Spielbericht: Epischer Kampf zum Abgewöhnen

Naja und es mag sein das ich dafür zuständig bin mit dem Frust umzugehen.
Zu ausgelöst und damit zu verantworten haben den Frust jedoch andere.
Daher kann das alleinige auflösen nicht funktionieren.

jedenfalls scheinbar nicht innerhalb der gruppe.
der frust selbst jedoch ist auch teil deiner verantwortung für dich selbst. niemand kann dich traurig, wütend oder glücklich machen, es sind ja deine gefühle. sie existieren in deinem kopf und nirgendwo sonst. du besitzt sie. die frage ist eher was du brauchst um deinen frust wieder los zu werden. wenn du selbst die verantwortung dafür übernimmst, gibst du dir selbst auch die kontrolle darüber wieder zurück. auf andere zu warten ist hingegen zuweilen sehr destruktiv und fremdbestimmt.
 
Oh doch. Leute können einen Traurig, wütend oder glücklich machen.
Das entsteht nicht einfach so in meinem Kopf, sondern auf der Basis der Wahrnehmung von Taten anderer.
Ich sehe nicht ein im Grunde Gewaltaten Dritter, ob physischer oder psychischer Natur, zu verantworten.
Es ergibt auch keinen Sinn sich einzureden man hätte über die Gewaltaten Dritter Kontrolle die man nicht hat.
Damit landet man am Ende nur bei Selbstzweifeln, Selbstvorwürfen für Gewalten die einen Dritte angetan haben.
 
auch wenn ich das wort ansich nicht mag, aber verantwortlich sein heisst nicht "schuld" an etwas zu sein. es ist deine verantwortung etwas mit deinen gefühlen anzustellen, nicht die der anderen - auch wenn die sich noch so abgefuckt verhalten haben.
 
Das die Gefühle da sind ist aber die Verantwortung und damit ziemlich deutlich die Schuld der Anderen.
Das heißt hätten sie nicht agiert, in Form, hätte der Betroffene kein Herausforderung hinsichtlich der eigenen Gefühle und mitunter mit dem eigenen befinden.
Man kann sich zwar einreden das man selbst die Verantwortung hat das einem das Nasenbein gebrochen wurde, dennoch liegt die Verantwortung und die Schuld für den Bruch des Nasenbeins bei der Person die zugeschlagen hat. Sich selbst die Verantwortung dafür aufzuerlegen bringt nichts außer falsche Selbstzweifel bzw. Selbstvorwürfe. Es schützt einen noch nicht einmal davor erneut die Nase gebrochen zu bekommen, im Gegenteil.
Das ist hinsichtlich emotionaler Verletzungen nicht anders.
 
natürlich sind sie die jenigen die die verletzungen zu verantworten haben, aber was jetzt? hiflt es wenn die personen ihr verhalten einsehen und die verantwortung dafür übernehmen - vermutlich ja. macht es die verletztung ungeschehen - nein. aber was wenn sie nichts tun? was wenn die fronten weiterhin so verhärtet sind? wie lange soll man darauf warten das "sie" sich ändern?

du kannst die verantwortung für handlungen anderer nicht übernehmen. aber du kannst selbst bestimmen wie du damit umgehen willst. willst das "opfer" von XY sein von oder dich selbstermächtigen und auch selbst deffinieren, z.b. als verletzte aber nicht hilflose person die sich das nicht weiter gefallen lässt.

hmmm, ich merke das mich das hier etwas antickt. tut mir leid wenn ich übers ziel hinausgeschossen sein sollte. war nicht meine absicht; das thema hat viel sprengkraft für mich.
 
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