AW: Schwarze Lande
Naja, es scheint ja, daß es mit Glorania so langsam zu Ende geht, wenn man sich die letzten Boten so ansieht!
Hätte nicht gedacht, daß es Orons Schicksal so bald teilt, muß wohl ähnlich unbeliebt sein!
Finde ich ehrlich gesagt auch recht schade. Da haben sie schon mal ein paar Schwarze Lande und schicken alle möglichst fix wieder in die Niederhöllen. Die sollten sich erst mal für lange Zeit etablieren und erfolgreich sein, damit die göttergläubigen Menschen zu zweifeln beginnen, ob es nicht doch alternative Weltvorstellungen zu den ihrigen gibt. Aber nöööö...
Was heißt hier "schauder"? Weg mit dem Kroppzeug, sage ich nur. Bis auf Glorana und Helme (und 'nen halben Galotta) waren die alle Müll, sind Müll und machen mülliges, inkonsistentes, langweiliges Zeug.
Hey! Oron war schick, wenn man es nicht wie ein präpubertärer Neu-DSAler anging und konnte in extremer Weise das Flair von Al´Anfa und noch ein wenig mehr möglich werden lassen. Eben dass, was selbst in Al´Anfa nicht mal mehr möglich war, jedoch dennoch abstrus alltäglich und routiniert, denn wenn es nicht mal mehr Boronis gibt, welche moralischen Parameter hat man dann überhaupt noch? Der einfache Bürger in Al´Anfa kann dann noch auf die (wenn auch korrupten) Priester verweisen und dass jene dieses oder jene verböten, doch wie sähe nach wenigen Generationen ein Leben ohne allgemeingültige Moralvorstellungen aus? Wenn man nicht mehr weiß, was normal war oder in anderen Ländern noch ist. Dabei müssen die Betroffenen nicht mal übler Gesinnung sein. Auf jeden Fall hatte es Potential...
Und Rhazzazzor war gut, wenn man etwas WARHAMMER-Feeling in Aventurien haben wollte.
O.K., Xeraan war nu wirklich nicht so der Hammer, obwohl er mir in seiner offensichtlichsten Unfähigkeit von allen noch der Sympathischste war. Als wenn er eher zufällig und nicht durch Können und verdient Heptarch wurde.
Ein Großteil der Schwarzen Lande hat dasselbe Problem das es auch oft bei Ravenloftdomänen gab. Die Gebiete sind zu tödlich und es gibt keine wirklichen Gründe sie zu betreteten. Das, von Haffax einmal abgesehen, die Heptarchen ausgesprochen langweilig waren hat auch nicht geholfen. Am schlimmsten war die Piratenküste. Nicht, weil sie zu gefährlich wäre sondern eher, weil sie aufgrund der unbefahrenen blutigen See absolut keine Existenzberechtigung hatte. Aber insgesamt sind diese Dinge ja schon verbessert werden, der Paligan ist ein deutlich interessanterer Heptarch als Xeraan.
Naja, beim Betreten der Grenzen zu den SL wurde man nciht sofort von Dämonenhorden zerfleischt und die Blutige See ist nicht mit Seeschlangen gepflastert. In den SL leben auch noch normale Menschen mit (modifiziertem!) Alltag ohne dämonische Mutationen und die Blutige See kreuzen durchaus einige Schiffe. Vor allem solche mit Paktiererunterstützung haben gute Chancen und die Möglichkeiten gab es an der Piratenküste. Vielleicht hilft es ja auch, vor der Fahrt einen Efferdgeweihten zu opfern...
Und der lange Aufbau einer Figur ist ein Grund für ... gar nix.
Ich finde gerade DAS so schön bei Xeraan.
Eine lange Geschichte und ewiglang bekannt, aber als er wirklich viel Macht über einen Landstrich in die Hand bekam, versagt er kläglich und scheitert höchst peinlich. Ein Loser durch und durch und meines Erachtens eine willkommene Abwechslung zu den 08/15-Superschurken, die mit Knalleffekt und Leuchtinferno ins Jenseits befördert werden müssen, um sie wirklich zu töten.
Xeraan war letztlich doch nur eine Lusche und hatte das Ende eines Luschen bekommen. Peinlich und unspektakulär. Das ist meines Erachtens nur nicht deutlich genug in den offiziellen Werken herausgekommen, aber das stelle ich mir ingame auch nicht so einfach vor.
P.S. "N." (ihr wisst schon wer) stinkt!!! :motz: