Spielfilm Passion Christi

Wolfine

Neuling
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Da dieses Thema den Untertitel trägt hier kann über Gott und die Welt gesabelt werden, will ich mal nen neuen Thread auf machen.

Hat einer von Euch oben genannten Film schon gesehen oder will ihn sich ansehen?
Was haltet ihr von dem Film oder warum wollt ihr ihn Euch nicht ansehen. Ist ja eine Produktion von Mel Gibson, der bekennender Katholik ist. Der Film ist ab 16 freigegeben.

Ich bin ja nun nicht gerade zart besaitet, aber meiner Meinung nach kann man so was erst ab 18 frei geben. Ich fand es so was von grausam.

Und noch ne andere Frage! Was will man mit so nem Film erreichen?
Also als ich ins Kino gegangen bin haben vor dem Kinosaal ne Gruppe von Frei Evangelischen gestanden und haben Lukas Evangelien und Einladungen zu Gottesdiensten in Ihrer Gemeinde verteilt.
So viel erst mal von mir! Eure Meinung bitte!

Danke!
 
Ich habe ihn noch nicht gesehen. Aber ich möchte ihn gern sehen. Einfach nur deswegen, weil ich Mel Gibson sehr mag und ich mir mal angucken möchte was er da so fabriziert hat. Wie war der Film denn? Hat er DIR gefallen?
 
Wie gesagt, fand ihn sehr grausam und ich bin eiegntlichnicht zimperlich! Naja und wie die Gechichte ausgeht oder abläuft ham die meistan ja irgendwann mal gehört. Aber ansonstan war es wenn man sich die Vorlage ansieht gut umgesetzt.
 
Ich muss sagen, dass das gesamte Machwerk, grundsätzlich unnötig ist. Jetzt nachdem ich ihn gesehen habe, bin ich der Meinung, diesen Film (ob man das so nennen kann, muss jeder für sich selbst entscheiden) hätte ich nicht sehen müssen. Doch woher hätte ich das wissen sollen ,bevor ich ihn gesehen habe?


Ich stelle mir die Frage was an diesem Machwerk denn interessant sein soll?
Geschmacklosigkeit, Brutalität und eine minmalste Handlung locken Herscharen von Besuchern in die Kinos. Jetzt könnte man sagen der Film zeigt den Leidensweg Christi. Doch muss man denn so detailiert sehen? Wo fängt Geschmacklosigkeit an? Und bestand der Leidenswg Christi nur aus Blut und Schmerz? Wieso wird nichts von der Lehre und dem schönen an Jesus Leben gezeigt? Vielleicht weil man dann nicht mit einem Low-Budget-Film unglaublich viel Geld gemacht hätte.....

Würde man diesem Film den Jesus Aspekt wegnehmen, würden all jene die diesen Film im Namen der Religion so Lobpreisen, die ersten sein die vor den Kinos stehen und dagegen auftretten würden.

Was kommt als nächstes?
Die letzen 24 Stunden eines Juden im KZ? Mit Folter und Unmenschlichkeiten in allen Datails?
Denn auch dies würde dann ja einen Leidensweg zeigen....


Ich muss sagen, dass es Sachen gibt die Unnötig sind. Ich störe ich mich nicht an Gewalt im Film, wenn sie passend ist. Wenn es in die Handlunh passt, dann ist das vollkommen in Ordnung. Aber 2 Stunden lang im Kino sitzen und ohne Handlung zusehen zu müssen, wie jemand misshandelt wird, ist nicht das was ich mir unter Unterhaltung vorstelle. Wenn wir nicht wüssten, dass die Person da Jesus ist, würden wohl die meisten nur kopfschüttelnd den Saal verlassen am Ende des Filmes...
 
Ich will Ihn gar nicht sehen. Aber mal was zum Film allgemein.

Der Film ist kein Religionsfilm sondern ein Historienfilm. Mel Gibson wollte damit zeigen wie es laut Historikern wirklich war, und nicht was die Kirche meint wie es hätte sein sollen. Das ist der Hintergrund des Filmes.

Der Film ist genau so unnötig wie Ben Hur, Star Wars oder sonst ein Film.

Mel Gibson hat den Film nicht zur Unterhaltung produziert!
 
@Hoffi: Der Vergleich mit Ben Hur, Star Wars oder sonst einem Film hinkt aber gewaltig.


Die Unnötigkeit besteht nicht in seiner Handlung ( welche kaum Existent war) sondern darin, dass man solche Folterungen nicht so detailiert zeigen sollte/müsste. Es ist nur ein weiteres Machwerk, dass durch dieses Blutbad zur Verrohung unsere Gesellschaft beiträgt. Deshalb empfinde ich es als unnötig. Hätte Mel den Film mit Augenmerk auf Handlung gedreht, anstaat einen Film lang einen Mann zu foltern, hätte mir der Film sicherlich sehr gut gefallen können. Die Kritik und das Absprechen der Not diesem Film zu machen oder zu sehen, liegt in seiner Brutalität begründet.


Ahja ein paar positive Punkte zum Film fallen mir ein:

1.Guter Soundtrack: bestens geeignet als Zustatzmusik zum Rollenspielen.

2. Die Augen Jesus sind Klasse gemacht.

3. Der Teufel und die "Dämonen" sind wirklich ausgezeichnet in Szene gesetzt. Das hat mir gut gefallen.
 
Wieso wird nichts von der Lehre und dem schönen an Jesus Leben gezeigt?

Doch, wird gezeigt. Allerdings in kurzen, lieblosen Rückblenden.

Den Film kann ich nur bedingt empfehlen.
Ich als Atheist hab mich von allem frei gemacht und mir den Film angesehen. Und es war auf jeden Fall ein intensives Kinoerlebnis, ehrlich gesagt sogar das zweitintensivste, das ich jemals hatte.
Der Film hat als Fillm selbst größtenteils gut funktioniert. Man ist ergriffen und hat Mitleid für Jesus, der wirklich den gesamten Film über auf die Fresse kriegt (übrigens ist die Gewalt nicht so hart, wie alle sagen. Doch da sie sehr realistisch inszeniert ist, nimmt sie einen letztendlich mehr mit). Doch teilweise rutscht der Film dan wieder ins unfreiwillig lächerliche ab (man kanns mit Zeitlupen auch übertreiben, lieber Mel "Der Heilige Geist führte meine Hand" Gibson).
Man kann ihn sich ansehen. Doch als DIE Jesusverfilmung ist er ungeeignet.
 
Ergo:
Wartet lieber auf das Buch zum Film
Oder schaut euch das Double-Feature an. Erst "The Passion of the Christ" und dann den zweiten Teil "Jesus:the Ressurrection" ;D
 
@Khalam: Nur weil er Dir nicht gefällt ist er nicht unnötig. ;)
Du magst den Film so wie er ist nicht. Gut. Wäre er anders wäre er nicht so kontrovers wie er ist und teilweise auch werden sollte. Mel wollte nicht den Jesus zeigen wie die Christen Ihn sehen, sondern wie er wirklich war!
 
Aber für mich ist er ja unnötig, da er mir nicht gefällt.^^

Das Posting soll ja _meine_ Meinung wiederspiegeln zu dem Film. ;)

Da spielt es gar keine Rolle ob er anderen gefällt oder nicht. Für mich ist und bleibt er unnötig.

Und das Mel Gibbson angeblich Jesus so zeigt wie er wirklich war ist absurd, wenn man den Film gesehen hat, da er Jesus überhaupt nicht geschichtlich betrachtet, sondern er eine Geschichte erzählt in der ein Mann gefoltert wird. Da hat nichts mit Geschichte zu tun und auch nicht mit der realistischen Präsentation von Jesus, sondern eher mit der realistischen Presentation von Sadismus und Gewalt.

Der Punkt ist sicherlich, dass Mel Gibbson seine Sichtweise der Passion hier geschildert hat, und ich der Meinung bin, dass er sich das in dieser Form hätte sparen können -> ergo ist der Film für mich unnötig! :D
 
Randbemerkung

Bemerkung am Rande:
Der Leidensweg Jesu stellt einen wichtigen Teil der kath. Glaubenslehre dar:
Gott "opfert seinen Sohn" und nimmt damit die Sünden der Welt hinweg.
Insofern ist der Leidensweg (oder eben die Passion ;)) ein wichtiger Bestandteil, da dieser quasi die Vollstreckung des "neuen Bundes" bedeutet.

Grüße,
Hasran
 
Also ganz ehrlich: Ich werd ihn mir gar nicht erst ansehen, da mir der Film am A.... vorbei geht ^^ So viel Wirbel um einen solchen Film ...... Ich bin weder gläubig, noch scharf darauf, Geld für so einen Schmand auszugeben. Gibson als Regisseur ist mir seit spätestens "Wir waren Helden" unsympathisch :)
 
Also ich habe mich ja mit meinen Kolleginnen darüber unterhalten, die alle gläubige Christinnen sind. Sie sind der Meinung, das mit diesem Film den Christen vor Augen geführt wird was Jesus für uns durch gemacht hat.
Ist deren Sichtweise als Christen. Ich finde zumindest er spiegelt die gängigen Foltermethoden wider die man in diesen und auch noch in späteren Zeiten angewendet hat. Und das alleine finde ich sehr grausam. Habe mehrmals nicht hin sehen können. Obwohl ich eben nicht zart besaitet bin und mich auch ansonsten mit solchen Themen beschäftige, da ich Live Reenact ment betreibe und mich eben für Mittelalterliche Geschichte interessiere.

Doch stellt sich mir bei diesem Film die dringende Frage:
Wenn die Christen damit erkennen sollen was jesus für uns getan hat. Welches Fazit ziehen nicht-Christen aus diesem Film?
(Cool ein neuer Horror-Film, oder: der war ja blöd dieser Mann unschuldig so was zu erdulden)
Ich persönlich fand die Darstelung der Folter realistisch, wenn man bedenkt, das sich so was eigentlich über den ganzen Tag hinweg gezogen hat und die Menschen mehr tot als lebendig da wieder raus gekommen sind.
 
Wer sich den Film aufgrund der Folterungen ansieht sollte mal wegen krankhafter Psychosen zum Arzt gehen ^^

Ich glaube sowieso nicht an die ganze Geschichte, von wegen Jesus aht sich für alle geopfert (ist ja was tolles aus der Welt geworden.....), also hat für mich der Film keinerlei Bezug als Nicht-Gläubiger. Und wie gesagt, wer sich des wegen den Folterungen ansieht ......
 
Ich habe den Film gerade esehen, und meiner meinung nach war er absolut unnötig. Das gemecker um die gewalt kann ich nicht nachvollziehen, ok er wurde böse gegeisselt und verprügelt, aber das ist nichts was ich nicht schon in anderen Filmen gesehen habe. Ich kann nur sagen, der film war überflüssig. vielleicht hängt es auch damit das ich absolut ungläubig bin, aber der film hat mich sogut wie nicht berührt und war eigentlich langweilig, ich würde lieber eine Doku über das leben christi sehen. Als verteidigung kann ich nur sagen, von der Kameraführung usw war er ganz in ordnung, aber als Jesus-Film taugt er nichts.
 
Zur Verteidigung aller Katholiken möchte ich gerne einmal anführen, dass der Herr Gibson eigentlich kein "klassischer Katholik" (also römisch-katholisch) ist, sondern einer katholischen Sekte angehört, die unter anderem das zweite vatikanische Konzil und eine bestimmte Anzahl an Päpsten für nichtig erklärt. Sie lassen sich also in Ausrichtung und Extremismus ungefähr mit einer evangelischen Freikirche vergleichen.

Zum Film selber kann ich nur sagen, dass er grenzenlos überbewertet wurde. Wenn ich zum Beispiel nicht vorher die Antisemitismusgerüchte gehört hätte, wäre ich nie darauf gekommen, dass der Film antisemitisch sein soll. Ebenfalls fand ich die Gewalt nicht so schlimm in dem Film, weil sie einfach unrealistisch wirkte. Gut, da bin ich vielleicht ein wenig subjektiv, aber so stellt es sich mir da.

Ich kann mich also nur dem Tenor des Threads anschließen: Unnötig.
 
Der gute Khalam hat gesagt:

Ich stelle mir die Frage was an diesem Machwerk denn interessant sein soll?
Geschmacklosigkeit, Brutalität und eine minmalste Handlung locken Herscharen von Besuchern in die Kinos.


Meine Antwort darauf ist ganz einfach... dieser Film ist eine 100% Umsetzung desse was in der Bibel steht... ein Buch welches sich heutzutage noch verkauft wie warme Semmel und welches du wahrscheinlich auch Zuhause hast! Und mal visuell darzustellen WIE grausam es in dieser Zeit zuging und wie Korrupt die waren die sich Priester nannten ist denke ich mal eine sehr gute Sache.
Warum sollte man aus der Biblischen Geschichte Jesus eine blümchengeschichte machen wenn es doch schlicht un ergreifent nicht stimmt?
Und ja sicher ist es grausam... aber das is doch nun wirklich nichts neues und es wurde eigentlich jedem von uns in der schule beigebracht!
Das geschriebene Wort wird auch nicht zensiert also warum sollte der Film nicht ab 16 sein. Das Gesetz hat einstufungen dafür und als Sleepy Hollow ab 12 war und dort Köpfe gerollt sind bin ich mir sicher habt ihr euch doch auch alle gefreut! Also empfinde ich die Kritik an der Passion CHristi nicht als wirklich ernstzunehmen denn es wirkt ein bischen nach Mainstreamkritik!

Meine Meinung: Gute Bibelumsetzung und gute ruckartige Schnitte im Stile der Kapitel.
Der Teufel wird sehr gut dargestellt und ist schön ungeschlechtlich!


Und zu sagen : Als Jesusfilm taugt er nichts ist m.E. fast schon lächerlich... das ist 100% BIbel... also liegt dir das Thema Jesus anscheinend nicht... warum gehst du dann in einen FIlm der die Passion CHristi heißt?
 
dieser Film ist eine 100% Umsetzung desse was in der Bibel steht

Nicht ganz.
Gibson hat die Evangelien, aber auch die Visionen zweier Mönche bzw Nonnen (weiß nicht mehr genau) als Grundlage benutzt.

Mit anderen Worten: Das was wir in dem Film sehen, basiert auf den Propagandaberichten von 4 Leuten, von denen keiner Jesus selbst erlebt hat, den Halluzinationen zweier religiöser Spinner und der persönlichen Intertpratation eines Sektenanhängers.
 
Sleepy Hollow ab 12 war und dort Köpfe gerollt sind bin ich mir sicher habt ihr euch doch auch alle gefreut!

Sleepy Hollow ist, mit Verlaub, ein anderer Fall, da dort die Gewalt in einer surrealen Umgebung dargestellt wird. Die Passion versucht aber eine wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellung zu erzeugen, was aus der Sicht der Altersfreigabe einen gewissen Unterschied macht.

Das geschriebene Wort wird auch nicht zensiert

Das kommt auf den Begriff "Zensur" an. Man kann einem gewaltverheerlichendem Buch (Gewaltverheerlichung ist eine Straftat in Deutschland) den Kunststatus absprechen lassen, sodass es nicht mehr unter die im Grundgesetz verankerte Freiheit der Kunst fällt und es auf dieser Grundlage verbieten.
Eine andere Möglichkeit das geschriebene Wort zu verbieten (um mal begriffsneutral zu bleiben) gibt es durch Gerichtsbeschlüsse, wenn die Rechte anderer verletzt werden und/oder die Worte gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung gerichtet sind.

Und zu sagen : Als Jesusfilm taugt er nichts ist m.E. fast schon lächerlich... das ist 100% BIbel... also liegt dir das Thema Jesus anscheinend nicht... warum gehst du dann in einen FIlm der die Passion CHristi heißt?

Konkretes Beispiel: Wo taucht in der Bibel der Mann ohne Augenbrauen (Dämon) mit dem missgestalteten Baby auf und wo wird Judas von Kindern in den Selbstmord getrieben?

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass wir noch nicht einmal wissen, welche Bibelübersetzung der Herr Gibson als Grundlage nimmt. Einige sind nämlich schon in manchen Teilen sehr unterschiedlich. Zwar nicht unterschiedlich genug um große Umwälzungen zu machen, aber immerhin.
 
Darkness schrieb:
Meine Antwort darauf ist ganz einfach... dieser Film ist eine 100% Umsetzung desse was in der Bibel steht... ein Buch welches sich heutzutage noch verkauft wie warme Semmel und welches du wahrscheinlich auch Zuhause hast! Und mal visuell darzustellen WIE grausam es in dieser Zeit zuging und wie Korrupt die waren die sich Priester nannten ist denke ich mal eine sehr gute Sache.

1. Ich habe die Bibel nicht zuhause. Einmal gelesen und dann wie jedes Buch das ich lese und mir ausborge zurückgegeben.
2. 100% die Bibel? Die Stelle der Bibel möchte ich aber jetzt lesen in der beschrieben wird wie Jesus gefoltert wird. Ich kenne im gesamten neuen Testament nur einen Satz der sich darauf bezieht und dieser lautet:
" Darauf ließ er (Pontius Pilatus) Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen. " (Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 27, Vers 26) Nun möchte ich aber doch wissen wo genau erzählt wird das Jesus so wie ihm Filöm dahrgestellt gefoltert wird? Und zu betonen ist sicherlich auch, dass in einem tausende Seiten umfassenden Werk genau in einem Satz von der Geisselung gesprochen wird. Also ist ja eigentlich nach dem Sinn der Verfasser die Geisselung nicht so wichtig. Was die Kriche im nachhinein daraus gemacht hat, ist für mich als nicht Christen nicht von Bedeutung.


Darkness schrieb:
Warum sollte man aus der Biblischen Geschichte Jesus eine blümchengeschichte machen wenn es doch schlicht un ergreifent nicht stimmt?
Und ja sicher ist es grausam... aber das is doch nun wirklich nichts neues und es wurde eigentlich jedem von uns in der schule beigebracht!
Das geschriebene Wort wird auch nicht zensiert also warum sollte der Film nicht ab 16 sein. Das Gesetz hat einstufungen dafür und als Sleepy Hollow ab 12 war und dort Köpfe gerollt sind bin ich mir sicher habt ihr euch doch auch alle gefreut! Also empfinde ich die Kritik an der Passion CHristi nicht als wirklich ernstzunehmen denn es wirkt ein bischen nach Mainstreamkritik!

Mainstreamkritik. Klingt gut und es ist auch eine interessante Unterstellung. Dennoch würde ich auch hier gerne wissen, wieso die zur Schaustellung einer Folterung irgendetwas bringen sollte? Ich würde auch nicht auf die Idee kommen einen Film als gut oder berechtigt zu empfingen, wenn in diesem viele Minuten lang gezeigt wird, wie Kriegsgefangen in irgendeinem Krieg der Welt verstümmelt werden. Oder ich würde auch einen Thriller nicht mögen, indem man 15 Minuten lang zeigt, wie der Serienkiller sein Opfer foltert, vergewaltigt und dann ermordet. Mein Punkt, und das sollte man nicht verwechseln, ist jener, dass es Dinge gibt die man nicht darstellen muss und das eine Darstellung solcher Dinge unnötig ist. Ausserdem kann den meisten Leuten sicherlich die Passion Christi in der Schule erzählt worden sein, dennoch hat sicherlich niemand in der Schule beispiele dafür bekommen, wie genau man diesen Mann maltretiert hat. Ahja, ich verweise nochmal nach oben. In der Bibel wird natürlcih nichts zensiert, aber es wird auch nichts so aufgeführt wie in diesem Film. Also ist der Vergleich, dass es in der Bibel auch erzählt wird und man deshalb das im Film genauso machen sollte einfach nonsens.

Darkness schrieb:
Meine Meinung: Gute Bibelumsetzung und gute ruckartige Schnitte im Stile der Kapitel.
Der Teufel wird sehr gut dargestellt und ist schön ungeschlechtlich!
Ich akzeptiere deine Meinung. Wenn dir der Film gefällt ist es gut so, aber meine Meinung wird sich dadurch nicht ändern. Dennoch würde ich dir jetzt nichts unterstellen, weil dir der Film gefällt ;) .
Und bei dem Punkt zum Teufel sind wir ja sogar absolut einer Meinung :D

Darkness schrieb:
Und zu sagen : Als Jesusfilm taugt er nichts ist m.E. fast schon lächerlich... das ist 100% BIbel... also liegt dir das Thema Jesus anscheinend nicht... warum gehst du dann in einen FIlm der die Passion CHristi heißt?

Wie ich schon sagte und feststellte ist es eben nicht zu 100% die Bibel, sondern eine Interpretation dessen was in der Bibel kurz abgehandelt ist und mir gefällt der unnötige Detailreichtum bei der Geisselung Christi nicht! Es hätte meiner Meinung nach interessantere Aspekt der Kreuzigung Christi gegeben die man hätte darstellen sollen und können.

Die Unterstellung das mir das Jesus Thema nicht liegt, ist erneut absurd und wieder mal eine Unterstellung. Das Thema liegt mir, ich mag sogar die Geschichte, ich empfinde das Ganze als eine wunderbare Parabel auf die menschlichen Schwächen. Was mit nicht liegt sind Szenen in denen man Männer sieht die kurz davor stehen zu überventilieren, weil sie solang und so stark auf einen Mann eingeschlagen haben, dass sie ihre Arme kaum mehr heben können. Mir liegt es auch nicht ansehen zu müssen, wie jemandem der Arme aus dem Schultergelenk gerissen wird damit man die Hand (was ja absurd ist, da bei Kreuzigungen nicht die Hand sondern das Handgelenk festgenagelt wurde) in einem vorgefertigen Loch festnageln kann. Mir liegt es nicht unnötige, übertreibene Gewalt ansehen zu müssen. Weil in irgendeinem religiösen Buch steht, dass jemand vergewaltigt wurde, muss ich mir auch nicht in allen Details ansehen wie das geschieht. Es gibtfür mich nun mal Grenzen des guten Geschmacks und diese wurden in dem Film Passion Christi überschritten.

Die Gründe warum ich mir den Film angesehen haben sind vielfältig:
Ich gehe gerne ins Kino und sehe sehr sehr viele Filme, von denen mir auch viele nicht gefallen. Aber viele dafür schon....
Ich wollte wissen wörüber die halbe Welt zur Zeit redet und mir eine eigene Meinung zu dem Film machen. Die habe ich nun....
Es war an jenem Abend der einzige interessant scheinende Film den weder mein Bruder noch ich gesehen hatten, und da ich meinen Bruder alle paar Wochen mal sehe und wir zusammen ins Kino wollten, nach einem gemeinsamen Abendessen, blieb uns keine grosse Wahl.
Ich wollte wieder mal Nachos mit Käsedip aus meinem Lieblingskino essen und das kann ich nur wenn ich ins Kino gehe.... :D


mfg Y
 
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