Rund um Filme/Serien Schöne Filme

Dead Man

Kennt ja wahrscheinlich eh jeder.
Aber für die, die ihn nicht kennen:
Johnny Depps bester Film. Hands down. Neben Ed Wood vielleicht noch. Und What's eating Gilbert Grape.
Depp spielt den schwächlichen und schüchternen Ostküsten- Buchhalter William Blake, der per Zug recht kafkaesk in die Stadt "Machine" reist.
Er hat sein letztes Geld für die Zugkarte ausgegeben, weil seine Eltern gestorben sind, und er in Machine, weit weit draußen im Westen, ein Jobangebot hat. Dort angekommen, wird er vom Chef Dickinson vor die Tür geworfen. Er trifft ein Blumenmädchen, geht mit ihr aufs Hotelzimmer und erschießt dort ihren Liebhaber Gabriel Byrne, der die beiden zuvor in flagranti erwischt und das Mädchen erschossen hat. Dieser Liebhaber stellt sich als Mr. Dickinsons Sohn heraus, Blake muss fliehen und stirbt langsam vor sich hin, da ihn die Kugel des Liebhabers erwischt hat. Außerdem wird er noch von Kopfgeldjägern verfolgt, die Dickinson ihn angesetzt hat, trifft einen Indianer und erschießt Alfred Molina.
Der Film ist ein Negativ-Western. Nicht nur ein Antiwestern in dem Sinn, dass er den Mythos des Westens hinterfragt und entzaubert, sondern das genaue Gegenteil des klassischen Westerns.
Der Held ist kein wettergegerbter, eisenharter Cowboy und/oder Kriegsveteran, sonder ein schüchterner blasser Bücherwurm mit Mädchengesicht (und Mädchenhaar, wie in der Scene mit Iggy Pop enthüllt wird). Er ist kein leidenschaftlicher Gunslinger, der später milde wird, ist ein schwacher Zivilisationsmensch, der im Angesicht des eigenen Todes zum eiskalten Killer wird.
Er ist nicht von Rache getrieben und jagt niemanden. Er wird im Gegenteil immer emotionsloser und Weltentrückter. Und flieht die ganze Zeit eigentlich nur.
Indianer ficken im Wald.
Gewalt ist hier nicht die Lösung, sondern nur die Ursache der Probleme. Und der große Showdown im (nicht vor dem) Saloon kommt nicht am Ende sondern am Anfang.
Und Indianer ficken im Wald.
Und Musik von Neil Young, der die alte Frage, wo die in Morricones wildem Westen den Strom für die Guitarren her hatten, aus dem Fenster schmeißt und ihr Hausverbot gibt.
Wie es der eine Poster bei Youtube schrieb: This film is.... Poetry.
Ein Shakespearianischer Antiwestern.
Einer meiner absoluten Lieblinge und einer der wenigen, die ich auf DVD habe.
 
Meisterstück. Eigentlich noch besser als Ghostdog.

Mit Burton widersprichst du dir aber irgendwie selber.
Aber der widerspricht sich selbst ja auch.
 
Weil er zwei Gute Filme in seiner Karriere gemacht hat? Die weit über fünfzehn Jahre her sind? Ja stimmt. Ich hätte meine Verdammung weniger spitz audrücken sollen.
 
Dann schreib ich mal wenigstens zu ein paar der von mir genannten Filmen etwas... wenn auch aufgrund der Uhrzeit längst nicht zu allen. Klingt alles vielleicht etwas euphorisch, aber sind halt alles Filme die ich sehr mag, daher sei es mir verziehen, hoffe ich.

Long Walk Home (Trailer hab ich ja schon verlinkt) beschreibt die Geschichte dreier Aboriginemädchen, die von der Regierung ihrer Familie weggenommen werden, weil man sie "weiß" machen will, sie ihrer Kultur entfremden, brechen und zivilisieren. Sie gelten als Mischlinge und sollten assimiliert werden.
Das wurde in Australien tatsächlich bis zu 70 Jahre lang gemacht.
Die drei Mädchen fliehen, und versuchen am großen Kaninchenzaun entlang durch die Wüste zu ihren Familien zu kommen, wobei sie verfolgt werden und sich auch gegen die lebensfeindlichen klimatischen Bedingungen durchsetzen müssen.
Ich fand diesen Film sehr berührend - einerseits durch die schreiende Ungerechtigkeit auf einer Seite, andererseits aber auch durch den Überlebenswillen und Mut dieser Mädchen.

Das Waisenhaus handelt von einer Frau (Laura), die selbst bis zu ihrer Adoption in einem Waisenhaus lebte, und nun selbiges wieder neu eröffnen möchte, um Kindern ein zu Hause zu geben. Sie, ihr Mann, und ihr kleiner (adoptierter und schwer kranker) Sohn ziehen in das Gebäude, wo merkwürdige Dinge vor sich gehen. Der unsichtbare Freund des Sohnes wirkt auch ab einem gewissen Zeitpunkt eher bedrohlich - zumindest aber beunruhigend. Der Sohn verschwindet nach einem Streit, und die Eltern beginnen eine verzweifelte Suche nach dem Jungen.
Anstatt nun den ganzen klischeebehafteten Weg zu gehen, hat der Film eine sehr schöne, passende Wendung. Und bedient sich großzügig einer an Peter Pan anlehnenden Symbolik, die ich am Ende wirklich sehr deutlich, aber auch sehr gut umgesetzt fand.
Außerdem ist das kein Film, der mit großartigen Horrorelementen arbeitet, die Konflikte zwischen den Eheleuten, die Erinnerungen, das Bangen um den Sohn, das alles nimmt mehr Raum ein als übernatürlicher Spuk (der zugegebenermaßen auch vorkommt, aber in einer sehr schönen und andersartigen Umsetzung).


Waltz with Bashir ist quasi eine gezeichnete Dokumentation, die im Endeffekt ein Kriegstrauma und fehlende Erinnerungen an den Auslöser selbigens aufarbeitet.
In stellenweise sehr träumerischen, surreal erscheindenden Bildern (an anderen Punkten wiederrum sehr realitätsbezogen) wird die Geschichte eines früheren israelischen Soldaten im ersten Libanonkrieg erzählt.
Alpträume, die zunächst keinen realen Bezug zu haben scheinen, bringen den Erzähler dazu nachzuforschen, was damals im Krieg in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila vorgefallen ist. Durch Interviews mit Bekannten und anderen Kriegsteilnehmern nährt er sich immer weiter dem an, was er damals mitbekommen und verdrängt hat.
Durch die Zeichnungen kann einerseits eine größere Distanz geschaffen werden, andererseits lassen sich dadurch Erinnerungen, die eher an Träume erinnern, oder tatsächliche Träume, besser darstellen.
Fand den Ansatz des Films sehr spannend und gut gemacht. Gut, über "schön" kann man sich dabei natürlich streiten - ein Feel-Good-Movie sieht anders aus, das gebe ich zu. ;)

Bei Adams Äpfel geht es zunächst Mal um einen Neonazi, der zur Resozialisierung zu einem Pfarrer geschickt wird. Bei dem sind auch ein Tankstellenräuber und ein diebischer Alkoholiker zur Resozialisierung (mit eher mäßigem Erfolg, könnte man sagen).
Jeder dort soll sich ein Ziel stecken - und wenig begeistert sagt Adam, dass er dann eben einen Apfelkuchen vom kircheneigenen Apfelbaum backen werde. Adam versucht, die Schwächen des Pfarrers zu finden und seine übertriebene Gutmütigkeit und stoische Güte ins Wanken zu bringen - und an Schwächen findet sich einiges. Er versucht den Pfarrer zu brechen - und gleichzeitig geht auch mit dem Apfelbaum so einiges schief, als würden sie auf eine Probe gestellt.
Der Film ist - strange. Und ziemlich fies. Lachen muss man trotzdem. Gutmenschentum, Schuld, Leid,... die Mischung die daraus, und aus den wirklich merkwürdigen Charakteren entsteht, hat was. Allein schon die Szene zwischen einigen Neonazis (die zu Adam wollen) und Khalid, dem Tankstellenräuber der nie unbewaffnet irgendwo auftaucht... ;)
 
wow, ich finde da sind ja ganz schön heftige dinger mit dabei. also z.b. "walz with bashir" fand ich genial aber ein wohlfühl film war das für mich nicht. ... wobei das nicht zwingend mein anliegen oder anspruch für diesen thread ist/war. macht ma ruhig.

ich würde auch ganz gerne noch einen film vorstellen. georgia rule.

es musste quasi dieser clip sein da kein trailer zu dem film gefunden werden kann der auch nur irgend etwas mit dem film - den ich gesehen habe - zutun hat. der film ist mit sicherheit keine familienkomödie!
first of all: linsay lohan kann echt schauspielern. überraschend aber wahr.
letztlich ist es die geschichte von drei generationen von frauen und deren beziehung zueinander und wie diese ihr weiteres leben beeinflusst haben. alle drei sind in verschiedenen bereichen ihres lebens ganz gehörig aus der bahn geraten. zuerst scheint es nur bei der nichte (lindsay lohan) der fall (die auch im fokus steht), doch dann merkt man schnell das auch mutter und grossmuter ihre "themen" haben.
letztlich sind alle drei frauen und ihre geschichten sehr glaubhaft erzählt und in sich stimmig. beeindruckend fand ich das es gelungen ist bei allen dreien eben auch ihre stärken zu zeigen und sie nicht als blosse opfer darzustellen. die konflikte die sie untereinander und mit sich haben werden nicht geschönt oder simplifiziert, und doch schafft es hollywood dennoch ein glaubhaftes und irgendwie positives ende auf die beine zu stellen. schönet ding.
 
@ Rocky: Lass mal vergleichen.

Burton Filme die mir WIRKLICH gut gefallen: Edward Scissorhands, Ed Wood, Sweeney Todd, Vincent.
Burton Filme die mir GARNICHT gefallen: Planet of the Apes, Alice im Wunderland
Der Rest is irgendwo dazwischen.
 
Er macht halt immer den selben Film. Und das finde ich langweilig. Scissorhands war einfach schön. Ed Wood auch. Und Batman natürlich. Ein Meilenstein des Superheldenfilms. Und ab dann? Tim Burton präsentiert: Johnny Depp als introvertierter, schüchterner Held / extrovertierter, flamboyanter Tweener. Und der eine mit Marky Mark.
Dazu vorhersehbarer optischer Kitsch. Was Burton und Gaiman unterscheidet (neben dem Medium natürlich), ist dass Gaiman eine märchenhafte, bizarre Welt entwirft, und dann drüber nachdenkt, wie er sie erden, brechen, dekonstruieren, oder sonst wie interessant machen kann, während Burton eine märchenhafte, bizarre Welt entwirft, und dann einfach noch einen oder zwei Schnörkel mehr ran tut.
 
Warum vermüllen? Passt doch gut rein. Burton is es definitiv wichtig seine Version von Schönheit zu vermitteln.
Dein Beschreibung Depp's Figuren passt aber nicht zu Sweeney Todd ?!

Und Gaiman mit Burton zu vergleichen is eigentlich unfair. Gaiman spielt sowieso schon in einer anderen Liga und hat durch das Medium Buch/Drehbuch/Comic ganz andere Möglichkeiten.
 
Dein Beschreibung Depp's Figuren passt aber nicht zu Sweeney Todd ?!
Was? Da hat er ja sogar beides gespielt.^^


Und Gaiman mit Burton zu vergleichen is eigentlich unfair. Gaiman spielt sowieso schon in einer anderen Liga und hat durch das Medium Buch/Drehbuch/Comic ganz andere Möglichkeiten.
Aber die Möglichkeit, sich über puren Optikfetisch hinaus zwei oder drei Gedanken zu machen hat Burton auch. Nutzt er nur schon lange nicht mehr. Hat er ja auch nicht nötig, die Leute gucken seine Filme ja trotzdem.

Wir sollten aber wirklich nicht so sehr OT werden. Wenn du da noch weiter drüber reden möchtest, mach doch einfach nen neuen Thread auf. :)
 
Ich würde mal folgende Filme in den Raum werfen:

Die Stadt der verlorenen Kinder

Ein Wissenschaftler entführt die Kinder einer Hafenstadt, um ihnen ihre Träume zu stehlen, da er selbst nicht träumen kann. Die kleine Miette macht sich mit ihrem großen Freund auf die Suche.

8 Frauen

Der Trailer sagt ja schon das Grundsätzliche: ein eingeschneites Haus mit acht Frauen (Ehefrau, Schwägerin, Schwiegermutter, zwei Töchter, Schwester, Hausmädchen und Köchin des Hausherrn). Der Hausherr wird ermordet und es kann nur eine der acht sein. Man merkt, daß es ein Theaterstück war.
Eigentlich geht es aber um die Schauspielerinnen, die jede auch einen eigenen Chanson präsentieren darf. Und irgendwann wird die Handlung immer absurder und nebensächlicher, denn jede hat Dreck am Stecken...

Chocolat

In einem recht sittenstrengen Dorf wird eine Chocolaterie eröffnet und die Inhaberin hilft den Leuten, sich selbst zu finden, gegen alle Widerstände. Neben Judie Dench und Johnny Depp auch noch Juliette Binoche. Und man sollte genug Schokolade da haben, wenn man den Film guckt. :whistle:

Hm, irgendwie scheint das französische Kino da was herzugeben. Aber damit es mal nicht nur französische sind:

Die Liebenden des Polarkreises

Bereits an anderer Stelle einmal erwähnt und sehr träumerisch. Junge und Mädchen, die sich von klein auf kennen und sich nie wagen, ihre Liebe zu gestehen. Durch die Irrungen und Wirrungen des Lebens getrennt und wieder zusammengeführt, am Nordpolarkreis.

Hana-Bi

Neben "So finster die Nacht" eine der zartesten und berührendsten Liebesgeschichten des Films, mit so leisen Tönen, daß man schon sehr genau hinhören muß. Dann aber ist es umso schöner...

Die Sachen von Studio Ghibli sind auch uneingeschränkt empfehlenswert. Und ich würde, aus nostalgischen Gründen, auch die Prinzessin Fantaghiro-Filme nennen wollen. So viele wunderbare Ideen hat man selten, auch wenn die zehnteilige Serie nach dem vierten Teil schwächelt, mit Teil sieben und acht ihren Tiefpunkt erreicht und sich danach wieder erholt. Dennoch sind die ersten vier Teile die besten.
 
Liebe mich wenn du dich traust

Der deutsche Titel kommt wie so oft nicht ganz hin, der französische, Jeux D'enfants (Kinderspiele), dagegen um so besser.
Marion Cotillards erste größere Rolle.
Es geht um zwei Menschen, die als Kinder ein Spiel erfinden, bei dem sie den anderen dazu herausfordern dürfen, zu tun, was immer der momentane Besitzer der im Trailer zu sehenden Spieluhr möchte. Es beginnt mit recht harmlosen Kinderstreichen, wird im Laufe der Jahre aber immer finsterer und bösartiger. Beide entwickeln dabei eine masochistische Sportlermentalität, bei der sie alles tun, was verlangt wird, nur um die Dose zurückzubekommen. Es ist bei der Entwicklung natürlich kein zu großer Spoiler, dass sie sich am Ende beide zu Grunde richten.
Eine Liebestragödie. Die Tragik kommt hierbei aus dem verqueren Ethos der Charaktere. Der Zúschauer merkt, dass beide füreinander bestimmt sind. Aber ihr Spiel ist ihnen so wichtig, dass sie nicht dazu kommen, sich zu nähern. Bis sie sich am Ende in einem verzweifelten letzten Spiel vereinen, das so pathetisch, so romantisch, und so hilflos ist, dass es jeden HIM-Fan vor schauriger Freude weinen lassen dürfte.
 
vergissmichnicht


ja, die deutsche syncronisation hackt, und ja, der film ist mitunter eine der kitschigsten angelegenheiten die das cinema zu bieten hat.
dennoch, ein wunderschöner film.
magarete (sophie marceau) bekommt mit 40 post. von sich selbst. geschrieben als 10 jährige. haufenwise briefe mit unheimlich schönen und kreativen basteleien kommen nach und nach bei ihr an und bringen ihr geordnetes leben gehörig durcheinander. die briefe zwngen sie sich mit einem alten trauma und ihren heutigen überlebensmechanismen zu beschäftigen.
und auch wenn die selbstfindung zuweilen etwas chaotisch verläuft und an den haaren herbeigezogen scheint - das ende (der letzte brief) macht einfach alles - aber auch wirklich ALLES - wieder wett!
 
Wegen City of Lost Children: Generell sind die Jeunet Filme ein Genuß, nicht nur der speziell.
Fand's sehr schade als er die Dreharbeiten zu der "The Life of Pi" Verfilmung abgesagt hat. Einer meiner Lieblingsregisseure verfilmt eines meiner Lieblingsbücher. Das wär schon toll gewesen.
 
Noch ein Text zu Kikijiro's Sommer, einem der weniger bekannten Filme von Beat Takeshi.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kikujiros_Sommer

Zusammen mit Hana-Bi ist dieser Film für mich das Highlight des großartigen Allraoundkünstlers Takeshi Kitano (mal von seinem letzten Film Outrage abgesehen).
Vielleicht gefällt er mir sogar einen Tick besser.
Kitano erzeugt hier eine (wörtlich) traumhafte Stimmung, unterstützt durch das sommerlich-schwüle, meistens ländliche Japan. Die beiden Hauptfiguren Kikujiro und Masao harmonieren auf eine Art zusammen wie ich sie bisher selten woanders erleben konnte und jede einzelne Nebenfigur hat ist hervorragend dargestellt und hat ihren Sinn.
Melancholie, Freundschaft, Lebensfreude, japanische Mystik ... alles hat hier seinen Platz.
Die Kritik fasst es sehr gut zusammen:
„Eine von Melancholie und Poesie, aber auch von unbändiger Lust an kindlichen Späßen getragene Hommage an den Slapstick-Stummfilm, die das Genre durch den surreal-absurden Humor Takeshi Kitanos ‚modernisiert‘. Durch das berührende Spiel der beiden Hauptdarsteller zugleich ein unaufdringliches Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit.“
Lexikon des internationalen Films
Wiederum weiß ich nicht ob man den Film so gut finden kann wie ich, wenn man NICHT einen drückend-schwülen Sommer in Japan verbracht hat, aber jeder der hier in diesem Thread mitliest und Interesse an den hier vorgestellten Filmen hat, sollte dem Teil mal eine Chance geben.
 
stick it!
schicker wie ansich unanspruchsloser film über eine "rebellische" bodenturnerin (die nicht zuviel gedoubelt wird) die ihren sport gehörig aufmischt. davon ab ist es schon beachtlich was diese turnerinnen drauf haben, auch wenn ich mir ab und an längere schnitte gewünscht hätte. ach ja, und ganz nebenbei gibt es haufenweise gut aussehende frauen in sehr knappen dresses zu sehen ... .


... der trailer sagt eigentlich alles.
 
Roar-Die Löwen sind los


Wunderschöner Film. Ein Biologe hat eine Farm auf der er alle Großkatzen die es gibt frei hält und auch untereinander kreuzt. Seine Familie weis nicht dass er das macht und kommt ihn besuchen. Sie verpassen sich und die Familie kommt dann alleine auf die Farm und weis nicht, dass die Tiere eigentlich zahm sind. Hab selten einen Film mit so vielen tollen Tieraufnahmen gesehen.
 
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme: Reality Bites



Ethan Hawke find ich klasse, Winona Ryder ebenso, und dieser Film hat irgendwie immer gepaßt.
Vier Freunde werden nach ihrem Universitätsabschluß mehr oder weniger mit der Realität konfrontiert, haben Alltags- und Beziehungsprobleme und nebenbei auch mit sich selbst, da sie in einer WG wohnen. Und die Handkamera ist immer dabei und zeichnet auf.

Und weil ich gerade bei Ethan Hawke bin: Große Erwartungen



Hat mit dem Roman von Dickens nicht mehr soo viel zu tun, fängt aber eine ganz zauberhafte, bittersüße Atmosphäre von vergeblicher Liebe und ewigem Sehnen ein. Der junge Finn soll Gesellschafter für das Mädchen Estella sein, die von ihrer Tante dazu erzogen wird, Männerherzen zu brechen. Der Titelsong "Life in Mono" von Mono ist sehr passend und schön.
 
Easy A.
mal abgesehen davon das emma stone mitspielt, könnte das ne ganz normale teenie komödie sein. der plot ist denkbar einfach. eine kleine notlüge über das erste mal zieht weite kreise. den richtigen drive bekommt die ganze gschichte jedoch als sich olive bereit erklärt ihrem schwulen freund ein heterosexuelles aliby zu verschaffen. der film ist insgesamt eine sehr saubere leistung wie ich finde, vor allem die intelligent witzigen gespräche von olive mit ihrer umgebung sind quasi eine "ohrenweide" - was nicht zuletzt an den exelent besetzten nebenrollen liegt.
und ohne das der film den grossen anspruch vor sich her schiebt ist es doch nicht so das er nichts zu sagen hätte. schön gemacht.



Burlesque.
tja, was soll ich sagen. ich mag den. ob andere den auch mögen hägt in erster linie davon ab wie das eigene verhältniss zu christina aguilera und deren musik ist. denn davon hat der film satt. die story ist simpel. mid-west girl zieht in die grossstadt, sieht eine burlesque show und "muss da unbedingt mit machen!". klar, ein bissien liebe (100% vorhersagbar) und ein wenig nebenstory ist auch mit dabei, aber vor allem ist christina in knappen outfits auf der bühne und singt+tanzt was das zeug hält. wer sich mit letzterem anfreunden kann ist hier in jedem fall gold richtig.

 
Alse, der Film hat zwar definitiv was heroisierend-beschönigend kitschiges, aber ich fand "The Guardian" mit'm Costners-Kevin ganz gut... hat mich aber vielleicht auch nur auf dem richtigen (falschen?) Fuß erwischt...
 
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