Regelwerke

vivienss

Unschuldiges Mädchen
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22. September 2009
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885
Ich hielt gestern das erste Mal das Lost Handbuch in der Hand.

Wie ist es mit ergänzenden Regelwerke? Welche sind informativ und lohnt sich anzuschaffen? Welche gibt es überhaupt?

Danke sehr!
 
AW: Regelwerke

Autumn Nightmares - Gegner und NPCc
Winter Masques - Seemings und alternative Höfe
Rites of Spring - Feenmagie
Lords of Summer - Feenhöfe und Entitlements
Equinox Roads - mächtige Feen, Arkadien
Grim Fears - mehr Gegner und NPCs
Dancers in the Dusk - Träume
Swords at Dawn - Schicksal

Die nützlichsten Zusatzbücher sind meines Erachtens nach Autumn Nightmares, Winter Masques und Rites of Spring. Ich sehe sie allesamt insgesamt als gleichwertig an, es hängt davon ab welcher Bereich am interessantesten erscheint. Danach kommen Dancers in the Dusk und Swords at Dawn die ebenfalls recht nützlich sind.
Grim Fears fand ich insgesamt weniger nützlich als Autumn Nightmares da es keine grundlegenden Informationen enthält sondern lediglich eine Reihe von NPCs. Lords of Summer ist nicht direkt schlecht, fällt aber im Vergleich zu den anderen Büchern zurück. Allerdings sind einige der Entitlements durchaus interessant. Equinox Roads befasst sich mit vielen Dingen die in den meisten Runden keine Rolle spielen werden.
 
AW: Regelwerke

Rites of Spring ist DAS Buch was du noch brauchst.
Es ist im Grunde das GRW, Teil 2. Eine Menge Dinge die im GRW hätten stehen sollen (Glamour, Was ist "Cold Iron"?, mehr Pledges und wie sie funktionieren, Träume, Clarity, etc.). Das ist weniger optional als ähnlich unverzichtbar wie das World of Darkness GRW.
 
AW: Regelwerke

Komisch, ich konnte Changeling auch ohne Rites of Spring spielen. :nixwissen:

Das Buch ist zwar wirklich verdammt gut und nützlich, aber nicht "ähnlich essentiell wie das WoD GRW".
 
AW: Regelwerke

Rites of Spring ist DAS Buch was du noch brauchst.
Es ist im Grunde das GRW, Teil 2. Eine Menge Dinge die im GRW hätten stehen sollen (Glamour, Was ist "Cold Iron"?, mehr Pledges und wie sie funktionieren, Träume, Clarity, etc.). Das ist weniger optional als ähnlich unverzichtbar wie das World of Darkness GRW.

Da muss ich voll und ganz zustimmen!!!
 
AW: Regelwerke

Wir spielen momentan eine Chronik, nach 5 Abenden, wobei wir kommende Wochen versuchen 2x wöchentlich zu spielen, haben wir eigentlich bloss das Grundregelwerk gebraucht.

Zum Ausspielen eines jedermanns Preludiums waren ja Vorkenntnisse nur rudimentär wichtig, also für den Spielleiter.

Einzig bei der Wahl des Kiths, die sich aus dem Preludium, den Entscheidungen, Verhaltensmustern und ein paar OT auf den Charakter bezogene Fragen zusammensetzte, musste ich auf andere Bücher zurückgreifen, weil die im GRW angebotenen teilweise nicht so gut passten. Beispielsweise haben wir eine im Alter von 11 Jahren entführte Treasured, deren Keeper sie als eine Art perverierte Form eines Stofftiers misshandelt hat und dann über Jahrzehnte in eine überdimensionierte Kiste eines bizarr-verzerrten Abbilds eines alptraumhaften Dachbodens warf.

Die ganze Traumgeschichte habe ich bislang bloss storytelling-technisch verwendet, denn von der Regelbasis kapiere ich es bis jetzt nicht wirklich, sprich was für einen Sinn es hat da überhaupt irgendwas zu würfeln. Ich verwende es also eher als Stilmittel in Form von Flashbacks aus dem Leben vor der Entführung, Flashbacks als Erinnerungen an die großteils vergessene Zeit der Qualen und Sklaverei bzw. prophetische Träume die einen gewissen Wuhu-Effekt im Sinne eines kommenden Deja-vu's haben.

Die Hedge-Regeln sind soweit eindeutig. An der Zahl gibts da ja auch nicht viel. Einen Zugang zur Hecke öffnen, was ja jeder kann, Navigations in der Hecke, das eventuelle Zusammentreffen mit Hobs, das Finden von Tokens / Fruits etc. etc. ; die Hecke wird bislang aber eher gemieden und die Spieler befinden sie als bedrohlich - auch wenn schon der ein oder andere Nutzen entdeckt wurde. Wir sind aber generell eine Runde die mit 1337-Powerz und magischem Krams zum Haushalten neigt um die Mystik zu wahren. Das Beast der Runde hatte bisher das größte Problem sich im Alltag zurecht zu finden, nicht permanent jeden zu Beschnüffeln oder Werte wie Eigentum zu kapieren bzw. zu verstehen dass das Umkippen einer Mülltonne bei McDonalds und dann das Essen der Reste eben nicht "okay" ist - in dieser Welt :)

Pledges und Contracts wurden bisher allenfalls nur gestreift. Sprich selbst die angebotenen 5 Points in Contracts werden in Game erspielt. Jeder Spieler hat 2 Dots in seinem Kith-bezogenen Contracts. Erst bei Beitritt zu einem Hof dürfen zwei weitere der Anfangs-Dots in Eternal oder Fleetings-Contracts investiert werden. Den Spielern gefällts, dem Spielleiter auch, es bleibt also noch viel Raum das GRW "auszuschlachten" :)

Persönlich ärgerlich finde ich allerdings das Powerlevel der Contracts. Stufe 1 und 2 sind bei manchen Contracts sehr zu vernachlässigen. Klar, man kann einen schönen Flufftext drum stricken, der bei der ersten Anwendung noch sowas wie ein WoW entlockt, aber unterm Strich sind die ersten zwei Stufen sehr oft nur die Aufbesserung regulärer mundaner Würfelwürfe. In Runden wo also generell seltener gewürfelt wird, aus versch. Gründen, sind solche Contracts also total unterbewertet :-/ Ich hoffe ich verwechsel es gedanklich grade nicht mit der oWoD, aber mir kam vor das bei Vampire, Mage oder zB Geist die 1 und 2 Dot "Diszplinen" stärker sind, oder sagen wir nützlicher.

Also, lange Rede kurzer Sinn, das GRW reicht eigentlich aus. Rites of Spring finde ich persönlich klasse, aber kein must have. Welches Buch ich allerdings für empfehlenswert halte ist Grim Fears, weil ein paar echt nette Antagonisten Ideen drinnen sind. Das normale Antagonists finde ich auch super, es muss ja am anfang einer settingsspezifischen Kampagne nicht immer der vordefinierte Antagonistentypus sein, der Changeling kann also ruhig mit mundanen Gefahren, der Vampir mal mit Magiern oder der Werwolf mit Sin-Eatern zu tun haben. Gerade die neue WoD bietet da doch tolle Möglichkeiten und der Überraschungsgrad gegenüber der Gruppe ist sicherlich höher als wenn man von vorne bis hinten immer mit dem "Selben" aufwartet.
 
Blöde Frage: Aber wurden die ganzen Bücher (Autumn Nightmares, Winter Masques, Rites of Spring etc.) eingestellt? Irgendwie bekommt man nur noch das Core (neuere Veröffentlichungen klar) aber keine Sourcebooks mehr.
 
Wo denn? Ich suche noch ein weiteres GRW (2nd print.)

Amazon zum Beispiel. Wobei ich nicht sagen kann ob es 2nd print ist. Oder warum sie es als Spielzeug einstufen.

Insgesamt kann man alles noch bekommen, auch als richtiges Buch (PoD hat teilweise unschöne weiße Ränder). Die Frage ist, wie viel Aufwand man treiben möchte und wie viel Geld man zu zahlen bereit ist.
 
Und hier noch ein kleiner Link für die Bücher:
https://www.google.com/search?hl=en...pw.r_qf.&fp=8ec8cd864b09dc86&biw=1173&bih=826

Es ist ein wenig mühsam, nicht alle haben die Bücher wirklich vorrätig, nicht alle schicken nach Europa, manche Verlangen Kreditkarten, dazu kommen zum Teil noch hohe Versandkosten und Besuche beim Zoll.
Aber wenn man etwas wirklich haben möchte kann man es sich üblicherweise auch kaufen.
 
Blöde Frage: Aber wurden die ganzen Bücher (Autumn Nightmares, Winter Masques, Rites of Spring etc.) eingestellt? Irgendwie bekommt man nur noch das Core (neuere Veröffentlichungen klar) aber keine Sourcebooks mehr.
White Wolf produziert seid ein paar Jahren keine "Druckwerke" im klassischen Sinne mehr. Und seid letztem Jahr versuchen sie ihr altes verlagsprogramm nach und nach bei DTRPG als PoD-Angebot zur Verfügung zu stellen. (Dementsprechend sind noch längst nicht alle Bücher, aber bereits sehr viele wieder zugänglich gemacht worden.)
Und alles neues kommt auch nur noch via PoD auf den Markt. (Allerdings setzt DTRPG einen paypal-account oder Kreditkarten vorraus. Klassisch-gewöhntes Überweisungssystem ist nicht mehr möglich. Genausowenig wie "support your local flgs.")

Was also noch icn den Läden steht sind ausnahmslos Restposten der alten verfügbarkeit.
 
Swords at Dawn kann man noch ganz regulär auf Amazon.de erwerben. Eins ist noch vorrätig |D

Ansonsten leide ich darunter, nicht in den USA zu wohnen. Die Kosten für die Bücher an sich gehen ja meist noch... aber die Versandkosten sind ein Graus. Kennt jemand jemanden, der zufällig mit leerem Koffer nach Amerika reist und mir Bücher mitbringen will? ;)
Einen Spieleladen mit Changeling-Restbeständen kenne ich nun leider auch nicht :(

*den Thread an die künstliche Beatmung hängt* (Er war noch nicht so lange tot - das zählt hier fast nicht als Nekromantie!)
 
Vieleicht habe ich drivetruh da falsch verstanden aber Print on Demand bedeutet zwar das man ein Buch in Hardcover bekommt aber dieses wird nicht dem Original entsprechen. Weil es eben eine Prind on Demand version ist.

Jedenfalls geht das aus ihrer Formulierung in den FaQ hervor.
 
Vieleicht habe ich drivetruh da falsch verstanden aber Print on Demand bedeutet zwar das man ein Buch in Hardcover bekommt aber dieses wird nicht dem Original entsprechen. Weil es eben eine Prind on Demand version ist.

Jedenfalls geht das aus ihrer Formulierung in den FaQ hervor.
Mich würde jetzt gerade sehr interessieren aus welchem Punkt du diesen speziellen Sinn gerade herausbekommst.

Also: Inhaltlich (Und mit Inhalt meine ich jetzt Seitenzahlen, Grafiken, etc.) unterscheiden sich die Bücher nicht von den ursprünglichen Vorlagen.

Es kann bei älteren Ausgaben dazu kommen, dass diese qualitative Unterschiede zu den ursprünglichen Drucken im Vergleich haben, weil diese auf Scans der Vorlagen basieren, da entsprechende Druckvorlagen von "damals" nicht mehr existieren.

Was mittlerweile bekannt (und von einigen Bemängelt wurde) ist der Umstand, dass die PoD-Ausgabe im Falle der Schwarz-Weiß-Drucke kein "Full-Blead" darstellt, sondern sich um die Seiten ein kleiner, weißer Rand unbedrucktes Papier befindet. Dadurch sind die PoD-Bücher ein wenig größer, als die ursprünglichen Bände.

Außerdem verwendet der Service von DriveThru keine hochglänzenden Lacke, welche einen gewissen Unterschied auf den Covern im Vergleich zu früher bilden.

Soweit mir bekannt ist, stellen die nWoD-Bücher keine Scans da. Der entscheidende Unterschied an der Ganzen Geschichte sind also nur die beiden zuletzt gemeinten Punkte. Aber diese zählen (imho) nicht wirklich.
 
Mich würde jetzt gerade sehr interessieren aus welchem Punkt du diesen speziellen Sinn gerade herausbekommst.

Also: Inhaltlich (Und mit Inhalt meine ich jetzt Seitenzahlen, Grafiken, etc.) unterscheiden sich die Bücher nicht von den ursprünglichen Vorlagen.

Es kann bei älteren Ausgaben dazu kommen, dass diese qualitative Unterschiede zu den ursprünglichen Drucken im Vergleich haben, weil diese auf Scans der Vorlagen basieren, da entsprechende Druckvorlagen von "damals" nicht mehr existieren.

Was mittlerweile bekannt (und von einigen Bemängelt wurde) ist der Umstand, dass die PoD-Ausgabe im Falle der Schwarz-Weiß-Drucke kein "Full-Blead" darstellt, sondern sich um die Seiten ein kleiner, weißer Rand unbedrucktes Papier befindet. Dadurch sind die PoD-Bücher ein wenig größer, als die ursprünglichen Bände.

Außerdem verwendet der Service von DriveThru keine hochglänzenden Lacke, welche einen gewissen Unterschied auf den Covern im Vergleich zu früher bilden.

Soweit mir bekannt ist, stellen die nWoD-Bücher keine Scans da. Der entscheidende Unterschied an der Ganzen Geschichte sind also nur die beiden zuletzt gemeinten Punkte. Aber diese zählen (imho) nicht wirklich.

ich zitiere die FaQ von Drive:
"
  • Was ist an euren gedruckten Büchern anders?
    Alle unsere gedruckten Bücher werden speziell für Ihre Bestellung gedruckt und dann an Sie verschickt. Die Bücher gibt es also noch gar nicht, wenn sie bestellt werden! Die verschiedenen Werke werden im Soft- oder Hardcover gedruckt, die Innenseiten können sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß sein. Alle Bücher haben farbige Cover. Schauen Sie auf den Detailseiten des Titels nach, um mehr über die Größe, das Cover sowie die Innenseiten der ausgewählten Bücher zu erfahren.
Ich schlussfolgere des daraus, das es unterschiedliche Auswahl gibt. Wenn die Originalbücher dabei rauskämen, wäre das nach meinem Verständnis nicht möglich. Sollte das anders sein, dann hab ich das einfach falsch verstanden.
 
Uha... das muss ich jetzt ein wenig auseinanderpicken. Du hast da nämlich tatsächlich etwas missverstanden:

Die PoD-Praxis (nicht die Technologie, die wird auch schon im regulären Printruns vermehrt genutzt) ist ja die Tatsache, dass man eine Bestellung über die Menge von Büchern abgibt, die man haben möchte. Erst danach werden die Bücher gedruckt.

Der Punkt bei der Sache ist dann aber folgender: Aufgrund dieses Umstandes, dass das physische Buch zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht existiert, kann der Besteller bestimmte Wünsche äußern, welche den Preis des fertigen Produktes verändern (vergünstigen) können. Diese Optionen müssen aber im Vorhinein vom Produzenten der Vorlage zugelassen werden. (Sprich Onyx Path Publishing sagt Drivethru im vorraus, welche Bindungen und Farbdrucke am Ende von Lightning Source durchgeführt werden dürfen/können.) Und aus diesen von OPP festgemachten Optionen kannst du nur die Auswahl treffen, welchen Druck du am Ende bekommst. (Lightning Source, der PoD-Dienstleister, ohne den dieser Service nämlich nicht funktionieren würde, braucht sehr spezielle auf das jeweilige Endprodukt abgestimmte Druck-Dateien.)

Du hast also nicht automatisch die Auswahl zwischen einem Hardcover und einem Softcover, nur weil das laut DriveThru theoretisch möglich ist. Und darauf weisen die ja auch letzten Endes mit dem Satz auf die Produktdetail-Seiten hin. (OPP bietet nämlich tatsächlich die Möglichkeit an, das man einige ihrer Bücher, die Vorher nur als Hardcover zu haben waren jetzt als Softcover - weil wegen günstiger - bestellen kann. Ansonsten sind die Bücher grundsätzlich der Vorlage entsprechend.)

Das was dabei rummkommt sind die Original-Bücher, nur ist die Bindung variabel geworden. (Die Dorp hatten mal einen entsprechenden Artikel verfasst und dabei aufgezeigt, was manche Leute so sehr stört.)
 
Danke, danke :)
Ich weiß, dass es PoD gibt und mir ist auch DriveThru bekannt. Die Sache ist, wie Rekar schon sagte, dass es mir hier jetzt um die Originalbücher ging. Nennt mich "O-Papst", aber ich habe Bücher gerne "richtig" und wenn ich sie so nicht haben kann, dann verzichte ich eben darauf. Ich habe mir die verlinkte Rezension durchgelesen und das klang soweit auch tatsächlich viel besser, als ich befürchtet hatte. Ich hatte mir das immer so Copyshop-mäßig vorgestellt und das ist ja gar nicht der Fall. Aber es bleibt halt dabei, dass zB die Umschläge anders sind (nur glänzend, statt matt und glänzend), dass die Bücher einen weißen Rand haben und allgemein halt nur schwarz-weiß sind. Ist selbstverständlich eigentlich egal, wenns nur um die Regeln geht, weil die kann man auch so problemlos lesen. Aber wenn es mir nur um die reinen Regeln ginge, dann würde auch eine pdf reichen.
Wenn ich ein Buch kaufe, dann um des Buches Willen.
 
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