Computertechnik Online Ausweichplattform in Zeiten von Corona

WODF

Alastor
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Es mag sein, dass diese Frage schon einmal gestellt wurde, dann Asche auf mein Haupt.
Meine Frage: Gibt es eine Onlineplattform die gut dafür geeignet ist, Online-Sitzungen abzuhalten?

Kriterien wären eigentlich "nur":
- Videocall
- Würfelfunktion
- Es lassen sich Karten einblenden
- Ggf. Musik einspielen



Grüße
 
Das was du suchst wird alles von Roll20 sowie Fantasy Grounds geboten.
Bei Discord geht alles bis auf den Videocall (des is da komisch) und das einblenden von interaktiven Karten.
 
Auf Roll20, Fantasy Grounds und Discord kann man auch V20 Runden anbieten.
Auf dem neuen "Welt der Dunkelheit" Discord habe ich deswegen auch zwei Würfelbots bereit gestellt.
 
Discord ist nicht für Videocall ausgelegt, sondern neben Vocie und Textchathalt fürs Streaming, so im Gaming Bereich.
Man kann aber daher den eigenen Bildschirm, bzw. bestimmte Fenster freigeben, was evlt. ein nettes Feature ist.

Dice Bots sind leicht eingebunden, wenn man denn einen eigenen Server betreiben will, da die meisten sich einfach einladen lassen, habe das schon ein paarmal gemacht, erfordert kein Fachwissen.
Man sollte sich nur dann mal durchlesen, was der Bot kann und, ggfs. den Zugriff auf div. Kanäle einschränken aber das ist keine Raketenwissenschaft.
 
Hilfe ist das kompliziert. :eek:
Es kommt sehr darauf an, welches Rollenspiel man spielt und wie man es spielt.

Gestern hatte ich z.B. eine klassische Traveller-Runde, wo wir nur im Video-Chat (Jitsi) waren und uns ggf. kurze Texte über den Text-Chat von Jitsi geschickt hatten. Es gab in dieser Runde keine Bodenpläne oder sonstige Visualisierungen. Kartenmaterial (Subsektoren) wurden über Google-Drive geteilt. Die Charakterbögen waren ebenfalls alle in Google-Drive. Und jeder hatte einfach bei sich daheim auf dem Tisch mit "echten" Würfeln gewürfelt.
Das ist sozusagen eine "minimalistische" Rundenausstattung, die aber in dieser eher oldschooligen Spielweise durchaus paßt.

Im Kontrast dazu hatte ich Freitagabend auf dem Virtual Gary Con eine Runde Mass Effect 5E mit Roll20 für die umfangreichen Bodenpläne und Charakter-Tokens gespielt. Hier wurden viele Handouts und dergleichen und alle Würfelwürfe mittels Roll20 umgesetzt. Dafür hatten wir leider keinen Video-Chat, sondern nur den öden Discord-Audio-Chat. Wenn man seine Mitspieler nicht sieht, die Mimik nicht mitbekommt, dann ist das ganze Online-Rollenspielen nur noch der halbe Spaß.

Am Donnerstagabend hatte ich eine Runde auf dem Virtual Gary Con gespielt, und zwar Good Society, ein Jane-Austen-Romantik-Rollenspiel. Diese Runde fand im Discord-VIDEO-Chat statt. Der ist deutlich unkomfortabler in der Handhabung, weil man jeden Teilnehmer erst einmal zu seinem "Freund" machen muß. Und dann war der Discord-Video-Chat enorm unstabil. Ständig blieb bei einem oder zwei Teilnehmern der Ton weg, bei manchen Ton und Bild, so daß man immer wieder den Chat verlassen und neu betreten mußte. Immer wieder heißt hier: alle 5 bis 10 Minuten. Das war SEHR nervig. - Die Runde war trotzdem toll. Die Charakterbögen und die Spieler- und SL-Ressourcen wurden über Google-Drive-Dokumente verwaltet. Good Society nutzt keine Würfel oder andere Zufallselemente, so daß kein Würfel-Bot oder dergleichen nötig war.

Wie gesagt, es ist immer eine Frage, WELCHES Rollenspiel man spielen möchte, und dann eben, WIE man dieses spielen möchte.
Es gibt für das Online-Rollenspielen eine enorme Breite an Plattformen für die Kommunikation (Audio- oder Video-Chat, manche spielen sogar nur mit Text-Chat!) und die Verwaltung bzw. Darstellung von Handouts, Charakterbögen usw, sowie für Bodenplan-Darstellungen (Virtual Tabletops, VTTs, wie Roll20, Fantasy Grounds, usw.) und Würfel-Tools.
 
Okay, was Neues gelernt aber ich brauche einen Videochat fürs Spiel eh nicht, bzw. will ich gar nicht daher habe ich mich darum nie gekümmert,
 
Niemand hat bisher den Tabletop Simulator erwähnt. Im Steam Workshop lassen sich zahlreiche Mods für diverese Pen&Paper finden.
Hier zum Beispiel für VtM5e:


Hab gehört TabletopSimulator ist sogar VR kompatibel. Hab aber selbst keine Erfahrung damit.
 
Ich habe seit oder gefühlt seit ca. 10 Jahren kein Roll20 mehr genutzt, und habe mich nach 30 min. wieder dort eingefunden. Es ist wirklich nicht komplizierter als Windows zu benutzen.
Wenn man puristisch eingestellt ist, bietet Roll20 alles was man braucht. Nur den Video-chat soll man nicht nutzen, habe ich mir sagen lassen. Das schaffen die Server nicht (gerade jetzt). Also einfach auf ein Chat oder Video-Programm des Vertrauens ausweichen.

Ich nutze am liebsten Mumble.
 
Niemand hat bisher den Tabletop Simulator erwähnt.
Das ist, anders als die üblichen VTT-Lösungen, "einfach" ein 3D-Tisch. Und das ist auch das Problem mit dem TTS. Denn wenn man damit Runden mit wundervoll 3D-umgesetzten Spielsteinen, Miniaturen, Szenerien etc. spielt, dann lenkt die im TTS gebotene Optik MASSIV vom eigentlichen Rollenspiel ab.

Bei Brettspielen ist das nicht so und auch nicht bei Miniaturen-Kriegsspielen, aber - so zumindest meine Erfahrungen - bei Rollenspielrunden, bei denen der SL die vielfältigen Möglichkeiten des TTS wirklich genutzt hat. Das sieht TOLL aus, lenkt aber eben vom eigentlichen Rollenspiel so vielfältig ab, daß es für viele Spielformen eher stört.

Und die TTS-Runden, in denen der SL nur Charakterbögen und Handouts vorbereitet hat und wo man den TTS zum Würfeln benutzt hat, die hätte man auch einfach(er, wesentlich einfacher) mit einem Google-Drive-Verzeichnis mit geteilten Dokumenten und einem der zahlreichen Online-Würfel-Tools spielen können. (Wie etwa die oben im Video vorgestellte Vampire-Umsetzung - die Handhabung von Charakterbögen und das Anfertigen von Notizen ist im TTS eher umständlich und störend, während das im Google Drive einfach und flüssig von der Hand geht.)

TTS hat definitive Stärken und für Brettspiele und Miniaturenspiele ist das eine schöne Alternative, wenn man sich nicht (mehr) direkt treffen kann. Für das Rollenspiel hat er mich nicht überzeugen können.

Weitere Einstiegshürde: JEDER Mitspieler muß sich den TTS kaufen. Der kostet so um die 20 Euro, aber alle paar Wochen gibt es irgendwelche Sonderangebote, wo er dann nur 10 Euro kostet. Ist aber immer noch mehr als beim kostenlosen Roll20-Account oder dem komplett kostenlosen MapTool.
 
wir haben zwar in unserer Star Wars online Runde aufh Roll20 am laufen aber zum Karten anschauen kann man sich das auch sparen, ich würde es am liebsten ganz lassen, ich brauch keine Icons oder Figürchen zu schupsen, ganz im Gegenteil aber das ist Geschmackssache
 
Ich plane auch gerade (Coronabedingt) meine erste Online Runde. Wir hatten gerade einen Techniktest / Vorbesprechungs Termin.

Wir haben mit Roll20 begonnen. Ergebnis: Videochat versagte total. Roll20 bietet eine Menge Möglichkeiten aber der Videochat ist (zumindest zur Zeit) unbrauchbar.
Zweiter Versuch: Discord. Audio war gut. Video hat (bei nur 2 Teilnehmern) nicht funktioniert.
Dritter Versuch: Zoom. Ergebnis: Alles Bestens. Video und Audio funktionieren prima. Das der jeweilige Sprecher automatisch das große Bild bekommt hat uns gut gefallen. Auch kann man einfach seinen Desktopinhalt auf den Bildschirm klatschen was er erleichtert Dateien etc. zu zeigen. Einziges Manko: Wenn ich es richtig verstehe ist die Sitzungslänge bei einem kostenlosen Account auf 40 Minuten begrenzt. Das ist natürlich zu wenig fürs RP. Da werde ich wohl upgraden müssen was erstmal 14,- € im Monat kostet. Oder wir starten ständig neue Sitzungen...
 
Der Roll20-Videochat ist notorisch SCHLECHT! - Kann ich überhaupt nicht empfehlen.
Nehmt besser Hangouts oder Jitsi.

Der Discord-Videochat ist fast so SCHLECHT wie der Roll20-Videochat. - Kann ich auch nicht empfehlen.

Zoom hat bekannte Sicherheitslücken, aber falls einem das nichts ausmacht, kann man das schon nehmen (mir macht es was aus, ich nehme Zoom daher nicht).

Wie gesagt:
Hangouts funktionieren stabil und man kann hier auch problemlos Screenshare machen. Hangouts sind persistent, d.h. einmal einen angelegt/gestartet und man kann den Link immer wieder verwenden.
Jitsi funktioniert problemlos und stabil, auch hier geht Screenshare. Einmal angelegt und die Kennung festgelegt und man kann diesen Videochat-Link immer wiederverwenden.
Whereby ist bis zu 4 Teilnehmern kostenlos und darüber hinaus kostenpflichtig, läuft sehr stabil und wird von uns für die meisten der aktuellen Kampagnen verwandt. Man kann unterschiedliche "Spielzimmer" mit entsprechendem optischen Design festlegen und diese sehr gut pflegen und wiederverwenden.

Screenshare ist eine sehr unhandliche und vor allem für die Spieler nur nach ständiger Aufforderung an den SL nutzbare Visualisierungsmöglichkeit. Kann ich nicht empfehlen.
Besser ist, Handouts und Bodenpläne usw. in Google Drive hochzuladen und dort für alle Mitspieler zu teilen. Da kann man dann als Spieler reinschauen, wann man möchte, man kann für alle bearbeitbare Kampagnen-Notizen führen, und reine Nur-Lesezugriff-Handouts mit den Mitspielern teilen.
 
Was noch nicht so explizit gesagt wurde: Roll20 hat Unterstützungen für viele Rollenspiele, sodass wir zB DSA5-Helden dort in den Charakterbogen eintragen können und dann direkt aus diesem Roll20-Charakterbogen heraus würfeln können und auch direkt Erfolge textlich ausgewiesen werden.
Das finde ich schon ganz nice.

Also wenn Roll20 dein Spiel unterstützt, ist es eine Empfehlung, wobei du den zugehörigen Audio-/Videochat vielleicht besser über eine andere Plattform machen solltest.
Nebenbei bemerkt: ein zweiter Monitor ist da Gold wert.
 
Wenn man sehr gängige Rollenspiele spielt, für die es offizielle oder von Leuten mit PRO-Abo erstellte Charakterbögen gibt, dann ist die Roll20-Charakterbogen-Automation schon recht komfortabel.
Manche Roll20-Charakterbögen sind jedoch sicher nicht für längere Kampagnen getestet worden, weil da der Platz ausgeht oder die Handhabung extrem unhandlich wird, wenn man mal Charaktere mit ordentlich Erfahrung und Fähigkeiten weiterspielen möchte.

Gut finde ich z.B. die Bögen für City of Mist, Shadow of the Demon Lord und D&D 5E.

Aber: Wenn man KEIN PRO-Abo hat, dann kann man KEINE eigenen Änderungen an solchen Bögen vornehmen. Und dann sieht es mit "verwandten" Spielen gleich scheiße aus.
So gibt es ja viele D&D 5E verwandte Rollenspiele bzw. Settingadaptionen, die aber eben nicht in die offiziellen Bögen passen wollen. Da finde ich den Zwang zum - wie ich finde unangemessen teuren - PRO-Abo bei Roll20 wirklich schlecht.

Und wenn man, wie ich z.B., Spiele spielt, für die es KEINE Roll20-Charakterbögen gibt, dann ist man auf selbsterstelle Makros und Charakterbögen in Google Drive angewiesen. Das geht natürlich auch ohne größere Probleme.

Ich verwende für die meisten Spiele, die ich so spiele, selbst wenn es offizielle Charakterbögen in Roll20 gibt, meist lieber die Google-Drive-Bögen, weil ich da auch ALLE Informationen, die ich so brauche, so umfassend, wie ich es mag, eintragen kann. - So sind unsere Mutant Chronicles oder Infinity Charakterbögen unserer Kampagnen zwar inzwischen lange "Tapeten", aber in denen findet sich alles, was diese seit Jahren gespielten Charaktere so drauf haben oder an Ausrüstung dabei haben. Da muß man nichts in viel zu kleine Textfelder in einem offiziellen Bogen reinquetschen.
Und unsere Würfel-Makros sind auch noch komfortabler als die in den Charakterbögen hinterlegten.

Andere Plattformen haben auch entsprechende, oftmals sogar noch viel weitergehende Automation zu bieten als die von Roll20-Charakterbögen. So ist die Unterstützung in Fantasy Grounds für die Platzhirsch-Systeme (alle D&D-artigen) ausgezeichnet, und auch die kostenpflichtigen Systeme, die man zukaufen muß, wie etwa Savage Worlds, werden darin gut unterstützt - und nicht nur für den Spieler, sondern eben auch für den SL, der ja seine NSCs auch verwalten und würfeln lassen möchte.
 
Ich spiele online auch in Runden, wo die meisten Spieler ihren Charakterbogen in Papier ausgedruckt vor sich haben und mit "richtigen" Würfeln am Tisch neben ihrem Rechner würfeln. Man kann sehr gut auch ohne Würfel-Bots, ohne Character-Sheet-Automation und dergleichen spielen.
Hingegen sind Visualisierungen sehr oft essentiell - ob per Screenshare oder geteiltem Graphik-Dokument, wo der SL eine schnelle Skizze der Umgebung angefertig hat. Das erspart das ganze ewige Nachfrage-Nerven, was man bekommt, wenn der Spielleiter meint "Kopfkino ist doch genug". Ist es nicht.

Wenn man übrigens unbedingt Würfel-Automation braucht, und manche Systeme erfordern ja, daß ALLE Mitspieler auf die Würfel eines Wurfes schauen können, um ggf. über die jeweiligen Mechaniken daran etwas beeinflussen zu können, dann kann man auch Google Spreadsheets nehmen. Die sind ähnlich wie Excel-Sheets mit Zufallszahlenfunktion ausgestattet, so daß man z.B. Würfeln, Spielkarten-Ziehen, Sonderwürfel (also mit seltsamen Symbolen wie bei FFG-Star-Wars u.a.) alle über das mit allen Spielern geteilte Spreadsheet abwickeln kann.
 
Es gibt leider nicht die eine einzige gute Plattform-Kombination.

WELCHE Spiele möchte man spielen? - Manche werden von Plattformen unterstützt (teils kostenlos, oft kostenpflichtig) mit Materialien, Charakterbögen usw, andere nicht. Manche haben besondere Anforderungen (Sonder-Würfel (FFG-Star-Wars), bestimmte Karten (TORG), nicht einfach zu handhabende Würfel-Pool-Mechaniken (MHR, Deadlands Classic), usw.). Manche BRAUCHEN ein Bodenplan-Raster, andere kommen mit einfacherer Visualisierung aus oder (selten) ganz ohne. usw.

WIE möchte man mit seiner Gruppe spielen? - Möchte man seine Mitspieler SEHEN, braucht man die Mimik, um ein Gefühl "wie am Spieltisch" zu bekommen, oder reicht es, wenn man die Mitspieler wie aus dem 80er-Jahre-CB-Funk hört (Push-to-Talk Teamspeak oder Discord - Roger - Over - Out)? Möchte man alle online würfeln lassen, oder vertraut man seinen Spielern, daß sie daheim mit richtigen Würfeln schon nicht bescheißen?

WELCHE TECHNIK kann man voraussetzen? - Wer in störungsarmer Umgebung spielt, der kann einfach ein im Notebook eingebautes Mikro (und ggf. die eingebaute Kamera) nutzen. Gibt es oft Hintergrundgeräusche, dann ist ein Headset sinnvoll. Nicht alle Spieler haben dieselbe oder auch nur eine minimal geeignete Ausstattung - und manche sind so naiv, daß sie meinen, daß sie ALLES via ihres Handys spielen könnten - können sie nicht! (Gerade die VTT-Plattformen kann man auf Handy oder Tablet vergessen.)

WIE LANGE möchte man denn spielen? - Sitzungslänge hat sich bei ca. 4 Stunden für Online-Runden als für die meisten akzeptabel eingependelt. Daheim spielen wir normalerweise nicht unter 6 Stunden, eher länger, aber das ist Online einfach anstrengender. Besteht noch Headset-Zwang, dann bekommt man oft Kopfweh und Platte Ohren, wenn man lange Sitzungen spielt.

KAMPAGNEN? - Wenn man sich auf eine länger laufende Kampagne einstellt, dann lohnt sich die Anschaffung von aufwendigeren Plattformen und das Vorleisten von - teils erheblichen - Anpassungs- und Vorbereitungsaufwänden. Will man jedoch oft wechselnde One-Shots oder einzelne Szenarien mit jeweils anderen Regelsystemen spielen, dann ist eher wichtig, daß die gewählte Plattform- und Visualisierungs-Kombination schnell "umrüstbar" ist bzw. unterschiedliche Systeme unterstützt. (Z.B. rasterlose Bodenpläne für Savage Worlds, Zonen für 2d20, Range-Bands für Classic Traveller, etc. - und unterschiedliche Initiative-Systeme, ggf. in einem Initiative-Tracker im VTT nutzbar.)

MIT WEM möchte man spielen? - Mit altbekannten Leuten der häuslichen oder Vereins-Runde, die man alle schon gut kennt? Oder mit neuen Leuten, die man über Discord, MeWe, sonstwoher erstmals kennengelernt hat? Hier ist das Kennenlernen via Online-Runde schon anders als bei direkter persönlicher Begegnung - mehr Distanz, manchmal braucht es länger, um festzustellen, ob die "Chemie" stimmt. - Sucht man Leute für längere Kampagnen, oder sucht man Leute für einen One-Shot, und nächste Woche wieder andere für etwas ganz anderes?

Es gibt sicher noch weitere Fragen, die man sich da stellen kann. Aber für mich sind die obigen auch die wichtigsten, wenn ich ein RUNDEN-ANGEBOT für eine Online-Runde sehe.

  • Ich selbst suche und biete Runden mit VIDEO-Chat. Ich spiele auch mal bei reinen Audio-Chat-Runden mit, aber da fehlt mir immer etwas (die Mimik der Mitspieler), so daß dies schon mal ein Ablehnungskriterium für ein Rundenangebot sein kann.
  • Ich spiele auf Roll20, Fantasy Grounds, Maptool, Tabletop Simulator, ich leite derzeit nur auf Roll20 (vielleicht mal wieder auf Maptool, nur ganz eventuell mal auf Fantasy Grounds).
  • Ich spiele und leite Kampagnen an meist festen Terminen in der Woche, habe aber auch "freie Tage", an denen ich One-Shots oder Einzel-Szenarien spiele oder leite, um neue oder zumindest für mich neue Rollenspiele auszuprobieren. - Falls mal ein Kampagnentermin ausfällt, suche ich auch oft SPONTANE Mitspielgelegenheiten, von denen es leider viel zu wenige gibt.
  • Ich lege Wert darauf zumindest den tatsächlichen VORNAMEN meiner Mitspieler in einer Online-Runde zu erfahren, damit ich den jeweiligen SPIELER ansprechen kann, nicht dessen Charakter - und was ich ein echtes Greuel finde, sind die Leute, die sich hinter oft unaussprechbaren, nur im Text - und auch da schon nervend - verwendbaren Usernamen verstecken. Das sind für mich die "Cat-Piss-Men" der Online-Runden. Die sollen scheißen gehen.
  • Ich spiele meist abends, 20 Uhr bis Mitternacht ist auch werktags bewährte Spielzeit. (Freitagnacht und Samstagnacht spiele ich oft auch internationale Runden zu nachtschlafender Zeit.)
 
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