Neulinge und Werwolf

Findet ihr es auch schwierig, das Spiel Neulingen "schmackhaft" zu machen? In meinem Umfeld sträuben die Leute sich jedenfalls sehr dagegen, d.h. sie lassen sich nicht einmal darauf ein, etwas über das Spiel zu erfahren, da sie mit Vorurteilen wie "Das sind ja halbe Tiere!" (Der Spieler mag keine Tiere) oder "Gestaltwandler sind doof!" (Weil sie ihre Gestalt wandeln können) oder "Ich mag keine reißerischen Bestien!" (Der Spieler kennt Werwölfe nur aus Film und Fernsehen) sehr überladen sind, somit glauben, bereits alles über das Spiel zu wissen, was es zu wissen gibt, und sich deshalb auch gar nicht erst darauf einlassen, zuzuhören. Sind übrigens Vampire-Spieler.

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Ja ... genau das gleich kenne ich auch. Das ist wirklich furchtbar. Der Kommentar: "Ich will aber kein Monster sein!" Und ja ... das kommt meistens von Vampire-Spielern. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass wenn sie sich erst einmal darauf eingelassen haben (Der Herr sei ihrer Seele gnädig) es auch wirklich nicht schlecht finden. Erst einmal dazu bringen ist wirklich schwierig ... Ich versuchs meistens über die Indianer - Schiene ... ok, ich spiele deswegen immer mit mind. 2 Wendigos oder Uktenas ... aber danach trauen sie sich dann auch an andere Stämme heran.

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Also, wenn du es bei Vampire-Spielern versuchst, wirst du es immer schwer haben.

Übrigens auch, wenn du Werwolf-Fans zu Vampire bringen willst, oder die Mage-Fraktion zu Vampire oder Werwolf, oder irgendwen zu Wraith, oder Fans der OWOD zur NWOD.

Am Besten du versuchst es im Kreis der D&D Spieler. Denen wird die generelle Kampforientierung gefallen, und sie werden genug Elemente finden (wie "Kampf gegen das Böse"), mit denen man sie zunächst mal "anfixen" kann, ehe man zu den moralisch schwierigeren Questen und Plots kommt.


AAS

AW: Neulinge und Werwolf

jo, das kreuz mit vampire-spielern kenne ich auch *seufz*...
eigentlich hat es auch keiner besonders lange ausgehalten, der eine mal ca. nen knappes jahr, dann ist er im erebus gestorben, da er von seinem wyrmtaint nicht loslassen wollte...

na ja, also ich denke, das die meisten vamp-spieler meinen, sie wüssten schon genug über die wod da sie ja schon sooo iel gelesen haben und dann einfach kein bock mehr haben, wenn sie bemerken, dass sie bisher nur an der oberfläche gekratzt haben.

wat de buur nich kennt dat freit he nich. ist ein plattdeutsches sprichwort, und trifft wohl darauf zu...

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Doomguard schrieb:

wat de buur nich kennt dat freit he nich

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den kennen wir hier unten auch allerdings mit ein wenig anderer betohnung


nebenbei..stargazer hatt da ja ihre liebe not mit einer netten runde*sich immernoch amüsiert* 4jahrelange vampire spieler bei ihrem ersten ritus...

und das problem bei den vampire spielern; es liegt meist wirklich an mangelndem wissen, aber wenn man mal mehr über werwölfe weiß, finde zumindest ich, ist es ganz amüsant "wauzis" zu spielen...

AW: Neulinge und Werwolf

also das problem haben wir nicht in unserer gruppe....
wir spielen immer abwechselnd.... ein wochenende vampire und eins werwolf...
berührungsängste gab es bei uns nicht.....

AW: Neulinge und Werwolf

Ein WW-Spiel konnte ich bis jetzt bei meinen P&P-Spielern noch nicht anbringen. Die Begründungen waren meistens immer die selben und haben sich aber von den oben aufgeführten ziemlich unterschieden. Das Einführen eines neuen Systems scheitert bei uns meistens daran, daß die Leute zu faul sind bzw. keine Zeit haben sich in was neues reinzulesen und sich damit zu beschäftigen. Dann bleibt man halt pragmatisch und greift auf das zurück was man eh schon kennt (was in unserem Fall Vampire, Magus und CoC ist). Eigentlich schade und für mich nicht nachvollziehbar... dabei bietet die WOD doch so viel andere Möglichkeiten. Immerhin konnte ich jetzt 3 Leute überreden mal eine Runde Deadlands auszuobiere (mußte aber von vorne herein versprechen, daß man sich nicht erst Seitenweise reinlesen muß).

Das Argument mit den "wilden Tieren" oder den "Monstern" hab ich jetzt so noch nicht gehört. Lediglich einer meiner Gruppe ist der Meinung, daß die Garous etwas heldenhaftes haben und schon fast für den Märtyrertod prädestiniert sind.

AW: Neulinge und Werwolf

An sich muss sich doch nur der Spielleiter reinlesen und kann die Spieler dann via Präludium in den Hintergrund einführen. Demnach kann ich das Árgument auch nicht so wirklich nachvollziehen .. ^^

AW: Neulinge und Werwolf

Für mich ist Werewolf nichts, weil ich keinen Bock auf den ganzen Natur- und Rudelkram und Shapeshifter im Besonderen habe. Ist absolut nicht mein Ding. ^_^

Außerdem sind die mir zu wild. Das war ja auch, warum ich schlußendlich nichts mehr mit Vampire zu tun haben wollte, die haben sich im Endeffekt zu wenig unter Kontrolle.

Clear Ether!
Stayka

AW: Neulinge und Werwolf

Stayka, ich kann dir wirklich nur empfehlen, dich mal bei den Werspinnen reinzulesen!

Können sehr technisch sein (Anhänger des Weberinnenaspekts), sind nicht wild (besitzen keinen Zorn sondern tendieren eher zu Vulkaniern, da sie meistens sehr wenig Gefühle besitzen, was aber durch einen Nachteil, den ich fast immer nehme auch anders sein kann), einige sind die übelsten Forschungsreisende und überhaupt!

Nur mal so als Tip, wenn es demnächst mal wieder eine Wandlergruppe bei dir geben sollte und du gerne mitspielen möchtest!

Die Anansi sind toll!

Und ach ja, sie können teilweise wahre Magick emulieren, in dem sie das Netz der Realität umweben!


H

AW: Neulinge und Werwolf

Sorry, mit Spinnen will ich überhaupt nichts zu tun haben - alleine die Idee widert mich mehr als nur an... -_-' (Ich habe eine schwere Arachnophobie, bei der sogar mein Psychotherapeut nach einem Jahr aufgegeben hat, mich davon kurieren zu wollen).

Bb, Stayka (*schüttelt sich allein bei dem Gedanken*)

AW: Neulinge und Werwolf

Ich habe es zwar mit Werewolf noch nicht probiert, aber ich nehme an, das es ungefähr so schwer ist, ne eingefleischte, Vorurteil-geplagte Camarillarunde zum Sabbat zu bekehren.

AW: Neulinge und Werwolf

Ich denke Vorurteile sind das größte Problem, bei einem RPG-Weltenwechsel.
Vor allem wenn deine Mitspieler recht jung sind.
Als ich damals von D&D auf WOD umgestiegen bin war ich auch eher skeptisch. Schließlich musste man plötzlich "die Bösen" spielen.
Letztlich konnte ich mich allerdings doch dafür begeistern.

Berührungsängste mit Werwolf hatte ich als bis dato Vampire-Spieler überhaupt nicht. Ich spielte hauptsächlich AlteWelt und daher sowieso eher grausame Vampire (Tzimisce, Lasombra, Gangrel, Brujah). Von daher hatte ich mit der Wildheit kein Problem. Ausserdem war ich neugierig auf die Viecher, vor denen wir bis dato immer weggerannt waren...

Als ich dann erfuhr, dass Werwölfe um Stammesgruppierungen organisiert sind, die alten Volksgruppen entsprechen und dass es durch die Vorzeichen eine Art Fantasyrollenspielgruppen-Effekt gibt, war ich sofort Feuer und Flamme!

Die kampforientierte Art des Spiels führte zwar Anfangs zu nervigen Würfelorgien, die auch abschrecken können aber nachdem ein Kumpel ein Würfelprogramm geschrieben hatte, war das dann auch gegessen und wir hatten sehr coole Spiele.

:fechten2: :critical: :hunt: :biggun:

AW: Neulinge und Werwolf

Also, Ich habe das Glück eine nette Rollenspielgruppe zu haben, die auch gerne andere Sytheme und andere Welten ausprobiert.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich einige Spieler dagegen sträuben Werwolf oder andere Gestaltwandler zu spielen sicher für manche ist es vielleicht einfach nichts, aber viele sind auch mit Vorurteilen behaftet. Gerade Werwolf gilt als Hack and Slay spiel...
Dabei finde ich Werwolf und den Hintergrund dazu herrlich und es ist perfekt für lang angelegte Chroniken.
Vampire sind und bleiben, ob Klüngel oder nicht, mehr Einzelgänger, bei Werwolf kann man durch den Zusammenschluß zu Rudeln wirklich sinnvolle Gruppen bilden, die normalerweise auch zusammen bleiben.
Es hat durch die Umbrareiche und die ganze Athmosphäre viele Phantastische Aspekte und im Endeffekt spielt man eher die "Guten" (womit wie ich vermute auch viele reine Vampire Spieler Probleme haben )
Man kann fast alle Rollenspiele zu Hack und Slay verkommen lassen und Werwolf verführt durch die körperliche Stärke der Garou vielleicht vermehrt dazu, aber es sollte nicht der Regelfall sein.
Wir hatten schon sehr viele gute Spielabende ganz ohne Kämpfe, wenn denn mal welche sind, sind die natürlich bei Werwolf sehr Bildgewaltig und heftig.
Allgemein kann man die meisten, denke ich, schon dazu überreden sich kurz mit dem Hintergrund des Spiels auseinanderzusetzen und dann kann man ja sehen ob es den potentiellen neuen Spielern zusagt oder eben nicht.

AW: Neulinge und Werwolf

und im Endeffekt spielt man eher die "Guten"

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*AufDieEigenenRundenGuck* Ähm... naja, wenn man die Worte "Der Zweck heiligt die Mittel" seehr extrem auslegt, könntest du recht haben... und "Wo gehobelt wird, fallen Späne" sollte auch nicht fehlen.

AW: Neulinge und Werwolf

Natürlich sind wir die Guten... aber gut heißt nicht da wir auf Seite der Menschheit stehen wir dienen etwas höherem!!! Mein Uktena macht also nicts böses wenn er ein paar Menschen als Kolateralschaden schnetzelt...

Hätten die Punks uns mal in Ruhe gelassen...

oder die Vampire Larper ein anderes System gespielt...

oder die Dumme Kuh ein anderes Tattoo als das Stammessymbol der BSD sich stechen lassen...

passiert halt... aber Gaja kann ein paar Menschen weniger eh vertragen *gg*

AW: Neulinge und Werwolf

Warum ich anfangs nicht Werwolf spielen wollte? Mein Grund war einfach, dass ich Wölfe nicht ausstehen kann (eigentlich alles was entfernt an Hund erinnert) und mir das System als Hack&Slay-System bekannt gemacht wurde. Wenn man jedes mal wo man Werwolfspieler trifft diskussionen hört wie man den Char ausmaximiert, muss man dieses Bild erhalten.
Auch auf Cons: Jedesmal wenn ich an einer Werwolfrunde vorbeikam war ein Gemetzel im Gange *G*.

Erst als meine Bedingung ("Ich spiel Ratkin") akzeptiert wurde, konnte ich mich zu einer Werwolfrunde durchringen, die findet hoffentlich morgen statt. *G*