Systemempfehlung für SL-Neuling (Spielererfahrung) und Spielneulinge

Makke

Neuling
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8. Oktober 2010
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Hallo Mitglieder,

ich habe vor, eine Runde mit Freunden zu leiten. Ich selber spiele seit etwa einem halben Jahr Pen & Paper Rollenspiele und habe Erfahrungen mit Shadowrun 4 (Pegasus), DSA 1 (ja, eins), Pathfinder, Wushu und Dungeon Slayers gemacht. Meine Freunde haben noch überhaupt keine Erfahrung und sind damit total frisch auf dem Gebiet. Das letzte, was wir gespielt haben, war Munchkin, und sie waren begeistert vom Item-Sammeln :) (nein keine WOWler). Vom Themengebiet schwebt ihnen eher was
Fantasyartiges vor, zunächst mal als Einstieg in Pen & Paper. Sie wollen es einfach mal kennenlernen, und da möchte ich sie gleich frech anfixen ;-)

Kurz: Ich suche eine Systemempfehlung. Ich bin auch bereit, Geld auszugeben, es muss nicht kostenlos sein.

Ich werde also den Spielleiter machen. Ich habe gesehen, dass mir vom Spielstil eher etwas Action liegt, aber auch kein reines Dungeongekloppe. Ich (wir) habe auch kein Problem, mehrere Würfel zu nutzen,
sowohl vom Typus als auch in der Menge (SR4).

Es wäre nicht schlecht, wenn die Spieler etwas geführt werden, wie auch der Spielleiter (um erstmal mit der Situation überhaupt klarzukommen).

Jetzt habe ich noch das DSA 4.1 Basisregelwerk und "Wege der Helden" zuhause stehen. Die Komplexität gegenüber DSA 1 ist schon gewaltig finde ich. Nicht, dass ich damit nicht klarkomme, aber das kann abschrecken,
und das möchte ich nicht. Allein die Charaktererstellung geht ohne Tool dabei recht mühsam, dass soll nicht sein. Vorgefertigte Charaktere nehmen und beim nächsten Mal dann selber erstellen und dann kommt der
die große Überraschung, wie schwer es ist? Nein, danke. Die Welt ist und bleibt allerdings schön ausgearbeitet. Es gibt ja auch tonnenweise Material (gut!)

Shadowrun fällt als Einsteigersystem erstmal raus, da Mittelalter-Fantasy Setting gewünscht. Später vielleicht mal. Von der Systemmechanik nicht easy am Anfang, aber sehr schön mit den Würfelpools gelöst.

Habe bei Pathfinder eine Einsteigerrunde gespielt, das hat schon Laune gemacht, vor allem, weil man auch recht schnell Nah-Todes-Erfahrungen machen kann. Spielmechanik mit dem D20 System ist auch gut, finde ich. Material gibt es auch genug (zu kaufen). Btw, D&D kenne ich übrigens nicht.

Wushu wurde mir als "Für Laberfans" präsentiert und ich habe auch mal eine Tagesrunde mitgespielt, aber es ist mir zu viel Laberrei darin, obwohl es mit Sicherheit für viele Spieler ein Segen ist. Gut gelöst finde ich die Auswertung der Details zu Würfeln.

Dungeon Slayers ist recht nice, vor allem wenn man Hero Quest gespielt hat. Material ist auch tonnenweise vorhanden, aber trotzdem ist dort zuwenig Fluff vorhanden wie ich finde. Bzw. man muss viel selber dazusteuern, was nicht schlecht ist, aber Zeit benötigt, die ich leider nicht im überfluss habe.

Warhammer Fantasy 2te Edition sagt mir auch zu, habe ich aber weder gelesen noch gespielt. Die dritte Edition gefällt mir weniger (bitte keine Diskussionen).

Was schlagt ihr also vor?

Ich tendiere zu Pathfinder. Wenns Pathfinder wird, Wieviel kann man mit dem GRW anstellen? Obwohl auch das Berufesystem in Warhammer Fantasy 2te Edition interessant finde.

Danke, dass ihr solange durchgehalten habt,
Makke
 
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Fantasy, simples System und genug vorbereitetes Material könnte schwierig werden. (Gerade letzteres betrifft ja fast ausschließlich die großen Systeme, und die sind eher von der komplexeren Gangart.)
Ich kenne Pathfinder selber nicht, aber ich bezweifle, dass sie das D&D-Chaos wirklich gelöst haben, was die ganzen Sonderregeln anbelangt.

Du könntest dir eventuell noch einen der Retro-Klone ansehen, wie Lablord einer ist. (Ich selbst mag das Ding nicht, aber es seine Fans.)
 
AW: Systemempfehlung für SL-Neuling (Spielererfahrung) und Spielneulinge

Fast zehn Stunden und noch keiner hat Savage Worlds geschrien? Wohl das falsche Forum erwischt (komme ich gleich noch einmal drauf zurück).

Bei der von dir genannten Auswahl, würde ich auf jeden Fall zu Warhammer 2nd raten. Auch wenn Pathfinder ein Fortschritt zu D&D3.x ist, ist Warhammer 2nd viel intuitiver, was die Regeln angeht. Allerdings ist die Warhammer-Welt vielleicht nicht unbedingt das, was man sich unter "klassischer Mittelalter-Fantasy" vorstellt (nach dem offiziellen Charaktergenierungssystem werden Anfangscharaktere sicherlich nicht wirklich gut sein - möglicherweise ja sogar gewünscht), vor allem, was die Magie und die Rassen(konflikte) angeht. Interessant ist das System und die Welt aber auf jeden Fall.

Pathfinder, hm, hab' ich mittlerweile eine eher zweispältige Meinung. Anfangs war ich noch sehr enthusiastisch, aber das hat sich schnell gelegt. Ich kann auch nicht sagen, woran das liegt, aber Pathfinder steht auf der Liste, der Systeme, die ich momentan gerne spiele, definitiv sehr weit unten.
[EDIT]
Allerdings ist Pathfinder wohl eher geeignet, um den Spaß an dem Sammeln besonderer Gegenstände zu befriedigen.
[/EDIT]

Und dann noch eine kleine Anmerkung: der Beitrag wäre in einem anderen Unterforum ("Rund um Rollenspiele") sicherlich besser aufgehoben. Wobei, dann hättest du wahrscheinlich schon mehrfach die (angeblich) eierlegende Wollmilchsau "Savage Worlds" um die Ohren geklatscht bekommen. Fragt sich, was besser ist.

Und natürlich ein herzliches Willkommen.

[EDIT]
Um das Thema "Wushu" noch einmal aufzugreifen, muß ich gestehen, daß ich mit diesem System, auch mit Anfängern, recht gute Erfahrungen gemacht. Von daher würde ich es nicht sofort ausschließen. Aber wenn's dir selbst nicht so richtig zusagt, ist es wohl nicht die beste Wahl. Mußt ja von dem "Produkt", das du verkaufen willst, auch selbst überzeugt sein (oder ein guter Schauspieler).


Und merke - ganz allgemein: Leute zum Rollenspielen zu animieren, ist gar nicht so schwierig. Sie bei der Stange zu halten, ist das viel größere Problem.
[/EDIT]
 
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Ich würde ein "klassisches" System mit 08/15-EDO-Fantasy empfehlen. Damit kann zunächst einmal jeder was anfangen.

Ja, Savage Worlds ist für den Spielleiter gut geeignet, gerade wenn dieser zwar als SL noch unerfahren ist, aber schon als Spieler unterwegs war. Allerdings können Anfänger sich leicht in Handicaps, Talenten und "freien" Möglichkeiten (z.B. Tricks) verlieren, was man auf zwei Arten ausgleichen kann: Der SL hat sich mit den Möglichkeiten vorher einigermaßen auseinander gesetzt und nimmt die Spieler bei Unsicherheiten bei der Hand. Oder man erforscht die Möglichkeiten gemeinsam, was allerdings voraussetzt, daß jeder Beteiligte begriffen hat, daß man miteinander spielt und nicht SL gegen Spieler und umgekehrt.

Eines der "alten" Systeme (eben DSA1 oder Ur-D&D) und ihre Klone (z.B. erwähtes Labyrinth Lord) sind auch eine gute Alternative für ein paar kurze Einstiegsabenteuer, um ein wenig Gefühl für Rollenspiele zu entwickeln. Sie werden jedoch normalerweise sehr schnell sehr unbefriedigend und der Systemwechsel ist imho vorprogrammiert.

Abraten würde ich von Systeme wie D&D3+ (inkl.Pathfinder), D&D4+, DSA4+ oder Shadowrun 3+ (und wie diese aufgeblasenen Systeme noch alle heißen). Da schiebt man als unerfahrener SL schnell Frust, die Spieler schieben auch schnell mal Frust, was ein schnelles Ende der Runde zur Folge haben könnte. Wenn man solche Regelmonster mag, kann man noch immer später darauf umsteigen.

Auch vom Warhammer FRP würde ich explizit abraten wollen, wenn nicht sowohl SL als auch Spieler eine starke Affinität zur Hintergrundwelt haben. Das System an sich ist nämlich imho auch nicht unbedingt ein wahrer Spielgenuß, ich hab mich da nur auf Grund meiner (damaligen) Liebe zur Warhammerwelt durchgequält. Und wie mir ging es fast jedem, mit dem ich mich bislang über WhFRP (egal welcher Edition) unterhalten habe. Es gab natürlich auch glühende Verehrer des Systems, die aber leider in der absoluten Minderzahl waren.
 
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Danke erstmal für die vielen Infos!

Savage Worlds kannte ich bis dato nicht. Ich werde mich mal einlesen, in das was ich an Informationen darüber finde.
Wegen Warhammer Fantasy. Nun ja, das mit der Affinität zur Hintergrundwelt ist schon eine gewisse Voraussetzung, kann ich verstehen (W40k-Spieler :) ) Ich habe das Regelwerk auch noch nicht in den Händen gehabt, sondern Rezensionen gelesen.

Wegen Pathfinder: Ich finde das System eigentlich nicht schlecht.. Es ist aber definitiv schwerer zu erlernen als bspw. Dungeon Slayers, ja. Aber es ist auch nicht so platt oberflächlich, finde ich. Deshalb: Gibt es abgespeckte Regeln + Szenario wie beispielsweise bei Shadowrun mit den 30-Seitigen Einsteigerregeln und dem ersten Run "Freier Markt" oder die Stuffer Shack Geschichte? (Wenn mal kein Fantasy-Setting gewünscht wird, werde ich das mal darüber aufziehen).

Es grüßt,
Makke

P.S.
Ich poste das auch mal im D&D Pathfinder Unterforum..
 
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Fast zehn Stunden und noch keiner hat Savage Worlds geschrien? Wohl das falsche Forum erwischt (komme ich gleich noch einmal drauf zurück).
Naja, was u.A. ja auch direkt gegen die Wollmilchsau (mit fürchterlichem Bei- und Nachgeschmack) spricht ist auch der Punkt mit dem "viel Material" auf einmal. Das Ding hat zwar seine einzelnen Plotpoint-Kampagnen, aber die waren es dann auch schon mit jeweils einem Band. Danach noch nachfolgematerial zu haben wird schwierig, sobald man den Kram abgearbeitet hat. (Zumal das Ding auch mittlerweile ziemlich klar bei mehreren Leute als eher weniger empfehlenswert bis absolut uninteressant durchgefallen ist. Der große Hype-Wahn ist mittlerweile vorbei und diverse Fehlankäufe der Regelwerke fristen jetzt ihr Dasein als Türstopper, weil das der einzige sinnige Verwendugszweck für die Dinger zu sein scheint.) *lach*

Okay, okay. Ich mag das System wirklich nicht. Für mich ist es absolut unansprechend bis hochgradig langweilig.
 
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Runenklingen von Midgard

Midgard - Das Fantasy-Rollenspiel

wo alles vor Ort erklärt wird mi vereinfachten Regeln.
Eine kombinierte Abenteuerkampagne und Einsteigerregelwerk.

Jedes Abenteuer fokussiert sich auf einen Bereich

1 Dungeon
2 Wildnis
3 Stadt

beim Regelwerk fehlt die Charaktererschaffung

oder Midgard selber.

Savage Worlds ist nicht so toll für den unerfahrenen SL und deutsches Material kaum vorhanden
 
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Was das Sammeln von Gegenständen, also Artefakten, angeht, kann ich Earthdawn (1) empfehlen. Das Spiel hat tolle Möglichkeiten sich magische Arsenale zu schaffen - soweit ich das in Erinnerung habe. Die aktuelle Version kenne ich leider nicht, fand die vielen verschiedenen Würfel damals eine sehr interessante Option. Der "moderne" Rollenspieler hat dafür aber wohl eher nur Verachtung übrig ...
 
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Hallo Makke,
obwohl Kynos schon Recht damit hat, dass Savage Worlds nicht unbedingt für Anfängerspieler geeignet ist, hätte ich dennoch eine klare Empfehlung in Richtung Fantasy - Hellfrost. Das ja auch mit der SPIEL auf Deutsch verfügbar wird. Es ist klassische Fantasy mit sehr klassischem Aufbau, also ohne Plot Point Kampagne. Hellfrost ist an die nordisch/germanische Sagenwelt angelehnt und in den bisher fünf erschienenen Settingbüchern findet der geneigte Spielleiter alles was er zum Leiten dieses sehr vielfältigen Settings braucht. Es ist also kein Setting das man mittels einer PPC einfach "durch spielen" kann. Auch mit Abenteuern ist man bestens versorgt, bisher gibt es 14 davon. Dazu gibt es bisher 26 Region-Guides. In jedem einzelnen wird sich eine bestimmte Region noch einmal detailliert vorgeknüpft, noch detaillierter als es sogar im Gazeteer der Fall ist.
Metarial ist also mehr als genug vorhanden. :) Auch das Sammeln von Gegenständen kommt nicht zu kurz. Sogenannte Relikte kann man in ganz Rassilon finden, jedes mit einer einzigartigen Geschichte und Fähigkeiten. ;)

Um herauszufinden ob Savage Worlds etwas für Dich sein könnte, schau doch einfach in die Probefahrt-Regeln. :)
Für Hellfrost gibt es mittlerweile eine wunderbare Preview, in dem alles steht um sich einen ersten Eindruck vom Setting verschaffen zu können.
 
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@Zwart

Kommt denn mehr als der Players Guide für HF zur Spiel?

Wann kommen Gazetteer und Bestiary?

Von Regional Guides und Abenteuern gar nicht erst anzufangen?
 
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Schwerti,
Du weißt genauso gut wie ich das Bestiary und Gazeteer zeitnah nach der Spiel erscheinen sollen. PG hatte ja jetzt auch lang genug Zeit dafür. ;)
Der TE hat aber auch nicht geschrieben das er englischsprachiges Material ausschließt. Es sollte also kein Problem sein, auf solches zu verweisen und zu empfehlen.
 
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Schwerti,
Du weißt genauso gut wie ich das Bestiary und Gazeteer zeitnah nach der Spiel erscheinen sollen.
Nein, das wusste ich nicht! Aber du weisst genauso gut wie ich, was solche Zeitnah Erklärungen Wert sind.
PG hatte ja jetzt auch lang genug Zeit dafür. ;)
und bei Prometheus besonders.

Von der Tatsache abgesehen, das SW mMn für Anfänger SLs ungeeignet ist, hätte ich es ihm dann komplett auf Englisch empfohlen, weil zweisprachige Systeme mEn problematisch sind.
 
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Hier mal ein paar recht preiswerte Einsteigerprodukte:

Midgard Runenklingen. Drei Einführungsbände eines bodenständigen, deutschen Spiels. Allerdings ist Midgard ähnlich komplex/kompliziert wie D&D3 oder DSA4.

Dungeons & Dragons Fantasy Roleplaying Game . Die Noob-Box der neuen D&D4 Edition. Wenns um Action-Fantasy, kewl Powerz und Magie gehen soll, ist das wohl der Standard. Zur Zeit erscheinen die Regeln neu als Taschenbücher, die zum langsamen Eingewöhnen geeignet sind.

Questers of the Middle Realms. Einfaches System, humorvoller Hintergrund. Gibts im Moment scheinbar nur als PDF. Die Sword & Sorcery Variante wäre Jaws of the 6 Serpents.

Dungeonslayers kennst Du ja schon.

Ancient Odysseys: Treasure Awaits!. Ebenfalls ein einfaches Einsteigerspiel mit Retro-Feeling.

Pathfinder ist mir zwar zu komplex/kompliziert, hat aber den Vorteil schon einige anständige Abenteuerreihen zu haben, die offiziellen D&D4 Abenteuer sind z.T. nicht so gut, allerdings gibts schon sehr viele ausgezeichnete Fan-Arbeiten und 3 Kampagnenwelten.
 
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Danke erstmal für die vielen Tipps. SW habe ich mir schon ein bisschen angeschaut, sieht nice aus.
Midgard - Runenklingen habe ich in der Tat im Regal stehen... bin aber von vielen erfahrenen Leuten im Nachhinein abgeschreckt worden, wie hart kompliziert Midgard werden wird, sofern man eine Vertiefung des Systems anstrebt.
Ansonsten habe ich noch das DSA4.1 Drakensang Einführungsabenteuer (gesammelt :) ), sind aber andere Regeln als ursprünglich DSA4.1 und leider nicht kompatibel zu den "echten" Regeln (Eigenaussage). Das kanns nicht sein, finde ich! Der Gruppe erstmal zu erklären, dass falls sie Interesse bekommen hat, wieder von neu mit Regeln anfangen zu müssen (Charaktererstellung!) Aua! (Ich rede nicht von Systemwechsel wie z.B. DSA->SR, sondern DSA->DSA).
Ansonsten fasziniert mich persönlich immer noch Pathfinder. Ich habe schon den Tipp bekommen, erstmal M20 zu fahren und dann stückweise hochzugehen auf D20. Ginge imho auch, muss mir aber erstmal M20 ansehen, wie da die Schnittstellen sind (dazu siehe auch: Thread im D&D Subforum).
D&D 4 habe ich erstmal abgeschrieben, da ich nicht weiss, wie es in Zukunft mit Material aussieht (nicht umsonst ist ja imho parallel vom anderen Anbieter Pathfinder (~~D&D3.75) rausgekommen. Bitte keine Diskussionen jetzt deswegen. Thx.).

Es grüßt,
Makke
 
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Danke erstmal für die vielen Tipps. SW habe ich mir schon ein bisschen angeschaut, sieht nice aus.
Midgard - Runenklingen habe ich in der Tat im Regal stehen... bin aber von vielen erfahrenen Leuten im Nachhinein abgeschreckt worden, wie hart kompliziert Midgard werden wird, sofern man eine Vertiefung des Systems anstrebt.
Das halte ich jetzt für übertrieben, genauso wie Midgard mit DSA4 gleichzusetzen.
 
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D&D 4 habe ich erstmal abgeschrieben, da ich nicht weiss, wie es in Zukunft mit Material aussieht (nicht umsonst ist ja imho parallel vom anderen Anbieter Pathfinder (~~D&D3.75) rausgekommen. Bitte keine Diskussionen jetzt deswegen. Thx.).

Nur zur Information (nicht zur Diskussion ;-)), im Moment gibts genug Material für 5-10 Jahre abwechslungungsreiches Spiel auf dem Markt, mehr soll folgen.
 
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Auch wenn ich kein großer D&D4E Fan bin (und mit ca. 18 Jahren (A)D&D Erfahrung war ich wirklicher Hardcorefan) wäre es meine Empfehlung gewesen, wenn Du selbst wenig Erfahrung hast und Deine Spieler kaum oder gar keine. Warum? Die Charaktererschaffung ist nicht nur einfach sondern das System bietet auch noch Übersichtlichkeit und eine durchgehend gute Verteilung der Fähigkeiten - ein sehr gutes Balancing das gerade bei neueren Spielern sicherlich ein Spielspaßfaktor ist.

Von meiner eigenen Pathfinderaffinität (Alpha -> now) kann ich Dir das System natürlich auch nochmals für Einsteiger empfehlen. Mit der Einschränkung, dass Du die Charaktere am besten selbst erstellst und Dich ausführlich mit den Regeln auseinandersetzt. Versuch Zusatzregeln nach bester Möglichkeit zu vermeiden und das System erst komplexer zu gestalten wenn Deine Gruppe auch bereit dazu ist. Das wichtigste für das Spiel wird nicht das Regelsystem sondern Dein Konzept und Deine Weltdarstellung. Ein paar gut ausgearbeitete NPC's die für Stimmung sorgen und die Geschichte tragen - Beschreibungen der Umgebung (Wetter, Sinneswahrnehmungen) ev. etwas Hintergrundmusik und die Vorbereitung auf 1-2 Kampfszenarien um die Würfelwut zu bändigen. Ist zwar schriftlich etwas schwieriger aber wenn Du Hilfe brauchst helf ich gerne bei der Gestaltung.
 
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