AW: Stirbt Rondra?
aber sein wir doch mal Ehrlich die Kirche Rondras war immer mehr die Kirche der ritterlichen Einzelkämpfer (Ritter Rondrageweihte Krieger) als die der Soldaten und Strategen.
Jupp. Sehe ich ähnlich. Man versucht zwar auch innerhalb der Kirche immer wieder, auch Kriege und Kriegstaktiken einzubeziehen, aber prinzipiell wird (in der mittelreichischen Kirche!) der Kampf Mann-gegen-Mann (Ork/Dämon/etc.) als typisch rondrianisch angesehen und Schlachten als rondragefällig zu verkaufen, war ihnen schon immer ein Problem. Auf der anderen Seite ist es paradox, dass es einige Lithurgien gibt, die sich speziell auf Schlachten auswirken und beispielsweise die Waffen des eigenen Heeres für die Schlacht weihen, o.ä. HIER spricht einiges dafür, dass Schlachten an sich auch das Territorium Rondras sind.
prinzipiell festhalten kann man jedoch, dass überall, wo mit Waffen gefochten wird, auch einige Zwölfgöttergläubige Rondra um Hilfe bitten und somit ihre Anhänger so schnell nicht verschwinden.
hmm aber bei all dem muss die KIrche mitziehen, und wenn ich mir so die Kirche unter Ayla von Schattengrund anschaue, verkamm die Kirche zu einem geweihten Söldnerhaufen, den Ayla an den meistbietenden verkaufte...
Tatsächlich? Wer kaufte sie denn? Ich sah eigentlich nur, dass die Rondrianer gegen jeden Übergriff der SL sich einmischten und die Grenzen sicherten, ohne dafür von jemandem bezahlt zu werden, während politische Geplänkel (auf dem Felde!!) eindeutig nicht zu den Aufgabenbereichen der Rondrianer gehören. Von Söldnertum ist da nicht viel zu sehen.
Klar der Glaube des einzelnen Geweihten mag noch stark sein, aber der Kurs der Kirche geht mehr und mehr weg von der einstigen Rondra...
Inwiefern? Man darf nicht vergessen, dass die primäraufgabe der Kirchen schon immer der Schutz der Gläubigen war und den Auftrag nehmen sie noch immer absolut wahr.
und auch wenn Rondra nicht innerhalb der nächsten 200 Jahre ihre Position als Gott des Kampfes verlieren wird, so wird es doch kommen. Werden die großen Bastionen des Glaubens, wie Wieden, doch jetzt schon als Hinterwäldlerisch bezeichnet.
Sehr unwahrscheinlich. Dafür gibt es vieeel zu viele Rondraanhänger und ihre Kirche ist viel zu mächtig dafür. Zudem gibt es nachder Aussöhnung mit der Praioskirche auch keinen starken Feind unter den anderen Kirchen mehr. Weiden mag als hinterwäldlerisch angesehen werden, aber das heißt noch lange nicht, dass die Rondrakirche dort an Einfluss verliert. Nicht vergessen darf man unter anderem Perricum, wo der Rondraglaube ebenfalls sehr stark ist. Rondra wird erst obsolet, wenn zu lange Frieden herrscht und das wird so schnell nicht passieren, wo doch seitens der Orks sich wieder was unter dem Aikar Brazoragh anbahnt...
und irgendwann wird ein jeder erkennen, das moderne Kriegswaffen, die am besten noch auf Entfernung töten und ovon der Rondrakirche verachtet werden, jeden achso guten Schwertschwinger töten werden, egal wie sehr Rondra auf seiner Seite steht...
und nochwas der einfache Bauer der vieleicht mal heldenmutig war und den Goblin erschlug der de alrik seine schweine klauen wollte, hat nichts mit Rondra am Hut... den Rondra ist und bleibt ein Gott des Adels, und anderer hoher Herren.
Das stimmt auch nicht. Rondra ist mit jedem, der im ehrlichen Kampf seine Haut oder die der Angetrauten zu erwehren versucht. Was stimmt ist, dass vor allem Adlige und hohe Herren Rondra als Primärgöttin auserkoren haben, da sie den ehrenhaften Kampf als wichtig in ihrem Leben erachten oder einfach aus Tradition, während der Bauer in seinem Leben eher die Gunst Peraines oder Travias erbittet, aber das heißt noch lange nicht, dass Rondra ihre Gunst nur den Adligen zuteil werden lässt.