Schwul in der Feudalgesellschaft

AW: Schwul in der Feudalgesellschaft

Ganz zu schweigen von Kaiser Augustus himself.

Generell kann man von Erbfolgelinien in Adelshäusern sagen, daß sie oft degeneriert sind mit der Zeit, allein schon wegen der vielen Inzucht. Ich hätte lieber einen Hadrian oder Mark Aurel auf dem Thron als einen Ludwig II. ganz ehrlich.
 
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Notfalls wird vom Diener ein entsprechend erotisches Bild vorgehalten, auf das er sich konzentrieren kann.
 
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In einer Gesellschaft die Homosexualität als gleich neben der Heterosexualität akzeptiert wird die Gesetzeslage schlicht eine andere sein.

Vielleicht wird die Erbfolge nicht über den Mann, sondern die Frau definiert und die muss nicht sehr erregt sein um Sex zu haben, danach haben die Männer in unserer Feudalgesellschaft auch nie gefragt wenn sie bei ihren Frauen gelegen haben.

Zudem könnte es eine gesellschaftlich akzeptierte Norm sein, zwar eine Frau zu heiraten, für Politik und Nachkommen, aber gleichzeitig einen entsprechend geschlechtlichen Liebhaber zu haben der die Wünsche erfüllt. Oder einen offiziellen ersten Ehepartner und noch Zweitmänner/-frauen welche die wirkliche Familie sind. Für Frauen eben anders herum…
 
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Notfalls orgelt der Vater anstelle des Sohnes die Braut (kam paar mal in Rollenspielen vor).:D

Es sei denn es ist eine Dynastie von Schwulen (was auf eine gewisse Art und Weise auch komisch ist)
 
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Hatte die Problemstellung bis jetzt noch nicht.
Was das erbe angeht so haben viele Homosexuelle auch auf ganz normalen Weg Kinder mit Frauen hervorgebracht. Bei Politischen Ehen wo einfach nur der Erbe gemacht werden muss ist liebe oder zuneigung sowiso nicht das Thema. Also Augen zu und denk an England Mykonos.

Ein Problem mit Mittellalterlichen Feudalgeselschaften ist das "Homosexualität" Relativ unbekannt ist. Da Sexualität von der Kirsche tabuisiert wurde gab es im Mittellater noch nicht mal ein Wort dafür !
Sowieso hat man lange zeit von Sodomie gesprochen.

PS: Von König Richart genannt Löwenherz munkelt man das er gerne mal mit engen vertrauten das Bett geteilt hatte, auch weigerte er sich recht lange zu heiraten.
 
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Solange es die Kirsche tabusiert und nicht von der Kirche dann ist alles in Ordnung.:D

Ich denke bei Feudalgesellschaften müsste man überlegen, ob es auf eine Reale basiert oder mehr in Fantastische abgleiten sollte.
 
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Ein Problem mit Mittellalterlichen Feudalgeselschaften ist das "Homosexualität" Relativ unbekannt ist. Da Sexualität von der Kirsche tabuisiert wurde gab es im Mittellater noch nicht mal ein Wort dafür !
Sowieso hat man lange zeit von Sodomie gesprochen.

was ist denn das für ne haarsträubende "info"?
gerade die verteufelung hat im prinzip mit dafür gesorgt das alle irgendwie wussten was gerade nicht zu geschehen hat.
der begriff der sodomie war hierbei durchaus identisch mit homosexualität, auch strafrechtlich (das "sodomitische laster" oder vitium sodomiticum). gemeint war hier in erster linie der analverkehr unter männern.

homosexualität war bis in das 13. jahrhundert lediglich eine "sünde" in den entsprechenden bußbüchern. erst mit den einsetzenden kreuzzügen würde homosexualität in vielen christlichen ländern zur ketzerei und mit der todesstafe belegt.
dennoch war die liebe zwischen männern im mittelalter auch weiterhin nicht unüblich. gleichgeschlechtliche freundespaare wurden von der kirche teilweise auch als "wahlbrüder" gesegnet und auch miteinander bestattet.


... um das mal klar zu stellen.
 
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was ist denn das für ne haarsträubende "info"?
gerade die verteufelung hat im prinzip mit dafür gesorgt das alle irgendwie wussten was gerade nicht zu geschehen hat.
der begriff der sodomie war hierbei durchaus identisch mit homosexualität, auch strafrechtlich (das "sodomitische laster" oder vitium sodomiticum). gemeint war hier in erster linie der analverkehr unter männern.

homosexualität war bis in das 13. jahrhundert lediglich eine "sünde" in den entsprechenden bußbüchern. erst mit den einsetzenden kreuzzügen würde homosexualität in vielen christlichen ländern zur ketzerei und mit der todesstafe belegt.
dennoch war die liebe zwischen männern im mittelalter auch weiterhin nicht unüblich. gleichgeschlechtliche freundespaare wurden von der kirche teilweise auch als "wahlbrüder" gesegnet und auch miteinander bestattet.


... um das mal klar zu stellen.

Verteufelung ???... von Seiten des Klerus so ziemlich alles ausser dem nachgehen der Ehepflicht zur Erzeugung von Kindern. Sex einfach nur weil es spass machen könnte ist sogar mit dem Eheweib ein no go.
Sodomie ist eher der Sammelbegriff für so ziemlich alles ausser Beischlaf mit dem Ehegatten.
Der Gemeine Bürger wird sich unter "homosexualität" nichts vorstellen können es gibt kein genaues wort dafür, der Begriff fehlt einfach. Erst wesentlich Später werden sich begriffe "Wie Böcke" oder "Sich andersherum liebende" einbürgern. Selbst der Begrif "Schwul" (Drückendes Wetter wortverwandt mit Schwül) taucht in der modernen bedeutung erst in der frühen Mitte des letzten Jarhundets auf. der vorher gänige begrif "Warme Brüder" war auch nur eine umschreibung.

Ähnlich ist es mit dem englichen "Gay" das noch bis in die Späte mitte des 20 Jahrhundets die bedeutung von "heiter" hatte
 
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IIRC waren zu einer bestimmten Zeit die Beamten am Hofe des chinesischen Kaisers alle schwul. Dieses hatte den Vorteil, das keiner von ihnen für seine Familie oder eigenes Blut Vorteile rauszuschlagen versuchte.

In einer Fantasy Feudalgesellschaft gibt es auch Magie, die den Geist beeinflussen kann (z.B. Enchantments) oder gar Wünsche, die wahr wären (ich wünschte, ...).
 
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Verteufelung ???... von Seiten des Klerus so ziemlich alles ausser dem nachgehen der Ehepflicht zur Erzeugung von Kindern. Sex einfach nur weil es spass machen könnte ist sogar mit dem Eheweib ein no go.
Sodomie ist eher der Sammelbegriff für so ziemlich alles ausser Beischlaf mit dem Ehegatten.
Der Gemeine Bürger wird sich unter "homosexualität" nichts vorstellen können es gibt kein genaues wort dafür, der Begriff fehlt einfach. Erst wesentlich Später werden sich begriffe "Wie Böcke" oder "Sich andersherum liebende" einbürgern. Selbst der Begrif "Schwul" (Drückendes Wetter wortverwandt mit Schwül) taucht in der modernen bedeutung erst in der frühen Mitte des letzten Jarhundets auf. der vorher gänige begrif "Warme Brüder" war auch nur eine umschreibung.

Ähnlich ist es mit dem englichen "Gay" das noch bis in die Späte mitte des 20 Jahrhundets die bedeutung von "heiter" hatte

ja ja, lass mal gutsein. immerhin scheinst du nicht mehr auf der zeitweiligen (...) unkenntniss von homosexualität (bzw. nicht heteronormativität - das eine bedingt das andere und anders herrum) zu bestehen. aber weiter mit der sodomie ...

heute versteht man unter sodomie nur noch den sexuellen Verkehr mit Tieren. dem gegenüber fasste das mittelalter ganz verschiedene "widernatürliche" praktiken unter diesen begriff, hauptsächlich jedoch den analverkehr. das sodomitische laster hieß auch die "stumme sünde", die "sünde ohne namen" oder "jene schreckliche sünde, die unter christen nicht genannt werden darf". am häufigsten gebraucht wurde die wendung "laster wider die natur" (vitium contra naturam). nach dem 13. jahrhundert wurde die sodomie auch zum standartvorwurf gegen häretiker, so das "ketztern" im mittelhochdeutschen zu synonym für "sodomitisch verkehren" wurde. gleiches geschah in frankreich mit "bougrerie" und in england mit "buggery".

da der begriff der homosexualität erst im 19. jahrhundert aufkam, ist es irreführend, die sodomiterverfolgung als homosexuellen- oder gar als schwulenverfolgung zu bezeichnen. gleichwohl verstand man unter "sodomit" vorwiegend einen mann, der mit einem anderen mann den analverkehr praktizierte.
 
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IIRC waren zu einer bestimmten Zeit die Beamten am Hofe des chinesischen Kaisers alle schwul. Dieses hatte den Vorteil, das keiner von ihnen für seine Familie oder eigenes Blut Vorteile rauszuschlagen versuchte.

In einer Fantasy Feudalgesellschaft gibt es auch Magie, die den Geist beeinflussen kann (z.B. Enchantments) oder gar Wünsche, die wahr wären (ich wünschte, ...).

Nicht zu vergessen die japanische Feudalgesellschaft, wo es zu einer bestimmten Epoche Homosexualität höher angesehen wurde, als die Heterosexualität (welche es noch mal war, habe ich vergessen....muss so zwischen 800 bis 1100 gewesen sein).
 
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Ich würde sagen, es gibt da verschiedene Herangehensweisen.
1. Nur bei männlichen Nachfolger. Dieser wird verheiratet und der Herzog nimmt sich der Sache mit der Schaffung des Erben selber an.
2. Überzeugung zum Thronverzicht des paarungsunwilligen bzw. aus Erbfolgesicht falsch orientierten Prinzen
3. Ohne Rücksicht auf die emotionale Verfassung des vorgesehenen wird der ungewünschte Lebensabschnittsgefährte entfernt.
 
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ähm, die prämisse war der gesellschaftlich gleichberechtigte umgang mit hetero- und homo-sexuellen konstelationen.


@Smokey Crow
ist dir die frage nur mal eben so durch den kopf gegangen oder planst du gerade etwas in der richtung - oder warst du nur scharf auf adoleszentes gelaber?
 
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ähm, die prämisse war der gesellschaftlich gleichberechtigte umgang mit hetero- und homo-sexuellen konstelationen

Schon klar, aber dann wird das nichts mit Nachwuchs. Und da laut Eröffnungspost Unwilligkeit in Bezug auf eine Zweckehe besteht und die Herrschaft nicht an die weitere Verwandtschaft fallen soll, bin ich der Meinung, dass dann schon ein ordentlicher Druck durch den noch Herrschenden aufgebaut wird.
 
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Schon klar, aber dann wird das nichts mit Nachwuchs. Und da laut Eröffnungspost Unwilligkeit in Bezug auf eine Zweckehe besteht und die Herrschaft nicht an die weitere Verwandtschaft fallen soll, bin ich der Meinung, dass dann schon ein ordentlicher Druck durch den noch Herrschenden aufgebaut wird.

okay, wenn dir dazu nicht mehr einfällt. jeder so wie er kann ...
 
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Ist das nicht auch völlig egal, geht am Thema vorbei. In einer Fantasywelt mit einem Feudalsystem in der homosexualität akzeptiert wird ist die Ausgangslage. Nicht in unserem Mittelalter mit der katholischen Kirche.
 
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Na ja dafür zu sorgen das man ne schwangere Gattin ins Haus bekommt ist ja wohl kein Thema, wäre ich ein Schwuler Regent oder die polotisch verdonnerte pflichtgattin ne übelste Vollbratze die ich nicht mal mit ner Schaufel anfassen würde ... ... einen aus der Ehrengarde geschnapt, abgefüllt, drübergeschickt ... fall erledigt ... Muss ja sonst keine wissen
 
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Ist das nicht auch völlig egal, geht am Thema vorbei. In einer Fantasywelt mit einem Feudalsystem in der homosexualität akzeptiert wird ist die Ausgangslage. Nicht in unserem Mittelalter mit der katholischen Kirche.

Sehe ich nicht so. Laut Start will Papa, dass die Krone im Besitz der eigenen Linie bleibt. Kann ja sogar sein, dass sich der Herzog selbst einen Geliebten hält. Trotzdem hat er Nachkommen, sich also mit der Anforderung Nachkommen zu zeugen irgendwie arrangiert und trägt diese Erwartung auch weiter.
 
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Na ja dafür zu sorgen das man ne schwangere Gattin ins Haus bekommt ist ja wohl kein Thema, wäre ich ein Schwuler Regent oder die polotisch verdonnerte pflichtgattin ne übelste Vollbratze die ich nicht mal mit ner Schaufel anfassen würde ... ... einen aus der Ehrengarde geschnapt, abgefüllt, drübergeschickt ... fall erledigt ... Muss ja sonst keine wissen
Wenn in dieser Welt so viel Wert auf Blutsverwandtschaft gelegt wird, wie es zwangsläufig der Fall sein muß, damit dieser Thread einen Sinn hat: Schlechte Idee. Ganz schlechte Idee.
 
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Im Grunde ist die Sache doch sehr einfach.
Du willst eine erbliche Feudalgesellschaft. -> Es muss Kinder geben!
Du willst Heten und Homos in Gleichberechtigung. -> Zweckehen usw. sind nicht erwünscht.

=> Es gibt eine Möglichkeit trotzdem Kinder zu kriegen. Nicht nur einfach Samen in ne Bottich spritzen und.. ähhh 'umfüllen' sondern etwas, dass vielleicht etwas gesellschaftlich akzeptierter ist.
Fantasy... also Magie. Das 2 Männer Kinder kriegen wird die suspension of disbelief nicht so leicht zulassen. Leben aus dem nichts erschaffen ist auch nicht ok, da dann die Erbschaft angezweifelt werden kann. Stattdessen lieber ein Ritual/Zauber mit der eine Frau einfach nur durch was harmloses wie Händchenhalten gehschängert werden kann. Es gibt also Ehen (Beziehungen, die geschlossen werden. Durchaus auch politische, aber eben auch durch Liebe motivierte. Jede Geschlechterkombination erlaubt!) und Eltern (Mann + Frau. eine Partei ist Nicht-adelig und kaum mehr als Lebenspender. Hat auf spätere Erziehung keinen Einfluss. Kind wird von Ehepartner erzogen).
 
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