Neuer Pfad

Was haltet ihr vom Pfad?

  • Gut: kann regeltechnisch verwendet werden.

    Stimmen: 10 47,6%
  • Schlecht: zu viele Fehler/Ungenauigkeiten

    Stimmen: 2 9,5%
  • Schlecht: andere Begründung

    Stimmen: 9 42,9%

  • Umfrageteilnehmer
    21

Nossinsky

Nosferatu-Ahn
Registriert
19. November 2005
Beiträge
241
Pfad des Wahren Kriegers
  1. Herausforderung eines ebenbürtigen Kämpfers abweisen Wenn du nicht kämpfst, bist du kein Krieger
  2. Im Kampf der Raserei verfallen Nur ein klarer Verstand führt zum Sieg
  3. Schwache/verwundete/geschwächte Kämpfer herausfordern Geschwächte/Verwundete sind keine würdigen Gegner
  4. Aus dem Hinterhalt angreifen Wenn dein Gegner nicht zurückschlagen kann, hat er nicht mit dir gekämpft
  5. Disziplinen benutzen, die dir Vorteil verschaffen Du bist kein guter Kämpfer, wenn du mit Klauen Fäuste zerreist
  6. Waffen benutzen, die dir Vorteil verschaffen Du bist kein guter Kämpfer, wenn du Nahkämpfer erschießt
  7. Gegner im Kampf töten Nicht der Tod ist das Ziel, sondern der Sieg
  8. Im Kampf Hilfe annehmen Der Beste braucht keine Hilfe, er kämpft allein
  9. Bessere Kämpfer nicht herausfordern Du musst Bessere herausfordern um der Beste zu werden
  10. Einen Kampf verlieren Wahre Krieger verlieren nicht
Ethik des Pfades:
  • gute Kämpfer lernen aus jedem Kampf
  • gute Kämpfer gewinnen, weil sie besser kämpfen, nicht weil der Gegner schlechter kämpft
  • Der Kampf beweist, welcher Kämpfer gewinnt, nicht das Resultat
  • Suche deine Gegner, um sie herauszufordern
  • Lerne mehrere Kampfstile
Praktiken:
  • Sammeln von Waffen
  • Sammeln von Trophän besiegter Kämpfer
  • Üben von Kampftechniken
  • Teilnahme an Kampfturnieren
  • Aufsuchen von Meistern von Kampftechniken
  • Zuschauen bei Turnieren
  • Alle Kämpfe beobachten
Ich halte selbstentworfene Disziplinen/Pfade für Powergaming, deswegen bin ich meistens dagegen. Diesen Pfad verfolge ich als Setit daweil, obwohl ich Menschlichkeit auf meinem Bogen stehen habe. Egal ob das eine oder das andere da steht, mein Char widmet sein Unleben dem Kampf.
Ich habe einen Pfad erfunden, da ich ein Kampffixierter Charakter bin.

Meine Fragen:
Was passiert, wenn man den Pfad in seiner höchsten Stufe erreicht? Kontrolliert man das Tier?
Was muss ich noch beachten?
Habe ich etwas vergessen?
Habe ich etwas falsch verstanden?

PS.:Nur die Fragen beantworten. Ich will NICHT wissen:
Ob ihr nen Pfad erfunden habt
Ob ihr Pfade für gut haltet
welche Pfade ihr habt
 
AW: Neuer Pfad

Ich würde statt 1."Einen Kampf verlieren" eher "Sich feige aus einem Kampf verpissen" nehmen....wer kämpft muss auch verlieren können, denn wer niemals verliert, erkennt auch niemals seine eigenen Fehler und kann folglich kein perfekter Kämpfer werden.
Feige davonlaufen hingegen wäre wirklich unwürdig...
 
AW: Neuer Pfad

Was hat das mit Vampire zu tun?
.
.
.

Nichts.
Alle Pfade in Vampire existieren um den Vampir zu schützen und sein Tier in sich unter kontrolle zu behalten. Dieser Pfad reißt nicht mal dieses Konzept an und ist daher vollkommen ungeeignet für Vampire.

Eine gute Idee hast du gehabt (nämlich erstmal einen zu machen)
Der Pfad an sich ist auch nicht schlecht umgesetzt, passt nur kein bisschen zu Vampire.


Nossinsky schrieb:
Ob ihr Pfade für gut haltet

Doch *auf die UMfrage schmul*
 
AW: Neuer Pfad

ich finde 10 auch nicht passend. den es gibt immer jemanden gegen den man verliert! es gibt da dieses sprichwort eines alten veteranen: "Nein, Herr ich habe noch nie verloren, Ich habe nur gelernt"

Und die stufe 10 bei dir setzt eine gewisse arroganz voraus. Die sich mit sachen wie ehre, gleichberechtigung usw doch relativ stark beisst.

@Sprawl
In dem Punkt muss ich dir rechtgeben! Irgendwie fehlt das blut :D
 
AW: Neuer Pfad

Naja...für DA und nordische Gangrel könnte der Pfad schon irgendwo passen...nur irgendwie fehlt tatsächlich der Vampirismus....
 
AW: Neuer Pfad

2. Im Kampf der Raserei verfallen

Generell passt Raserei wohl nicht zu diesem Pfad. Vielleicht sollte man "8. Im Kampf Hilfe annehmen" ersetzen durch "In Raserei verfallen", denn wenn eine Schar von Gegner versucht einen zu töten, so lernt man am Effektivsten, indem man gegen diese Gegner gewinnt, was man nur mit Hilfe schafft. Die anderen Alternativen wären sterben oder nicht kämpfen.
 
AW: Neuer Pfad

Ethik und Praktiken finde ich (für DA, nicht für die Neuzeit) sehr stylish, da könnte man durchaus was draus machen - vom o.g. nordischen Gangrel über Kreuzritter und geschworene Vasallen dürfte der Pfad einige ansprechen.

Allerdings sollte man tatsächlich irgendwo noch das Tier und den Bezug des Vampirs dazu einbauen. Dieses zu beherrschen ist der primäre Zweck eines Pfades, Eigenschaften wie Kampfgeschick, Ehre, Treue und Stolz können nicht mehr als Mittel zum Zweck sein.

Und die einzelnen Stufen würde ich teilweise drastisch verändern, z.B. Stufe 8 komplett streichen. Warum seinen Gegner nicht töten? Das ist eine ziemlich definitive Form des Sieges. Man muss ja nicht jeden Pfad noch irgendwo "gewollt moralisch" machen, wer nett sein will kann auch der Menschlichkeit folgen und sich "Ehrgefühl und Ritterlichkeit" als Compulsion aufschreiben, das gibt dann sogar noch 2 Freebies ;)

Stufe 7 müsste näher definiert werden. Ein wahrer Krieger, der sich alleine 20 Garou stellt, ist nicht ehrenhaft, sondern strohdumm und bald endgültig tot.
(Und Dummheit beisst sich mit Stufe 2)

Stufe 9 sollte man auch einschränken, z.B. auf "Nicht danach streben, stets eine schwerere Herausforderung im Duell zu finden" oder sowas, sonst muss man ja zwangsläufig die halbe Domäne fordern. Und sich denen allen dann (in Kombination mit Stufe 7) ganz alleine stellen ;)

Aber an sich eine gute Idee...
 
AW: Neuer Pfad

Was die Raserei angeht, weiß ich nicht ob ich die umbedingt verdammen würde, schliesslich ist der Vampir der effektivste Kämpfer wenn er in Raserei ist:
Er spürt keinen Schmerz und unternimmt alles um den Gegner zu töten.

Ansonsten denke ich das dieser Bereich in gewisser Weise schon vom Pfad des ehrenwerten Einkalngs oder denen des Tiers und des Orion abgedeckt wird.
Deswegen bin ich nicht sicher ob er wirklich eine eigene Darseinsberechtigung hat.
Und abschliessend:
Reicht Kampf alleine wirklich um das Tier, das ja Kämpfer ist, im Zaum zu halten?
 
AW: Neuer Pfad

Ich halte Punkt 5 für etwas fragwürdig. Wenn man nichts benutzt, was einem Vorteile verschafft, wie ist dann ein Kampf zu gewinnen? Du bist also ein toller Faustkämpfer. Darfst du dann nur noch bewaffnet kämpfen? Letztlich besteht schließlich zwischen Disziplinseinsatz und Kampffertigkeiten kein Unterschied, denn beides ist gelernt worden.
Was ist überhaupt mit permanent angeschalteten Disziplinen wie Stärke/Seelenstärke?

Ich kann mir den Pfad so vorstellen, dass es zum Unlebensziel des Vampirs wird, immer neue Gegner zu suchen und durch diese Bessessenheit Stärke gegenüber dem Tier gewinnt. Dann dürften jedoch andere Ziele deutlich in den Hintergrund treten und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er mit seinen Vorstellungen von Ehre (Moment! Ein Setit, der offenen und ehrlichen Kampf sucht?) und speziell dem Nicht-töten von Gegnern an jemanden gerät, der ihn umbringt. Geschieht das nicht, so ist es letztlich nur die Gnade des Erzählers, die den Charakter am Leben erhält.

BTW, du dürftest ziemliche Probleme haben, wenn du diesen Codex befolgst, aber immer noch auf dem Weg der Menschlichkeit bist, da deine Lieblingsbeschäftigung unter Sünde Nummer 3, "Geplanter Übertritt" fallen dürfte.

Schlussendlich: Jap, es gibt bereits Pfade, die ehrenhaftes Handeln in dieser oder ähnlicher Form abdecken.
 
AW: Neuer Pfad

@Cifer:

Die gute alte Via Equitum. Bzw. "The Road of War" aus dem "Veil of Night".

Das ist eh eine der besten Ausformulierungen für ehrenhaftes Handeln.

Felix
 
AW: Neuer Pfad

Waldviech schrieb:
statt 1."Einen Kampf verlieren" eher "Sich feige aus einem Kampf verpissen" nehmen....wer kämpft muss auch verlieren können, denn wer niemals verliert, erkennt auch niemals seine eigenen Fehler und kann folglich kein perfekter Kämpfer werden.
Auf Stufe 10 ist er dem Ziel am nähesten, das ist die letzte Hürde.
Sich feige aus dem Kampf verpissen werde ich noch mal bedenken. Danke!
Sprawl schrieb:
Alle Pfade in Vampire existieren um den Vampir zu schützen und sein Tier in sich unter kontrolle zu behalten. Dieser Pfad reißt nicht mal dieses Konzept an und ist daher vollkommen ungeeignet für Vampire.
Zugegeben, es war am Anfang mehr als Weg eines Kämpfers geplant und nicht nur für Vampire gedacht. Deswegen die allgemeine Formulierung Kämpfer. Da kommen mehr WoD Kreaturen in Frage(Pfad anpassbar)
siehe Burncrowund kshatriyya!! Danke!

@Ikonoklast: Es ist absichtlich die letzte Stufe, weil das der letzte Weg zur Perfektion eines Kämpfers ist(sehr, sehr, sehr schwer)!
Ancoron Fuxfell schrieb:
Vielleicht sollte man "8. Im Kampf Hilfe annehmen" ersetzen durch "In Raserei verfallen", denn wenn eine Schar von Gegner versucht einen zu töten, so lernt man am Effektivsten, indem man gegen diese Gegner gewinnt, was man nur mit Hilfe schafft. Die anderen Alternativen wären sterben oder nicht kämpfen.
Daran habe ich nicht gedacht! Ich hab mir den ganzen Pad in erster Linie als Duell vorgestellt und erst später mit zunehmender Zahl. Aber als 1 Kainit gegen 4 Kainiten bzw 2 Werwölfe war nicht wirklich vorgesehen!
Werde ich überlegen!
kshatriyya schrieb:
Warum seinen Gegner nicht töten? ...Stufe 7 müsste näher definiert werden. Ein wahrer Krieger, der sich alleine 20 Garou stellt, ist nicht ehrenhaft, sondern strohdumm und bald endgültig
Seine Gegner nicht töten war der Teil, womit man sich vom Tier distanziert.
Ein Krieger, der alles tötet, wird zum Tier!
Aber sich 20 Werwölfen stellen, und alle Domänen herauszufordern.... das ist Dummheit und kein Kämpfer. Wenn man sich Garou vornimmt, dan wirklich "nur" einem! Es ist erlaubt aufzugeben- abgesehen von 10.
Burncrow schrieb:
Was die Raserei angeht, weiß ich nicht ob ich die umbedingt verdammen würde, schliesslich ist der Vampir der effektivste Kämpfer wenn er in Raserei is
Er spürt keinen Schmerz und unternimmt alles um den Gegner zu töten
Raserei ist der nächste Schritt zum Tier! Das ist nicht Teil dieses Pfades, sondern das Gegenteil. Auserdem kann man seine Handlung nicht kontrollieren. Ein unkontrollierter Kämpfer wird niemals der beste Kämpfer
Burncrow schrieb:
Reicht Kampf alleine wirklich um das Tier, das ja Kämpfer ist, im Zaum zu halten?
Das ist eine gute Frage! Man befriedigt die aggressiven Bedürfnisse des Tiers durch Kontrollierte Kampfhandlungen. Die Aggression wird langsam und teilweise abgebaut! Ob das in deinen Augen genügt oder nicht musst du entscheiden, der Kämpfer muss sich selbst entscheiden!
Cifer schrieb:
Ich halte Punkt 5 für etwas fragwürdig. Wenn man nichts benutzt, was einem Vorteile verschafft, wie ist dann ein Kampf zu gewinnen? Du bist also ein toller Faustkämpfer.
Vielleicht hab ich das schlecht formuliert: Du darfst IMMER deine Fähigkeiten UND Waffen verwenden!
Ausnahme: Wenn dein Gegner dir schutzlos ausgeliefert ist.
Beispiel1: 20Garou oder 12 Sabbatler kämpfen gegen dich? Nutze alles was du hast!
Beispiel2: Ein Mensch(unbewaffneter Nahkämpfer) fordert dich zum Duell und du erschießt/erstichst ihn benutzt Celerity3... verstehst du jetzt den Punkt?
Um DAS zu verhindern kommen 5/6 ins Spiel!!!

Das sollte für den Anfang paar Missverständnisse klären!
Die Antworten waren gut und überlegt formuliert!
 
AW: Neuer Pfad

In meinen augen ist der pfad ne schöne sache für ein DSA charakterkonzept, geht aber an sämmtlichen meiner ansichten von vmapire vorbei. daher mit schlecht gevotet. es sind nette ethiken, aber vampirismus ist nicht zu finden.
 
AW: Neuer Pfad

Welche anderen Supernaturals außer Vampiren benutzen denn Menschlichkeit, bzw. Pfadäquivalent?
Werwölfe nicht IIRC, Jäger auch nicht, Inquisitoren und Magi sind ebenfalls Fehlanzeige. Zu Fae und Wraith kann ich nichts sagen, aber für dürfte diese Pfad eher ungeeignet sein weil er ihren Fokus, wie ich ihn aus der Ferne bewerten würde, verfehlt.

Das ist eine gute Frage! Man befriedigt die aggressiven Bedürfnisse des Tiers durch Kontrollierte Kampfhandlungen. Die Aggression wird langsam und teilweise abgebaut! Ob das in deinen Augen genügt oder nicht musst du entscheiden, der Kämpfer muss sich selbst entscheiden!
Du übst Aggression aus und fokussierst dein Unleben darauf. Denn nichts anderes ist ein Pfad ja als einen fast zwanghafte Fixierung auf etwas um die Lücke, die die Menschlichkeit zurücklässt, zu füllen.

Was das Tier angeht:
Es ist weder geistlos noch dumm. Es ist nur, in Ermangelung eines besseren Wortes, direkt in seiner Vorgehensweise.
Und gerade Instinkt würde dem Kämpfer, im Gegensatz zur vollkommenen Verneinung des Tiers durch Selbstbeherrschung, eine gewisse Kontrolle einräumen ('riding the wave').

Zusatz:
Augenblick, wenn der Char sich aufs Kämpfen fixiert ist er doch, schon um den Vorgaben des Pfades zu genügen, ständig auf der Suche nach jemand den er, salopp gesagt, verprügeln kann.
Ganz davon abgesehen dass so ein Char für eine Chronik oder ein Spiel bestenfalls als NSC taugt, glaube ich nichtn dass ein Ruafbold in der WoD genug Zeit hat um einen Pfad zu erlernen.
 
AW: Neuer Pfad

Vielleicht hab ich das schlecht formuliert: Du darfst IMMER deine Fähigkeiten UND Waffen verwenden!
Ausnahme: Wenn dein Gegner dir schutzlos ausgeliefert ist.
Mit anderen Worten: Du schwörst, nicht zu schwimmen, es sei denn, du fällst ins Wasser. Na das ist mal ein Gebot...



Wie gesagt die Frage: Was ist Fähigkeit? Du kannst einen unbewaffneten Kämpfer verprügeln, weil du gelernt hast, besser zu kämpfen als er. Du kannst ihn auch beseitigen, weil du gelernt hast, Krallen auszufahren und ihn zu Schaschlik zu verarbeiten. Du kannst ihn schließlich auch besiegen, weil du Potence erlernt hast und somit automatisch jeder deiner Schläge stärker sein wird, weil du es nicht abschalten kannst (in Analogie Fortitude). Zuletzt kannst du auch einfach deshalb einen Menschen besiegen, weil Fäuste gegen totes Fleisch kaum was ausrichten können (nach Soak halbiert).

Was davon würde jetzt Punkt 5 widersprechen? Alle vier Techniken stammen aus dir selbst und ein guter Teil der Sabbatvampire würde mir sicherlich zustimmen, dass Disziplinen genauso natürlich sind wie alle anderen erlernbaren Fähigkeiten. Wenn du kämpfst, ohne Vorteile zu haben (und eine überlegene Fähigkeit wie eine der oben genannten ist für mich ein Vorteil), kannst du nur durch Glück gewinnen. Macht also Glück einen "Wahren Krieger" aus?
 
AW: Neuer Pfad

Nossinsky schrieb:
Seine Gegner nicht töten war der Teil, womit man sich vom Tier distanziert.
Ein Krieger, der alles tötet, wird zum Tier!

Sehe ich nicht so. Wer einen Gegner aus Notwendigkeit tötet, weil er z.B. gegen eine Überzahl kämpft oder der Prinz ihm befohlen hat, Person XY zu erledigen, handelt bedacht und im vollen Bewusstsein der Konsequenzen.
Das treibt keineswegs seinen seelischen Verfall voran und macht ihn auch nicht zum Tier - es sei denn, er folgt dem Pfad der Menschlichkeit.
Wer einen komplett anderen Satz von Moralvorstellungen hat, die mit den menschlichen nichts zu tun haben - und nichts anderes ist ein Pfad der Erleuchtung - kann ggf. töten so viel er will und trotzdem Herr seiner selbst bleiben. Deswegen ist ein Pfad auch so eine heftige Sache und schaffen es wenige Kainiten, einen Pfad anzunehmen: Man kann zwar der Ethik eines Pfades folgen, aber wenn man ihr seelisch nicht gewachsen ist (man muss ja u.a. eine niedrige Menschlichkeit haben, um den Wechsel versuchen zu können!), wird man sich selbst mit seinen Handlungen nicht aussöhnen können - und letztlich lediglich seine Menschlichkeit verlieren, anstatt Pfadpunkte zu gewinnen. Was das Tier definitiv wachruft ist wildes, planloses Töten, z.B. in Raserei.
Aber ein Krieger, der es nicht fertig bringt, einen Gegner (sofern erforderlich) auch zu töten, hat den Begriff imo nicht verdient.
Ich rede hier nicht davon besiegte, unterlegene Gegner abzustechen, sondern davon, dass man wenn man z.B. 2 Garou bekämpft und einer davon zu Boden geht den Teufel tun und riskieren sollte, dass er nochmal aufsteht. Und (speziell in DA noch denkbar) auf dem Schlachtfeld kann man auch keine Rücksicht darauf nehmen, ob der Gegner stirbt oder nicht.
Wenn die einzige Schwachstelle in der Rüstung der feindlichen Soldaten am Nacken liegt, dann haut ein Krieger eben auf den Nacken, und wenn dabei das Genick bricht - so what?
Im Duell kann man auf sowas durchaus Rücksicht nehmen, aber in einem echten Kampf auf Leben und Tod geht das halt nicht immer.
Entweder Krieger oder Pussy.

Nossinsky schrieb:
Aber sich 20 Werwölfen stellen, und alle Domänen herauszufordern.... das ist Dummheit und kein Kämpfer. Wenn man sich Garou vornimmt, dan wirklich "nur" einem! Es ist erlaubt aufzugeben- abgesehen von 10.

Aaaalso:
Wenn ich 10 Garou im Wald treffe, von denen jeder definitiv ein besserer Kämpfer ist als ich, muss ich sie gemäß Regel Nr. 9 alle herausfordern.
Du schreibst aber, ich sollte immer nur einen fordern - das heisst, ich bitte
sie, sich in einer Reihe anzustellen. Ok soweit, vielleicht bin ich ja zu diesem Zeitpunkt noch am Leben. Nun darf ich gemäß Regel Nr. 8 keine Hilfe annehmen, gewinnen kann ich aber ganz offensichtlich auch nicht - hier greift dann die Ergänzung, dass es erlaubt ist aufzugeben, sofern ich noch nicht Stufe 10 erreicht habe. Fazit:
Ich renne durch den Wald, suche mir ein Rudel Garou, fordere sie heraus, gebe augenblicklich auf bevor sie mich am Ende noch in Stücke hauen, strecke meine Waffen und stimme zu, sie als Gefangener zum Caern zu begleiten. ;)

Wenn sich die Anhänger dieses Pfades tatsächlich so verhalten, sollte Regel Nr. 7 eigentlich doch kein Problem sein - auf diesem Wege wird man nie in den Genuß kommen, einen Gegner überhaupt töten zu können. ;)

Nee, ich würde das echt nochmal durchdenken und ggf. umformulieren...
 
AW: Neuer Pfad

Culexus schrieb:
In meinen augen ist der pfad ne schöne sache für ein DSA charakterkonzept, geht aber an sämmtlichen meiner ansichten von vmapire vorbei. daher mit schlecht gevotet. es sind nette ethiken, aber vampirismus ist nicht zu finden.
Burncrow schrieb:
Welche anderen Supernaturals außer Vampiren benutzen denn Menschlichkeit, bzw. Pfadäquivalent?
Vielleicht ist der Pfad auch mehr als Konzept geeignet!Trotzdem ist er als Pfad besser formuliert!
Burncrow schrieb:
Was das Tier angeht:
Es ist weder geistlos noch dumm. Es ist nur, in Ermangelung eines besseren Wortes, direkt in seiner Vorgehensweise.
Und gerade Instinkt würde dem Kämpfer, im Gegensatz zur vollkommenen Verneinung des Tiers durch Selbstbeherrschung, eine gewisse Kontrolle einräumen ('riding the wave').
Ist eine Möglichkeit den Pfad zu verändern! Die Idee ist gut! Leider habe ich beim Gedanken an die Raserei immer das UNKONTROLLIERTE im Bewusstsein! Meine Perspektive der Dinge! Lassen wir es dabei dass es eine gute Idee ist!
Burncrow schrieb:
Augenblick, wenn der Char sich aufs Kämpfen fixiert ist er doch, schon um den Vorgaben des Pfades zu genügen, ständig auf der Suche nach jemand den er, salopp gesagt, verprügeln kann.
Ganz davon abgesehen dass so ein Char für eine Chronik oder ein Spiel bestenfalls als NSC taugt, glaube ich nichtn dass ein Ruafbold in der WoD genug Zeit hat um einen Pfad zu erlernen.
Es ist nicht nur salopp geschrieben, sondern von der Idee falsch!
Du gehst davon aus, das du im Moment der Herausforderung der bessere Kämpfer bist und dem anderen den A**** zu versohlen wirst. Kampfchar/Raufbold/Killer/Powergamer/etc.
Das wäre ein Kampfchar aus irgendeinem WhiteWolf buch, der das Ziel hat, den Leser möglichst zu beeindrucken oder ein ausgedachter NSC, gebe ich dir recht!
Es ist genau umgekehrt! Als Kämpfer begegnest du immer wieder besseren Kindred die du dann herausfordern sollst, um deine Fähigkeiten zu verbessern, egal ob du gewinnst oder verlierst.
Lies die Ethiken noch mal durch!
Cifer schrieb:
Was davon würde jetzt Punkt 5 widersprechen? Alle vier Techniken stammen aus dir selbst und ein guter Teil der Sabbatvampire würde mir sicherlich zustimmen, dass Disziplinen genauso natürlich sind wie alle anderen erlernbaren Fähigkeiten. Wenn du kämpfst, ohne Vorteile zu haben (und eine überlegene Fähigkeit wie eine der oben genannten ist für mich ein Vorteil), kannst du nur durch Glück gewinnen. Macht also Glück einen "Wahren Krieger" aus?
1) Fähigkeiten=Disziplinen Ich habe es zu allgemein formuliert! Mein Fehler!
2) Disziplinen verwenden, die dir einen Vorteil verschaffen
Heißt Disziplinen- Ja, Vorteil -Nein!
Du kannst ihn
a)mit Klauen zerfetzen oder (wie du willst! wenn du es tust bleibst du 4.)
b)mit Fäusten verprügeln (beweist du dass du es BESSER kannst 5.)
Du kannst und darfst beides tun, verbessertst du dich?
3) Du musst, ohne Disziplinen, einen Menschen besiegen können oder hälst du dich für genial/WKrieger einen Menschen mit Celerity 5 fertigzumachen? Ich/Pfad nicht! Das ist der springende Punkt bei 5/6.
Dann wirst du dich nicht verbessern! Nicht zum BESTEN!
Das ist das A und O des Pfades--> verbessern, nicht das gekonnte beweisen!
kshatriyya schrieb:
Wer einen Gegner aus Notwendigkeit tötet, weil er z.B. gegen eine Überzahl kämpft oder der Prinz ihm befohlen hat, Person XY zu erledigen, handelt bedacht und im vollen Bewusstsein der Konsequenzen.
RICHTIG
kshatriyya schrieb:
Man kann zwar der Ethik eines Pfades folgen, aber wenn man ihr seelisch nicht gewachsen ist (man muss ja u.a. eine niedrige Menschlichkeit haben, um den Wechsel versuchen zu können!),
Habe ich nicht mitbedacht!
kshatriyya schrieb:
Was das Tier definitiv wachruft ist wildes, planloses Töten, z.B. in Raserei.
Aber ein Krieger, der es nicht fertig bringt, einen Gegner (sofern erforderlich) auch zu töten, hat den Begriff imo nicht verdient.Ich rede hier nicht davon besiegte, unterlegene Gegner abzustechen, sondern davon, dass man wenn man z.B. 2 Garou bekämpft und einer davon zu Boden geht den Teufel tun und riskieren sollte, dass er nochmal aufsteht. Und (speziell in DA noch denkbar) auf dem Schlachtfeld kann man auch keine Rücksicht darauf nehmen, ob der Gegner stirbt oder nicht.
RICHTIG
kshatriyya schrieb:
Wenn ich 10 Garou im Wald treffe, von denen jeder definitiv ein besserer Kämpfer ist als ich, muss ich sie gemäß Regel Nr. 9 alle herausfordern.
FALSCH Du willst gegen Garou kämpfen? Gesunder Menschen/Kainitenverstand mitbedacht? beginnst du deine Pfade immer so hoch??? Du kannst bei 10 Garou einfach verschwinden! Für wie gut hälst du dich? Kämpfer oder Garoutöter? Das ließt man nur bei Mitras dem Werwolftöter sollche verrückt übertriebene Ideen!
 
AW: Neuer Pfad

Nossinsky schrieb:
a)mit Klauen zerfetzen oder (wie du willst! wenn du es tust bleibst du 4.)
b)mit Fäusten verprügeln (beweist du dass du es BESSER kannst 5.)

Dann kann man den Pfad nie auf über 6 bringen. Wie willst du jmd bekämpfen, wenn du keine Fäuste benutzen darfst ? (Klauen = 5, Fäuste = 6 ....was is 7 ? oO)
Der Pfad is somit extrem ungeeignet für SCs.

Es wird nirgends beschrieben, dass der Pfad ausschließlich Menschen in Betracht zieht, sodass kshatriyya schon Recht hat, denn ein dummer und übermütiger Sc könnte auf die hirnverbrannte Idee kommen, einen Garou zu besuchen (er würde ja nach einem besseren Fight suchen).
Du widersprichst deinem eigenen Pfad.

Du meinst, dass man in dem Pfad immer nach einer Herausforderung strebt. Ein Vamp hat, wenn er 3 Prolls in 4 Selunden getötet hat, keine Herausforderung mehr, wenn es um Menschen geht.
Jetzt gibt es zwei Optionen: entweder mehr Menschen, oder was anderes (super Naturals)
Wenn ihm 20 Typen mit Waffen entgegen kommen ist das mindestens genauso dumm, als wenn er einen einen Magus mit Time 5 töten will.
 
AW: Neuer Pfad

Es ist nicht nur salopp geschrieben, sondern von der Idee falsch!
Du gehst davon aus, das du im Moment der Herausforderung der bessere Kämpfer bist und dem anderen den A**** zu versohlen wirst. Kampfchar/Raufbold/Killer/Powergamer/etc.
Für die Spielbarkeit ist es egal ob du andere verprügelst oder sie dich.
Das Problem und des Pudels Kern ist, dass du mehr oder weniger ständig auf der Suche nach dem nächsten Kampf bist, denn das ist deine Obsession die dir ermöglicht das Tier unter Kontrolle zu halten.


Es ist genau umgekehrt!
Ändert aber nichts daran das der Char Kämpfen hinterher jagt, wie ein Junkie dem Schuss.
Als Kämpfer begegnest du immer wieder besseren Kindred die du dann herausfordern sollst, um deine Fähigkeiten zu verbessern, egal ob du gewinnst oder verlierst.
Ohne Zweifel, nur wer ständig damit beschäftig ist aufs Maul zu hauen oder aufs Maul gehauen zu kriegen, hat nicht viel Zeit für Anderes.
Lies die Ethiken noch mal durch.
Nicht nötig, ich denke das Problem dieses PFades ist das er sich zu sehr auf ein werden, als auf ein Bleiben festlegt.
Bsp. Pfad des Ehrenwerten Einklangs.
Jeder Mensch hat Ehre, hier überziehst du sie nur maßlos.
Pfad des Todes und der Seele.
Jeder hat einen gewissen Wissensdurst, hier fokussierst du ihn nur extrem.
usw. usf.
 
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