- Registriert
- 16. Januar 2003
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Tom wollte es sehen. Also hier auf eigene Gefahr. Wie gesagt aus 2006 und nicht fertig und eine fiese Mischung aus Vorlesetexten mit leichten Forgeeinflüssen.
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Willkommen zum Abenteuer "Railroads" für Unknown Armies. Ein Einstiegsszenario für den okkulten Untergrund.
Sinnvoller Weise sollte der SL mit den Spielern vor diesem Abenteuer ihren Antrieb festklopfen. Sozusagen der Kicker [1], der sich im Laufe das Abenteuers mit einem Bang [2] lösen wird.
Im Idealfall gibt es daher in diesem Szenario ein glücklich verheiratetes Paar, ein Charakter mit kleinen Kindern, einen Charakter, der auf seinen Bürojob angewiesen ist.
Außerdem werden die Charaktere zu Anfang gemeinsam in einer U-Bahn sitzen und sich wenige Tage später dort wieder treffen. Anlass könnte zum Beispiel ein guter Weihnachtsmarkt (da fährt man öfters hin), ein Fußballspiel (Hin- und Rückspiel), ein Kinobesuch (die besten Kracher kommen immer fast gleichzeitig in die Kinos) oder ein Räumungsverkauf (dopplet zuschlagen hält besser) sein.
Ansonsten werden wir versuchen das Railroading [3] so gering wie möglich zu halten und den Spielern freie Hand zum Agieren lassen.
[1] Kicker ist ein von Ron Edwards geprägter Begriff für einen Antrieb des Charakters, der sozusagen den Schlussstrich unter seinem Charakterbogen darstellt. Zum Beispiel "Ich will Bürgermeister werden".
[2] Bang ist ein ebenfalls von Ron Edward geprägter Begriff, der einen Wink des SL darstellen soll, der den Kicker eines SC aufgreift. Wie der Bang sich löst liegt beim SC. Beispiel: "Du stellst fest: Der Bürgermeisteranwärter nutzt seinen Dienstwagen für Privatfahrten."
[3] Railroading ist die Bezeichnung für das zwanghafte Entlangführen der SC an der Storyline des SL und durch den SL.
Aufbau des Abenteuers.
Informationen für den SL: Diese werden eingerückt dargestellt und bieten dem SL einen Überblick über die folgenden Szenen und gewisse Vorschläge für das Handeln von SLCs.
Der Text: Der Abenteuertext wird normal dargestellt und kann in der Regel von der Formulierung so übernommen werden. Idealer Weise schmückt der SL auf seine Art und Weise diese Erzählabschnitte aus, bzw. passt diese an seine Gruppe an.
Anmerkungen im Text: Diese werden kursiv gedruckt, um zu kennzeichnen, dass hier etwas nicht so vorgelesen werden kann oder zu beachten ist.
Regieanweisungen: Dieser Begriff wird dem Text fett gedruckt vorangestellt und gibt bestimmte Tipps, wie der SL in bestimmten Szenen die Stimmung anpassen kann.
Was passiert in diesem Abenteuer?
Die Gruppe rutscht in etwas Verstörendes hinein. Sie sichten ein seltsames Wesen in der U-Bahn, doch bevor ihre Sinne es richtig wahrnehmen können, ist es schon verschwunden.
Wenig später kommen sie in Kontakt mit Messies. Das sind die Personen, die zwanghaft irgendwelche Dinge sammeln und sich von Nichts trennen können. Eine Neurose, die sich mehr und mehr unfähig für das normale Leben macht.
Hier in diesem Abenteuer vollziehen die Messies aber unbewusst eine Vorbereitung zu einer Metamorphose. Sie werden sich in ihrem angesammelten Altlasten zu einem Kokon verpuppen und zu einem Hybriden verwandeln. Ein Hybride, der aus Interferenzen aus der vergangenen Schöpfung geboren wird.
Hintergrund sind die in der jüdischen Mythologielehre (Kabbala) verankerten Kellipoth als Schalen die die Reste eines vorherigen Kosmos darstellen. Abgesehen davon, dass so etwas eine enorme Bedrohung für unseren Kosmos sein kann und der menschliche Geist wohl Probleme bekommt, wenn er mit dem Unmöglichen konfrontiert wird, haben diese Interferenzen noch einen anderen Nebeneffekt: Mit den Kokons und den Kellipoth ist es möglich, neue Rituale zu erschaffen, da magische Rituale auf der Beziehung zwischen unserem Universen und den Reststrukturen der vorherigen Kosmen beruhen...
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Willkommen zum Abenteuer "Railroads" für Unknown Armies. Ein Einstiegsszenario für den okkulten Untergrund.
Sinnvoller Weise sollte der SL mit den Spielern vor diesem Abenteuer ihren Antrieb festklopfen. Sozusagen der Kicker [1], der sich im Laufe das Abenteuers mit einem Bang [2] lösen wird.
Im Idealfall gibt es daher in diesem Szenario ein glücklich verheiratetes Paar, ein Charakter mit kleinen Kindern, einen Charakter, der auf seinen Bürojob angewiesen ist.
Außerdem werden die Charaktere zu Anfang gemeinsam in einer U-Bahn sitzen und sich wenige Tage später dort wieder treffen. Anlass könnte zum Beispiel ein guter Weihnachtsmarkt (da fährt man öfters hin), ein Fußballspiel (Hin- und Rückspiel), ein Kinobesuch (die besten Kracher kommen immer fast gleichzeitig in die Kinos) oder ein Räumungsverkauf (dopplet zuschlagen hält besser) sein.
Ansonsten werden wir versuchen das Railroading [3] so gering wie möglich zu halten und den Spielern freie Hand zum Agieren lassen.
[1] Kicker ist ein von Ron Edwards geprägter Begriff für einen Antrieb des Charakters, der sozusagen den Schlussstrich unter seinem Charakterbogen darstellt. Zum Beispiel "Ich will Bürgermeister werden".
[2] Bang ist ein ebenfalls von Ron Edward geprägter Begriff, der einen Wink des SL darstellen soll, der den Kicker eines SC aufgreift. Wie der Bang sich löst liegt beim SC. Beispiel: "Du stellst fest: Der Bürgermeisteranwärter nutzt seinen Dienstwagen für Privatfahrten."
[3] Railroading ist die Bezeichnung für das zwanghafte Entlangführen der SC an der Storyline des SL und durch den SL.
Aufbau des Abenteuers.
Informationen für den SL: Diese werden eingerückt dargestellt und bieten dem SL einen Überblick über die folgenden Szenen und gewisse Vorschläge für das Handeln von SLCs.
Der Text: Der Abenteuertext wird normal dargestellt und kann in der Regel von der Formulierung so übernommen werden. Idealer Weise schmückt der SL auf seine Art und Weise diese Erzählabschnitte aus, bzw. passt diese an seine Gruppe an.
Anmerkungen im Text: Diese werden kursiv gedruckt, um zu kennzeichnen, dass hier etwas nicht so vorgelesen werden kann oder zu beachten ist.
Regieanweisungen: Dieser Begriff wird dem Text fett gedruckt vorangestellt und gibt bestimmte Tipps, wie der SL in bestimmten Szenen die Stimmung anpassen kann.
Was passiert in diesem Abenteuer?
Die Gruppe rutscht in etwas Verstörendes hinein. Sie sichten ein seltsames Wesen in der U-Bahn, doch bevor ihre Sinne es richtig wahrnehmen können, ist es schon verschwunden.
Wenig später kommen sie in Kontakt mit Messies. Das sind die Personen, die zwanghaft irgendwelche Dinge sammeln und sich von Nichts trennen können. Eine Neurose, die sich mehr und mehr unfähig für das normale Leben macht.
Hier in diesem Abenteuer vollziehen die Messies aber unbewusst eine Vorbereitung zu einer Metamorphose. Sie werden sich in ihrem angesammelten Altlasten zu einem Kokon verpuppen und zu einem Hybriden verwandeln. Ein Hybride, der aus Interferenzen aus der vergangenen Schöpfung geboren wird.
Hintergrund sind die in der jüdischen Mythologielehre (Kabbala) verankerten Kellipoth als Schalen die die Reste eines vorherigen Kosmos darstellen. Abgesehen davon, dass so etwas eine enorme Bedrohung für unseren Kosmos sein kann und der menschliche Geist wohl Probleme bekommt, wenn er mit dem Unmöglichen konfrontiert wird, haben diese Interferenzen noch einen anderen Nebeneffekt: Mit den Kokons und den Kellipoth ist es möglich, neue Rituale zu erschaffen, da magische Rituale auf der Beziehung zwischen unserem Universen und den Reststrukturen der vorherigen Kosmen beruhen...