ApokalypseTest
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Pandemie
Das Brettspiel Pandemie aus dem Hause Pegasus ist ein Strategiespiel für 2-4 Spieler, die in Kooperation gegen die Zeit vier verschiedene Gegenmittel gegen die weltweit gefürchtetsten Virenarten entwickeln müssen. Inhalt der Box sind Spielplan, 116 Spielkarten, 96 Holzwürfel in vier Farben, 5 Spielerfiguren und die Spielanleitung.
Jeder Spieler zieht blind einen von insgesamt fünf verschiedenen Charakteren, von denen demzufolge mindestens einer aus dem Spiel genommen und womit ein hoher Grad and Varianz und Langzeitspaß garantiert wird. Das Brett, auf dem sich die Figuren der Spieler bewegen, besteht aus einer Weltkarte, auf der diverse Städte verschiedener Länder als Wegpunkte eingezeichnet und die in vier verschiedene Farbbereiche eingeteilt sind für die vier unterschiedlichen Virenarten, die in der jeweiligen Region grassieren können. Die Spieler ziehen von Stadt zu Stadt und tauschen Karten miteinander aus, bauen Forschungszentren, reduzieren die Anzahl der Viren auf dem jeweiligen Spielfeld oder erforschen in einem Forschungszentrum ein Gegenmittel, so sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Absprache unter den Spielern ist dabei das A und O des Spiels. Wo der eine Charakter geringere Voraussetzungen zum Bau eines Forschungszentrums besitzt, kann der nächste mit weniger Aufwand ein Gegenmittel entwickeln, während ein weiterer die höchste Effizienz bei der Beseitigung der Virensteinchen erzielt. Ein anderer Charakter vereinfacht die Umstände des Kartentauschs unter den Spielern und der letzte der fünf Charakteren kann die Figuren der Mitspieler wie seine eigene Figur bewegen und sorgt für ein hohes Maß an Mobilität.
Nachdem sich ein Spieler in seiner Runde bewegt, Viren bekämpft oder anderweitige Aktionen unternommen hat, zieht er zwei Karten des Handkartenstapels und nimmt sie auf die Hand. Sonderkarten sind laut des Kartentextes selbsterklärend und können jederzeit ausgespielt werden. Sollte der Spieler jedoch eine der gefürchteten Epidemie-Karten gezogen haben, wird erst die komplette Epidemie abgehandelt und am Ende der Runde werden, wie am Ende jedes Spielerzuges, zwei Karten des Stadtkartendecks gezogen, auf deren abgebildete Städte jeweils ein Virensteinchen gelegt wird. Bei einer Epidemie wird die unterste Karte des Stadtkartenstapels gezogen und die aufgedruckte Stadt - jede Stadtkarte gibt es nur einmal pro Stadt - erhält sofort drei Virensteinchen ihrer Farbe. Danach werden alle bisher gezogenen Stadtkarten gemischt und auf das Deck der übrigen Stadtkarten gelegt. Weil die Zugphase der Stadtkarten erst nach dem Ziehen der Handkarten stattfindet, kann es passieren, dass mit der nächsten gezogenen Stadtkarte nach einer Epidemie ein Stadtfeld einen vierten Virenstein erhält. Zwar wird dieser nicht dem Feld hinzugefügt, doch es findet ein Ausbruch statt. Beim Ausbruch erhalten alle umliegenden Städte um den Ausbruch herum einen Virenstein der Virenart, die ausgebrochen ist. Sollte damit wiederum auf einem Feld das vierte Steinchen platziert werden, kommt es zu einem neuerlichen Ausbruch. Städte, die in einer Runde bereits einen Ausbruch hatten, erleiden in der gleichen Runde natürlich keinen neuerlichen Ausbruch, auch wenn sie noch einmal einen vierten Stein erhalten würden. Dennoch kann ein Krisengebiet mit mehreren virenverseuchten Städten nebeneinander schnell eskalieren und dafür sorgen, dass alle Virensteinchen einer Farbe aufgebraucht werden oder dass die Maximalzahl an Ausbrüchen erreicht wird und die Spieler das Spiel verlieren.
Gleichzeitig heißt es aufzupassen, dass der Handkartenstapel nicht schneller aufgebraucht ist als dass man alle vier Gegenmittel erforscht hat.
Fazit:
Pandemie wird auf der SPIEL 08 unter Garantie eines der großen Rennpferde unter den Brettspielen sein. Das geniale Spielprinzip, das den Mitspielern einiges an taktischem Geschick und Planungsvermögen abverlangt und dennoch, obwohl es „nur“ gegen die Zeit geht, über einen hohen Schwierigkeitsgrad verfügt, lässt sich in 1 ½ bis 2 Stunden sehr gut spielen und erlaubt jedem Mitspieler unter Aufbietung seines gesamten strategischen Könnens am Erreichen des Spielziels teilhaben. Die Regeln sind einfach zu verstehen und der variierbare Schwierigkeitsgrad vermag eine große Bandbreite an interessierten Hobby- und Dauerbrettspielern anzusprechen. Eine Testrunde auf der SPIEL ist definitiv zu empfehlen.Den Artikel im Blog lesen
Das Brettspiel Pandemie aus dem Hause Pegasus ist ein Strategiespiel für 2-4 Spieler, die in Kooperation gegen die Zeit vier verschiedene Gegenmittel gegen die weltweit gefürchtetsten Virenarten entwickeln müssen. Inhalt der Box sind Spielplan, 116 Spielkarten, 96 Holzwürfel in vier Farben, 5 Spielerfiguren und die Spielanleitung.
Jeder Spieler zieht blind einen von insgesamt fünf verschiedenen Charakteren, von denen demzufolge mindestens einer aus dem Spiel genommen und womit ein hoher Grad and Varianz und Langzeitspaß garantiert wird. Das Brett, auf dem sich die Figuren der Spieler bewegen, besteht aus einer Weltkarte, auf der diverse Städte verschiedener Länder als Wegpunkte eingezeichnet und die in vier verschiedene Farbbereiche eingeteilt sind für die vier unterschiedlichen Virenarten, die in der jeweiligen Region grassieren können. Die Spieler ziehen von Stadt zu Stadt und tauschen Karten miteinander aus, bauen Forschungszentren, reduzieren die Anzahl der Viren auf dem jeweiligen Spielfeld oder erforschen in einem Forschungszentrum ein Gegenmittel, so sie die notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Absprache unter den Spielern ist dabei das A und O des Spiels. Wo der eine Charakter geringere Voraussetzungen zum Bau eines Forschungszentrums besitzt, kann der nächste mit weniger Aufwand ein Gegenmittel entwickeln, während ein weiterer die höchste Effizienz bei der Beseitigung der Virensteinchen erzielt. Ein anderer Charakter vereinfacht die Umstände des Kartentauschs unter den Spielern und der letzte der fünf Charakteren kann die Figuren der Mitspieler wie seine eigene Figur bewegen und sorgt für ein hohes Maß an Mobilität.
Nachdem sich ein Spieler in seiner Runde bewegt, Viren bekämpft oder anderweitige Aktionen unternommen hat, zieht er zwei Karten des Handkartenstapels und nimmt sie auf die Hand. Sonderkarten sind laut des Kartentextes selbsterklärend und können jederzeit ausgespielt werden. Sollte der Spieler jedoch eine der gefürchteten Epidemie-Karten gezogen haben, wird erst die komplette Epidemie abgehandelt und am Ende der Runde werden, wie am Ende jedes Spielerzuges, zwei Karten des Stadtkartendecks gezogen, auf deren abgebildete Städte jeweils ein Virensteinchen gelegt wird. Bei einer Epidemie wird die unterste Karte des Stadtkartenstapels gezogen und die aufgedruckte Stadt - jede Stadtkarte gibt es nur einmal pro Stadt - erhält sofort drei Virensteinchen ihrer Farbe. Danach werden alle bisher gezogenen Stadtkarten gemischt und auf das Deck der übrigen Stadtkarten gelegt. Weil die Zugphase der Stadtkarten erst nach dem Ziehen der Handkarten stattfindet, kann es passieren, dass mit der nächsten gezogenen Stadtkarte nach einer Epidemie ein Stadtfeld einen vierten Virenstein erhält. Zwar wird dieser nicht dem Feld hinzugefügt, doch es findet ein Ausbruch statt. Beim Ausbruch erhalten alle umliegenden Städte um den Ausbruch herum einen Virenstein der Virenart, die ausgebrochen ist. Sollte damit wiederum auf einem Feld das vierte Steinchen platziert werden, kommt es zu einem neuerlichen Ausbruch. Städte, die in einer Runde bereits einen Ausbruch hatten, erleiden in der gleichen Runde natürlich keinen neuerlichen Ausbruch, auch wenn sie noch einmal einen vierten Stein erhalten würden. Dennoch kann ein Krisengebiet mit mehreren virenverseuchten Städten nebeneinander schnell eskalieren und dafür sorgen, dass alle Virensteinchen einer Farbe aufgebraucht werden oder dass die Maximalzahl an Ausbrüchen erreicht wird und die Spieler das Spiel verlieren.
Gleichzeitig heißt es aufzupassen, dass der Handkartenstapel nicht schneller aufgebraucht ist als dass man alle vier Gegenmittel erforscht hat.
Fazit:
Pandemie wird auf der SPIEL 08 unter Garantie eines der großen Rennpferde unter den Brettspielen sein. Das geniale Spielprinzip, das den Mitspielern einiges an taktischem Geschick und Planungsvermögen abverlangt und dennoch, obwohl es „nur“ gegen die Zeit geht, über einen hohen Schwierigkeitsgrad verfügt, lässt sich in 1 ½ bis 2 Stunden sehr gut spielen und erlaubt jedem Mitspieler unter Aufbietung seines gesamten strategischen Könnens am Erreichen des Spielziels teilhaben. Die Regeln sind einfach zu verstehen und der variierbare Schwierigkeitsgrad vermag eine große Bandbreite an interessierten Hobby- und Dauerbrettspielern anzusprechen. Eine Testrunde auf der SPIEL ist definitiv zu empfehlen.Den Artikel im Blog lesen