Haldir
Neugeborener
- Registriert
- 20. August 2004
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AW: Requiem Dark Ages
Richtig, nationale Konzepte existierten noch nicht, weswegen Bayern und Lombarden problemlos als Teile des Reiches angesehen werden konnten. Das Reich war in dem Sinne ein Vielvölkerstaat, nur der eigene Stamm wurde als eigenes Volk gesehen, wie man an einigen Königen und Kaisern sieht, z.B. Otto I., der als Sachse außer Stande war, einen anderen als herzog der Sachsen zu akzeptieren als sich selbst, weswegen er Herrmann Billung stets als Markgraf oder Graf bezeichnete, obwohl diesen die erzählenden Quellen als Herzog bezeichnen und er auch alle Privilegien eines Herzogs in Anspruch nahm, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Aber lassen wir das, für Requiem im ma. Paris bringt uns das eh nicht weiter, weil wir damit den städtischen Rahmen der Kampagne sprengen würden. Religiöse Konzepte greifen hier viel tiefer in das Leben der Leute und der Vampire ein als die Frage, ob der Graf nun souverän oder als Handlanger des Königs regiert. Dem Tischlergesellen Jacques ist das herzlich egal, aber eben nicht, inwiefern er selbst in Kontakt zu Gott treten kann, inwiefern er auf eine priesterliche Vermittlung angewiesen ist.
Richtig, nationale Konzepte existierten noch nicht, weswegen Bayern und Lombarden problemlos als Teile des Reiches angesehen werden konnten. Das Reich war in dem Sinne ein Vielvölkerstaat, nur der eigene Stamm wurde als eigenes Volk gesehen, wie man an einigen Königen und Kaisern sieht, z.B. Otto I., der als Sachse außer Stande war, einen anderen als herzog der Sachsen zu akzeptieren als sich selbst, weswegen er Herrmann Billung stets als Markgraf oder Graf bezeichnete, obwohl diesen die erzählenden Quellen als Herzog bezeichnen und er auch alle Privilegien eines Herzogs in Anspruch nahm, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Aber lassen wir das, für Requiem im ma. Paris bringt uns das eh nicht weiter, weil wir damit den städtischen Rahmen der Kampagne sprengen würden. Religiöse Konzepte greifen hier viel tiefer in das Leben der Leute und der Vampire ein als die Frage, ob der Graf nun souverän oder als Handlanger des Königs regiert. Dem Tischlergesellen Jacques ist das herzlich egal, aber eben nicht, inwiefern er selbst in Kontakt zu Gott treten kann, inwiefern er auf eine priesterliche Vermittlung angewiesen ist.