Praiosgeweihter und Magier in der Gruppe

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Praioten und Magie: Also der S&S-Magier ist schon am Rande der MAchbarkeit finde ich, selbst bei einem gemäßigteren Praioten, der eine Gruppenzugehörigkeit erst ermöglicht. Er ist weiß, Göttergläubig, aber er setzt auch Magie ein, um Menschen zu schädigen. Da wird ein Praiot glaub ich immer rot sehen.

Am ehesten geeignet sehe ich Antimagier an. Am besten einen aus Kuslik, bei dem sogar Praios-Geweihte Moralseminare während der Akademie-zeit halten durften....

Alles andere ist immer recht kritisch zu sehen. Grau und Schwarz wird ein Praiot in meinem DSA-Verständnis nicht dulden. Weiß geht, aber da wird auch noch zu differenzieren sein
 
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Scaldor schrieb:
Ich weiß gar nicht, was daran zu heftig ist. Der Blendstrahl auf 10 Personen wirkt exakt für 2 KR und kostet dann 10 Kp bei 2 Punkten Erschwernis. Die 10 muss man erst mal wieder regenerieren und ein Geweihter, der insgesamt 24 hat und die sich nur langsam erhöhen lassen, kann auch nicht viel öfter als 1 mal im Monat Kp regenerieren. Aber zugegeben ist der Blendstrahl aus Alveran durchaus schon einer der besseren Liturgien der ersten Stufe, wenn auch die 8 Aktionen Ritualdauer schon nicht ohne sind.
Die goldene Rüstung ist ohne Zweifel auch sehr gut, kostet aber wiederum ebenfalls 10 Kp und benötigt 10 Aktionen, in denen der Geweihte im Gebet versunken ist. 10 Kp muss man danach erst mal wieder regenerieren... und vielleicht noch was übrig haben, um einen Schwerverwundeten mittels Heilungssegens zu retten... oder einen Gefallenen mit dem Grabsegen bestatten zu können. Oder was ist, wenn ein NSC den Geweihten um seinen Segen für das Neugeborene bittet? Den verweigert er doch wohl nicht, oder? Kostet aber Kp! :p

Der zerschmetternde Bannstrahl gehört definitiv zu meinen Lieblingsliturgien, auch wenn er so einiges erfordert. Er kann im übrigen nur EINEN Dämonen ausschalten, wenn er nicht aufgestockt wird und auch so kostet er schon einen pKP. Aufgestockt sogar 3! Dazu ist er stets um 8 Punkte erschwert und um ihn überhaupt erlernt haben zu können, braucht der Geweihte schon einen Liturgiekenntniswert von 15. Und DAS bei einem Wert, der bei Spielbeginn nach E und danach nach G(!!!) gesteigert wird. Das kostet schon enorm! (Wenn man mit Lehrmeister- oder Selbststudiumsregeln spielt, dauert es noch länger bzw. wird der Aufwand noch weiter erhöht.)
Will der Geweihte nun gleich 10 Dämonen zerschmettern, muss er bereits 30 Kp haben, eine um 12 Pkte. (+10, weil dann Stufe VI und +2 für die Mod.) ablegen, 3 pKp bezahlen UND er darf nur aufstufen, wenn er den dreifachen LkW der aufgestuften Liturgie besitzt. Er muss dann also einen LkW von min. 18 haben!!! Ganz zu schweigen von den 30 Punkten Entrückung, die er dann noch erhielte... ;)
(Und erst mal die KaP auf 30 zu bringen, ist teurer als man denkt.)

Genau wegen so etwas greife ich lieber nach dem guten alten DSA3-Heften.
Man wie ich so einen Planungswust hasse.
Ist man nicht auch gesellschafts geschädigt wenn man das alles aus dem Kopf weiß?;)
 
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Nicht, wenn die Hirnkapazität ohnehin schon gegen unendlich tendiert. Oder reicht deines dafür nicht? :D ;)

Ne, ich hatte das Heft dabei daneben liegen und wusste es nur noch ganz grob. Würde ich einen Geweihten spielen, hätte ich es wohl so gewusst, aber ich bin eher der Magusspieler.
Und die DSA3-Hefte sind zwar alt, aber gut... naja... die Liturgien sind dabei noch viel unflexibler, was ich persönlich etwas schade finde. Und um Flexibilität hineinzubringen, überlässt man es entdere dem SL - schlecht bei wechselndem SL in der Gruppe - oder man gibt Regeln dafür an (s.o.). ;)
 
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Scaldor schrieb:
Nicht, wenn die Hirnkapazität ohnehin schon gegen unendlich tendiert. Oder reicht deines dafür nicht? :D ;)

Hey, Deep Blue kann sich nicht immer um alles kümmern Scully, du missbrauchst seine Fähigkeiten...

DSA4 ist zum Teil entschieden zuviel Rechnerei..auch wenns einige schöne Erweiterungen bringt, was Liturgien und Zauber angehen
 
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Für die kommende DSA-Runde meiner Gruppe wollte ich einen Bannstrahler spielen. Als es jedoch hieß, dass einer meiner Mitspieler einen Magier spielen würde und ein anderer einen Schamanen musste ich das Konzept verwerfen.

Hatte mich so darauf gefreut, einen fanatischen Kämpfer gegen das Böse zu spielen. Doch mein SL meinte auch, das mit dem Ehrenkodex und so wäre eher hinderlich und die Pflicht gegenüber dem Orden ebenfalls.

Habs also sein gelassen...
 
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Hmmm... na also was dein meister dir eigentlich gesagt hat war: "Lass das, das ist für die andren Spieler und für mich eher hinderlich"
Nein ganz im Ernst: Geweihte (vor allem Praioti) bergen eine Menge Konfliktpotenzial in sich. Situationen müssen anders umgangen, durchdacht oder betrachtet werden.
DAS ist Rollenspiel!! Magier und (richtiger) Praioti (vor JdF) in der Gruppe würd ich allerdings auch als zuviel ansehen. Es wird schwer dann realistische Motive für eine gemeinsame "Heldenarbeit" zu finden.
 
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Ich finde, man sollte das nciht per se unterbinden, wenn man Interesse an dem Charakter hat. Wenn es sich bei dem Magier beispielsweise um einen Weißmagier handelt, sollte es weit weniger Probleme geben. Was nämlich gern vergessen wird ist, dass selbst in Priesterkaiserzeiten jede Art Magie BIS AUF Curativ- und Antimagie verboten war. Ein Anti- oder Heilmagier wäre demzufolge noch denkbar, während ein praktizierender Dämonologe aus IhrWisstSchonWoher eine... besondere rollenspielerische Herausforderung darstellen würde. ;)
Und WENN man schon als Bannstrahler nicht aktiv gegen jene vorgehen kann, mit denen man aus Schicksalsgründen zusammengeschweißt worden ist - der Heldengruppe eben -, dann kann man doch immerhin dafür sorgen, dass die Magiebegabten mit ihrem Fluch nicht zuviel Unheil anrichten und das geht am besten, wenn der Bannstrahler sie eben begleitet. :p
Gerade in Heldengruppen tauchen doch immer wieder absolute Seltenheiten wie "Albino-Firnelfen bei Gjalskerländern aufgewachsen" oder "thorwalsche Magier in Punin ausgebildet" auf, weswegen ich mich immer wieder wunder, wieso es gerade in dieser Hinsicht so gut wie undenkbar erscheinen soll, dass es auch weniger fanatische Bannstrahler oder Praioten gibt, die zwar nicht mit Wohlwollen, aber auch nicht sofort mit Feuer und Schwert Zauberkundigen begegnen.
So du also einen Bannstrahler spielen möchtest, würde ich das an deiner Stelle auch machen. Es gibt sicherlich zahllose Momente im Rollenspiel, in denen du der Gruppe beweisen kannst, dass absolute Magieverneinung besser ist als Akzeptanz und wer weiß? Vielleicht lässt sich ein SC bekehren und kehrt der Magie den Rücken zu? Im Zuge der Borbaradinvasion gab es nicht wenige Weißmagier, die der Magie abschworen und sich Praios zuwanden. Und keine Magie Deres hätte Beilunk retten können! ;)
 
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