Sonstiges Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Beron

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Hey leute
fändet ihr das übertrieben, wenn man eine Art Essensenergie einführt. So zusagen eine
tabelle macht in der steht welches essen wie viel punkte auffüllt und vllt sogar tp wieder gibt und wenn man nichts gegessen hat konsti- oder stärkeschaden (natürlich nur temp.) gibt? Also das man einen eigenen bogen hat wo ein wert steht zB. 100 % energie und in einer bestimmten zeit baut sich dieser wert ab eventuell jede halbe spielstunde (halbe echtzeit stunde) um 10 punkte oder je nach spielstunden der gruppen. Und das alles würde das spiel ja realistischer machen...
ich hab mal eine bespiel tabelle gemacht .......

ein stückchen brot 2 punkte
eine suppe 4 punkte
ein mittagsmenue eines einfachen bauers 5 punkte
ein mittagsmenue eines bügers 7 punkte
ein festagsgericht von einem Fürsten/kaisers oder königs 10 punkte

..... so oder so ähnlich und hier die tabelle mit den schäden

30% -1 auf stärke würfe / -1 auf konzentrations würfe / -1 auf verstecken würfe (auf
grund des knurrenden magens)

20% -2 stärke und willen sowie zähigkeitswürfe
10% -1 konstitution / -2 m bewegungsrate /-2 auf ini
0% zusammenbruch des characters und bewustlosigkeit

...haltet ihr das für übertrieben oder könnte ich das in meiner gruppe mal ausprobieren? (natürlich sind die schäden nicht dauerhaft sondern halten nur solange bis die chars wieder etwas essen)
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Ich habe mal eine tabelle für "Wann muss der Charakter aufs Klo gehen" gemacht,.. brauchst du die eventuell?

Schade das gewisse User nicht mehr hier sind, die hätten dir auch noch was zum Realistischen Monatszyklus von Frauen erzählen können,...
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Hey leute
fändet ihr das übertrieben, wenn man eine Art Essensenergie einführt. So zusagen eine
tabelle macht in der steht welches essen wie viel punkte auffüllt und vllt sogar tp wieder gibt und wenn man nichts gegessen hat konsti- oder stärkeschaden (natürlich nur temp.) gibt? Also das man einen eigenen bogen hat wo ein wert steht zB. 100 % energie und in einer bestimmten zeit baut sich dieser wert ab eventuell jede halbe spielstunde (halbe echtzeit stunde) um 10 punkte oder je nach spielstunden der gruppen. Und das alles würde das spiel ja realistischer machen...

Reden wir hier von dem lustigen Spiel mit den Drachen, den Zauberern und den exponentiell ansteigenden Trefferpunkten? Dem, in dem ein Priester Tote erwecken kann, wenn er erstmal genug andere Lebensformen abgeschlachtet und deren Schätze an sich gerafft hat?

-Silver, amüsiert.
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Hey leute
fändet ihr das übertrieben, wenn man eine Art Essensenergie einführt.
[Blöde Idee gekürzt]
...haltet ihr das für übertrieben oder könnte ich das in meiner gruppe mal ausprobieren?
Das ist nicht übertrieben, das ist schlichtweg blöd.

Worum geht es den bei D&D? Darum daß man durchspielt, ob man noch eine weitere Scheibe Toast zu seinem Rührei gegessen hat, oder darum, daß man spannende(!) Abenteuer erlebt, ordentlich ein paar unabstreitbar bösen Knilchen ordentlich in den Hintern tritt, und sich mit Magie, magischen Gegenständen, usw. so aufpowert, bis man vor Macht kaum noch gehen kann?

Wenn Du und wenn (wider Erwarten) Deine Spieler es für spannend genug halten zu entscheiden, ob sie lieber von der Tageskarte speisen wollen, oder ob sie ihre selbst mitgebrachte Trockenmakrele lutschen, dann KÖNNTE das eine - an sich immer noch uninteressante - von allen akzeptierte und völlig unnötige Verkomplizierung der Regeln samt überflüssiger Erhöhung des Verwaltungsaufwandes für jeden Spieler sein.

Falls es aber außer Dir niemand für abenteuerlich, für heroisch, für D&D genug hält, dann ist es einfach eine blöde Idee.

Die schlägt sogar meine Regenpunkte - und das ist der Punkt, an welchem ich am tiefsten gesunken war. Immer noch peinlich.

(natürlich sind die schäden nicht dauerhaft sondern halten nur solange bis die chars wieder etwas essen)
Mal abgesehen von der blöden Idee: Natürlich ist KEIN (naja, fast kein) Schaden bei D&D dauerhaft. Auch harte Treffer im Kampf heilen wieder aus - solange man sie überlebt.

Und wer nichts ißt, der sollte auch verhungern dürfen!

Und was ist mit Getränken?

Wie wäre es, wenn Du bei F.A.T.A.L mal nachliest, wie die das dort mit Trinken, Blasenvolumen und Harndrang gemacht haben. - Denn die denken augenscheinlich in der gleichen Liga.
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Ist völlig übertrieben und kein Stück realistischer.

Aber für "realistisches" Rollenspiel bist du bei D&D ohnehin im falschen Film.

Ich meine, es gibt im DMG Regeln für Verhungern. Und die genügen mir, wenn ich sowas mal brauche. Normalerweise ist die Nahrungsaufnahme der SC bei mir aber sowas von Nebensache, dass es meistens gar nicht explizit erwähnt wird.

Außerdem: Wer sich Geld für Nahrung/Rationen abstreicht ist IMHO selber Schuld, das ist mir einfach zu unwichtig... ;)
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Also wir halten das in unseren Runden ganz locker. Meist schlafen wir wenn wir in einer Stadt sind in einem Gasthaus und sagen dann auch das wir essen und bestellen für die Abreise etwas zum mitnehmen. Wir müssen aber nicht ausspielen, das wir essen, wieviel wir essen oder was wir essen. Selbst wenn wir mal nicht sagen, das wir was zu essen dabei haben ist es kein Problem. Auf die Idee, das man verhungern kann ist bislang noch keiner gekommen, der meistert. Ausserdem muss auch ich sagen, das es deutlich übertrieben wäre. Okay, wenn man in einer Taverne ist erwähn man, das man was isst und so, es ist aber kein muss. Wir erklären unserem Meister ja auch nicht, wann unser Char denn nun zum pullern geht...
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Meine Meinung? Nun, wenn ich mal meinen freund Charles Brown zitieren darf...

*AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRGGGGG*
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Wenn Essen genau gezählt wird, dann hat es hoffentlich magische Eigenschaften (Heroes Feast oder Potion Fruits zum Beispiels :) ).

mfG
hbv
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Also wir haben es bis jetzt auch nie für nötig befunden, das ganze so genau mitzuverfolgen was das Essen angeht... nach 2 Tagen in der Eiswüste kommt aber dann schonmal die Frage nach "Wieviel Essen habt ihr denn noch so dabei?"
Man hat grade in D&D teilweise so viel um die Ohren, dass der Magenfüllstandsanzeiger eher ne Belastung wäre ;)

Aber die Idee von magischem Essen hat was xD
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Meine Meinung? Vergiss nie deinen Kleriker. Nahrung und Wasser erschaffen bzw. gleich Hero's Feast und keiner hat Stress mit solchen Kleinigkeiten, wie essen. Als Alternative kann das auch ein Magier mit diesen lustigen Leomund Zaubern. In welcher Welt leben deine Helden denn? Komplett antimagisch? Ewig auf Stufe 1? Nee, nee, nee, die wichtigsten Dinge dieser Art sind: Kriegt der arkane Spellcaster genug Schlaf für seine Zauber? Ist zufällig grad Sonnenaufgang? Ansonsten ist ab einer gewissen Stufe sowas einfach nebensächlich...

Bevor du fragst: Nein, ich spiele auch nicht aus, jede bescheuerte Materialkomponente aufzutreiben, es sei denn, sie is besonders exotisch oder teuer. Allerdings will ich auch nicht für jedes Spinnenbein meinen Char zurch die Gegend scheuchen und ich spare es mir auch, jedes Gramm Fledermausexkremente aufzuschreiben...
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Die Verfügbarkeit von Nahrung und Wasser ist im Normalfalle gegeben.
Und damit uninteressant.

Interessant wird sie nur, wenn sie - aus welchen Gründen auch immer - zwangsweise nicht gegeben ist. Dann dreht sich zumindest ein Teil eines Szenarios um diese Unterversorgung und das Lösen des damit verbundenen Problems.

Also z.B. auf einem unfreiwillig längeren Dungeon-Aufenthalt "unter Tage" könnte es interessant werden, wenn den Charakteren die Nahrung ausgeht (und andere Resourcen wie Licht, Pfeile, Spruchkomponenten). Da bekommt man als Spannungselement das Verwalten bzw. Beschaffen von (künstlich) verknappten Resourcen hinzu.

Oder auf einem - möglicherweise so nicht geplanten - längeren Marsch durch eine Wüstenregion, wo das Wasser zum überlebenskritischen Faktor wird.

Aber: Wie oben schon erwähnt, dürfte eine magisch halbwegs D&D-typisch ausgestattete Gruppe für solche Probleme oftmals eine Lösung haben, die in einer eher gering-übernatürlichen Spielwelt (wie z.B. Midgard) noch eine erhebliche Schwierigkeit darstellen mögen.

Wenn die Ernährungsfrage für ein Szenario interessant wird, und nur dann(!), greifen ja die Regeln zum Verhungern bzw. Verdursten im DMG (in meiner schon ein paar Jahre alten US-Ausgabe steht das auf Seite 304).
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Aber: Wie oben schon erwähnt, dürfte eine magisch halbwegs D&D-typisch ausgestattete Gruppe für solche Probleme oftmals eine Lösung haben

Mit einer "Standardgruppe" auf jeden Fall. Bei vom Standard abweichender Charakterzusammenstellung - meiner Meinung nach gar kein so seltenes Phänomen - wird der Ausgleich, selbst wenn ansonsten (also zum Beispiel bei der Ausrüstung) wieder das übliche Niveau gehalten wird, doch sehr viel schwieriger.

mfG
hbv
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

gut was ich so rausgehört habe ist es ne ziehmlich blöde idee also vielen dank an euch das ihr das gesagt habt weil ich glaube ich hätte ziehmlich die stimmung in der gruppe versaut...
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Wer bei allen Höllen der auch nur im entferntesten Lust auf "realistisches" (Argh, ich hab das böse r-Wort gesagt...) Rollenspiel hat spielt bitteschön D&D? ?(
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Hey leute
fändet ihr das übertrieben, wenn man eine Art Essensenergie einführt. ...

...haltet ihr das für übertrieben oder könnte ich das in meiner gruppe mal ausprobieren? (natürlich sind die schäden nicht dauerhaft sondern halten nur solange bis die chars wieder etwas essen)
Ja,Ich halte das für völlig übertrieben,Sinnlos und völli gegen den Sinn des Spiels stehend.
Bei D&D spielt man Helden.Vieles im System ist einfach gehalten,damits Reibungslos(er) läuft.
Du willst jetzt(ImO) sinnlose Tabellen einführen,die den Rollenspielabend in eine Würfelorgie untergehen lässt.Du willst wer weiss wieviel Hirnschmalz in Tabellen reinstecken,bei denen dir die Spieler davonrennen,weil Sie auswürfeln müssen,ob Sie genug in der Taverne gefuttert haben :Snein:
keine gute Idee.

HokaHey
Medizinmann
 
AW: Realistischeres rollenspiel übertrieben?

Lieber Medizinmann, du nimmst mir die worte aus dem Mund ( Schurke, was??)

Nein, mal ehrlich, so etwas wie Essenstabellen oder Pinkel-tabellen sind einfach nicht interressant. Zudem stelle ich mir das als SL auch seeeeehhhr langweilig vor ( das "sehr" möchte ich nochmals seeeeehhhhhr betonen)
Ich meine, ich bringe doch lieber mein Abenteuer weiter, anstatt mich mit so etwas zu beschäftigen.

Naja, ich führe jetzt meine eigene Essenstabelle weiter und geh was essen,

Grüße aus der Unterwelt
A
 
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