AW: Organisation eines Konzerns
In einer ersten Runde müßte der Charakter seine Handlungen in letzter Zeit als effektiv darstellen. Es wären also auf jeden Fall ein paar Würfe auf Buchhaltung nötig um die Zahlen so darzustellen. Denn die Unternehmen haben bisher zwar Kosten verursacht aber eben keinen durchschlagenden Gewinn.
Die Handlungen sollte gegenüber seinen Vorgesetzten als effektiv darstellen. Regelmäßige Rechenschaft muss der PC sowieso seinem direkten Vorgesetzten abgeben. Vielleicht sagt der Vorgesetzte auch, dass die Konzernerin nach Einsparpotenzialen in ihrer Abteilung suchen soll. Soll sie doch die Drecksarbeit für ihn machen und der Spieler kann dem GM so schön Ideen liefern.
Dieses Einsparpotenzial kann man über mehrere Würfe auf verschiedene Skills machen. Mit Buchhaltung & Recherche sehen, ob man nicht Rohstoffe oder Personal günstiger einkaufen kann. Die Funktion und Ersetzbarkeit jedes einzelnen Mitarbeiters sollte ebenso wie die Motivation des einzelnen Mitarbeiters überprüft werden.
Hilfreich wäre da auf jeden Fall ein Netrunner der die passenden Zahlen ins System bringt. - Es trifft sich gut das ein Spieler mit seiner neuen Figur einer Netrunnerin einsteigen möchte.
Das ist eine netzte Idee, aber bei so einer Sache kann man nur hoffen, dass es bei einer Bruchprüfung, was die Unternehmensberater tun werden nicht auffallen. Sollte dann herauskommen, wer das veranlasst hat sieht es für die Person nicht so rosig aus.
Dann wären natürlich noch die Vorgesetzten daran interessiert gut dazustehen. Mit Würfen auf Verhören, Menschenkenntniss oder Verführen würde man ein solches Projekt unterstützen können. Man hätte dann eine Seilschaft die sich untereinander eine passende Startposition erarbeitet.
Das könnte dann auch zu einer Beförderung führen.
Die Unterstützung von Vorgesetzten ist nie falsch. Bei Verhören und Menschenkenntnis Würfen habe ich so meine Zweifel, ob der Pc dadurch etwas herausbekommt. Oft sind Vorgesetzte erfahrene Personen, die nicht zu Unrecht den Job haben, sprich sie haben in den beruflich relevanten Skills (Menschenkenntnis gehört als Leitungsfunktion mit Personalführung mit zum Beruf) oft höhere Werte als der PC. Informationssammlung, Bespitzelung und Erpressung von Vorgesetzten sind wohl eher geeignete Mittel um weiterhin in der Firma blieben zu können.
In einer zweiten Phase käme es zu einem offenen Übernahmeversuch wärend der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfungskonzern auf den M3 mit einer Umstrukturierung des Konzerns auf Aktienbasis mit wesentlichem Anteil der Aktien bei Adam Sellers reagieren würde.
Sorry, das ist wirtschaftlicher Unsinn. Einen Konzern übernehme ich nicht vor sondern nach einer Wirtschaftsprüfung bzw. einer Restrukturierung.
Durch die Wirtschaftsprüfung weis ich, wenn ich an die Daten komme, was der Konzern wert ist und was unrentabel ist. Die Restrukturierung mit Entlassungen, etc. soll doch der Konzern machen, denn zum einem macht sich der Konzern damit bei seinen Mitarbeitern unbeliebt zum anderen kenne ich als Aussenseiter die Firma nicht so gut, dass ich sofort mit dem Umstrukturien in allen Bereichen beginnen kann. Wenn bei der Restrukturierung interessante Geschäftsbereiche verkauft werden sollen, kann ich diese zu einem günstigen Preis erwerben statt den ganzen Konzern zu kaufen. Will ich trotzdem den ganzen Konzern kaufen, kann ich dies nach erfolgter Restukturierung machen und so als Retter des Konzern auftreten, der noch eine weiße Weste hat und nicht die einschneidenen Veränderungen der Restrukturierung zu verantworten hat, aber von dessen Erfolg profitiert.
Ein Charakter mit Aktienhandel könnte mit einem Wurf auf Emp + Aktienhandel auf 15 mitbekommen das etwas im Busch ist und Anteilseigner werden.
EMP auf Aktienhandel? Ist das nicht Int? Um Anteilseigner zu werden braucht man viel Geld, Geld was die PCs selten übrig haben. Ein paar Aktien, die man vielleicht sogar als einen Teil des Gehalts bekommt oder selber gekauft hat schützen nicht vor der Entlassung.
Vielleicht kommt noch ein Grauer Ritter hinzu. Die Charaktere hatten schon festgestellt das der Konzern Kontakte zum Organisierten Verbrechen hat. Vielleicht stützt ja jetzt eine Triade den Konzern um eine mögliche Basis zu erhalten.
Einen Konzern per Aktien zu stützen oder gar zu kaufen ist eher Yakuza als Triade. Sicherlich kann die Triade M3 nutzen um Geld zu waschen und sie werden auch die Restrukturierung behindern bis ganz verhindern, wenn sie durch die Maßnahmen Gewinneinbussen haben. Ein Unternehmensberater ist schnell getötet.
Die Komplettübernahmen des Konzerns machen eigentlich erst nach der Restrukturierung Sinn. Angebote für einzelne Geschäftsbereiche können auch vor oder in der Restrukturierungsmaßnahme erfolgen. z.B. Arasaka macht M3 vor der Restrukturierung ein Angebot zum Kauf der ganzen Sicherheitsabteilung. Dieses wird aber von M3 angelehnt. In der Wirtschaftsprüfung merkt m3, dass die Sicherheitsabteilung nicht rentabel ist. Der Unternehmensberater sagt: die Abteilung muss outgesourced werden entweder an einen Dienstleister oder an ein Tochterunternehmen. Zu diesen Zeitpunkt gibt Arasaka oder ein anderer der großen Sicherheitskons wieder ein Angebot ab. Nun hängt es an der Unternehmensleitung, ob sie das Angebot akzeptiert oder sagt, wir machen aus der Abteilung ein eigene Tochterfirma und diese soll sehen wie rentabel wird. Letztlich ist das ganze eine Personalentscheidung. Traut man dem Chef der Sicherheitsabteilung zu eine eigene Firma zu führen. Anfangs wird die Tochterfirma wohl von der Mutter noch einige Dienstleistungen (Buchhaltung) gegen Geld beziehen müssen.
Der Spieler der Konzernerin hatte in letzter Zeit eine sehr aktive Rolle und läßt se jetzt ruhiger angehen. Also werde ich die Drohkulisse etwas mehr aufbauen damit die Konzernerin wieder etwas aktiver werden muß. Letzendlich möchte ich eigentlich das die Konzernerin entweder bei M3 bleibt und den eigenen Konzern etwas besser kennen gelernt hat oder aber bei einem neuen Konzern neu anfängt. Vielleicht eben bei einer Sicherheitsfirma die M3 jetzt externe Dienstleistungen verkauft. Da macht es ja durchaus Sinn jemanden einzustellen der die Firma kennt.
Wenn M3 beschließt die Sicherheitsabteilung als eigenes Tochterunternehmen zu führen, dürfte dieses Unternehmen in der ersten Zeit nicht rentabel sein. Es werden vielleicht Leute entlassen, damit die Personalkosten sinken. Zeit- und Kosten aufwendige Leistungen für M3 werden gekürzt. Das wird dann M3 Mitarbeiter stören. Neue Kunden müssen akquiriert werden. Man muss sich gegen die Mitbewerber bei Aufträgen erwehren. Sicherheitsgroßkonzerne werben dann noch fähige Mitarbeiter ab. Vielleicht versuchen diese Unternehmen auch dieses Tochterunternehmen ganz zu kaufen.
