei Kleber gekauft die angeblich alle Zinnminiaturen innerhalb Kürzester Zeit Kleben sollen.
Das Ergebnis war das ich mir zwei mal mit dem Dreck die Finger zusammengeklebt habe, 3 Pinsel geschrottet habe und drei mal Inventar durch die Gegend geschmissen habe. Nur die Flügel waren leider nicht dort wo sie sein sollten.

In einem Spielzeugladen der auch Modelleisenbahnen verkaufen habe ich dann nach einem Gespräch mit einem Dortigen Kunden eine Tube Kleber für nicht mal 3€ gekauft. Der Kleber war eine Art Gel und siehe da die Flügel waren nach ca. 15minuten dort wo sie sein sollten.


Was braucht im Gegenzug ein Rollenspieler?
Regelbücher, Würfel, Papier, Bleistift und einen Tisch zum Spielen.
Dort machen die Hersteller eher Gewinn durch den Verkauf von Zusatz und Quellbüchern und nicht durch zeug wie den XL650-5 tabletop laser.
 
nd wenn man sich mit seinem Mitspieler ums verrecken nicht einigen kann ob eine Sichtlinie gezogen werden kann oder nicht bleibt immer noch die Option sich solange gegenseitig mit Würfeln zu bewerfen bis der erste Aua schreit und aufgibt
Siehste, deshalb hab ich voll funktionsfähige Ballisten und Katapulten weil man mit ihnen nicht nur gegnerische Figurm um- und kaputtschieen kann, sondern notfalls auch deren Spieler damit gezielt unter Speerfeuer nehmen kann ... :D ;)
was auch der einzige Kaufgrund für Metallwürfel mit Spitzen Kannten darstellt.
Für den Finalen Rettungswurf gegen einen Mitspieler tut es auch ein Plastikwürfel ... :skull:|D
Der Kleber war eine Art Gel und siehe da die Flügel waren nach ca. 15minuten dort wo sie sein sollten.
Das hät ich Dir auch sagen können, ich nehm schon seit je her stinknormalen Gel-Sekundenkler, und alle meine Minis halten Top zusammen.(y)
und durch die Filigrane gestallt des Todesboten war Stiften Leider keine wirkliche Option
Hey, ich hab das bei meinem Skelett-Drachenleichnam gemacht (nachdem mein Bruder dort die Flügel abgebrochen hatte). Aber da brauchst Du einen sehr feinen Bohrer und ein verdammt ruhiges Händchen für ... ;)
Regelbücher, Würfel, Papier, Bleistift und einen Tisch zum Spielen.
Dazu noch Knabberzeug und Süßkram, passende Hintergrundmusik, was leckeres zu Trinken, vielleicht noch'n Würfelbecher. ;)
Naja, es gibt so "spezielle" Spieler die brauchen das scheinbar. Erinnere mich noch daran das ein Kumpel mich damals (vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie) zu einem BattleTech-Treffen mitgenommen hatte, es sollte ein größeres Gefecht ausspielt werden. Als allerdings nach über zweieinhalb Stunden (!) immer noch nicht ein einziger Mech auf dem Feld stand weil die Spezies dort lieber über die Kartenbeschaffenheit und Regeln sehr vehement diskutierten, hab ich meinen Kram gepackt und bin gegangen. Als die blöde fragten warum ich das tat hab ich nur gesagt: "Ihr könnt Euch scheinbar noch nichtmal über die Farbe von Scheiße einigen. Ich dachte wir treffen uns um zu spielen und nicht um selbstbeweihräuchernd und rechthaberisch über die Beschaffenheit eines Hexfeldes zu diskutieren. Uuuuund tschüss!"
 
Dazu noch Knabberzeug und Süßkram, passende Hintergrundmusik, was leckeres zu Trinken, vielleicht noch'n Würfelbecher. ;)
Ja stimmt. aber...
1. Habe ich noch keine Firma erlebt die mit Speziellen P&P Chips wirbt und
2. Braucht man das als Tabeltoper auch :p.

"Ihr könnt Euch scheinbar noch nichtmal über die Farbe von Scheiße einigen. Ich dachte wir treffen uns um zu spielen und nicht um selbstbeweihräuchernd und rechthaberisch über die Beschaffenheit eines Hexfeldes zu diskutieren. Uuuuund tschüss!"
Wäre wohl auch meine Antwort gewesen (y)
 
Genauso damals mit einem Gastspieler bei uns beim BattleTech: Einer von unser Gruppe hat sich in einer Druckerei richtig tolle Karten drucheln lassen. Auf einer war leider aufgrund eines kleinen Mißgeschicks ein Kaffeefleck. Obwohl wir daruf vorher hingewiesen haben das es NUR ein Kaffeefleck ist der KEINE Spielrelevanz hat fing der Knilch dauerd im Spiel darüber an zu diskutieren. Und nach seiner verheerenden Niederlage meinte er dann er hätte ja nur verloren weil wir mit dem Kaffeefleck beschissen hätten - obwohl keiner seiner Mechs auch nur in die Nähe davon gekommen war. Ich hätte ja einfach auf sein mangelndes taktisches Verständnis gesetzt und den Irrglauben das den großen, schweren Wannen mit leichten und mittelschweren Mechs nicht beizukommen ist. Aber der wär auch so ein Kandidat für den Laser, denn er musste was Sichtlinien betrifft das Lineal auch hundertmal anlegen ob da nicht noch irgendwo ein Nanometer rauszuholen wäre der ihm einen Vorteil verschaffen könnte. Ich hatte das nie nötig, und hab die meisten meiner Gefecht trotzden gewonnnen ... cause I simply love it when a plan comes together! |D:smoke:
 
Ich hätte ja einfach auf sein mangelndes taktisches Verständnis gesetzt
Nein ich glaube auch es war der Kaffeefleck;).
Siehste ja der hat den Knilsch so verwirrt das er es nicht mal mehr geschafft hat eine anständige Sichtlinie zu ziehen:ROFLMAO:.

Im Zweifelsfall kann man solche Missgeschicke auch einfach umgehen in dem man es als Teil des Plans einfach mittnimmt.

"Hier siehst du den Fleck da hinten in der Ecke?"

"Meinst du den der Aussieht wie ein Kaffeefleck?"

"Jaja genau den."

"Ähm was ist damit?"

"Also das was aussieht wie ein Kaffeefleck ist ein Sumpf."
 
Bin ich der einzige der bei dem Tabletop-Laser an dieses xkcd-comic denken muss? Auch wenn ich das Ding auf eine skurrile Art selbst gut finde ;)

Aber irgendwie hat Skar recht, das Ding macht neidisch was Zubehör angeht. Ein ehemaliger SL hatte einen großen Plüsch-W6 mit dem er im Notfall mal auf Spieler geworden hat die ihm ernsthaft auf den Keks gingen aber ich glaube das zählt in dem Kontext nicht so recht.

Mein aktueller Pathfinder-SL hat eine App die Hintergrundgeräusche macht, wiederholungsfrei und man kann mehrere Zugleich laufen lassen und Soundeffekte dazu und so. Das ist echt gut aber mir doch zu teuer. Heisst Syrinscape.
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Ein ehemaliger SL hatte einen großen Plüsch-W6 mit dem er im Notfall mal auf Spieler geworden hat die ihm ernsthaft auf den Keks gingen aber ich glaube das zählt in dem Kontext nicht so recht.
Also in solchen Fällen bevorzuge ich dann doch eher etwas mit mehr..., sagen wir Bumms dahinter:whistle:.
Aber mal Spaßhalber. Für was braucht man als P&P Spieler einen Lasermarker?
Als Zielhilfe für den Plüsch-W6?;)
 
Ich schätze einer der Hauptunterschiede ist, dass man im Tabletop ja ohnehin gewohnt ist, sich tatsächlich mehr feststoffliche Sachen fürs Hobby zuzulegen zu müssen; Miniaturen, Pinsel, Farben,...
Da ist die Hemmschwelle, sich auch schönes Gelände und andere Goodies zu kaufen eher gering.

Dagegen wird man in der deutschen Pen&Paper Szene ja oft mit einem leicht überheblichen "Wie, ihr verwendet zum Pen&Paper eine Battlemap - und Miniaturen? Igitt...wir Elite-RPGler brauchen dazu nur unsere Fantasie!" bedacht.
Auch bei anderen Anschaffungen fürs Hobby, zum Beispiel schönen Würfeltellern, RPG Tischen mit Spezialbeleuchtung gibt es neben denen, die das cool finden, eben auch sehr oft diesen Reflex des "Jeder der außer Bleistift und Papier noch etwas anderes verwendet, betreibt das Hobby falsch und ist ein schlechter Rollenspieler".

In meinem Kopf näseln die Schreiber solcher Posts immer, und dann muss ich lachen und kann sie nicht mehr ernst nehmen.
 
Für was braucht man als P&P Spieler einen Lasermarker?
Naja, als P&P-Spieler hast Du doch alles da was man Kriegführen braucht ... :cautious: :D

@Scathach : Jeder Jeck is anders, und jeder soll so spielen wie es ihm und seinern Gruppe Spaß macht, ob nun puristisch oder mit High-Tech-Gimmicks. Am Ende muss es funktionieren, wobei es auch Mischformen geben kann. Der eine Spieler hat seinen Charakterbogen am PC ausgedruckt und schreibt mit Bleistift, der andere verwendet eben ein Minitablet dafür - wirkt sich auf das Spiel nicht aus (außer der Akku ist leer), jeder hat eben persönliche Vorlieben. Ich verwende als SL auch mittlerweile ein Minitablet was ich mal geschenkt bekommen hab, hat schon seinen praktischen Nutzen, z.B. als Bibliothek, Rechner (Auch Einheitenumrecher von Zoll auf Metrisch), teilweise als Würfelgenerator (aber nicht im Spiel für Kämpfe etc.); Wobei meine Abenteuer, Karten und NSC entwickel ich nachwievor mit Bleistift, Radiergummi und Papier.
Ich würde mal kühn behaupten es gibt in diesem Zusammenhang kein "Richtig" oder "Falsch". ;)
 
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