AW: Philip K. Dick
Dick ist einer meiner Lieblings-Science-Fiction(?)-Autoren.
Jedoch sind seine Romane oft (aber nicht immer) geistig aufwühlend. Ich vertrage normalerweise KEINE zwei Dick-Romane direkt hintereinander. Da muß als Nächstes etwas Leichteres her.
Meine Empfehlung: Mit einer der Kurzgeschichtensammlungen anfangen. - Die Kurzgeschichten wie "Total Recall" (welche so gut wie VÖLLIG ANDERS ist als der Film!) kommen schneller auf den Punkt und ziehen einen als Leser nicht so langsam und somit auch so intensiv in die Hauptfiguren hinein, bevor (mal wieder) die "Realität" auseinanderbröselt.
Romane, die mir besonders gut gefallen haben: "Flow my tears, the policeman said.", "Do androids dream of electric sheep" (als Bladerunner verfilmt und Auslassung eines SEHR gewichtigen Aspekts im Buch - als Dick-Verfilmung immer noch wesentlich besser als die aufgeblähten Kurzgeschichten wie Total Recall), "The unteleported man", und DER BESTE Philip K. Dick Roman ÜBERHAUPT "The man in the high castle" (auf Deutsche "Das Orakel vom Berge").
"The man in the high castle" ist ein zutiefst daoistisches Buch. Genauer: das Buch selbst ist wie ein Taiji-Symbol, und das allein aufgrund seiner Existenz in unserer Realität.
Das ist SO COOL, daß ich gerade jetzt, wo ich darüber schreibe gleich wieder Lust bekomme, es ein weiteres Mal zu lesen.