Sympathieträger

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23. Februar 2003
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...um nicht zu sagen "Gut und Böse".

Blue Planet ist in den Möglichkeiten zur Charaktererstellung sehr frei, meiner Meinung nach in den Beschreibungen der einzelnen "Organisationen" (im weitesten Sinne) recht neutral gehalten.

Wer sind für euch "die Guten" und "die Bösen"?

mfG
bvh
 
Hmm... naja...

Im gewissen Sinne ist das recht schwierig. Schließlich kommt es immer darauf an, auf welcher Seite man steht.

Nimmt man den Otto-Normal-Goldgräber sind sicherlich die Eingeborenen die bösen Wichte.

Für den Aussteiger gibt es ansich keine Feinde, als die die er mitgebracht hat.

Allgemein gesehen ist die GEO in gewissen Sinne böse. Andererseits aber auch nicht.
Die Incorporates (manche) sind sicherlich oft böse Jungs. Hauptsächlich sind sie auf den eigenen Vorteil bedacht - ohne Rücksicht auf personelle oder ökologische Verluste.
Die Mafia ist böse! Also die Russen! Meistens... Es sei denn man will was von ihnen.
Tja... ansonsten ist die Fauna und Flora böse...

Mehr fällt mir grade nicht ein.

so far, brot
 
Die Bösen? Ganz klar Hydrospan, denen traue ich soweit wie ich einen Delphin werfen kann.
Die führen was Übles im Schilde, ich spür's in den (verstärkten) Knochen.

Aber mal Scherz beiseite, ich denke das war einer der großen Bonuspunkte an Blue Planet: Es gibt kein Schwarz/Weiss, nur Schattierungen von Grau. Jede der Parteien hat realistische Motivationen, und "gut" oder "böse" ist lediglich eine Frage des eigenen Standpunktes.

Eine Ausnahme existiert allerdings, gewissermaßen:
Eine der möglichen Reaktionen der Aborigines ist der versuchte Genozid am Menschen. Das würde sie, trotz nachvollziehbarer Motivation, sehr schnell in die "böse" Ecke schieben. Ich selbst bevorzuge es, sie als geheimnisvolle Wesenheiten zu spielen, deren Motivationen sich nicht 100%ig nachvollziehen lassen, nicht als böse Killeraliens.

Andererseits ist das Ökosystem ziemlich gnadenlos, und ich denke niemand trauert um einen torpedierten Greater White, oder läßt einen Leviathan ungeschoren, der die Schiffahrtsrouten unsicher macht.

-Silver
 
Silvermane schrieb:
Aber mal Scherz beiseite, ich denke das war einer der großen Bonuspunkte an Blue Planet: Es gibt kein Schwarz/Weiss, nur Schattierungen von Grau. Jede der Parteien hat realistische Motivationen, und "gut" oder "böse" ist lediglich eine Frage des eigenen Standpunktes.

Deshalb war ja die Eingangsfrage auch so:

blut_und_glas schrieb:
Wer sind für euch "die Guten" und "die Bösen"?

formuliert. :D

Ich selbst beispielsweise verwende gerne Hanover Industries oder GenDiver in der Gegnerrolle, weil sie jeweils zwei klassische (Rollenspiel-)Feindbilder vereinen: Den Megakonzern und die Besatzungsmacht. - Das war zu Beginn interessanterweise gar keine bewusste Entscheidung für mich, ich brauchte einen Namen, ein Label, für den Gegner und verfiel spontan auf diese beiden. Im Nachhinein würde ich behaupten wollen, dass dies genau wegen diesen klassischen Feindbildern geschah.

mfG
bvh
 
Irgendwie wurden bisher die ziemlich fiesen jungs von den diversen terrorgruppen auf poseidon vergessen. zero nation, blue water circle, deep ocean corps, poseidon liberté usw. bieten ein gutes feindbild, gerade wenn die gruppe auf seiten des gesetzes arbeiten sollte.
diverse wilderer (insbesondere sunburst poachers) und andere kriminelle (piraten, arrgghh!) machen sich auch gut.
und was die incorporates angeht, da hat der NIS für mich die nase ziemlich weit vorn was den fiesling des monats preis angeht (simushir ist echt nicht nett...). ok, klar noch nach gendiver, die sind ja ziemlich eindeutig die größten drecksäcke unter den schlipsen auf poseidon.

und was die "guten" angeht, da seh ich die natives (abgesehen von bataku`s sierra nueva jungs), die geo (in teilen, z.B. HCIS ausgenommen), und natürlich die diversen wissenschaftler (HIST), auch wenn die natürlich auch mal nen prima antagonisten darstellen können.
 
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