Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann betreibt die Userin "Teylen" doch den Blog wodnews, oder? Jedenfalls gibt es dort eine
kleine Review mit einer Reihe ganz interessanter Punkte. Unter anderem wird dort kritisiert, dass es dem neuen Buch nach nicht möglich sein soll, als SC den Sabbat selbst zu spielen. Wenn eine Spielerrunde Sabbat spielen will, dann müsse sie Hausregeln dafür schaffen. Wenn dem wirklich so ist, dann finde ich das genauso zu kritisieren und auch nicht nachvollziehbar.
Was ich aber interessant finde ist, dass - und da können mir vielleicht die älteren Spieler unter euch weiterhelfen - sich das bei Vampire 1. und 2. Edition ähnlich verhalten hat. Zunächst waren es wieder nur die Camarilla-Clans und als Gegenpart die Anarchen. Dann wurde der Sabbat als das noch bösere Stück Vampir in der WoD eingeführt, wurde dabei aber noch abstrakt und ungenau gehalten. Die Wünsche und Forderungen wurden groß, dass es den Spielern möglich ist, auch diese neuen Vampire zu spielen und so wurde dahingehend nochmal Ausarbeitung betrieben. Das sieht man beispielsweise ganz schön an dem NPC in Chicago by night, "Wendy Wade". In der ersten Edition noch allgemein unter "Clan: Sabbat" gefasst und eben in Hinsicht des Clans nicht weiter spezifiziert, ist sie dann in der 2. Edition des Buches "Tzimisce".
Als "unspielbaren" noch böserem Gegenpart, wurden dann übrigens irgendwann die Baali eingeführt.
Damals würde ich die Entschuldigung der Erstentwicklung noch gelten lassen, jetzt finde ich es aber durchaus schwer. Die Ausführungen in dem Blog erinnern mich ein wenig an diesen alten Enwicklungsverlauf und zeigt mir, dass es sich wohl eher um eine Verkaufsstrategie handelt. Das finde ich schade, könnte man auch anders machen und trotzdem dabei Geld verdienen.