oD&D/AD&D Spielerfahrung mit dem D&D-Ausbau/Masterset

Beim Original D&D (Rote Box/ Großes Buch) bin ich maximal bis zur 14. Stufe gekommen (Dieb) - gespielt von der 1. an).
Andere Spieler sind in der derselben Kampagne gerade einmal bis in die 16. (Kämpfer) - biedes also Ende Experten-/ Beginn der Ausbau-Regeln.

Hat einer von euch jemals die Mastersetregeln mit von der ersten Stufe an hochgespielten Charakteren benutzt? Wenn - wie sind die Erfahrungen mit den Regeln und der Kampagne bzw. den Kaufabenteuern (Im Mahlstrom und Alphaks Rache)?

Ich persönlich fand das Setting "Norworld" immer zu "over the top":
In Karameikos hatte unsere Gruppe von 13.-16.-stufigen Charaktern mehr magische Goodies als Bargel und seine Horden PLUS unsere Verbündteten zusammengenommen und gedoppelt im Spiegel, obwohl wir NICHT damit übrschüttet wurden (was halt so sich ansammelt). Wir habben die Kampagne beenden, da es im wahrsten Sinne keine angemessenen Gegner mehr gab (Bargle tot, Baron Schwarzaar in Ketten) - da sLand war befriedet.

In Norworld werden dann "Leibgarden" präsentiert, wo 20. Stufe Mindestanforderung ist, statt Orks auf Wargen überfallen mich Frostriesen auf weißen Drachen. Aber abgesehen davon ist alles beim Alten - keine bis wenig neue Ideen.
Gründe ein Reich in der Wildnis und lass dich nicht von Alpathias Zauberhofrat (100 Zaks der 30. Stufe oder so'n Unsinn) überraschen ...

Aber wie gesagt: Nie gespielt. Nur draufgeschaut und weggelegt. Wie sieht es bei euch aus?

(Vielleicht gibt es ja sogar Immortal Set-Nutzer???)

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Unsere Kampagnen sind früher auch meist nicht über die Stufen 10-12 hinausgekommen!

Ich habe alle höheren Abenteuer schon gespielt und geleitet, aber mit jeweils dafür erschaffenen Charakteren. Sie waren halt der Versuch auch unglaublich mächtige Charaktere noch herauszufordern, was bei manchen auch wirklich gut gelungen ist.

Mit dem Unsterblichen-Set habe ich selber noch nie etwas geleitet, durfte aber mal in einer Online-Runde mitspielen - das ist mir aber über den Kopf gewachsen. Ich wäre wahrscheinlich auch auf Deutsch gescheitert, aber auf Englisch gehen mir diese ganzen Konzepte doch deutlich über die Hutschnur.

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Die vier Boxen bis zum Masterset hatte ich auch, aber ich hatte nie einen Charakter über der 6. Stufe, weil ich mich ab der 4. immer zu weit raus gelehnt habe, bzw. der SL dachte, dass es uns jetzt die Giganto-Monster um die Ohren hauen kann.

Ich denke auch, dass in dem alten D&D zu viele magische Gegenstände da waren. Das war die totale Inflation. Irgendwann hat man so viel Krempel, dass zu buchhalterisch wird.

Aber wenn ihr auf Stufe 16 keine ebenbürtigen Gegner mehr hattet, dann war vielleichtl euer SL einfach 'n bissl fantasielos. :nixwissen:

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Ne, die Kampagne war erste Sahne. Das lag eben daran, dass das Setting in sich stimmig war: Der Böse Bargel (nein, nicht Bagel!) war DER BÖSE ZAUBERER und irre mächtig - eben Stufe 14. Dann war dan noch ein echt heftiger Rächer (böser Paladin) - so Stufe 16. Gut. Und alle anderen waren eben weniger und auch irre gefährlich.

Bis man eben die Stufe hatte, um die mit Chnace herauszufordern. Ham wa gemacht. Hat geklappt. Kampagne gelöst, Karameikos ist frei! Juchhei!

Wenn da nun plötzlich Überfried der Grausame auf seinem von Tarasken gezogenen Streitwagen des Unheils hereingerauscht gekömmen wäre mit seinen Legionen von Plutoniumdrachne, dann hätte man sich doch ernsthaft gefragt: Wassendassen? Wo kommt der denn her? Und wo war der die ganze Zeit, als Bargel und Co die Dicken gaben - aufm Klo?

Manchmal erreicht ein Setting seine Grenze der inneren Stimmigkeit - Karameikos ist bis 14.-16. Stufe stimmig, dann wird's rissig. Dann hirnrissig. Und Norworld war uns zu dumm wegen weil der Anschein " Alles wie immer - ABER GRÖßER!"

Aber ich lausche gerne weiter.

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Stimmig findest Du, dass ihr euch auf die 14. hochgekämpft habt und die Oberbösewichter sich die ganze Zeit nicht weiter entwickelt haben? Naja. So stimmig ist halt dieses dröge D&D-Stufengemache. Damit die Kinder irgendwann die großen Moscher raushängen können und sich wie die Herren der Welt fühlen dürfen. Wer's mag, meinetwegen. Besser allenfalls als neben dem Kinderspielplatz die Straßenlampen einzuwerfen.
Ach Mist, jetzt habe ich schon wieder etwas in einem D&D-Thread geschrieben und Sinn erwartet. Mein Fehler. Sorry

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Stimmt! Das war echt ein Fehler von dir, aus dem du lernen solltest. Die Zeit ist in deiner Laienspielgruppe besser genutzt.


Zurück zum Thema: Frank Mentzer, der Editor des Basis- und Expertensets, sowie alleinige Autor der drei anderen Sets hat mal in einem Thread bei Dragonsfoot angekündigt, dass er ein neues Regelwerk extra für die Person schreiben wird, die ihm einen lückenlosen Charakter nachweisen kann, der auf "ehrliche" Art und Weise unsterblich geworden ist.

Auf Deutsch: So etwas ist noch nicht passiert und wird es wohl auch nicht mehr...

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Räder drehen sich ... ich höre nur Klappern ...

@ Glgnfz: da hat Mentzer ja der geneigten D&D-Gemiende den Fehdehandschuh hingeworfen ... hmmm ... soll ich den aufnehmen ... muss ich noch überdenken.

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Also die Master-Box hatte sinnvolle Regelergänzungen die auch für niederstufige D&D SCs und NSC sinn machten. Wie z.B. die Waffenspezialisierungsregeln wo man eben auch mal als Magier mit einem Dolch ab einer gewissen Stufe wuppige D6 Schaden anrichten konnte.

Die anderen Klassen konnten das natürlich auch.

Wobei ich glaube nie über Stufe 6 oder so in D&D gekommen bin.

In AD&D war meist so um Level 4 Schluss bis wir anfingen SCs mit mittlere Gruppenstufe -1 bei Tod/Abwesenheit eines SCs zu erlauben. Da war ein Kleriker mit Stufe 8 das höchste der Gefühle. Und echt ausgewürfelten 56 HP auf Stufe 7 ( dank +2 CON Bonus, dem SL sind beinahe die Augen ausgefallen, wie er beim Würfeln dabei saß ).

Bei manchen SLs ist es halt schwer an XPs heranzukommen. Und diese auch zu bahalten (dank der Leveldrainer...)

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Leveldrain ist ja nun auch D U M M !!! Da finde ich die Regel in Pathfinder mit den negativen Level sehr einfach und umsetztbar: Pro negativem Level bekommt man -1 auf alles (RW, TW, Fertigkeiten -bei Dieben als -5%) und -5 TP. So kann man prima weiterspielen, bis man ne magische Wiederherstellung herbekommt. Und bei Stufe 0 ist wie gehabt SCHLUSS, SENSE; NACHTSCHICHT! Aber man muss nicht alles wieder nach unten rechnen.

Bei unsrer, nach Räderwerk dann doch nicht so dollen, dennoch ROCKENDEN Kampagne die Level wieder - einen pro Tag oder so. Immer noch ätzend und akut genauso tötlich, aber nicht so ein Kampagnensprenger.

Aber EP-Vergabe ist bei D&D immer schon so ne Sache gewesen: Zu Beginn ist es noch okay mit 1 GM = 1 EP. Aber später benötigt man so imens hohe EP-Werte, dass man ganze Kontinente mit Gold zukippen könnte und man wäre immer noch "kurz vor der nächten Stufe". Und Monsterschlachten bringt da auch nix.

Klar - bei Moritz' LL-Abenteuer gibt es dann EP für bestimmte Story-Großtaten (Jungfrau getröstet = 100 EP, Katze vom dach geholt = 25 EP, Verräter entlarvt = 1000 EP), Aber auch da muss man in hohen Stufen unglaublich anziehen (Königin gerettet = 100,000 EP, Greif vom Dach geholt = 25,000 EP usw.).

Schon ein (lösbares) Problem.

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Greif vom Dach geholt, Greif vom Dach GEHOLT, GREIF VOM DACH GEHOLT??? DUUUUUUUHUUU warst das also??? Bring sofort MEINEN Greif zurück, ist das klar, sonst hol ich meine Oma aus Schrank, die kloppt dich mit dem Nudelholz!

SCNR!

Ich habe das Ausbau/Masterset nie bespielt, ehrlich gesagt noch nicht mal wirklich intensiv in Augenschein genommen. Was war denn der, hier scheinbar einhelligen Meinung nach, so schlimm? Vielleicht bringt ja das erörtern dieser Frage mehr Licht ins Dunkel, warum es scheinbar so wenig Erfahrungen damit gibt...

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Nö, schlimm war da nix dran. Ich will nur wissen, wie die Erfahrungen mit Charakteren der Stufe 30+ sind. Ich finde die dort dargestellten Regeln relativ schwach - auch die möglichen Waffenmeisterschaften sind eher so *gähn* - braucht man nicht so dringend. Nett sit der Mönch als neue D&D-Charakterklasse ab Stufe 1.

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Hm, okay, immerhin etwas Licht ins Dunkel. Kann ich jetzt meinen Greif wiederhaben? *lieb schau*

Evtl. solltest du mal ein paar der Herren aus dem Miezen... äh Löwenclub dazu befragen, dort dürfte die Anzahl der Personen, die das alles aus eigener Erfahrung kennen recht hoch sein. Wundert mich sowieso, dass da noch keiner hier gelesen zu haben scheint, von den Herren - seltsam...

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Also das Ausbau-Set ist schon spektakulär! Das System zur Verwaltung von Verwaltungseinheiten zwischen mickriger "Ein-Hex"-Grafschaft und kontinentumspannendem Königreich ist einfach und genial - einfach genial.

Da hat der Mentzer Frank sich schon was bei gedacht.

Auch die Warmachine - zum Ausfechten größerer Kämpfe ist super gelungen.
Nur mit diesen beiden Teilen des Spieles habe ich mal eine wirklich lange 1-on-1 Kampagne mit meinem Cousin gespielt. Also in dieser Beziehung habe ich tatsächlich einiges an Erfahrung mit Charakteren der Ausbaustufen zu bieten.

AW: Spielerfahrung mit dem D&D-Ausbau/Masterset

Jetzt muss ich den Thread schon wieder Threadnappen... Moritz, du bist doch ohnehin eine Koriphäe im Bereich oD&D (wie oft hast du die Red Box, 31 mal wenn ich mich nicht irre?), warum erzählst du nicht etwas zum Ausbau und zum Masterset (gerne auch in nem eigenen Thread). Mich z.B. interessiert das durchaus, und ich denke, auch einigen anderen dürte das ganze Interessant erscheinen, wenn es erstmal was dazu zu lesen gibt. Wärest du so lieb?

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Ja! Ich werde gleich mal ein par leckere Speisen einkaufen und dann kann ich mal auf die 4 (5) D&D Sets eingehen - obwohl das auch ein netter Blog-Eintrag wäre...



P.S.: Es sind 33. (Es waren 34, aber eine habe ich "Rollo-Almanach Domme" überlassen.)
Ich besitze sogar die britische Taschenbuchfassung - die ist wirklich sehr selten - und eine niederländische Box.

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Das wäre echt cool, wenn du das machen könntest. Die englische Taschenbuchfassung habe ich mal in London in einem der dortigen Läden in ner Vitrine bestaunt, mehr aber auch nicht.

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Glgnfz schrieb:

Ja! Ich werde gleich mal ein par leckere Speisen einkaufen und dann kann ich mal auf die 4 (5) D&D Sets eingehen - obwohl das auch ein netter Blog-Eintrag wäre...

Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin für einen Blog Eintrag - und schieb den längst überfälligen über Burg Bernstein direkt mal hinterher...

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Ich bin mal gespannt, wann wir das letzte Bernstein-Kapitel endlich spielen können! Diesen Donnerstag fällt wieder flach wegen Zeugniskonferenzen...

Ich kann ja bloggen und dann hier einen Diskussionsthread dazu eröffnen.

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Bin ich einverstanden (auch wenn mir aus naheliegenden Gründen *auf Modplakette schiel* ein hiesiger Eintrag NOCH lieber wäre)!

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Mir auch... ich lese nämlich keine Blogs.