AW: Quellenbuchwettbewerb - "Mein Xirr... Dein Xirr", Mink sucht den Super-FAN
Zur Wettbewerbsformulierung:
Es ist nun mal eine Tatsache, dass AC/NaSta hier besonders gerne gebasht wird. Nicht „kritisiert”, das wäre das falsche Wort - weil unzutreffend - es wird gebasht! (Tellurian gibt es ja endlich offen zu.) „Kritisiert” wird ohnehin wenig. Wirklich fundiert kritisiert wird sogar kaum. Halbwissen herrscht. Verkannt wird leider auch viel.
Da bedient man sich auch gerne mal der Scheinheiligkeit, bzw. der Doppelmoral: Was für das eine Spiel toll, oder zumindest völlig akzeptiert wird, ist dann bei AC plötzlich ein extremer Designfehler, mit der Konsequenz, dass das Spiel zu verteufeln ist. Es geht folglich auch nicht um „die Anderen sind auch nicht besser”, weil gar nicht akzeptiert wird, die Dinge auf die gleiche Stufe zu stellen. Zum Teil nimmt das auch mal absurde Ausmaße an.
Somit braucht sich niemand wundern, dass AC von seinen Spielern eben auch argumentativ verteidigt wird. Aber nein, das geht nicht! Das sind alles nur Fanboys mit ihren Trotzreaktionen, die auf die einzig wahre, unumstößliche Wahrheit der „Kritiker” negativ reagieren.
Argumente gegen die „Kritik” werden nahezu immer nicht akzeptiert.
Ich persönlich frage mich nach den Gründen... Weshalb wird AC eigentlich gebasht? Persönliche Antipathie ist natürlich ein Grund. Aber auch die muss ja irgendwo herkommen. Es ist ja nicht so, dass AC Bücher einen aus dem Ladenregal anspringen und ein Pfund Fleisch aus dem Körper reißen. Noch versuchen AC-Spieler andere Leute zu missionieren und sich selbst dabei zu einer Elite zu ernennen (wie es z.B. die - na ja, sagen wir: manche - ARSler machen). Woher könnte das also kommen?
Ich habe vor einiger Zeit ein interessantes Phenomän gesehen und frage mich ob hier eine analoge Situation vorliegt. Um das darzulegen, muss ich etwas ausholen:
Als das Perry Rhodan Rollenspiel mit den Midgard Regeln erschien, gab es im Midgard Forum Proteste. Da wurde doch tatsächlich der sofortige Stopp vom Midgard-Perry Rhodan RPG gefordert, weil es ja nun dadurch viel weniger Midgard Produkte geben würde. Überhaupt sei es eine „Competition” für Midgard, die man nicht akzeptieren würde und Midgard würde dadurch ja nur seine Spieler verlieren. Das war natürlich blanker Unsinn, der wieder einmal durch Halbwissen und – anscheinend durch Angst (!) - entstanden war. Obwohl der Unsinn sich recht schnell legte, war er da.
Kann es sein, dass betreffend des AC Bashings vielleicht ähnliche Gründe vorliegen?
Oder sind die Basher gar nicht so viele, schreien dafür aber um so lauter im Internet?
Ich habe AC oder auch NaSta nie sinnfrei oder ohne Begründung verteidigt, wie es ein Fanboy tun würde. Ich habe AC/NaSta auch nie in Gänze, in allen Gesichtspunkten, verteidigt oder gelobt und finde auch nicht prinzipiell "alles super", wie es ein Fanboy tun würde. (Das kann man nachlesen.)
Aber ich sehe die großen Qualitäten die AC hat und scheue mich nicht sie zu nennen. Ich scheue mich auch nicht, gegen so machen Unsinn, Halbwissen oder das schlichte Giftverspritzen der Steiniger, zu argumentieren. (Das tue ich übrigens Spiel unabhängig, wenn ich mich denn im Thema gut genug auskenne und es mir ins Auge fällt.)
Das aber reicht schon um als „Fanboy” beschimpft zu werden.
Sprich: Der Fanboy ist also immer der, der positiv für [beliebiges Objekt hier einfügen] argumentiert.
Ich persönlich finde die Rezension nicht so gut gelungen. Nicht etwa weil sie AC nicht in den Himmel lobt, sondern weil sie teilweise irreführend ist und Neuerungen sogar nicht nennt. (Um kein Missverständis aufkommen zu lassen: Ich behaupte nicht, dass es absichtlich geschehen ist.) Das ist, primär um der Rezension willen bedauerlich und sekundär schade bezüglich des rezensierten Spieles. Aber es geht hier nicht um die Rezension, also...Greifenklaue schrieb:Also, ich bekenne mich zum Ab_und_An-Arkane Codex spielen und zum fairen rezensieren, mir sind die Formulierungen sind mir auch komisch aufgestoßen. Noch bevor ich die Threads hier oder im Tanelorn gelesen habe.
Gerade das "Ich nehme nur Vorschläge an, die vorher gründlich auf Herz und Nieren geprüft worden sind. (...)" ist zumindest unelegant formuliert (Abenteuerpunkt macht es ja quasi genauso, aber schafft es dabei jeden negativen Tonfall zu vermeiden.". Gut, wenn das die Autorin selbst war (in einer spontanen Forenidee?) und nicht vom Verlag ausformuliert, relativiert sich das schon wieder etwas...
Zur Wettbewerbsformulierung:
- Der Wettbewerb ist von der Autorin, nicht vom Verlag.
- Er muss urheberrechtliche Bestimmungen enthalten, denn das Siegerergebnis soll in ein kommerziell genutztes, rechtlich geschütztes Produkt Einzug finden. Man bindet sich ohne Zweifel fest, aber diese Bestimmungen sind weder rechtswidrig, noch besonders unüblich.
- Ich kann mir schon denken warum die Autorin nur Vorschläge haben möchte, die auch sorgsam entwickelt wurden. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber warum hat die Autroin dann darauf hingewiesen? Es gibt nun mal Leute, die ernsthaft glauben, dass sie mal was auf eine Seite (am besten noch mit Fettfingerspuren) kritzeln können und das dann die Krönung der Kunst ist. Anschließend senden sie noch 5 weitere Versionen, mit der Anmerkung, dass die Idee nun jetzt „noch viel cooler als vorher” sei, ein. Sowas will aber niemand, weder Autor noch Verlag, haben. Die wollen etwas durchdachtes sehen, nichts dahingekritzeltes. Es ist ein Fan-Wettbewerb. 90% oder mehr der Fans arbeiten in der Regel nicht professionell und achten nicht unbedingt auf Selbstverständlichkeiten. Ich denke, das der Hinweis deswegen erfolgt ist.
- Abenteuerpunkt als Referenz zu bieten, muss ich leider als völlig verfehlt bezeichnen. Abenteuerpunkt und der Xirr Nagesh Wettbewerb sind nicht nur grundverschieden, sie spielen auch in völlig unterschiedlichen Ligen.
Gegenargumente sind „Trotzreaktionen”? Mit anderen Worten also: „Deine Gegenargumente akzeptiere ich nicht, weil du, Prisma, ja das Spiel magst.”Bombshell schrieb:Jetzt fängst du an zu schmollen und zeigst Trotzreaktionen.
Es ist nun mal eine Tatsache, dass AC/NaSta hier besonders gerne gebasht wird. Nicht „kritisiert”, das wäre das falsche Wort - weil unzutreffend - es wird gebasht! (Tellurian gibt es ja endlich offen zu.) „Kritisiert” wird ohnehin wenig. Wirklich fundiert kritisiert wird sogar kaum. Halbwissen herrscht. Verkannt wird leider auch viel.
Da bedient man sich auch gerne mal der Scheinheiligkeit, bzw. der Doppelmoral: Was für das eine Spiel toll, oder zumindest völlig akzeptiert wird, ist dann bei AC plötzlich ein extremer Designfehler, mit der Konsequenz, dass das Spiel zu verteufeln ist. Es geht folglich auch nicht um „die Anderen sind auch nicht besser”, weil gar nicht akzeptiert wird, die Dinge auf die gleiche Stufe zu stellen. Zum Teil nimmt das auch mal absurde Ausmaße an.
Somit braucht sich niemand wundern, dass AC von seinen Spielern eben auch argumentativ verteidigt wird. Aber nein, das geht nicht! Das sind alles nur Fanboys mit ihren Trotzreaktionen, die auf die einzig wahre, unumstößliche Wahrheit der „Kritiker” negativ reagieren.
Argumente gegen die „Kritik” werden nahezu immer nicht akzeptiert.
Ich persönlich frage mich nach den Gründen... Weshalb wird AC eigentlich gebasht? Persönliche Antipathie ist natürlich ein Grund. Aber auch die muss ja irgendwo herkommen. Es ist ja nicht so, dass AC Bücher einen aus dem Ladenregal anspringen und ein Pfund Fleisch aus dem Körper reißen. Noch versuchen AC-Spieler andere Leute zu missionieren und sich selbst dabei zu einer Elite zu ernennen (wie es z.B. die - na ja, sagen wir: manche - ARSler machen). Woher könnte das also kommen?
Ich habe vor einiger Zeit ein interessantes Phenomän gesehen und frage mich ob hier eine analoge Situation vorliegt. Um das darzulegen, muss ich etwas ausholen:
Als das Perry Rhodan Rollenspiel mit den Midgard Regeln erschien, gab es im Midgard Forum Proteste. Da wurde doch tatsächlich der sofortige Stopp vom Midgard-Perry Rhodan RPG gefordert, weil es ja nun dadurch viel weniger Midgard Produkte geben würde. Überhaupt sei es eine „Competition” für Midgard, die man nicht akzeptieren würde und Midgard würde dadurch ja nur seine Spieler verlieren. Das war natürlich blanker Unsinn, der wieder einmal durch Halbwissen und – anscheinend durch Angst (!) - entstanden war. Obwohl der Unsinn sich recht schnell legte, war er da.
Kann es sein, dass betreffend des AC Bashings vielleicht ähnliche Gründe vorliegen?
Oder sind die Basher gar nicht so viele, schreien dafür aber um so lauter im Internet?
Aber wenn die Steiniger loslegen ist es in Ordnung, nicht wahr? Die dürfen das, richtig?RolandB schrieb:Das mag ja sein, aber Prisma ist nun mal niemand, dem man beim Thema AC eine einigermaßen neutrale Sichtweise unterstellen kann. Und das Argument "Andere sind auch nicht besser!" war noch nie gut.
Ich habe AC oder auch NaSta nie sinnfrei oder ohne Begründung verteidigt, wie es ein Fanboy tun würde. Ich habe AC/NaSta auch nie in Gänze, in allen Gesichtspunkten, verteidigt oder gelobt und finde auch nicht prinzipiell "alles super", wie es ein Fanboy tun würde. (Das kann man nachlesen.)
Aber ich sehe die großen Qualitäten die AC hat und scheue mich nicht sie zu nennen. Ich scheue mich auch nicht, gegen so machen Unsinn, Halbwissen oder das schlichte Giftverspritzen der Steiniger, zu argumentieren. (Das tue ich übrigens Spiel unabhängig, wenn ich mich denn im Thema gut genug auskenne und es mir ins Auge fällt.)
Das aber reicht schon um als „Fanboy” beschimpft zu werden.
Sprich: Der Fanboy ist also immer der, der positiv für [beliebiges Objekt hier einfügen] argumentiert.