Nicht Standard Zauberer/Magier Konzepte

AW: Nicht Standard Zauberer/Magier Konzepte

Tja, bleiben noch(für mich nicht aus deiner Liste ersichtlich):
- Antimagier(von anderen Zauberern auch "Spielverderber" genannt)
- Illusionist(auch ohne Face-Skills spielbar, z.B. mit angsteinflößenden Illusionen. Obwohl das vom Konzept etwas dem Nekromanten ähnelt)
- Verwandlungsmagier("Andere können nur Monster beschwören, Ich kann eines sein!")

Alle anderen "Archetypen", die mir einfallen hast du bereits aufgeführt.
System immer noch unklar? Falls ja, klinke ich mich hier aus:)
 
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- Extrem egoistischer, selbstverherrlichender und schwach angehaucht misanthropischer Beherrschungsmagier (Jedi- Mind Trick), der seine Fähigkeiten weniger dafür eingesetzt hat, irgendwas für die Gruppe zu tun, als sich selbst den Geldbeutel zu füllen und/ oder die nächste Schankmaid auf sein Zimmer zu holen.

- Nekromant auf dem Weg zum Bleichen Meister, der sich selbst immer wieder eingeredet hat, dass er das ganze macht um sein Heimatdorf von der Plage der Untoten zu befreien. Eigentlich war er aber einfach machtgeil.

- Manipulierender, verarmter adeliger, Dämonenbeschwörer auf dem Weg sich selbst zu einem höheren Wesen der Hölle zu machen. Dabei geht er zur Not über Leichen ist aber ansonsten recht umgänglich.

mfg
Corven
 
AW: Nicht Standard Zauberer/Magier Konzepte

Eine Art "Netter" Necromant der mit Kontackt zaubern Tote/Geister beschwört um deren letzte Wünche zu erfüllen und sie so auf "Sanfte" weise zu exorzieren... Der Stressfaktor für diesen Charakter werdeb zu 95% jedoch die Lebenden sein... ... sollte auch ein paar bannsprüche im Arsenal haben um auch nicht an der ewiegen Ruhe interesierte Geister handhaben zu können.
(Hab sowas mal als LARP Charakter gespielt ... wenig geisterjagten aber VERDAMMT VIEL "interaktion" mit den anderen Spielern ... bin überraschend lange damit durch gekommen)
 
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Nekromant auf dem Weg zum Bleichen Meister, der sich selbst immer wieder eingeredet hat, dass er das ganze macht um sein Heimatdorf von der Plage der Untoten zu befreien. Eigentlich war er aber einfach machtgeil.

Hm, cooler fänd ICH es, wenn derselbe Nekromant nachdem er die Situation mit den Untoten in seinem Heimatdorf geregelt hat lediglich seine Studien weiterverfolgt ohne dabei Angst und Terror zu verbreiten. Man stelle sich weiterhin vor, dass dieser Nekromant oben auf seinem Turm sitzt und eine "Helden"truppe den Finsterling killen will und das ganze Dorf denen den Vogel zeigt. Nicht etwa, weil sie getreue, seelenlose Anbeter sind, sondern weil Freund Nekromant die Untoten bezwungen hat (und damit per se DER Held ist), diese jetzt die Drecksarbeit erledigen (Felder bestellen, Kanalisation installieren, Häuser bauen...) und das ganz ohne den Zwang jeden Monat eine Jungfrau zu opfern. Gut, die Kirche steht seitdem leer (Innovation: sie ist nicht entweiht), aber mein Gott - bisschen Schwund ist immer. Vielleicht steht die Kirche ja auch gar nicht leer. Vielleicht wird eine neutrale oder sogar gute Gottheit angebetet, die mit Nekromanten per se einfach kein Problem hat. Man stelle sich vor, dass dieselbe Heldentruppe, die das Dorf aus den Fängen der Untoten 'befreien' möchte von einem Paladin der guten Götter mächtig in den Hintern getreten wird. (immer diese Vorurteile, dass Nekros machtgeil, genozid und megaloman zu sein haben ... *grummel*)

Heldenanführer zu Paladin: "Aber Sire, euer Dorfmagier, den ihr zu schützen sucht ist ein Nekromant, genaugenommen ein Lich!"
Paladin: "Schon ... derselbe Lich, der seinerzeit das Dorf vor den Untoten schützte. Derselbe Lich, der dafür sorgte, dass die Orks die Dörfer nicht einnehmen konnten, weil WIR einen ganzen Friedhof an Armee aufzubieten hatten. Derselbe Lich, der es geschafft hat, dass unsere Kinder eine adäquate Kindheit genießen können und unsere Alten sich nicht auf dem Feld zu Tode schuften müssen, weil wir .... billige Arbeitskräfte haben ;)"
Heldentyp: "Oh ... na dann!"

Dieser Nekromant kann durchaus mächtig sein und als SC irgendwann auf die Idee kommen, dass er gewisse Angelegenheiten regeln muss. Artefakte suchen, Heldentaten vollbringen, was auch immer. Im Grunde hat der genau dieselbe Motivation in die Lande zu ziehen, wie jeder andere Standard Magier auch, nur mit dem Unterschied, dass er partout versucht die Gesetze einzuhalten oder zumindest keine wirklichen Verbrechen an der Menschheit oder der Welt zu begehen.
 
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@ArchangelGabriel:

Soweit ist er ja noch lange nicht. Er ist grade mal auf dem Weg zum bleichen Meister.
Ausserdem habe ich geschrieben das er machtgeil ist. Nichts von wegen wie er gedenkt seine Macht einzusetzen, wenn er sie mal hat.
Auch wenn ich zugeben muss, dass die von dir beschriebene Vorstellung nicht zu dem Weg gehört den ich ihm zugedacht habe.

Des weiteren finde ich die Vorstellung eines Nekromanten einfach meist böse. Er spielt mit Leichen rum und rührt (zumindest in der Welt in der ich ihn spiele) an den Gesetzen die der Erschaffer der Welt als das beste für seine Wesen angesehen hat. Schlussendlich bricht er sie. *schulterzuck* Jedem das seine.

mfg
Corven
 
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Ausserdem habe ich geschrieben das er machtgeil ist. Nichts von wegen wie er gedenkt seine Macht einzusetzen, wenn er sie mal hat.

Machtgeil sind alle Nekromanten per Definition und Drehbuch. Nenn mir EIN Fantasywerk in dem ein Nekromant vorkommt, der mal nicht machtgeil, sondern einfach .... naja, Nekromant ist. Normalerweise geht Nekromant mit Horden von Untoten einher, die nichts anderes zu tun haben, als unbescholtene Bürger zu gruseln, zu essen oder sonstwas mit denen anzustellen. Nekromant halt. Insofern bietet dein Konzept zwar den Ansatz, dass er eigentlich was gutes tun wollte, aber dann wieder massiv ins Klischee (Held wird zur dunklen Seite verführt und kriegts nicht mal mit) verfällt.

Des weiteren finde ich die Vorstellung eines Nekromanten einfach meist böse. Er spielt mit Leichen rum und rührt (zumindest in der Welt in der ich ihn spiele) an den Gesetzen die der Erschaffer der Welt als das beste für seine Wesen angesehen hat. Schlussendlich bricht er sie. *schulterzuck*

Ja, findet irgendwie jeder. Warum das zwangsläufig so sein muss ist da weit interessanter. Davon ab dachte ich, dass hier noch gar keine Welt definiert ist, sondern es rein um Konzepte geht.
Eine Welt in der ein Gott bestimmt, dass alles was mit Nekromantie zu tun hat per se nicht in sein Konzept passt bietet freilich nicht die Möglichkeit eines "guten" (im ethischen Sinne) Nekros.
Man stelle sich aber eine Welt vor in der Leichen erst einmal nur Leichen sind und Seelen, wenn überhaupt existent, auf einer Ebene die mit dem hier und jetzt wenig bis gar nichts zu tun haben. Ein Nekromant KANN dann seine Fähigkeiten zum Bösen einsetzen, weil er auf höherem Machtgrad recht günstig an Soldaten kommt. ODER er ist einer der guten Jungs, der Leichen aus dem Dreck zurückholt, weil sie da nur unverwertet vergammeln würden. Man betrachtet Leichen in so einem Zusammenhang eben nicht als ethisch besonders hervorzuheben, sondern als Teil der Natur, den man auch noch weiterverwerten kann.

Verstehst du: Mich nervt dieses Klischee des ewig Bösen Nekromanten an, das muss doch optimierbar sein.
 
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lange rede - kurzer sinn. was solls denn jetzt werden?
Die Runde pausiert gerade. Das System ist D&D 4E und wir spielen Eberron. Mein derzeitiger PC ist gerade verstorben und der derzeitige Zaubererspieler war mit seinem PC unzufrieden. Da ich der Meinung bin in 4E braucht die Party einen Controller wollte ich als meinen neuen PC einen Wizard spielen, während er sich eine Klasse aussucht. In der Zwischenzeit will er doch erst noch mal mit seinem Wizard weiterspielen.

Mit diesem Thread wollte ich grundsätzlich Anregungen für unkonventionelle Zaubererkonzepte erhalten.
 
AW: Nicht Standard Zauberer/Magier Konzepte

Nekromant halt. Insofern bietet dein Konzept zwar den Ansatz, dass er eigentlich was gutes tun wollte, aber dann wieder massiv ins Klischee (Held wird zur dunklen Seite verführt und kriegts nicht mal mit) verfällt.

Falsch. Nenn mir die Stelle an der ich geschrieben habe das das so ist.
Machtgeil ungleich Chaotisch Böse.




Ja, findet irgendwie jeder. Warum das zwangsläufig so sein muss ist da weit interessanter. Davon ab dachte ich, dass hier noch gar keine Welt definiert ist, sondern es rein um Konzepte geht.
Eine Welt in der ein Gott bestimmt, dass alles was mit Nekromantie zu tun hat per se nicht in sein Konzept passt bietet freilich nicht die Möglichkeit eines "guten" (im ethischen Sinne) Nekros.
Man stelle sich aber eine Welt vor in der Leichen erst einmal nur Leichen sind und Seelen, wenn überhaupt existent, auf einer Ebene die mit dem hier und jetzt wenig bis gar nichts zu tun haben. Ein Nekromant KANN dann seine Fähigkeiten zum Bösen einsetzen, weil er auf höherem Machtgrad recht günstig an Soldaten kommt. ODER er ist einer der guten Jungs, der Leichen aus dem Dreck zurückholt, weil sie da nur unverwertet vergammeln würden. Man betrachtet Leichen in so einem Zusammenhang eben nicht als ethisch besonders hervorzuheben, sondern als Teil der Natur, den man auch noch weiterverwerten kann.

Verstehst du: Mich nervt dieses Klischee des ewig Bösen Nekromanten an, das muss doch optimierbar sein.

Gut... vielleicht ist das Konzept nicht in jeder Spielwelt spielbar. Aber es stand auch keine Einschränkung, dass hier ein Konzept gewünscht wird, das dass erfüllt.
Was du als in der Folge beschreibst, klingt mir von der Denkweise eher nach Schamane mit dem Unterschied, dass er Leichen anstatt Geistern verwendet.

mfg
Corven
 
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