Kowalski
Rollenspiel ist kulturelle Appropriation
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Wie seht ihr das: Gerade im Bereich von mobile und social games: Kann es sein, dass Spiel noch nie so nah an der Sucht lag, wie heute?
Und droht nach der breiten Erkenntnis darüber eine Abwertung des Spiels als Freizeitbeschäftigung?
(Ich habe diese Befürchtung.)
Nein.
Die Spiele heute, vor allem die F2P sind eher wie Arbeit.
In einer Umkehrung dazu zahlt man Geld um weniger zu arbeiten und vermeintliche Erfolge schneller zu haben.
Die Spiele bieten Anfangs schnelle Erfolge, die Spieltiefe geht oft über das was am Anfang geboten wird nicht hinaus.
Alleine eine Interaktion mit anderen Mitspielern erlaubt es den Spielen Dauermotivation zu generieren.
Bis die Spieler irgendwann merken das das Spiel eigentlich inhaltsleer ist. Man zahlt dann halt Lehrgeld.....
Suchtpotential haben die Spiele nur bei Personen die generell anfällig für eine Sucht sind.
Ggf. mediziert man sich mit einer tollen Spielkarriere über drögen Arbeitsalltag hinweg.
Daggerfall, Empire und Civilization
oder
World of Warcraft, World of Tanks, Clash of Clans, etc.
Im Endeffekt ähnliche Auswirkungen auf die Enduser, allenfalls heute durch die Allgegenwart der Teamspeak Server gemildert was soziale Isolation angeht.
Die Spiele mögen sich entwickeln (die Spielprinzipien tun das langsamer) aber der Mensch bleibt ähnlich und wird nicht sonderlich in seiner Evolution Be- oder Entschleunigt,
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