Marvel R.I.P. Stan Lee

Stan Lee ist im Alter von 95 Jahren gestorben.

Schade, auf mich hat er immer 5 bis 10 Jahre jünger gewirkt.

Keine Cameos mehr.

Sehr, sehr schade.
Trotz allem: Ein langes und beeindruckendes Leben - und Unsterblichkeit in seinem Werk. Was kann sich ein Künstler mehr wünschen.

Kowalski schrieb:

Keine Cameos mehr.

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Ich würde vermuten bis Avengers 4, vielleicht sogar "Spiderman - Far from home" bleibt er uns noch erhalten. 2-3mal sehen wir ihn also wohl noch. Und ich würde eine meiner Nieren darauf wetten, dass sie ihn weiterhin in Cameos packen. Dann eben in Form von Fotos und Plakaten, vergleichbar damit, wie es die Netflix-Serien schon bislang getan haben.

Uuuuuh, ein Held aus meiner Kindheit/Jugend. Immerhin ist er nicht so jung gestorben wie beispielsweise Lemmy Kilmister, Ben Daglish oder Ryan Dunn...

Nachruf aus dem Verlag, den er mitbegründet und bei dem er lange Zeit Chefredakteur gewesen ist:

https://www.marvel.com/remembering_stan_lee


I used to be embarrassed
because I was just a comic book writer
while other people were building bridges or going on to medical careers.
And then I began to realize:
entertainment is one of the most important things in people's lives.
Without it, they might go off the deep end.
I feel that if you're able to entertain, you're doing a good thing.

Ruhe in Frieden, Stan.
Immerhin, 95 muß man auch erstmal werden. Der Gute hat auf jeden Fall seine Portion Leben bekommen.
Trotzdem traurig...

Gute Reise, Stan! Danke für die vielen tollen Stunden!

PS: Der Cameo für Avengers 4 ist im Kasten, da werden wir Ihn zum letzten mal sehen!

Sofern es nicht pietätlos wirkt, könnte man ja Stans Cameo in Form eines Familienfotos auf dem Kaminsims, einem Werbeplakat im Hintergrund oder eine alten Reportage im Fernsehen beibehalten

Ich denke ihm würde das gefallen.

Hab die Quelle nicht mehr - hatte nur mal das Gerücht gehört, daß sie schon einige Cameos im Voraus produziert haben. Nur für den Fall.

Die technischen Möglichkeiten werden das immer weiter erweitern, nur ist es nicht ganz das gleiche.

Hatte nie einen Bezug zu Stan Lee. Ist natürlich trotzdem schade. Dabei fiel mir bei den ganzen Nachrichten erneut auf, dass es eigentlich mal wieder viel zu spät ist, sich für alles zu bedanken.

BoyScout schrieb:

Hatte nie einen Bezug zu Stan Lee. Ist natürlich trotzdem schade. Dabei fiel mir bei den ganzen Nachrichten erneut auf, dass es eigentlich mal wieder viel zu spät ist, sich für alles zu bedanken.

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Du meinst wie in "Ich kannte den, der war mein Nachbar?"
Ich glaube das trifft auf 99,9% aller Promis zu, mit denen hat man direkt nie was zu tun.
Nur weil manche von denen wiederholt vor die Nase aus den Bildschirmen purzeln entwickeln wir eine Art Vertrautheit die auch das Gefühl des Verlustes verstärkt.

Das geht mir mit meinen Lieblingsbuchautoren so, Iain M. Banks z.B. (der ist ja auch sehr schnell und sehr vorzeitig entschwunden), da bleibt so ein Loch das sich fragt was für Tolle Geschichten er mir noch ins Ohr flüstern könnte?????
Man mag die Leute einfach die einem mit Gute Nacht Geschichten ins Träumen bringen.
Bei Stan Lee fand ich es witzig das sie die Cameos von ihm platziert haben, aber Comics und ein Comic-Kult sind nicht meine Lieblingslektüre.

Trotzdem kann ich es nachfühlen das es für einige von uns ein ziemlicher Verlust ist.

Bei zu Lebzeiten berühmten Autoren ist die Freude die man an den Werken hat schon mal ein ziemlich guter Dank an die Erschaffer.

Und wer weiß, vielleicht sind wir nach dem Tod nicht mehr nur in eine Richtung auf dem Zeitstrahl unterwegs.
Damit kannst Du ggf. Deinen Dank hier auch "direkt" anbringen.

Stan Lee hat zumindest eine der höheren Stufen der Verewigung durch seine Werke erlangt.

Nur weil manche von denen wiederholt vor die Nase aus den Bildschirmen purzeln entwickeln wir eine Art Vertrautheit die auch das Gefühl des Verlustes verstärkt.

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Das ist bestimmt richtig. Das kann uns ja sogar mit fiktiven Charakteren passieren, was dann wiederum die Frage stellt, was wir nun wirklich bedauern, wenn ein "Produzent von Unterhaltung" geht.

Bei zu Lebzeiten berühmten Autoren ist die Freude die man an den Werken hat schon mal ein ziemlich guter Dank an die Erschaffer.

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Das ist natürlich auch richtig. Hauptsache er hats gewusst.

Wir können zwischen reellen Personen, erdachten Personen und falschen Vorstellungen von reellen Personen eh nicht stark unterscheiden.
Wenn es für uns im Kopf Sinn macht, dann ist diese Person für uns reell.

Deswegen ergreifen uns auch Geschichten. Egal ob nun erdacht oder nicht.
Das ist sowohl positiv und auch negativ.
Wir simulieren halt Realität in unseren Hirnen.....

Schade

Ich muß allerdings gestehen das ich seine Cameos nicht vermissen werde. Waren die zu Anfang noch ganz unterhaltsam gingen sie mir bei den letzten paar Filmen eher auf den Keks. Anstatt einen zufälligen Charakter in der Geschichte durch ihn auszutauschen (z.B. im Incredible Hulk) hatte ich mehr und mehr das Gefühl das die Szenen mit ihm eben nicht mehr Teil der Story waren sondern nur noch eingebaut wurden um ihn irgendwie unterzubringen (z.B. Guardians 2).

Zeichner zeichnen Stan Lee zum Abschied. Großartige Bilder sind dabei.

https://www.boredpanda.com/artist-c...cebook&utm_medium=social&utm_campaign=organic

Da vor kurzem auch Jin Yong gestorben ist, gibt es aus China ein paar kombinierte Tributes, die ich sehr schön finde:

https://danbooru.donmai.us/posts/3317119

https://danbooru.donmai.us/posts/3317363
(mit dem Mauszeiger über die Kanji-Zeichen gehen für eine Übersetzung)

Runenstahl schrieb:

Schade

Ich muß allerdings gestehen das ich seine Cameos nicht vermissen werde. Waren die zu Anfang noch ganz unterhaltsam gingen sie mir bei den letzten paar Filmen eher auf den Keks. Anstatt einen zufälligen Charakter in der Geschichte durch ihn auszutauschen (z.B. im Incredible Hulk) hatte ich mehr und mehr das Gefühl das die Szenen mit ihm eben nicht mehr Teil der Story waren sondern nur noch eingebaut wurden um ihn irgendwie unterzubringen (z.B. Guardians 2).

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Buuuuuuuh!
Das in "Guardians of the Galaxy 2" war DER Cameo-Auftritt überhaupt, der all die anderen Auftritte verbindet, indem er definiert, dass Stan Lee garnicht verschiedene Charaktere gespielt hat, sondern immer dieselbe Person war. Das ist so Meta-clever, dass man das doch einfach lieben muss.