Nostalgie [Nomierungsthread] Das mieseste Rollenspiel aller Zeiten

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Das Schwarze Auge 4 - Das System ist dermassen Schlecht das mir jedesmal übel wird, und der Hintergrund,.. *schüttel*

Degenisis - Siehe Shub´s Post weiter unten
 
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Arcane Codex - find ich ein furchtbares, uninspiriertes Frankensteinsmonster der Fantasy. Außerdem ist es unheimlich peinlich, in einem deutschen Spiel eine Stadt Goremound zu nennen.

(leider) Unknown Armies - ein Spiel, das viel zu viel will, mehr als es bewältigen kann, und dabei völlig seine coole Prämisse aus den Augen verliert. Außerdem sind im Spiel verankerte Angriffe gegen andere Spiele (WoD) und ein "Ihr seid so doof dass ihr kämpfen wollt, weil kämpfen ist uncool, aber hier mal trotzdem die Kampfregeln" total unfein. Die Regeln taugen zudem auch nichts. Auch wenn es total unhipp ist, UA nicht zu mögen - ich finds trotzdem misslungen.

D&D - ich mochte es noch nie, hab es ein paar mal ausprobiert, und immer als für mich vollkommen ungeeignet befunden. Die Gygax-Schule des Rollenspiels sollte einfach zu Grabe getragen werden.
 
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D&D - rettungslos antiquiert, miese Regeln, langweilige Welten.

Degenesis - selten hat mich die Verpackung so sehr enttäuscht, selten habe ich üblere Regeln oder unausgegoreneren Hintergrund gesehen.

Arcane Codex - nichts neues, nichts spannend abgemischtes ...
 
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UA habe ich mir tatsächlich überlegt, aber wieder verworfen da die Zeiten in denen UA im deutschsprachigen Internet jedem threadauf, threadab zu Unrecht als _das_ charaktergetriebene Spiel (mit Kewler Postmodernität(TM)) angedreht wurde schon wieder vorbei sind.

Ebenso habe ich mir noch andere NDE-Vertreter überlegt, aber gegen die Nano-Bengel stinken sie einfach ab da sie wenigstens ein System haben das ein normaler Rollenspieler vage als ein solches erkennen könnte.
 
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D&D Mir wird schon schlecht, wenn ich an die Magieregeln denke: Ich bin der Erzmagier(tm), der ganze Berge in Staub verwandelt! Aber wenn ich es mir nicht morgens nochmal durchgelesen hab, dann kann ich mit Magie nichtmal ne Kerze entzünden..

DSA4 Die ersten drei Editionen hatten wenigstens noch den Charme eines Einsteigerrollenspiels mit witzig ausgearbeitetem Hintzergrund (wenn ich nur an die Mohadörfer Trial und Error denke...), aber in der 4. versuchten sie dann, dem Spiel mit viel zu komplizierten, aber völlig unausgewogenen, Regeln (Es gibt, glaub ihc, zwei oder drei Sonerfertigkeiten, die weder etwas mit Kampf, noch etwas mit Magie zu tun haben) eine gewisse Ernsthaftigkeit zu verleihen (was ihnen ja leider wegen den Patzern im Hintergrund nicht wirklich gelungen ist). Der Sinn von DSA war einfach ein vollständig anderer, also kann ich das ohne Probleme nominieren.


Muhaha, ich hab es getan und in einem Post gleich beide Parteien gegen mich aufgebracht :D
 
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Der 3.Kandidat wird echt schwer.
Vielleicht hab ich einfach zu viele Rezis gelesen als dass ich mich in größerem Umfang auf vermeintlich schlechte RSP eingelassen hätte. Arcane Codex ist so ein Fall. Wenn ich schon in einer Rezension lesen muss, dass aus mehreren Spielen, die ich mag, geplündert und die Beute gut durchgeschüttelt in das Regelwerk einfloss, dann habe ich weder Lust noch Bedarf AC zu spielen. Bei Degenesis habe ich nach den ersten paar Beschreibungen (Kulturen?) aufgehört zu lesen. Das pdf setzt auf meinem Rechner Staub an. LodlanD, uninteressant weil trotz Herzblut ununspiriert. Engel hat wenigstens noch eine interessante Grundidee.





... und nun :sleep:
 
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Definitiv die gesamte d20-Welt und DSA. Die Gründe sind in ihren extrem schlechten Regelsystemen zu finden.
 
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1. DSA4
2. Degenesis
3. Call of Cthulhu
 
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Arcane Codex hat sicher seine handwerklichen Macken und ist in peinliche "Dark"ness getunkt, aber ich würde es nicht in die Ecke der _schlechtesten_ Spiele stellen. Immerhin füllt es die vakante Gonzoecke hier in der deutschsprachigen Rollenspiellandschaften und bietet den überall sonst kleingehaltenen Timmys etwas.
 
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Oh, ein System-Bash-Thread! Ich will auch mal! Fairerweise beschränke ich mich auf Spiele, die ich gelesen und gespielt habe.

7th Sea
Ich habe noch nie ein Spiel gesehen, das so verzweifelt nach Spiel-Tests gerufen hat. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß diese unausgegorene Pampe jemals geteste wurde, bevor man sie auf den Markt geworfen hat. Bei keinem anderen Spiel gibt es eine derartige Diskrepanz zwischen Fluff und Crunch. Von dem Seitenschinden mit Hilfe des extrabreiten Rands und der großen Schrift will ich erst garnicht anfangen. Grandiose Hinrichting eines tollen Settings.

Call of Cthullu
Ein nerviges, unausgegorenes Regelwerk, und als Sahnehäubchen die Lebenspunkte für den geistige Gesundheit, der Stimmungskiller überhaupt. So einen Müll hat H.P. Lovecraft nicht verdient.

Midgard
Laaaaangweilig.


Ich würde ja auch FATAL erwähnen, aber das habe ich weder gespielt noch gelesen. Aber diese Review hier legt nahe, daß FATAL der Gewinner jedes Wir-suchen-das-allerschlechteste-Rollenspiel-überhaupt-Wettbewerbs ist.


Tybalt
 
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Ich habe selten ein abgrundtief schlechtes Spiel gespielt; vor den meisten habe ich mich durch Nachforschungen, Tips von Freunden und dem Lesen von Rezensionen erfolgreich gedrückt. Ich nominiere deshalb lediglich Systeme, die ich auch gespielt habe.

Erfahrungsgemäß kann ich allerdings sagen, daß ein beschissenes Regelsystem meistens den Spielspass ohne Ende bremst - allem voran wenn es das Spiel unspielbar macht.

Erste Nominierung: RIFTS

Wer jemals das Grundbuch in der Hand hatte und auf Anhieb durchgestiegen ist, hat meinen tiefsten Respekt. Die Welt mag ihre Logik-Krater haben, aber sie ist schön und ganz nett ausgearbeitet. Was dieses Spiel einfach nur tötet, ist das Regelsystem. Ich habe kein anderes System mehr gefunden, das sich durch EINE EINZIGE REGEL (Mega-damage; wo ist der kotzende Smiley, wenn man ihn braucht!?) dermaßen selbst ins Knie gefickt hat: Man braucht schon ein paar Tac-Nukes um einen einzelnen Infanteristen auszuschalten!

Der Aufbau des Grundbuchs ist dann das Sahne-Häubchen auf einem Hundehaufen: Kein Character Sheet, und alle paar Seiten bekommt man den nächsten spieltechnisch relevanten Wert um die Ohren gehauen; zusammen mit einer weiteren Regel, die bereits vorher durch einen anderen Mechanismus abgedeckt war.


Zweite Nominierung: Mutant Chronicles

Der Hintergrund - auch hier - ganz nett. Necro-Hellraiser-Mutant-Horror und Space Marines....oder so. DOOM, das Rollenspiel.
Das Waffenkapitel im Grundbuch hat mich allerdings zu der Überzeugung gebracht, daß die Autoren desselben allesamt äußerst kleine Schniedel haben müssen. Mit immer stärkeren Waffen, die durch zwei Kriterien auffielen - immer größere Kaliber und immer längere Rohre - (ich glaube es gab eine einzige Pistole) konnte man seinen Character mit genügend Kohle zu einer wandelnden Artillerie aufrüsten!

Beispiel für's Regelsystem:

Ich: "Okay, ich schieß dem Kerl in den Kopf."

GM: "Das wird schwerer, da kommt ein Modifikator drauf."

Ich: "Schon klar. Hey, ich bin genau drauf - sogar mit Modifikator!"

GM: (blätter, würfel, würfel, blätter): "Öhm...okay...du kannst dich jetzt entscheiden, ob du ihm ins linke oder ins rechte Bein schießen willst."

Ich: "??!?"


Dritte Nominierung: Star Wars (D6)

Ich halte nicht viel von RPGs, die nach Filmen oder Fernseh-Serien entstanden sind. Das gilt ganz besonders für Star Wars. Das Problem ist, man hat entweder einen SEHR kreativen SL, oder die gesamte Kampagne ist einfach nur redundant und witzlos, weil sowieso nur Dinge passieren und vorkommen, die in den Filmen passiert sind.
Nächster Punkt: Was will ich in einer Welt, wo die Helden schon andere Leute sind, DIE MIT VERKACKT GOTTGLEICHEN WERTEN ABGEDRUCKT SIND?!?

Das System ist ultra-tödlich. Nicht, wenn man nach dem durchschnittlichen Würfel-Ergebnis geht, sondern weil es schneller in die Hose gehen kann als du "Ex-Lax" sagen kannst.

Man würfelt einen Haufen w6 und addiert das Ergebnis. Ein Mensch hat durchschnittlich 2W zum soaken von Schaden, und eine Blaster-Pistole macht schon 5W. Bei einer Differenz von 13+ bist du tot.

Es wird noch besser: Bei jedem Wurf ist ein Würfel der sogenannte "Wild Die". Wenn der eine "1" zeigt, hast du gebotcht. Nicht "schiefgelaufen", oder "nicht geklappt", oder "nicht geschafft" - du hast einen kritischen Fehler gewürfelt; was das Regelsystem zum Würfel-Equivalent von Russischem Roulette macht. Man setzt einen hohen Wert auf, sagen wir, Pilot Spaceship, und muss nach fünf Sessions feststellen, daß man bereits den dritten Hyperdrive geschrottet hat (wie passiert in unserer Kampagne). Nimmt den Spaß entschieden aus einer Welt, die sowas wie ein "Weltraum Märchen mit Pulp" sein sollte.

Und wusstet ihr, daß Cyber-Implantate den Einsatz von Force-Powers erschweren, weil jedesmal ein extra-W6 gewürfelt wird, und wenn der 'ne 1 zeigt, deine Forcepower abkackt? Und das bei allen drei Würfen, die üblicherweise notwendig sind um auch nur ansatzweise einen Effekt aus den Filmen zu reproduzieren? Darth Vader hat entweder gezinkte Würfel, oder er ist die nutzloseste Flasche des gesamten Star Wars Universums. :ROFLMAO:
 
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Das CoC regelwerk ! (Nur das Basik Rollplaying System nichtCoC selbst das finde ich recht gelungen und spiele es troz dem System recht gern aber ärger mich bei fast jeder gelegenheit über die Regeln besonders die %Würfe und die zu vielen Unterfähigkeiten das ist bei andern Systemen deutlich besser gelöst)

Degenesys: Die Welt finde auch an sicht nicht schlecht aber das Regelwerk ist nur rudimäntär als Regelwerk zu bezeichen ...

D&D : Level und Klassen ??? Bähhhh nein ohne mich ! (DSA kähme aus selben grund auf platz 4)
 
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Es wird noch besser: Bei jedem Wurf ist ein Würfel der sogenannte "Wild Die". Wenn der eine "1" zeigt, hast du gebotcht. Nicht "schiefgelaufen", oder "nicht geklappt", oder "nicht geschafft" - du hast einen kritischen Fehler gewürfelt; [...]
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... was schlicht und ergreifend falsch, aber irgendwie ein verbreitetes Vorurteil ist. Ich verweise auf Seite 74 des Revised 2nd: eine 1 auf dem Wild Die kann nach Ermessen des Spielleiters a.) komplett ignoriert werden, b.) zu leichteren(!) Komplikationen führen, oder c.) zusammen mit dem höchsten Würfel nicht zum Gesamtergebnis addiert werden.
 
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... was schlicht und ergreifend falsch, aber irgendwie ein verbreitetes Vorurteil ist. Ich verweise auf Seite 74 des Revised 2nd: eine 1 auf dem Wild Die kann nach Ermessen des Spielleiters a.) komplett ignoriert werden, b.) zu leichteren(!) Komplikationen führen, oder c.) zusammen mit dem höchsten Würfel nicht zum Gesamtergebnis addiert werden.

OffTopic
Tatsache? Dann schiebe ich das mal auf einen von zwei Gründen: Entweder hat unser SL eine frühere Edition verwendet oder er war schlicht und ergreifend ein Arsch.
(Abgesehen davon: wenn Dir zwei Würfel auf Deinem Wurf ausfallen und du nur vier hast, ist das auch schon mächtig übel.)
 
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... was schlicht und ergreifend falsch, aber irgendwie ein verbreitetes Vorurteil ist. Ich verweise auf Seite 74 des Revised 2nd: eine 1 auf dem Wild Die kann nach Ermessen des Spielleiters a.) komplett ignoriert werden, b.) zu leichteren(!) Komplikationen führen, oder c.) zusammen mit dem höchsten Würfel nicht zum Gesamtergebnis addiert werden.
OffTopic
IIRC steht das sogar schon in der 1st.
 
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Dieses FATAL Review liest sich großartig... Unglaublich, dass es ein solches Machwerk gibt!
Danke für den Link,

In case, dass Spiele auf Reviews allein nominiert werden dürfen, meine 3. Wahl fällt auf FATAL.
(Falls nicht, darf ich zweimal Engel nehmen?)
 
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Mhhh....

D&D, Shadowrun und Savage World (fettes Sorry, Skar! :D).

D&D hat jedoch eine nette Hintergrundwelt, aber das System ist fürn Popo, kann aber als nettes Taktik-Kampfsystem im Sinne eines Heroquest-Rollenspiels verwendet werden, was nicht unbedingt uninteressant sein muss, aber auch nicht die ganzen Möglichkeiten eines P&P-Rollenspiels ausschöpft. Außerdem beinhaltet es einige echt gute und kranke Ideen zu Monstern, Fallen, Artefakten usw.

Shadowrun hat miese Regeln und einen grottigen Hintergrund.

Savage World ist Trash pur und hat außerdem miese Regeln.

Also in einer Rangliste eingeordnet würde ich sagen:

1. Shadowrun
2. Savage World
3. D&D

Versucht da etwa Mr. DSA seinen Ruf als Troll zu verteidigen? :D

Und jetzt sprich mir nach... "Ich, Scaldor, nominiere DSA, weil der absolute Rotz wenn man a)älter ist als 16 und/oder b)noch was anderes kennt!"

So, da wir das nun geklärt hätten... :ROFLMAO:

Degenesis: (auch stellvertretend für den ganzen schmutzigen Rest der NDE) - Gründe wurden hier im Thread schon mehr als genug genannt.

F.A.T.A.L.: Weil ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich zuerst kotzen, heulen oder mich totlachen soll, als IT mir das Machwerk gezeigt hat.

TRI: Weil es eine Unverschämtheit ist, einen so prägnanten, tollen Namen für so einen bunt zusammengewürfelten Haufen total unausgereifter und nicht (richtig) funktionierender Regeln zu verschwenden.
 
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Tatsache. :D Jetzt geh schnell hin und mach aus dem "Star Wars D6" ein "Star Wars d20" - Klassen und Stufen in Star Wars sind doch das viel größere Verbrechen. ;) *überlegt nachträglich noch eine seiner nominierungen durch star wars d20 zu ersetzen*
 
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Systeme, die trotz eigenen Regelsystems auf d20 umgestellt haben, sind generell albern. Im Falle von Star Wars sehe ich das allerdings fast als Verbesserung an.
 
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F.A.T.A.L.-ich denke dazu brauch ich nichts zu sagen

DSA-in allen Editionen zu umständlich in der Handhabe

das dritte habe ich momentan nicht im kopf.

Gruß

Marduk
 

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