AW: Polarnacht
Mir ist in Verbindung mit Dead Snow und 30 Days of Night auch eingefallen, dass man ja quasi ne The LONG night of the living dead Chronik machen könnte. Also die SCs sitzen zusammen mit anderen überlebenden NSCs in einem durch Schneestürme abgelegenen Dorf, in dem die Toten auferstanden sind um die Lebenden zu jagen, fest. Im Antagonistenquellenband ist da doch n gutes Kapitel für drin. Quasi Survival Horror âla AFMBE. Die letzte Hoffnung der Charaktere ist, dass der Zauber des Untodes beim Aufgehen der Sonne von den Leichen abfällt.
Sie könnten sich in einem sicheren Haus versteckt haben und müssen noch 2 Wochen ausharren. Soweit, so gut, doch haben sie nur noch für knapp eine Woche Essen und zwar wenn sie es schon sehr sparsam verteilen. Also müssen sie entweder nach draußen, wo 300 Zombies auf ihre proteinreiche Nahrung warten, und darauf hoffen, dass sie es zum alten Lager schaffen oder... nun, sie haben noch 12 Kugeln für ihr Gewehr und weniger Menschen müssen auch weniger essen.
Das Szenario könnte ich mir gut in Kombination mit einer Sanduhr vorstellen, die die Zeit symbolisiert, die die SCs und NCSs auf dem verbarrikadierten Dachboden noch haben, um sich zu entscheiden. Nach jeder Umdrehung ist ein Tag verstrichen und die Überlebenden sind näher am Verhungern. Nach 7 Tagen sind sie nicht nur von den kargen Mahlzeiten geschwächt, sondern es ist auch nichts mehr übrig. Mit jedem weiteren Tag sind Würfe fällig, wie schnell sie sich der Grenze des Todes nähern. Dabei sollte der Sand zum verrinnen natürlich schon ein wenig Zeit verbrauchen.
Dazu kann der Erzähler ja auch noch neue NSCs auftauchen lassen (ein Fremder, eine Gruppe verirrter Reisende, übersehene Überlebende, die die Zeichen gesehen haben, die die SCs im Dorf hinterlassen haben, bevor sie sich einsperrten) oder Leute durchdrehen lassen, etc.
Und kamen die SCs in das Dorf? Nun, vielleicht wohnten sie dort. Vielleicht kamen sie auch dorthin, weil sie auf irgendeinen Weg erfahren haben, dass jemand die Untoten erwecken will oder dass ein Fluch auf ihnen lastet. Vielleicht hatten sie auch ganz persönliche Gründe, oder ein Geist hat sie dorthin geschickt oder sie sind Urlauber mit ner Menge Pech (ich hör die Stimme eines panischen Eingeborenen in dem Dachboden widerhallen "Die gehören nicht zu uns!") oder oder oder... Und wieso sind die Toten wiederauferstanden? Vom Nekromanten bis zum Fluch. Da könnte es auch viele Gründe geben. Vielleicht wissen die Charaktere das mit dem Sonnenaufgang ja mit Gewissheit, vielleicht ahnen, glauben oder hoffen sie es nur, oder am Ende ist es dann doch nicht wahr.
Oder es sind keine Zombies, sondern Dämonen, Bestien, Vampire (damit mein ich nicht die Requiem Vampire, sondern einfach blutsaugende Untote), etc. Dem Erzähler sind ja keine Grenzen gesetzt.
Aber vielleicht seid ihr noch kreativer.