VtM 4.Ed - V20 Präsenz und Willenskraft

Lloyd1991

Gott
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17. April 2017
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Hi Leute, eine regeltechnische Frage:

Gegen Präsenz kann man Willenskraft einsetzen, um sich zu wehren. In der V20 steht bei der Errata von 2021, dass es heißen soll: Eine Szene widerstehen statt einer Runde.

Gegen Präsenz kann man Willenskraft einsetzen, um den Auswirkungen eine Runde (hier dann Szene statt Runde) lang zu widerstehen, wenn man einen Willenskraftwurf (Schwierigkeit 8) schafft, doch die betroffene Person muss weiter Willenskraftpunkte ausgeben, bis sie den Vampir nicht mehr anschaut (oder bis im Falle von Herbeirufen der Effekt nachlässt). Vampire, die 3+ Generationen älter sind als der Anwender, müssen nur 1 Willenskraftpunkt einsetzen, um die Präsenz für eine ganze Szene zu ignorieren, und müssen nicht würfeln.

Wie macht das dann mit den weiteren Punkten ausgeben, solange man die Person noch anschaut, Sinn? Man ist doch eine Szene lang durch die Ausgabe 1 Willenskraftpunkts geschützt, wieso also weiter Punkte ausgeben, nur weil man die Person noch anschaut? Oder ist damit nach Ablauf der Szene gemeint? Szenen dauern doch sehr lang. In der Regel wird man nach der Szene auch den Kontakt zu Person abbrechen, wenn man merkt, dass die einen manipuliert (Toreador, Ventrue und ggf. Brujah mit entsprechender Stufe in Präsenz sollten das merken). Auch wenn man es nicht merkt, so ist doch in der Regel der Kontakt nach einer Szene beendet. Demnach ist die Person nicht mehr in der Nähe und daher steht man nicht mehr unter dem Einfluss von Präsenz.
 
VtM 20thA, p. 193:
Anyone can resist Presence for one scene by spending a Willpower point and succeeding on a Willpower roll (difficulty 8), but the affected individual must keep spending points until he is no longer in the presence of the vampire (or, in the case of Summon, until the effect wears off). Vampires three or more Generations lower than the wielder need only spend a single Willpower to ignore the Presence for an entire night and need not roll Willpower to do so.
Das ist folgendermaßen zu verstehen. Durch Einsatz von WP (Wurf und Punkt(e)) kann man den Auswirkungen von Präsenz entgehen, wenn man die unmittelbare Umgebung des Präsenzanwenders verlässt oder mindestens drei Generationen "besser" ist als dieser. Man kann also nicht durch WP einfach dem Prinzen die Präsenz abstellen und ihm dann mal so richtig die Meinung geigen, man kann sich lediglich entziehen, sonst muss man Runde für Runde nach einmalig geschafftem Wurf Punkt für Punkt ausgeben, bis man nach kürzester Zeit doch wieder unter die Auswirkungen der Disziplin fällt.
 
Das ist folgendermaßen zu verstehen. Durch Einsatz von WP (Wurf und Punkt(e)) kann man den Auswirkungen von Präsenz entgehen, wenn man die unmittelbare Umgebung des Präsenzanwenders verlässt oder mindestens drei Generationen "besser" ist als dieser. Man kann also nicht durch WP einfach dem Prinzen die Präsenz abstellen und ihm dann mal so richtig die Meinung geigen, man kann sich lediglich entziehen, sonst muss man Runde für Runde nach einmalig geschafftem Wurf Punkt für Punkt ausgeben, bis man nach kürzester Zeit doch wieder unter die Auswirkungen der Disziplin fällt.
Das verstehe ich ja, aber es geht um die Errata, also der offiziellen Verbesserung von Rechtschreibfehlern und falschen oder schlechten Beschreibungen im Regelwerk. In dieser Errata steht: Gegen Präsenz kann man Willenskraft einsetzen, um den Auswirkungen eine Runde (hier dann Szene statt Runde) lang zu widerstehen. Wieso aber sollte ich weitere Willenskraftpunkte ausgeben müssen, wenn ich doch mit einem einzigen Punkt eine ganze Szene immun bin? Pro Runde macht es ja Sinn, aber diese "Behebung der falschen Beschreibung" verstehe ich nicht.
 
Dabei geht es wohl vor allem um "Summoning" (Präsenz 4). Dem kann ich so für eine Szene widerstehen. Wenn mir der andere "Awe" oder "Majesty" um die Ohren knallt, muss ich eben ganz schnell weg, sonst muss ich rundenweise Punkte raushauen. Es geht nicht darum, eine Szene lang immun zu sein und in Gegenwart des Vampirs machen zu können, was man will, so ist das nicht gemeint. Es geht darum, dass man sich entziehen kann.
 
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