Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Mal sehen, ob das dieser Empfehlung/Aufforderung entspricht...
Zornhau schrieb:
Wenn Du diese besonderen Anforderungen an ein Regelsystem klar herausarbeiten könntest (und zwar OHNE dabei an eine konkrete Lösung in Form konkreter Regelmechanik zu denken, sondern NUR an die notwendigen Eigenschafen, die Anforderungen eben)...

Absimiliard schrieb:
1. Es soll nur mit W6ern auskommen
Warum? Genauer gesagt möchtest Du die Anzahl der zu verwendenden Würfeltypen begrenzen. Das kann ganz praktische Erwägungen haben, wie die Tatsache, daß W6 aus jedem Kniffel-Klon zu mopsen sind. Es ist auch für Anfänger gut geeignet, da das Ablesen z.B. eines W% nicht jedermanns Sache ist. - Das könnten Gründe bzw. Anforderungen sein. Auf alle Fälle solltest Du einen Grund dafür haben und ihn am besten auch dokumentieren.

Absimiliard schrieb:
2. Es muss Erschwernisse auf Würfe geben
Warum? Was willst Du mit "Erschwernissen" denn bewirken? Und warum Erschwernisse und nicht Erleichterungen oder gar Regeln, die festlegen, unter welchen Umständen sogar garnicht zu würfeln ist (wie bei UA z.B.). - Mit deinem Punkt 2 hast Du sicher etwas gemeint, was Du aber mit der Forderung nach der Existenz von Erschwernissen nicht ausgedrückt hast. Äußere Dich hierzu.

Absimiliard schrieb:
3. Ich habe 7 Attribute (Kraft, Intelligenz,Charisma Mumm, Geschick, Fingerspitzengefühl und Puste) udn körperliche Werte: Körper (also wann is der chara hin), Mental und kampfwert. Diese müssen irgendwie ausgefüllt werden. ich dachte da an 30W6 die man auf die Attribute verteilen kann. Kampfwert errechnet sich durch geschick+Kraft+Mumm geteilt durch 2, Puste wird zu den Startpunkten von Körper (30) hinzugezählt.mental errechnet sich durch Intelligenz+Charisma :2
Das sind KEINE Anforderung, das ist schon der Lösungsentwurf. Warum überhaupt Attribute? Warum diese Attribute? Warum diese Einteilungen in Mental- und Kampfwert? - Dahinter stecken bestimmt Anforderungen an das Regelsystem, die Du damit zu lösen, zu erfüllen beabsichtigst, die jedoch nicht klar herausgearbeitet sind. - So, wie es dasteht, ist das einfach zusammengeklaubt ohne einen erkennbaren Hintersinn und sehr planlos wirkend. Wenn Du ein schöpferisches Ziel damit verfolgst, dann kannst Du es auch benennen. Darum: schreibe es auf und DENKE NICHT MAL AN EINE KONKRETE LÖSUNG. Nur so erkennst Du, was Du eigentlich willst und verbaust Dir nicht selbst den Weg zur bestmöglichen Lösung.

Absimiliard schrieb:
4. Einfaches Konfliktlösungssystem. Der meister verlangt eine probe, man rollt die entsprechende anzahl an W6 und schaut nach weiveiele Erfolge sprich Anzahl an 1 oder 2 en man hat.
Das ist doch mal eine Anforderung. Du mischt diese aber sogleich mit der Annahme eines mutierten World of Darkness Pool-Systems mit dem Ausklauben der Anzahl der Erfolge. Es könnte aber auch ein Einfaches Konfliktlösungssystem auf der Basis eines Prozentwurfes geben, oder auf der Basis von 2W6, die addiert werden oder gegeneinander abgezogen werden. Die Lösungen für diese Anforderung sind ausgesprochen vielfältig. - Verrenne Dich nicht allzusehr in eine WoD-Denke, denn damit beschränkst Du Deine eigene Kreativität und kannst tatsächlich gleich WoD oder nWoD - wie vorgeschlagen eben mit W6-Pool und Zielwert 5 für einen Erfolg - spielen. Dazu braucht es keine eigene Kreativität, wenn man ein ewig durchgekautes Regelkonzept nochmal in den Mund schiebt, es ein wenig einspeichelt und dann als eigenes Produkt wieder ausspuckt. Wenn der Sabber trocknet, bleibt ein ausgelutscher WoD-Kaugummi zurück.

Absimiliard schrieb:
5. Einfaches Kampfsystem: Vorher werden die würfel der anzahl des Kampfwerts entsprechend in Attacke udn Paradewürfel aufgeteilt,gewürfelt und mit denen des gegners verglichen. danach wird entsprechend der waffe mit der der angriff geführt wurde der schaden ausgewürfelt.
Das ist auch eine Anforderung gemischt mit Lösungsideen. Vor allem: wozu trennst Du Konfliktlösungssystem von Kampfsystem? Kämpfe sind doch auch Konflikte! - Klar, viele Regelsysteme haben uneinheitliche Mechanismen für unterschiedliche Arten von Konflikten. Es gibt aber auch Regelsysteme mit ein und derselben Konfliktlösungmechanik für ALLE Arten von Konflikten. - Warum willst Du das trennen? Was für Vorteile versprichst Du Dir von zwei separaten Mechanismen? Warum überhaupt ein separates Kampfsystem, wenn Du nicht wesentlichen Fokus auf Kämpfe legen willst, sondern - so hatte ich das verstanden - auch "Knobeleien" etc. mit derselben Screentime behandeln willst.

Absimiliard schrieb:
So,das sidn meine Anforderungen die ich habe. Und deshalb möchte cih all diese Anforderungen erfüllen dun ein neues System schaffen. Meine Frage ist: Muss man an meinen obigen angaben noch was ändern?
Du möchtest NICHT diese wirklich zahlenmäßig und im Anspruch eher geringen Anforderungen erfüllen. Denn das könntest Du mit einer Unmenge bestens geeigneter, W6-basierter Regelsysteme: Hardnova II, GURPS, D6-System, Risus, The Pool, u.v.a.m.

Du möchtest einfach ein eigenes Regelsystem basteln.

DAS ist Deine einzige echte Anforderung.

Und Dir ist nicht daran gelegen ein besonders originelles, ein besonders kreatives, ein besonders eigenständiges - eben ein mit keinem der bislang so zahlreich veröffentlichten Regelsysteme NICHT besser und grundsolider abgebildetes - Regelwerk zu schaffen.

Du willst einfach, daß es Dein eigenes ist. Und Du suchst Dir zusammen, was Du aufgrund Deiner Vorkenntnisse (viel WoD scheint da reinzuspielen) kennst und brühst diesen alten Teebeutel einfach nochmal auf und packst ihn in "die Tasse mit Deinem Namen drauf".

Viel Spaß dabei. Ich geb jetzt meinem Pitbull etwas Schlappi, weil an Deinem Angora-Dingens nichtmal Haut und Knochen dran ist, sondern nur ein Halsband.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Und noch einmal von einer etwas anderen Seite aus beleuchtet...

Absimiliard schrieb:
1. Es soll nur mit W6ern auskommen
Bist Du Dir sicher? Denn:
Absimiliard schrieb:
Der Schaden wird mit den entsprechenden W ausgewürfelt (Schlagschaden mit der Faust zB 1 W4, Beschiessen des Gegners mit einem Raketenwerfer: 1W12 oder W20 Schaden...)
Das mit den "nur W6" ist ja nicht wirklich durchgängig gemeint, oder? Mir scheint, Du brauchst dann doch die ganze Palette an Polyedern um auf Deine Zufallszahlen zu kommen.

Absimiliard schrieb:
2. Es muss Erschwernisse auf Würfe geben
Das hattest Du auch nicht so ausschließlich, wie es in Deine Formulierung hineinzulesen ist, gemeint:
Absimiliard schrieb:
Konfliktbewältigung:

Man würfelt mit dem "Pool" an Würfeln den man in dem enstprechenden Attribut hat. Bei besonders detaillierten beschreibungen gibt der meister 1-3 W6 zusätzlich oder verlangt als Erschwernis eine Anzahl an Erfolgen (sprich: 3 würfel müssen eine 1 oder 2 zeigen) hat man ein entsprechendes Motiv gibts Boni an Würfeln.
Und warum so unterschiedlich? Wenn es als Bonus zusätzliche Würfel gibt, warum dann nicht als Erschwernis Würfel abziehen? Eine solche regeltechnische Asymmetrie sollte immer einen GUTEN Grund haben, da sie das Verständnis des Regelsystems unnötig erschwert. Ist das "oder" so zu verstehen, daß der Spielleiter, wenn er wegen "besonders detaillierter Beschreibungen" zusätzliche Würfel vergeben hat, er nicht mehr eine Erschwernis in Form zusätzlich zu erzielender Erfolge verlangen darf. Vor allem steht das eigentlich, daß der Spielleiter bei besonders detaillierten Beschreibungen willkürlich 1-3 zusätzliche Würfel geben darf (also einen Bonus) ODER bei besonders detaillierten Beschreibungen eine Erschwernis anwenden darf. Da stimmt wohl irgendwas nicht, wenn die - wohl von Dir gewollte - detaillierte Beschreibung mal belohnt und mal bestraft wird. Was hattest Du eigentlich damit abbilden wollen? Welche Anforderung wolltest Du mit diesem Mechanismus eigentlich lösen?

Absimiliard schrieb:
3. Ich habe 7 Attribute (Kraft, Intelligenz,Charisma Mumm, Geschick, Fingerspitzengefühl und Puste) udn körperliche Werte: Körper (also wann is der chara hin), Mental und kampfwert. Diese müssen irgendwie ausgefüllt werden. ich dachte da an 30W6 die man auf die Attribute verteilen kann. Kampfwert errechnet sich durch geschick+Kraft+Mumm geteilt durch 2, Puste wird zu den Startpunkten von Körper (30) hinzugezählt.mental errechnet sich durch Intelligenz+Charisma :2
Warum ist das jetzt anders als hier:
Absimiliard schrieb:
Charaktererstellung:

1.)4 Fertigkeiten: Kraft,Intelligenz, Geschicklichkeit, Aussehen, Mumm, Puste/Ausdauer. Auf diese Fertigkeiten können 15W6 verteilt werden.
Was denn nun? 7 Attribute, oder 4 Fertigkeiten?
  • Kraft,
  • Intelligenz,
  • Geschicklichkeit,
  • Aussehen,
  • Mumm,
  • Puste/Ausdauer
sind ja erst einmal 6 (oder 7, je nachdem warum Du Puste und Ausdauer mit Schrägstrich aneinandergehängt hast).
Hingegen zeigen diese Attribute:
  • Kraft,
  • Intelligenz,
  • Charisma,
  • Mumm,
  • Geschick,
  • Fingerspitzengefühl,
  • Puste
Etwas anderes. Warum hast Du Geschicklichkeit in Geschick und Fingerspitzengefühl aufgespalten. Oder meinst Du mit "Geschick" eher so etwas wie Schicksal des Charakters? Warum hast Du das Aussehen durch Charisma ersetzt?
Warum jetzt 30W6 statt der vorher angegebenen 15W6? Das sind - bei gerademal einer Charakteristik mehr - gleich doppelt so viele W6 für die Attribute! Warum hast Du die Spanne der Attribute damit de facto fast verdoppelt?
Absimiliard schrieb:
Zeigt ein Wert eine 0 so wird in solch einer Situation wo dieser Wert gefordert wird auch nur 1 Würfel gerollt.
Warum sollte dann irgendjemand einen Wert jemals nur auf 1 bei der Charaktererschaffung festlegen, wenn er damit auch bloß 1 Würfel bekommt, den er auch bei einer 0 bekäme?
Hast Du wirklich vor Charaktere mit Puste 0, Kraft 0, etc. zuzulassen? Was sagt denn <Charakteristik>0 eigentlich aus? Vor allem im Gegensatz zu <Charakteristik> 1 oder höheren Werten?

Absimiliard schrieb:
4. Einfaches Konfliktlösungssystem. Der meister verlangt eine probe, man rollt die entsprechende anzahl an W6 und schaut nach weiveiele Erfolge sprich Anzahl an 1 oder 2 en man hat.
Und wie geht das mit diesem System zusammen:
Absimiliard schrieb:
2.) Motive: 4 frei wählbare Motive, auf die man sagen wir 20 Punkte (lasse mich gern verbessern, da ich in Mathematik eine Vollnull bin :D ) verteilen kann. Diese Punkte können bei passendem Ereignis die zahl an Würfeln sein die man rerollen darf.
Hier schilderst Du die "Motive" als Würfelwurfwiederholungspunkte, und dort:
Absimiliard schrieb:
Konfliktbewältigung:

Man würfelt mit dem "Pool" an Würfeln den man in dem enstprechenden Attribut hat. Bei besonders detaillierten beschreibungen gibt der meister 1-3 W6 zusätzlich oder verlangt als Erschwernis eine Anzahl an Erfolgen (sprich: 3 würfel müssen eine 1 oder 2 zeigen) hat man ein entsprechendes Motiv gibts Boni an Würfeln.
...werden daraus Bonus-Würfel. Was denn nun? Würfelwiederholungsmechanismus, oder Bonus-Würfel? Oder beides? Und warum? - Du hattest das Setting so geschildert:
Absimiliard schrieb:
Keine Superfähigkeiten (deshalb hab ich das Nen weggelassen), keine Übermenschen. Bei einem Schuss in den Kopf oder ins Herz ist man tot
Mit Bonus-Würfeln und mit Würfelwiederholungen sorgst Du aber für eine zusätzliche "Abhärtung" der Charaktere (nicht daß das nicht für Action-Cinematic-Rollenspiele wie Wushu geradezu Pflicht ist). Wie verletzlich sollen denn nun die Charaktere sein? Wie im A-Team, wo niemals jemandem bei einem Feuergefecht etwas passiert und die Faust ins Gesicht immer gefährlicher ist, als jeder nur erdenkliche Feuerwaffe? Oder wie in Die Hard, wo McLane zwar barfuß durch Glasscherben laufen kann, aber ihm dafür nicht wesentliche Behinderungen wiederfahren? Oder anders?

Absimiliard schrieb:
5. Einfaches Kampfsystem:
Warum möchtest Du ein Kampfsystem, welches anders verläuft, als das Konfliktbewältigungssystem - wobei ja jeder Kampf auch ein Konflikt ist, der nach dem obigen Muster für Konfliktbewältigungen abgehandelt werden könnte.?

Absimiliard schrieb:
Maggisystem

gibts bei diesem spiel nicht :D :D
Schade. Denn ein Maggi-System wäre wirklich mal was neues und cooles - vielleicht so im Stil der "Action-Hektik-Nahrungsmittelverschwend"-Kochsendungen in der Glotze?

Absimiliard schrieb:
was meint ihr? Kann man mit sonem System spielen?
Nein. Genauso könntest Du eine frisch ausgehobene, nicht mal abgesicherte Baugrube tapezieren und als Wohnzimmer deklarieren.


Absimiliard schrieb:
ich möcht eigentlich ein komplett eigenes RPG entwickeln....
Ein hehres Ziel, aber wie wird es verfolgt?
Absimiliard schrieb:
najaa ganz eigen ist das System das ich da gepostet hab nicht... ich hab anleihen gemacht bei DSA, Deadlands, The Pool, Wushu und Vampire-The Masquerade.
Das ist doch mal eine BUNTE Mischung. Da ist für jeden was dabei. Das sind so grundverschieden ausgelegte Regelsysteme, daß jegliche Kompatibilität zusammengeklaubter Brocken geradezu sicher ausgeschlossen ist.

Und so ganz EIGEN ist das dann auch nicht, oder? (Selbstbild vs. Fremdbild)

"Ich will ein eigenes System schaffen."
"Das sagst Du aber oft. - Ich glaube nicht, daß wir dasselbe darunter verstehen."

Absimiliard schrieb:
Ich möchte mcih einfach nciht einen Plagiator schimpfen lassen, deswegen nehm ich mir von mehreren Würfelsystem das heraus was passt und stückel so mein eigenes zusammen, a la Frankenstein ^^
Ehrlich gesagt, das "deswegen" hat bei mir einen Sanity-Verlust bewirkt.

Du möchtest nicht einfach nach einem bekannten Rezept Deinen Kuchen backen, sondern Du nimmst gebackene Stücke von anderer Leute Kuchen, Torten, Keksen, Brezeln und mischt sie zusammen und hast dann etwas "eigenes"? - Und Du glaubst wirklich, daß das Ergebnis nicht etwa Biomüll, sondern etwas Leckeres zum Naschen, zum Spielen und mit einer Überraschung ist?

Absimiliard schrieb:
ich möcht eigentlich ein komplett eigenes RPG entwickeln....
"Das sagst Du aber oft. - Ich glaube nicht, daß wir dasselbe darunter verstehen."


Absimiliard schrieb:
kann man mein "zusammengeflicktes" System so nehmen oder muss noch was geändert werden?
Wenn damit keiner Spielen soll, dann kann man das schon so "nehmen" (und irgendwas anderes damit machen). - Falls aber doch jemand damit spielen soll:
Absimiliard schrieb:
Meine Frage ist: Muss man an meinen obigen angaben noch was ändern?
Das ist wohl offensichtlich.


Klartext:
Du hast hier keinerlei konsistente Schilderung von einem Regelsystem abgegeben. Du bist Dir nichtmal selbst klar darüber, wie Du eigentlich die Charaktere erschaffen, wie Du Konflikte abwickeln, wie Du mit Verletzung, Tod, Erfahrung, etc. umgehen willst.

Nichts von dem hier Geschilderten macht einen auch nur für eine Proberunde ausreichend fertigen Eindruck.
Alles ist so im Fluß wie bei einer Schlammlawine: da ist auch jede Menge gutes Zeug und Brocken echt cooler Sachen drin, aber andererseits ist das ganze so sehr im Fluß, daß man darauf nichts aufbauen (= Charaktere erstellen) kann.


Felix_von_Wolfsstein schrieb:
Leute, es sind ja bis jetzt Grundideen.
Nein. Sind es nicht, sondern:
Absimiliard schrieb:
was meint ihr? Kann man mit sonem System spielen?
Hier in dieser Rubrik gibt es so einige Rollenspielideen, die sogar über das "Grund-" in Grundideen hinausgewachsen sind, mit denen man immer noch nicht spielen kann (z.B. weil es bei der Ideenentwicklung um Konzepte, Anforderungen, aber nicht um konkrete Lösungen ging). Aber Absimiliard fragt explizit danach, ob man mit dem hier vorgestellten, minimal-konsistenten Sammelsurium aus dem Rollenspielfundbüro SPIELEN könnte. Das ist für mich nicht eine Diskussion einer Grundidee, sondern erweckt bei mir den Eindruck, daß die hier vorgestellten Schnipsel vom Sammler schon als ausreichend für eine praktische Anwendung erachtet werden.

Und da sie dies so offensichtlich nicht sind, muss man das auch ganz deutlich sagen können.


Felix_von_Wolfsstein schrieb:
Ich persönlich würde gern das Ganze sehen, ehe ich eine qualifizierte Meinung abgeben kann.
Aber Du HAST doch das Ganze schon gesehen. Und wenn Du eine Stunde oder einen Tag später reinschaust, dann wird schon wieder was anderes dastehen und die Frage nach der Spielbarkeit wird schon wieder dastehen.

Ich würde jetzt, nachdem ich von dem "System" eigentlich genug gesehen habe, durchaus mal - ob zur Abwechslung ist noch offen - die Weltbeschreibung sehen. 6 Seiten Word ist überhaupt kein Umfang. Das läßt sich in einem oder zwei Beiträgen hier ins Forum hängen oder an einen einzigen als PDF-Anhang vorstellen. (Übrigens: dieser Beitrag ist in Word als 12 Punkte Times New Roman 5 Seiten lang.)



Wenn hier schon vom "Roleplaying Game with no name" der Regelteil - hm - interessant - hm - war, dann sollte man sich für ein finales Urteil (ja, URTEIL - Weichgeeiere wie "eigene Meinung, YMMV, liberale Sozialpädagogikverhätschelei, ei,ei,ei, is alles nich so schlimm"-Geseiche könnt ihr Kompostieren gehen) die Weltbeschreibung auch noch anschauen.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Ich kann mich Zornhau in Bezug darauf, ERST darüber nachzudenken was man in Bezug auf den Spielstil erreichen möchte und DANN konkrete Mechaniken zu suchen nur anschließen.

Darum schlage ich dir als erstes mal vor: Nimm deine bisher zusammengeklaubten Schnipsel und spül sie das Klo runter. Vergiss sie. Denke nicht mehr an sie.

Dann nimmst du dir erst einmal diesen Fragenkatalog vor und bearbeitest ihn ernsthaft:
1.) Aus was für Tätigkeiten, die die SPIELER (nicht die CHARAKTERE) durchführen, ziehen selbige ihren Spaß?
2.) Wie soll das System die SPIELER dabei unterstützen?
3.) Woraus besteht das Spielziel?
4.) Wie strukturiert das Spiel den Weg zu diesem Spielziel?
5.) Welche Aufgaben haben die Spieler und welche der SL (sofern es überhaupt einen gibt)?
6.) Gibt es sonst noch Anforderungen die das Spiel erfüllen muß? (Spielbar auch ohne Tisch, besonders anfängergeeignet, besonders congeeignet, kurze Handlingtime etc.)

Sollte bei der Beantwortung dieses Fragenkatalogs etwas herauskommen was ein anderes System bereits zur Genüge erfüllt, dann verwirf den Gedanken ein eigenes System zu schreiben und nimm stattdessen das, das schon besteht, denn offensichtlich braucht die Welt dein System nicht (schließlich ist die Nachfrage bereits befriedigt).
Sollte sich hingegen kein System finden lassen, das zu den Antworten auf diese Fragen passt, DANN macht es Sinn ein eigenes System zu schreiben, und DANN hat man ausgehend von obigen Antworten auch ein konkretes Ziel auf das man hinarbeiten kann.

Drauflosschreiben ohne darüber nachzudenken was man eigentlich führt hingegen im besten Fall zu einem Heartbreaker und im schlechtesten Fall zu einer Ansammlung von Löchern mit aus allen Ecken und Enden zusammengeklauten, nicht zusammenpassenden Flicken wie dem obigen Dünnpfiff.
(Btw, wenn du schon Mechaniken aus anderen Rollenspielen klaust dann wäre es gut wenn du diese vorher mal angespielt hättest um zu begreifen wie sie zusammenwirken und was für ein Spielerlebnis sie forcieren. Zumindest bei Wushu und The Pool scheint mir das bei dir nicht der Fall zu sein.)
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

.) Aus was für Tätigkeiten, die die SPIELER (nicht die CHARAKTERE) durchführen, ziehen selbige ihren Spaß?

Rätsel gemeinsam lösen und sich in diese Welt "einfühlen"

2.) Wie soll das System die SPIELER dabei unterstützen?

Indem aus dem Spielabend keine Würfelorgie sondern ein lustiger Abend wird

3.) Woraus besteht das Spielziel?

Daraus, die Welt und den Dreiländerbund zu schützen.. und echte Helden zu werden

4.) Wie strukturiert das Spiel den Weg zu diesem Spielziel?

bitte genauer erklären die FRage vertseh ich nicht :steine ?(

5.) Welche Aufgaben haben die Spieler und welche der SL (sofern es überhaupt einen gibt)?

Die Spieler: Die Herausforderung/die Aufgabe zu lösen. Der Spielleiter: Die Aufgabe zu stellen und falls die Spieler zuu weit abschweifen(ausschweifungen sind voll okay) ihnen hinweise in den weg legen wie sie wieder zur Lösung kommen..oder auch nicht . Kein Railroading, auch spieler haben manchmal sehr sehr gute einfälle, oft sogar bessere als die SL...


6.) Gibt es sonst noch Anforderungen die das Spiel erfüllen muß? (Spielbar auch ohne Tisch, besonders anfängergeeignet, besonders congeeignet, kurze Handlingtime etc.)

Ja: 1. KEINE Würfelorgien (ich weiß ich wiederhole mich aber das ist mir ein graus. 2. KEIN endloses Herumgerechne bei der Charactererstellung. 3. Ich möchte mit den 7 Attributen auskommen die ich jetzt festgelegt habe.
4. Es soll auch für Anfänger geeignet sein

wenns ohne Tisch auskommt wärs ein zusätzliches "Schmankerl"....
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Rätsel gemeinsam lösen und sich in diese Welt "einfühlen"
Mhm. So weit, so Cthulhu.

Indem aus dem Spielabend keine Würfelorgie sondern ein lustiger Abend wird
Das das System nicht im Weg steht ist nur die halbe Miete. Interessanter ist wie es diese Einfühlungs- und Rätsellössache unterstützt.

Daraus, die Welt und den Dreiländerbund zu schützen.. und echte Helden zu werden
D.h., das Spiel ist beendet wenn die Welt untergeht und/oder die Charaktere den Status "echter Held" erreicht haben?

bitte genauer erklären die FRage vertseh ich nicht :steine
Konkret auf Punkt 3 bezogen: Wie stellen die Regeln denn fest ob die Welt untergegangen ist? Wie stellen sie fest ob jemand zum echten Helden geworden ist?
Wie stelle ich fest ob ich gerade den Auftrag erhalten sollte, ob ich Nachforschungen anstellen sollte, ob ich mich in die Action begeben sollte oder ob das Abenteue abgeschlossen ist?

Die Spieler: Die Herausforderung/die Aufgabe zu lösen. Der Spielleiter: Die Aufgabe zu stellen und falls die Spieler zuu weit abschweifen(ausschweifungen sind voll okay) ihnen hinweise in den weg legen wie sie wieder zur Lösung kommen..oder auch nicht . Kein Railroading, auch spieler haben manchmal sehr sehr gute einfälle, oft sogar bessere als die SL...
Wie stellst du sicher dass die Herausforderungssituation gewahrt bleibt, obwohl der SL hilft? Gibt es vielleicht die Herausforderungssituation besser unterstützende Wege um den Informationsfluß stetig zu halten?
Wie sieht es mit sonstigen Aufgaben aus?

Ja: 1. KEINE Würfelorgien (ich weiß ich wiederhole mich aber das ist mir ein graus.
Definiere Würfelorgie.

2. KEIN endloses Herumgerechne bei der Charactererstellung.
Lobenswert.

3. Ich möchte mit den 7 Attributen auskommen die ich jetzt festgelegt habe.
Das ist eine konkrete Mechanik und damit nicht der Punkt dieses Fragenkatalogs.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Kazuja schrieb:
Warum dann mit mehreren Würfeln würfeln... einer reicht...
Ich stelle mir da sogar die Frage: Wieso überhaupt Würfel/Zufallselemente? Da "Rätsel lösen" und "in die Welt eintauchen" ja scheinbar der einzige Spaßlieferant sein soll (und Spieler auf den ersten Blick nicht mit Ressourcen taktieren oder anderweitig umgehen sollen), stellt sich diese Frage ernsthaft.

Würfel helfen ja nicht gerade dabei Rätsel zu lösen und Kontakt mit Systemelementen hindert (meiner Erfahrung nach) eher daran sich in die Welt "einzufühlen" als das es hilft. Zudem braucht man weniger Tisch wenn man auf derartige Zufallselemente verzichtet.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

D.h., das Spiel ist beendet wenn die Welt untergeht und/oder die Charaktere den Status "echter Held" erreicht haben?

Meinst du jetzt das Spiel an sich oder einzelne Abenteuer?Das Spiel hat eigentlich in dem Sinne kein Ende..oder ham das andere systeme?


Konkret auf Punkt 3 bezogen: Wie stellen die Regeln denn fest ob die Welt untergegangen ist? Wie stellen sie fest ob jemand zum echten Helden geworden ist?

Das ist ein IT-Ziel. In der Welt in die mein System eingebettet ist gab es helden.. vor undenklichen zeiten einmal. Die Spieler spielen ganz normale Personen/Abenteurer, also einfach Burschen die von zuhause oder vond er Lehre wegliefen um die Welt zu sehen/nicht verheiratet zu werden/reich zu werden

Wie stelle ich fest ob ich gerade den Auftrag erhalten sollte, ob ich Nachforschungen anstellen sollte, ob ich mich in die Action begeben sollte oder ob das Abenteue abgeschlossen ist?

Hmm gute Frage.. Wie stellst du das bei anderen Systemen fest? Ich denke da an DSA, D&D und ähnliches...


Wie stellst du sicher dass die Herausforderungssituation gewahrt bleibt, obwohl der SL hilft? Gibt es vielleicht die Herausforderungssituation besser unterstützende Wege um den Informationsfluß stetig zu halten?
Wie sieht es mit sonstigen Aufgaben aus?

Der SL muss ja nicht die Spieler grade mit der Nase drauf stossen.. hin und wieder "Brotkrumen" hinwerfen... reicht völlig ^^

Definiere Würfelorgie.

Würfelorgie,die: Ein Spielabend bei dem zu 90% gewürfelt udn ausgerechnet wird und nur zu 10% Spass geahbt wird..
ja klar gibt es auch Leute die an sowas ihren spass haben :D aber bei mir nicht...


Irgendwelche Vorschläge wie man das ohne Würfel deichseln kann? Münzwurf? Tarotkarten? Runen werfen?
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Meinst du jetzt das Spiel an sich oder einzelne Abenteuer?Das Spiel hat eigentlich in dem Sinne kein Ende..oder ham das andere systeme?

Gute ja.

Das ist ein IT-Ziel. In der Welt in die mein System eingebettet ist gab es helden.. vor undenklichen zeiten einmal. Die Spieler spielen ganz normale Personen/Abenteurer, also einfach Burschen die von zuhause oder vond er Lehre wegliefen um die Welt zu sehen/nicht verheiratet zu werden/reich zu werden

Ziel bei D&D ist 20. Stufe zu werden + - Epic Leveln. Das Ziel ist bei den meisten Fantasy Systemen eine bestimmte Stufe zu erreichen. Spielziel bei Shadowrun ist es steinreich zu werden. Spielziel bei All Flesh must be eaten ist es zu überleben. Spielziel bei "The Witch on the mountain" ist die Hexe zu töten. Spielziel bei Paranoia ist es der letzte noch stehende Klon zu sein.

In deinem System macht man bislang sehr motivationslos Aufträge. Wozu dienen diese Aufträge? Was soll das ganze? Warum mach ich mir den Ärger als Charakter? Was ist das systemimmanente Ziel des ganzen?

Hmm gute Frage.. Wie stellst du das bei anderen Systemen fest? Ich denke da an DSA, D&D und ähnliches...

DSA tut das über EP, D&D macht das über seine Stufe. Damit kann man sehr gut festmachen wann das Spielziel erreicht ist.

Der SL muss ja nicht die Spieler grade mit der Nase drauf stossen.. hin und wieder "Brotkrumen" hinwerfen... reicht völlig ^^

Also, um Skyrocks Frage an deiner statt zu beantworten: GAR nicht. SL Willkür.

Würfelorgie,die: Ein Spielabend bei dem zu 90% gewürfelt udn ausgerechnet wird und nur zu 10% Spass geahbt wird..
ja klar gibt es auch Leute die an sowas ihren spass haben :D aber bei mir nicht...

Durch das weglassen der Würfel steigert sich also der Spaß? Wenn man die taktischen Entscheidungen für Spieler auf 0 reduziert und einen Film anschaut macht es allen Spaß?

Irgendwelche Vorschläge wie man das ohne Würfel deichseln kann? Münzwurf? Tarotkarten? Runen werfen?

Wie du deine Zufalls Ergebnisse kriegst ist ja egal - deine "Würfelorgie" wird doch nicht anders wenn man Karten zieht oder Runen wirft :)

Im übrigen kannst du im Moment komplett auf Würfel verzichten und ein reines Erzählspiel daraus machen. Das spart dir auch die 10% "Nicht"-Spaß. Zufallsergebnisse machen nur Sinn wenn man daran taktiert und die auch benutzt.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Meinst du jetzt das Spiel an sich oder einzelne Abenteuer?Das Spiel hat eigentlich in dem Sinne kein Ende..oder ham das andere systeme?
Andere Systeme haben sowas durchaus. Das muß nicht heißen das du sowas brauchst, das heißt aber das wenn dem Spiel eigentlich kein Ende droht, die Mission der Spieler wertlos ist. Also: Neue Mission oder echte Bedrohung.

Würfelorgie,die: Ein Spielabend bei dem zu 90% gewürfelt udn ausgerechnet wird und nur zu 10% Spass geahbt wird..
ja klar gibt es auch Leute die an sowas ihren spass haben :D aber bei mir nicht...

Irgendwelche Vorschläge wie man das ohne Würfel deichseln kann? Münzwurf? Tarotkarten? Runen werfen?
Ich glaube nicht im geringsten das du dein Problem dadurch aus der Welt schaffst das du Würfel durch andere Zufallsgeneratoren austauscht.
Du musst eher klare Regeln schaffen die sagen wann und unter welchen Umständen man zu Würfeln hat. Schau dir z.B. die Take10/20- Regeln von d20 an und stelle dir vor was für einen Effekt eine Konseuqente Anwendung davon auf das Spiel hat (Um es kurz zu machen: Man würfelt nur noch wenn die Dramatik dies einfordert. Einen Raum durchsuchen ohne Zeitdruck? "Take20! Was finde ich!? Nichts, ok lass uns da weitermachen wo's was interessantes zu tun gibt").

Davon abgesehen: Wenn du auf einen Tisch verzichten möchtest würde ich Karten vorschlagen, die kann man hochhalten und jeder kann sie sehen, ganz ohne das man das Ergebniss duch den Raum brüllen und den Erzählfluss unterbrechen muss.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Ich hätt da grade die idee von nem schwarzen Beutel..mit weißen und schwarzen Steinen aus dem man immer ne vom Meister angegebene Anzahl rauszieht, und je anchdem wieviel schwarze oder weiße steine man gezogen hat ist das ergebnis gut oder schlecht ^^

ansonsten..evtl Tarotkarten?
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Ich hätt da grade die idee von nem schwarzen Beutel..mit weißen und schwarzen Steinen aus dem man immer ne vom Meister angegebene Anzahl rauszieht, und je anchdem wieviel schwarze oder weiße steine man gezogen hat ist das ergebnis gut oder schlecht ^^

ansonsten..evtl Tarotkarten?
Hast du eigentlich mehr als meinen letzten Absatz gelesen!? Zusammenfassend: Der Zufallsmechanismus ist sch....egal. Solange du nicht ein Konzept hast zu regulieren wie oft dieser getätigt wird, hast du durch abgedrehte Zufallsmechanismen nichts gewonnen. Das einzige was du davon hast ist ein Teil eines Systems der so ist "weil der Autor das so wollte" und nicht etwa "weil der Autor gedacht hat das es dem Spiel nützt".

ansonsten..evtl. Salzstangen?
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

ich würd ganz generell sagen: wenns der Dramatik dient.. udn nur dann!!
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Irgendwelche Vorschläge wie man das ohne Würfel deichseln kann? Münzwurf? Tarotkarten? Runen werfen?
Ja. Komplett würfellos, komplett zufallslos(!), wohl aber mit bewußter Entscheidung, wieviel "Einsatz" (Effort) einem der Erfolg wert ist.

Active Exploits
ist ein Rollenspieluniversalsystem, welches komplett würfellos, komplett zufallslos, aber immer noch mit quantifizierten Spielwerten auskommt (im Gegensatz z.B. zu den fehlenden Quantitäten bei Engel). Und es ist kostenlos. Und es gibt haufenweise Settings- bzw. Settinganpassungen dafür (auch das geniale Dreamwalker z.B.).
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
ich würd ganz generell sagen: wenns der Dramatik dient.. udn nur dann!!
Dann Erklär mir nun mal in wenigen Worten, wann etwas (für Dich und dein angedachtes Spiel) der Dramatik dient.

Wenn du das beschreiben kannst hast du nicht nur einen wichtigen Grundstock für eine "Probenmechanik"(ganz egal ob mit oder ohne Zufall) sondern auch den ersten Schritt dahin gemacht was IMHO ein vernünftiges Spielsystem ausmacht.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

zB wenn es darum geht bei Sturm und regen eine feindliche Burgmauer zu Erklimmen. Bei Nacht. Oder wenn der Held/die Heldin sich kämpfenderweise auf unsicherem Boden bewegt (dünnes Eis,rutschiger Boden, Hochseil etc.pp) Verstehst du was ich meine?
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

wenn es darum geht bei Sturm und regen eine feindliche Burgmauer zu Erklimmen. Bei Nacht. Oder wenn der Held/die Heldin sich kämpfenderweise auf unsicherem Boden bewegt (dünnes Eis,rutschiger Boden, Hochseil etc.pp) Verstehst du was ich meine?
Ich verstehe nur das du ganz sicher nicht verstehst worauf ich hinaus wollte.

Was ist daran den nun dramatisch am ersten Beispiel? Steht hier irgendwo das Leben des Helden auf dem Spiel? Kann der Held sonst irgendwas verlieren? Steht etwa seine Entdeckung in Aussicht und damit sein ganzer Plan auf dem Spiel? Muss das JETZT einfach klappen, oder hat er noch zig Versuche?

Liegt die Dramatik im zweiten Beispiel nicht im Kampf (Hoffentlich geht's dabei auch um irgendwas) und sind die Nebenerscheinungen nicht nur ausschmückendes Beiwerk? Tragen sie nicht erst (bzw. nur) dann zur dramatik bei wenn sie den Kampf entscheidend beeinflussen?

Einzelbeispiele sind schön, aber so sehen keine Regeln oder auch nur grundbausteine für Regeln aus. "Sonntagsvormittags, wenn der Himmel bewölkt ist, und die Temperatur unter 17° Celsius fällt, sollte man den Spieler würfeln lassen" hilft niemandem ein Spiel zu leiten oder zu erkennen wann Dramatik vorliegt und wann man würfeln muß(Folge: SLs die auf allen Müll würfeln lassen, Würfelorgien). Einzelbeispiele helfen auch nicht wirklich dabei Dramatik zu erzeugen(Folge: SLs die es nicht schaffen Situationen zu schaffen in denen sich würfeln lohnt, mit anderen Worten: Langweilige Würfelorgien). Versuch es genereller zu beschreiben und dennoch auf einen Punkt zu bringen. Verstehst du worauf ich hinaus will?
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

ich versuhcs zumindest (jaa ich bin däämlich ich weiß :steine: )#

Ja beim ersten beispiel wollte ich genau darauf hinaus. Ich mach gern eine andere Situationsbeschreibung:

Der Character des Spieles tastet sich in die dunkle Höhle vor. Überall tropft es von der Decke, Schimmermoos pohosphoresziert unheimlich.. Das Schwert fest umklammert schleicht er voran, immer dem unheimlichen Glühen hinterher dass ihn schon hier hereinlockte... Als er um eine Ecke biegt entdeckt er auf einem kesselartigen schotterbedeckten Höhlenboden...den DRACHEN!!!

In dieser Situation würde ich den Speiler enstcheiden lassen was er tun will:

a) Er schleicht sich still und leise wieder hinaus (das er das kann ist klar er hats ja auch herein geschafft)

b) Er schelciht sich näher heran (in dem fall würde ich einen Würfelwurf verlangen ob der Drache seine Schritte auf dem Schotter knirschen hört udn aufwacht)

d) Er versucht dem Drachen etwas von seinem Hort zu rauben (2 Würfe: einer ob er dabei soviel Lärm macht den Drachen zu wecken und in diesem Fall einen zweiten ob er dem wütenden Feuerstoß ausweichen kann)

So etwas meinte ich mit Dramatik. Wenn eibn Ereignis wirklich auf der Kippe steht oder extrem mit Schwierigkeiten verknüpft ist wird gewürfelt, ansonsten nicht.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Absimiliard schrieb:
Situationsbeschreibung:

In dieser Situation würde ich den Speiler enstcheiden lassen was er tun will:

a) ...
b) ...
d) ...

So etwas meinte ich mit Dramatik.
Ähm, vielleicht versuchst Du es zuerst mal mit einem Abenteuerspielbuch? "Hexenmeister vom Flammenden Berg - 20 Jahre später" vielleicht? (Und was ist Möglichkeit c) ?)



Nochmal mehr zum Inhalt Deines Beispieles unter der Maßgabe Deiner Aussage:
Absimiliard schrieb:
So etwas meinte ich mit Dramatik. Wenn eibn Ereignis wirklich auf der Kippe steht oder extrem mit Schwierigkeiten verknüpft ist wird gewürfelt, ansonsten nicht.
Absimiliard schrieb:
Als er um eine Ecke biegt entdeckt er auf einem kesselartigen schotterbedeckten Höhlenboden...den DRACHEN!!!
Und wäre hier nicht vielleicht - wenn das System so etwas unterstützt - ein Wurf auf "Angst vor Drachen" fällig? Bei HeroQuest/HeroWars hat das - begründet durch den Hintergrund - JEDER Charakter, weil NIEMAND ohne Furcht einem Drachen gegenübertreten kann. Wenn es nun interessant und heldenhaft ist, seine Furcht gegenüber Drachen zu besiegen, wenn man seinen Charakter als besonders mutig, tapfer, entschlossen ausgelegt hat, dann sollte man vielleicht hier - wo es ja "auf der Kippe steht" - schon einen systemtechnischen Unterschied zu einem Charakter, der als feige Ratte, Jammerlappen, weinerlich angelegt ist, erkennen. In Systemen, wo dieser Unterschied gemacht wird, wird eben auch gewürfelt oder anderweitig bestimmt, ob der Charakter nun im Anblick des Drachen wanken mag, oder nicht.

Absimiliard schrieb:
In dieser Situation würde ich den Speiler enstcheiden lassen was er tun will:
Nehmen wir mal an, daß der Spieler in diese Situation überhaupt erst durch seine eigenen Entscheidungen gekommen ist (sonst: siehe den Tipp mit den Abenteuerspielbüchern).

Absimiliard schrieb:
a) Er schleicht sich still und leise wieder hinaus (das er das kann ist klar er hats ja auch herein geschafft)
Das ist ja wohl überhaupt nicht sicher. Klar hat er es einmal(!), nämlich auf dem Hinweg geschafft leise und unauffällig reinzukommen. Aber - siehe obige Anmerkung - wenn ihm nun vor Schiß die Knie schlottern, weil er eben DOCH Angst vor dem Drachen hat - weshalb sollte er sonst unverrichteter Dinge wieder gehen wollen? - dann ist das eben nicht mehr sicher, ob der Charakter das schaffen wird.

Ich weiß nicht, wieviele Rollenspiele Du bislang gespielt hast, in denen man auf Schleichen (oder funktionsgleiche Spielwerte) würfeln muss. Das man einmal einen Strecke leise und unauffällig zurückgelegt hat, fällt normalerweise NICHT unter die Karma-Richtung zur Entscheidung von Unsicherheiten (ich beziehe mich dabei auf die aus Everway bekannten Entscheidungsbereiche Karma (hier sind die Vorkenntnisse des Charakters entscheidungsbestimmend - z.B. berufliche Ausbildung, Kenntnis der Grundregeln der eigenen Kultur, etc.), Drama (hier ist die vom Spielleiter beabsichtigte Richtung der Geschichte maßgebend, ob und wie eine Unsicherheit einer Handlung konkret ausgeht), und Schicksal (hier ist die Hand des Zufalls im Spiel, weil die Entscheidung weder durch Vorkenntnisse, noch durch Spielleiterwillkür, sondern eben vom Zufall (plus den Ausprägungen von Charakteristiken, Fertigkeiten, etc.) bestimmt wird).

Absimiliard schrieb:
b) Er schelciht sich näher heran (in dem fall würde ich einen Würfelwurf verlangen ob der Drache seine Schritte auf dem Schotter knirschen hört udn aufwacht)
Diesen Wurf hättest Du dem Drachen auch schon beim Betreten des Höhlensystems durch den SC zugestehen können, und nochmal beim erschrocken Luftholen, als er des Drachens endlich gewahr wurde. Und nicht nur der SC hat es in der Hand nicht gehört zu werden, sondern auch der NSC-Drache hat es in der Hand zu hören. Eventuell - je nach Spielwelt - BRAUCHT der Drache garnicht zu hören, sondern spürt auf magische oder andere Weise die Gegenwart anderer Wesen?

Absimiliard schrieb:
d) Er versucht dem Drachen etwas von seinem Hort zu rauben (2 Würfe: einer ob er dabei soviel Lärm macht den Drachen zu wecken und in diesem Fall einen zweiten ob er dem wütenden Feuerstoß ausweichen kann)
Vielleicht will er ja garnicht rauben, sondern töten, oder reden, oder den Drachen fesseln, oder anderweitig austricksen, ihm eine Schuppe als magische Komponente rauben, oder ... Welche dieser unterschiedlichen, dem Spieler freistehenden Möglichkeiten fallen denn für Dich unter "Dramatik", die ausreichend für einen Wurf wäre?

Der SC hatte vielleicht vorher mal jemanden so belabert, daß dieser ihm ein Bier spendiert hatte. Zählt das für Dich als ausreichende Vorerfahrung (Karma), daß der SC, wenn er die Idee hat dem Drachen mit loser Zunge etwas seines Horts abschwatzen zu wollen, das ohne Wurf einfach so erfolgreich hinbekommt (wie oben das Hinausschleichen)?

ich habe schon sehr den Eindruck, daß Dir mehr an der Drama-Variante (auch als Spielleiter-Railroading, Spielleiter-Willkür bekannt) gelegen ist, da man sich bei Dir als Spieler nie sicher sein wird, ob man jetzt den regeltechnischen Anspruch auf den Zufall, den von den Regeln her garantierten Wurf, ob man Erfolg hat oder nicht, zugestanden bekommen wird. Wenn ich einen Charakter gebastelt habe, der in Richtung Heimlichkeit und Belaberungsfähigkeiten ausgemaxt ist, dann erwarte ich mir doch, daß er diese im Spiel einsetzen kann und seine darin investierten Charakterresourcen auch zum Tragen kommen - unabhängig davon, ob es dem Spielleiter in seinen konzipierten Roman, den er lieber hätte schreiben sollen, statt daraus ein Rollenspielabenteuer zu machen, paßt.

Mir scheint Dein Anwendenwollen von Würfelwürfen zur Entscheidung von Unsicherheiten eher willkürlich den Spielern zugestanden zu werden. Wenn Du das so beabsichtigst, dann kannst Du die Würfel gleich weglassen, und selbst eine Münze werfen für alles, was Dir zu unwichtig ist, als daß Du es kraft Deine Gewalt über die gesamte Geschichte bereits vorentschieden hast.
 
AW: Neuer versuch- Jetzt erst recht ^^

Ich weiß noch immer nicht so recht was die Charaktere nun antreibt...

Was ist der Antrieb für die Charaktere auszuziehen und das zu tun was sie gemeinhin tun?

Und was tun sie dann gemeinhin um ihr Ziel zu erreichen?

Diese Frage solltest du dir als erstes generell mal für das Spiel stellen.

Wenn du diese Frage VERNÜNFTIG (nicht im Sinne von: Sie können Aufträge machen, oder sie können so suchen) beantworten kannst, dann kannst du dir Gedanken um ein mögliches System machen das das auch unterstützt.

Bislang werden die Charaktere vom SL zufällig in irgendwelche Situationen geworfen und dort dann Opfer der Regeln die du für dem Spielspaß förderlich hälst.
 
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