Ich persönliche finde Haie geil, spätestens seit ich Deep Blue Sea zum ersten mal gesehen habe. Keine Ahnung, ob meine Begeisterung für die Tiere durch diesen Film jetzt ausschlaggebend dafür gewesen ist, für die Viecher zu spenden - habe ich auch für den Tiger getan, und der hat kein eigenes Filmgenre -, aber ich nehme mal an, dass ich nicht zu bestimmten Anlässen jedem, der es hören will (oder eben nicht) erzählen würde, wie cool ich die Tiere finde oder warum, wenn dieses Genre meine nerdige Faszination für das Zeug nicht doch irgendwo beeinflusst hätte und anders herum. Und ich würde eventuell auch weniger Leute dazu zwingen, Hai-Dokus mit mir anzuschauen.
Letztlich sehe ich die Produktion solche Filme (und auch mein Mitteilungsbedürfnis diesbezüglich) keinesfalls als etwas Negatives an, eher noch im Gegenteil. Es ist, wie hier bereits geschrieben wurde, neben dem eigentlichen Spaß schlicht und ergreifend auch virales Marketing, dass die Freude an diesen Tieren und den Wunsch, ihnen zu helfen, durchaus ebenso beflügeln kann, wie es Idioten gibt, die deswegen aus Furcht Haie abschlachten. Es kommt einfach auf die generelle Vernagelung des Empfängers solcher Streifen an. Und die viel größere Bedrohung für den weißen Hai, den Beifang, wird das Rumtrollen gegen das Haifilm Genre oder der hirnrissige Protest gegen diese Filme sicherlich genauso wenig stoppen, wie eine Empörung über Marios Waschbärenkostüm seitens PETA oder Laufstallrevolution gegen Kriegsfilme die Pelzmantelindustrie oder Kriege allgemein beenden werden.
So there. Können wir jetzt wieder zum Spaß zurückfinden und über 'nen albernen Haifilm reden?