AW: Reliquiary
Hm, soll das die "Armory" für Zauberer sein? Ich bin auf Anhieb nicht so überzeugt. Einerseits weiß jeder erfahrene Spielleiter, dass es nicht gut ist, seinen Spielern allzu viele magische Artefakte in die Hände zu spielen, und für drei-vier Artefakte, die insgesamt in meiner Gruppe auftauchen würden, schuster ich mir lieber selbst was zusammen oder kaufe zumindest nicht ein Buch, das wahrscheinlich 25€(?) kosten wird. Zudem: Ich bin mit subtilen Gegenständen, wie dem klassischen Amulett der Großmutter inclusive Geist, sehr zufrieden und brauche keine "ready-to-use relics, from the perplexing to the uber-powerful". Und wenn ich unbedingt was Mächtiges einbauen will, dann lasse ich eine Chronik um die Entwendung des "uralten Aztekentotems" kreisen, welches angeblich Tote zum Leben erwachen lässt (diese Zombies kann man wiederum, wie bei vielen anderen Gelegenheiten, aus den "Antagonists" erstellen und benutzen, und das für Vampire, Menschen Werwölfe und Magier gleichermaßen).
Klingt mir eh zu sehr nach Retro-Fantasy-Schiene, wenn jetzt die Gruppe mit magischen Helmen, Waffen und Capes herumläuft
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Meine Fragen wären:
Wozu braucht man ein komplettes zusätzliches Buch für magisches Werkzeug? "Covenant"-Bücher von Lancea bis VII für Vampire, die "Armory", "Antagonists" und so sind da schon frequenter im Einsatz und/oder komplizierter wegen nötiger Erklärungen zu Gesellschaftssttrukturen etc.
Welchen Gewinn für das Rollenspiel verspricht man sich mit sowas (außer dem ökonomischen)?